#5 Micha

„Ke Zit“ „Nei Sorry“ „Sonä Gugus“ oder gar keine Reaktion. Die meisten Leute, die ich anspreche, weisen mich zurück. Cassandra aber, war sofort dabei, als ich sie als fremde Person auf der Strasse anquatschte und zu KafiHolunder einlud. Keine Ausrede, kein Hinterfragen. Ich habe mich natürlich darüber gefreut, hatte aber so ein Gefühl, dass sie doch noch absagt. Das wollte sie tatsächlich - sie erzählt uns, warum sie sich dann doch dagegen entschieden hat. Cassandra faszinierte mich von Anfang an durch ihre ruhige, bewusste Art. Zum Teil unsicher und vorsichtig, zum Teil aber selbstbewusst und wahnsinnig reflektiert. Mehr „Ja“ sagen, mehr Kind sein. Das nehme ich vom Gespräch mit Cassandra mit. Viel Spass beim Hören, cheers!

Triggerwarnung: Im Gespräch reden wir über den Tod. Nadia: Bis zum Zeitpunkt der Aufnahme für mich eine fremde Person. Nun gehört sie zur KafiHolunder-Familie. Ihr Lebensweg gleicht einem Parkour. Nadia hat so einiges erlebt und durchgemacht. Mit 19 wurde sie Mami. Ungeplant, ohne Ausbildung. In den Worten von Nadia „eine Katastrophe“. Damals hat sie gedacht, die frühe Schwangerschaft wäre ihre grösste Herausforderung, aber das Leben hatte noch einige mehr auf Lager. Wie Nadia heute auf die ungeplante Schwangerschaft zurückblickt, welche Schicksalsschläge auf sie zukamen und warum Nadias Job für sie selbst eine Art Therapie ist - wir reden darüber. Viel Spass beim Hören, cheers!

Geduld, Leidenschaft, Herzblut und Liebe - zahlt sich alles aus. Der beste Beweis dafür: Mira Weingart. Schweiz-Rap ist ihr zweites Zuhause, ihre grosse Liebe. Leute, die Mira schon länger verfolgen wissen das. Bis vor einigen Jahren hat sie ihre Leidenschaft und Begeisterung für Schweiz-Rap eher im Hintergrund ausgelebt, mittlerweile ist sie immer wieder als Schweiz-Rap-Expertin zu sehen und zu hören. Am Radio, auf Social Media und im TV. Mira setzt sich ein für Schweizer Rap. Sie erzählt uns von ihrem Herzensprojekt «Voll Dri – 100% Schwiiz Rap», das sie damals mit auf die Beine gestellt hat. Auch die Schattenseiten ihrer Leidenschaft gehören dazu… Wie geht Mira mit negativen Kommentaren um? Wie war das WG-Leben mit Schweizer-Rappern und welche Verbindung haben wir beide zum Song Stärne von Manillio? Wir reden darüber.

“Die Nachrichten von SRF mit Anna-Lisa Achtermann”. Diesen Satz hast du vielleicht schon einmal gehört. Wenn du News konsumierst, dann ganz bestimmt. Anna-Lisa lebt für die News. Das Radio ist ihre grosse Leidenschaft. Sie weiss aber auch, dass das Weltgeschehen bei vielen Leuten eher negative Gefühle auslöst. Anna-Lisa will uns, vor allem den Jugendlichen, die News näher bringen. Dies tut sie auf Social Media. Mit Portraits von ihren Arbeitsgspändli und Geschichten aus dem Redaktionsalltag. Der Weg vors Nachrichten-Mikrofon war zwar kurz, aber nicht einfach. Anna-Lisa erzählt uns, wie sie zu ihrem Traumjob gekommen ist und was sie daran so erfüllt. Welches News-Erlebnis war für Anna-Lisa besonders prägend und warum sind wir beide Teletext-Fans? Wir reden darüber.

