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    1: "Es ist so traurig – ich glaub es ist Zufall"

    de-deJune 08, 2017
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Die Sonne über Altona ist sowohl serviceorientiert als auch sehr urban und deswegen eröffnen wir unseren Podcast mit einer schönen Nerdfolge zum Thema Ampeln.

    Ja, ganz recht, heute geht es um Ampeln. Und um viele weitere Dinge, mit denen man als Mensch in der Stadt so konfrontiert ist, wenn man von A nach B möchte. Alina regt sich gerne über Leute auf, die auf dieses gelbe Teil für Blinde drücken. Aber sind das Problem tatsächlich dumme Leute oder aber schlecht designte Ampeldrücker? Für Timm, dessen Lieblingsthema sowieso User Experience im öffentlichen Raum ist, ist klar: Hier macht schlechtes Design uns das Leben schwer.

    Bilder:

    Recent Episodes from Die Sonne über Altona

    60: Die Abschiedsfolge

    60: Die Abschiedsfolge

    In der letzten Folge der Sonne über Altona spielen wir das Spiel "Wie gut kennst du deine/n Podcastpartner/in" und sprechen über unsere Lieblingsfolgen, Lieblingstiere, Podcasts im Allgemeinen und auch darüber, warum wir aufhören.

    Viel Liebe aus Hamburg-Altona von uns an alle Menschen, die uns je zugehört haben. Danke für euren Support, bis irgendwo und irgendwann!

    <3

    59: "Es wird immer ungewollte Schwangerschaften geben"

    59: "Es wird immer ungewollte Schwangerschaften geben"

    Frauen (mit Gebärmutter, Eierstöcken etc.) können schwanger werden – was, wenn das gar nicht gewollt war? In Deutschland ist ein Schwangerschaftsabbruch eine Straftat, die aber unter bestimmten Umständen nicht strafbar ist. Schwangerschaften können medikamentös oder mit Eingriff abgebrochen werden. Sogenannte "Lebensschützer*innen" bewerten das ungeborene Leben höher als die Interessen der Schwangeren. Angehörige der Pro Choice-Seite argumentieren, dass das Recht auf Selbstbestimmung der Frau, vor allem das über ihren Körper, schützenswerter ist. Wir argumentieren aus feministischer Sicht und kommen zu dem Schluss, dass Abbrüche ausnahmslos legal sein müssen. Nachdem wir viele Argumente durchgehen, sprechen wir zuletzt auch noch über den Paragraphen 219a im Strafgesetzbuch, der "Werbung" für Abtreibungen verbietet.

    • Relevante Normen im Strafgesetzbuch (StGB)
      • 218 - Straftatbestand Schwangerschaftsabbruch
      • 218a - Privilegierungstatbestand, also Regelungen für die straflose Durchführung eines Schwangerschaftsabbruchs
      • 219 - Beratung nach Schwangerschaftskonfliktgesetz
      • 219a - Straftatbestand "Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft"

    Spiegel-Übersicht zu Methoden von Abbrüchen

    taz-Interview mit Kristina Hänel

    Tagesspiegel-Artikel, 9 von 10 alleinerzogenen Kindern werden von Frauen aufgezogen

    58: Habt ihr nie genug?

    58: Habt ihr nie genug?

    Internet ist großartig, so viel steht fest. Aber wieso freut Alina sich dann, wenn es im Fernbus mal keins gibt? Rechtfertigt irgendwas, dass man sich mit Fortschritt zurückhält? Timm kritisiert vehement diesen technologischen Konservatismus und Alina verteidigt ihn probeweise. Alles, was wir heute benutzen, war mal neu, stellt Timm schließlich fest. Ungeklärt bleibt: Hiesse die Kreuzung aus Mandarinen und Trauben Trauberinen?

    Der versprochene, mit geschlossenen Augen hergestellte, konservative Kommentar der Phrasendreschmaschine zu diesem Thema lautet:
    "Freudige Erinnerungs-Bewahrung"

    57: Das war ironisch gemeint.

    57:  Das war ironisch gemeint.

    Die Gefühlsheinis von der Sonne über Altona sprechen über alles, was gar nicht ernst gemeint ist: Satire, Ironie, Sarkasmus.
    Aber was genau ist das eigentlich alles? Und wieso sagt man Sachen überhaupt ironisch und nicht gleich so, wie man sie meint? Wir diskutieren unter anderem, ob die brillanten K.I.Z. Sexismus nicht nur kritisieren, sondern womöglich auch reproduzieren, ob Jan Böhmermann auch mal was ernst meinen darf und wie wir uns früher mit Ironie von unseren eigenen Gefühlen distanziert haben.

    Pinkstinks zu ironischem Sexismus in Werbung

    Meinungsbeitrag der Neuen Westfälischen dazu, dass einzelne K.I.Z.-Zeilen nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden dürfen

    56: MdW – "Natürlich nicht LUSTIG-lustig."

    56: MdW – "Natürlich nicht LUSTIG-lustig."

