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    Das Wahrheitsmandala

    deDecember 09, 2023
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    These: Rituale wollen und müssen gefüllt werden mit innerer Notwendigkeit und persönlichem Investment. Eine formal-strukturelle Hülle  performativ virtuos zu befüllen, reicht nicht aus.

    Im Rahmen der Bundesweiten Artist Labs des Fonds Darstellende Künste wurde mit Performer:innen und Teilnehmer:innen das Wahrheitsmandala nach Joanna Macy durchgeführt. Heute spreche ich mit Dr. Marietta Schürholz, die das Ritual geleitet hat und Christina Hoffmann, die am Ritual teilgenommen hat und gebe selbst noch die dritte Perspektive, als Performancekünstlerin mit rein. 
    Es ist ein inspirierendes Gespräch über die Frage, was es braucht, damit ein Ritual seine Kraft entfalten kann und wie wir mit der als Doppelrolle Künstler:in/ Ritualteilnehmer:in umgehen können. Wir sprechen drüber, wie Timing und Aktivität in den Händen eines ganzen Kollektivs liegt und wieso das Performen innerhalb eines Rituals nicht an Leistungsgedanken oder einen bestimmten Beitrag gekoppelt sein sollte, sondern 
    das authentische Einlassen als künstlerisch trainierter Körper und Geist im Zentrum stehen sollte.

    Recent Episodes from Die Choreografin

    Mit Memen denken, mit Kunst lenken

    Mit Memen denken, mit Kunst lenken
    WOMIT du denkst, legt fest, WAS du über etwas denken kannst.
    Die Einzelbausteine an Gedankengut, mit denen du denkst, heißen ‚Meme‘.
    Matrix ist das Gewebe auf dem neues Gedankengut eine Chance hat hängen zu bleiben und durch mehr und mehr Schnipsel ein neues Gedankengut-Gewebe aufbauen kann. Theaterräume sind  Erfahrungsräume, wo sinnlich und auf allen 5 Körpern (physisch, mental, emotional, energetisch, archetypisch) neuartiges, fremdes, noch keinen Sinn ergebendes Gedankengut durch erste Erzählungen und Erlebnisse eine Grundlage schaffen, um andere Denkweisen zu ermöglichen. Damit kann das Theater zu einem wichtigen Ort für Veränderung und Transformation werden. 

    Vom ländlichen Skulpturengarten zum EU-Monstrum

    Vom ländlichen Skulpturengarten zum EU-Monstrum
    Heute erzähl ich dir, wie aus meinem einwöchigen Improvisationsprojekt mit einem Förderbedarf von knapp 5000 € eine Vision wurde, die sich über mehrere Jahre und 6 Länder erstrecken soll und dessen Kosten in die Hunderttausende geht.
    Ich stelle infrage, ob die aktuellen Systeme ermöglichen, dass kleine Projektideen auch klein bleiben und trotzdem umgesetzt werden können. 
    Ich lade dich ein, selbst den Check zu machen: wo verirrst du dich? Wo driftest du ab von deinem eigentlichen Vorhaben, um überhaupt etwas machen zu können? Und steht das alles noch im Kraft/Kosten/Nutzen, den du verantworten möchtest?
    Tauch mit mit ein, in eine etwas verrückte Geschichte, die mir zum Glück bereits einiges Erfreuliches gebracht hat.
      

    Choreografie - Handwerk oder Lebenshaltung?

    Choreografie - Handwerk oder Lebenshaltung?
    „Choreographie ist zu 80 Prozent Handwerk!“ sagt Choreograph, Regisseur und Autor Konstantin Tsakalidis. 
    Choreografie ist eine Lebenshaltung, die wesentliche Fragen aufwirft und individuelle Antworten in eine ästhetische Form bringt.“ sagt Choreografin, Possibilitymanagerin und Autorin Dorothea Eitel.
    Ich freue ich mich, dass Konstantin zu  Gast in meinem Podcast ist, um diese gegensätzlichen Eingangsthesen - die zugleich jeweils unser Buch über Choreografie einleiten - auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu überprüfen.