„Hüt isch Tag x vo 30 wo mir 30 Sache mache womer bis iz no nie gmacht hei“. Wenn du auf Instagram und/oder TikTok unterwegs bist, kennst du ihn bestimmt. Peter Bolliger. Der verrückte Typ, der immer wieder krasse Sachen macht: Eisklettern 100 Kilometer rennen Eine Tour durch die grösste Höhle der Schweiz In einem Tag von Genf nach Chur mit Autostop Trotz Höhenangst von einer 14 Meter hohen Brücke ins Wasser springen Mit dem Velo in jeden Kanton der Schweiz fahren... sind nur ein paar von so vielen Dingen, die Peter in den letzten Jahren erlebt hat. Sein Leben, sein Alltag besteht aus Herausforderungen. Kleine und grosse. Für Peter ist nichts unmöglich - mittlerweile. Dies war nicht immer so. Er erzählt uns, wann er angefangen hat zu leben. So doof es tönt, Peter inspiriert mich, weil er LEBT. Wie oft reden wir von unserer Bucket-List. Der Liste mit Dingen, die wir unbedingt noch erleben wollen. Peter macht einfach und gibt dabei Vollgas. Er nimmt uns mit auf seinen Weg bis dahin. Dieser war nicht leicht. Enttäuschungen, finanzielle Engpässe, schwierige Entscheidungen. Ich bin beeindruckt, was Peter alles in Kauf genommen hat, um zu erLEBEN. Trotz guter Ausbildung und guten Familienverhältnissen, lebte er kurzzeitig am Existenzminimum, konnte sich nicht einmal mehr einen Kaffee leisten. Klar - er hätte jederzeit wieder als Polymechaniker arbeiten können, dies wäre aber eine Komfortzone und dort gehört Peter nicht rein. Peter hat gelernt an seine Träume zu glauben und er wünscht sich, dass du das auch tust. Seine Videos helfen dabei und hoffentlich auch diese Podcastfolge. Was hat sich Peter bis jetzt noch nicht getraut? Und welche Bücher lesen wir (es sind einfach dieselben, wie verrückt)? Wir reden darüber.

Zahlen, Statistiken, Diagramme; für viele Leute der absolute Horror, für Patrizia Laeri super wichtig. Anhand Zahlen und Fakten sind Probleme beschreibbar. Als Feministin, Wirtschaftsjournalistin und Unternehmerin befasst sich Patrizia täglich mit vielen Problemen, immer auf der Suche nach Lösungen. Diese Suche ist ein langer Weg und ein harter Kampf. Sie nimmt uns mit hinter die Kulissen, teilt mit uns ihre Gedanken zur Sozialisierung, Gleichberechtigung, zum Alltag als Unternehmerin. Nach unzähligen „Nein“s, hat sie vor 2 Jahren die Finanz-Medien-Plattform elleXX gegründet. Wenn sie darüber redet, strahlt sie über beide Ohren. Der Fakt, dass Patrizia Laeri letztes Jahr lächerliche 8 Tage frei hatte, gibt nicht nur mir, sondern auch ihr zu denken. Patrizia ist für mich die Frau, die sich vor keiner Person, keiner Diskussion und keinem Problem scheut. Dafür bewundere ich sie. Patrizia ist bei weitem nicht perfekt. Das gibt sie auch gerne zu. Sie erzählt uns, welchen Herausforderungen sie in ihrem Alltag begegnet. Als Feministin, ehemalige Angestellte beim SRF und als Frau, die für so vieles kämpft erhält sie viel Hass. Etwas, das Patrizia Laeri nicht kalt lässt. Was war 20 Jahre lang Patrizia’s grösste Sucht? Warum sorgt das Wort Feminismus bei vielen Leuten für rote Köpfe und wie viel kostet uns ein Kind? Wir reden darüber.