    In dieser Folge lernen wir, dass es heldenhafte Menschen gibt, die in langen Blogartikeln unwichtige Folgen einer Serie zusammenfassen und wichtige Folgen verlinken. Wir erfahren, dass es den Sender Phoenix noch gibt, und auch das Homestory-Format noch lebt. Und wir werden mit der New Wave Band Japan bekannt, die natürlich nicht die Band Asia ist. Das Extra dieser Folge: Alina beim Englisch- und (!) Deutsch lernen zuhören.

    55: "Die Visionäre von übermorgen"

    55: "Die Visionäre von übermorgen"

    +++LETZTE FOLGE VOR DER PAUSE+++BIS DEZEMBER+++HEFTIG+++WIR KOMMEN WIEDER+++

    Mit Sprache wird viel Blödsinn gemacht. "Proaktiv" wird sich beworben, "meines Wissens nach" wird irgendwas gewusst, und "auch und gerade" ist etwas wichtig. Aber ist das so schlimm? Führen das Deppenapostroph und Wörter wie "Suchbewegungen" zum Niedergang der Demokratie? Die Sonne schreit: "Ja!"

    NDR-Tweet

    Hinweis auf Nuhr-Tweet

    Text von Habermas

    54: Staatsferne und Staatsfernsehen

    54: Staatsferne und Staatsfernsehen

    +++VORLETZTE FOLGE VOR DER PAUSE+++BIS DEZEMBER+++KRANK+++IHR SCHAFFT DAS+++

    Die Aufnahme erfolgte vor Verkündung der BVerfG-Entscheidung vom 18. Juli 2018, die die Finanzierungsfragen Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks per Rundfunkbeitrag im wesentlichen absegnete

    Nach dem 2. Weltkrieg hatten die Alliierten das leise Gefühl, dass die Deutschen Bildung brauchen. Ganz besonders Informationen, Nachrichten, und Hintergrundwissen von anderen Stellen als einem Propagandaministerium. So wurden über das Land verteilt sechs öffentlich-rechtliche Rundfunkeinrichtungen gegründet, die sich 1950 zusammenschlossen und die ARD gründeten.

    "Wieso muss ich Rundfunkgebühren zahlen? Musikantenstadl guck ich nicht." Dieser Satz fällt so oder so ähnlich häufig, wenn es um die Öffentlich-Rechtlichen geht. Aber der Hintergrund für diese Gebühr ist eben nicht, schlechtes Abendprogramm bereitzustellen, sondern eine Grundversorgung an Informationen und Unterhaltung, die weder politische noch kommerzielle Interessen verfolgt.

    Die Mängel der gegenwärtigen Situation sind jedoch offensichtlich. Und das nicht nur was die Höhe und Gestaltung des Beitrags angeht. Was rechtfertigt eigentlich heutzutage noch, dass das ZDF und co. eine Sonderstellung haben? Die ursprünglichen Kriterien dafür, was Rundfunk ist und was nicht, von z.B. Linearität (Mediatheken!) und Frequenzknappheit (gibt genug heute) wohl eher nicht.

    Berichtigung: Alina sagt in der Folge, das Hörspiel "Krieg der Welten" sei von Orson Welles. Das klingt irgendwie richtig, ist es aber nicht ganz. Der Autor des Romans ist H.G. Wells, und die sehr bekannte Hörspiel-Aufführung von dem anderen Welswelswels.

    Wikipedia: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

    Deutschlandfunkartikel zur Fusion von Madsack und DuMont

    Tagesspiegel-Interview zu Konzentration auf dem Zeitungsmarkt

    ZEIT-Artikel von 1967 (!) zur Konzentration auf dem Zeitungsmarkt

    53: Bedrohte Wörter – Seinfeldsozialisiert

    53: Bedrohte Wörter – Seinfeldsozialisiert

    Es ist überaus angezeigt, endlich eine zweite Folge der Reihe "Bedrohte Wörter" aufzunehmen. Obschon wir auch über solche sprechen, die wir hassen. Alina beispielsweise findet das Verb "sich ergötzen" widerlich, obgleich die Bedeutung (sich an etwas erfreuen) ja nichts ekelerregendes ist. Timm mag das Wort "überdrüssig" und auch nach Alinas Dafürhalten ist es sehr schön. Aber ist "drüssig", schon negativ, und "über" nur die Steigerung? Bla bla bla, hört es euch einfach an.

    Seinfeld – Yadda yadda Yadda

    Erste Folge dieser Reihe: 31: Ferien am Wörtersee

    52: Salat, aber so gut wie ein Muffin

    52: Salat, aber so gut wie ein Muffin

    Hier haben wir uns mal ein richtiges Brett vorgenommen: "2001 – A Space Odyssey" von Stanley Kubrick.
    1968 gedreht ist der Film auch heute noch sowohl inhaltlich als auch stilistisch absolut relevant. Er beschäftigt sich mit künstlicher Intelligenz und dem Streben der Menschheit nach Fortschritt. Der Film ist bildsprachlich ein Kracher, und die Musik sucht ihresgleichen. Natürlich haben wir auch was zu meckern, aber hey, gar nicht so viel.