    Die beiden Bücher erhältst du in allen (Online-)Buchhandlungen:
    Konstantin Tsakalidis: 
    Choreographie - Handwerk und Vision: Fachbuch für Choreographen

    Dorothea Eitel: 
    Neue Wege zur zeitgenössischen Choreografie: Grundlagen. Methodik und Werkzeuge für künstlerische Gestaltung und Teamarbeit 

    Vier Grundrollen nach Robert Fritz

    Vier Grundrollen nach Robert Fritz
    Robert Fritz beschreibt in seinem Buch „Creating“ vier Grundrollen, die an einem Projekt insgesamt beteiligt sind: Collaborator, Amplifier, Technician, Supporter. Ich stelle sie dir heute vor, lade dich ein, dich selbst einzuordnen und gebe dir ein paar Fragen an die Hand, wie du dir darüber klar werden kannst, wen genau du in deinem Team haben möchtest und wir du diese Menschen ansprechen kannst.
    Sein Buch ist übrigens meine unbedingte Leseempfehlung in jeglicher Hinsicht!! 

    Die Choreografin
    deJanuary 27, 2024

    Publikumversteher

    Publikumversteher
    „Ich will Menschen nicht überzeugen müssen, Publikum sein zu wollen. Ich will in Menschen Sehnsüchte wecken oder Notwendigkeiten schaffen, Publikum zu werden.“

    Mit diesem Statement bin ich mit der Saxofonistin Gabriele Maurer und dem Choreografen Cedric Bauer ins Gespräch gegangen. Heute besonders spannend: der Blickwinkel aus der Musikerszene.
    In dieser knappen Stunde unterhalten wir uns u.a. darüber, ob unser Publikum pädagogisch abgeholt werden muss und was überhaupt pädagogische Maßnahmen sind und wann es lediglich eine Brücke ist, um das Stück leichter aufnehmen zu können. Wir fragen uns, ob und wie Achtsamkeitsübungen die Rezeptionsfähigkeit beeinflussen
    und wie frei wir uns in der Kunst zu sein wagen, wenn wir viel und neues und vielfältiges und auch ein bereites Publikum haben wollen. „You do you and be wild!“
    „Die Basis des Miteinander-Agierens ist das Erleben. Und In Social Media sind wir angehalten uns auf eine Art und Weise zu präsentieren, wie wir denken, dass uns andere erfahren wollen.“
    Wie werben wir für unser Stück?  Wie machen wir auf das, was wir tun aufmerksam?
    „Ich komme wegen dir, nicht der Kunst wegen“ scheint ein Credo der heutigen Zeit zu sein. Wie hilft uns Social Media hier weiter, um mit dieser Zielgruppe in Kontakt zu kommen? Wie authentisch sind wir dort und wie authentisch sind wir im Kontakt mit dem Publikum während unserer Darbietung. Und was hat Freundschaft mit Publikumsgewinnung zu tun?

    wandelbar-Gemunkel

    wandelbar-Gemunkel
    Heute stelle ich dir eine neue Form der Performance-Dokumentation vor:

    Willkommen in der wandelbar.
    Eine ganz normale Bar, mit ganz normalen Getränken, netten Leuten und guten Gesprächen.
    Und du dazwischen.
    So kennst du das, nicht wahr?

    Und diese Bar ist wandelbar.
    Ein Experiment gefällig?
    Dann sind da spannende Menschen und außergewöhnliche Gespräche.
    Und du mittendrin.

    Du weißt nicht wie das geht?
    Wunderbar - betreten wir doch einfach gemeinsam das Feld des Nichtwissens - was für ein Abenteuer!

    Dieses Event sprengte am 12.09.2023 in seiner Mischung aus Barbesuch, Tanzperformance und aktiven Austausch- und Experimentierphasen das herkömmliche Verständnis von Kunst. Das Publikum war in seiner „Expertise als Mensch“ gefragt und trug entscheidend für ein Gelingen des kulturellen Events in Ludwigshafen am Rhein bei.
    Die heutige Episode collagiert Legenden der Performer, Perspektiven der wandelbar-Besuchen:innen und Legenden über die Legenden. Es ist ein Experiment, wie die ephemere darstellende Kunst auch jenseits von Videomitschnitten und Fotografie dokumentiert werden, ja, vielleicht sogar noch lebendiger die Zeit überdauern kann.

    Wenn du mehr zum Thema Legenden erfahren möchtest, lies das Interview von Fabienne Trüssel mit Dr. Juliane Geller: https://fabientruessel.wordpress.com/2023/11/28/interview-zu-legend-making/

    Das Wahrheitsmandala

    Das Wahrheitsmandala
    These: Rituale wollen und müssen gefüllt werden mit innerer Notwendigkeit und persönlichem Investment. Eine formal-strukturelle Hülle  performativ virtuos zu befüllen, reicht nicht aus.