Gross träumen tun wir alle - hoffentlich. Träume laut aussprechen, braucht schon mehr Mut. Dana hat diesen Mut und dafür bewundere ich sie. „Ich will eines Tages im Hallenstadion spielen“. Gesagt und irgendwann auch getan, da bin ich mir sicher. Musik bedeutet ihr alles. Das merkt man bei jedem einzelnen Song. Dana mag es, über Gefühle zu reden und noch mehr darüber zu singen. Ihre Musik ist tiefgründig und super ehrlich. Sie erzählt uns, was in ihr vorgeht, wenn sie einen ihrer emotionalsten Songs performt. Ihre Musik ist oftmals meine Antwort auf Textnachrichten meiner Freunde. Wieso, hörst du beim Hören. In welcher Situation ist warmes Bier völlig okay? Warum mag Dana Teenager und welche sind unsere Guilty-Pleasure-KünstlerInnen? Wir reden darüber.

Sobald Remo ein Mikrofon in der Hand hält, schreit er. Er schreit für MusikerInnen, TänzerInnen, für Stimmung und er schreit für Gerechtigkeit. Remo sieht es als seine Aufgabe, für Gerechtigkeit zu sorgen. Schon damals in der Schule hat er sich für seine “Gspändli” eingesetzt. Ein Mikrofon? Für Remo etwas extrem Wertvolles und eine grosse Verantwortung. Gleichzeitig bedeutet ein Mikrofon für ihn auch einen kompletten Kontrollverlust. Im Sommer hostet Remo Event um Event, findet kaum eine ruhige Minute. Er liebt sein Leben - das herumschreien, die vielen Begegnungen mit Menschen, die Positivität, die er vermitteln kann. Genau so gerne ist er aber auch alleine. Um runterzukommen und die vielen Eindrücke zu verarbeiten. Dies tut er am Bielersee oder auf irgendeiner Insel im Nirgendwo. Remo ist wahnsinnig reflektiert und selbstkritisch. Er erzählt uns, was ihn gerade beschäftigt und was er hinterfragt und besser machen will als Host. Auf meine Frage, wie er Biel beschreiben würde, hat er die wohl schönsten Worte gefunden. Wer würde er als König und Königin der Schweiz aussuchen? Warum trägt Remo fast immer dieselbe Kleidung und eine Glatze? Und welches Wort bringt ihn völlig durcheinander? Wir reden darüber.

Sie scheitert. Immer wieder. An Prüfungen, in Lebenssituationen. Dennoch hat sie ein grosses Ziel: Siham will Ärztin werden und das seit sie 12 Jahre alt ist. Siham inspiriert mich, weil sie ihre Geschichte und ihren Prozess nicht erst nach dem Erfolg teilt, sondern uns Schritt für Schritt mitnimmt. Den Numerus clausus, das Tor zum Medizinstudium, hat sie nicht bestanden. Den Brief mit der enttäuschenden Nachricht hat sie vor der Kamera geöffnet, ihre Tränen geteilt, weil scheitern nun mal dazugehört. Siham hat vielleicht die ein oder andere Prüfung nicht bestanden. Dennoch hat sie etwas, was viele nicht haben: Passion, Disziplin und die richtige Einstellung. Wenn sie eine Prüfung nicht besteht, dann schreibt sie diese nochmals. Wenn sie ein Jahr überbrücken muss, tut sie dies mit einem anderen Studium. Von der Sek B hat sie’s bereits an die Uni geschafft. Nun geht’s weiter. Schritt für Schritt, bis sie ihr eigenes Stethoskop um den Hals trägt. Was fasziniert Siham am Beruf Ärztin? Mit welchen Vorurteilen hat sie zu kämpfen? Und warum besucht sie Physik-Kurse, obschon sie Physik abgrundtief hasst? Wir reden darüber.

Jemandem vertrauen zu können ist wichtig und schön. Es gibt aber einige Dinge, in die ich absolut KEIN Vertrauen habe. Zu oft wurde ich bereits enttäuscht. Von Avocados oder Selecta-Automaten zum Beispiel. In der Podcastfolge erzähle ich dir ausserdem, in welcher Situation ich nichtmal mir selbst vertraue.