    Im Rahmen der Bundesweiten Artist Labs des Fonds Darstellende Künste wurde mit Performer:innen und Teilnehmer:innen das Wahrheitsmandala nach Joanna Macy durchgeführt. Heute spreche ich mit Dr. Marietta Schürholz, die das Ritual geleitet hat und Christina Hoffmann, die am Ritual teilgenommen hat und gebe selbst noch die dritte Perspektive, als Performancekünstlerin mit rein. 
    Es ist ein inspirierendes Gespräch über die Frage, was es braucht, damit ein Ritual seine Kraft entfalten kann und wie wir mit der als Doppelrolle Künstler:in/ Ritualteilnehmer:in umgehen können. Wir sprechen drüber, wie Timing und Aktivität in den Händen eines ganzen Kollektivs liegt und wieso das Performen innerhalb eines Rituals nicht an Leistungsgedanken oder einen bestimmten Beitrag gekoppelt sein sollte, sondern 
    das authentische Einlassen als künstlerisch trainierter Körper und Geist im Zentrum stehen sollte.

    Das Permakultur-Design der Kunst und Kultur - Teil 6

    Das Permakultur-Design der Kunst und Kultur -  Teil 6
    Das Permakultur-Design wird längst schon nicht mehr nur auf ökologische Systeme angewendet. Es ist in der Organisationsentwicklung genauso zu finden wie in sozialen Kontexten. Ich habe die 12 Prinzipien auf meine choreografische Arbeit und allgemein auf den Kunst- und Kulturbereich übertragen. 
    Über mehrere Episoden hinweg werde ich dir alle 12 Prinzipien vorstellen und sie mit konkreten Beispielen aus dem Kreativkontext unterfüttern.
    Heute wenden wir uns den Prinzipien „ Nutze Randzonen und schätze, was dort zu finden ist“ und „Nutze Veränderung und reagiere kreativ darauf“ zu.
    Falls du noch nicht weißt, wie Systeme funktionieren, fang am besten  bei der Episode „In Systemen denken“ an und hangele dich dann von Prinzip 1 an durch.
    Die Choreografin
    deNovember 25, 2023

    Das Permakultur-Design der Kunst und Kultur - Teil 5

    Das Permakultur-Design der Kunst und Kultur -  Teil 5
    Das Permakultur-Design wird längst schon nicht mehr nur auf ökologische Systeme angewendet. Es ist in der Organisationsentwicklung genauso zu finden wie in sozialen Kontexten. Ich habe die 12 Prinzipien auf meine choreografische Arbeit und allgemein auf den Kunst- und Kulturbereich übertragen. 
    Über mehrere Episoden hinweg werde ich dir alle 12 Prinzipien vorstellen und sie mit konkreten Beispielen aus dem Kreativkontext unterfüttern.
    Heute wenden wir uns den beiden Prinzipien „Setze auf kleine, langsame Lösungen“ und „ Nutze und schätze die Vielfalt“ zu.
    Bei der Gelegenheit geh ich noch auf das Feiern ein, den Unterschied zwischen Wertschätzung und Dankbarkeit und stelle dir das Wertschätzungswerkzeug „Raumerfrischer“ vor.
    Falls du noch nicht weißt, wie Systeme funktionieren, fang am besten  bei der Episode „In Systemen denken“ an und hangele dich dann von Prinzip 1 an durch.
    Die Choreografin
    deNovember 11, 2023

    Das Permakultur-Design der Kunst und Kultur - Teil 4

    Das Permakultur-Design der Kunst und Kultur -  Teil 4
    Das Permakultur-Design wird längst schon nicht mehr nur auf ökologische Systeme angewendet. Es ist in der Organisationsentwicklung genauso zu finden wie in sozialen Kontexten. Ich habe die 12 Prinzipien auf meine choreografische Arbeit und allgemein auf den Kunst- und Kulturbereich übertragen. 
    Über mehrere Episoden hinweg werde ich dir alle 12 Prinzipien vorstellen und sie mit konkreten Beispielen aus dem Kreativkontext unterfüttern.
    Heute wenden wir uns dem Prinzip „Integriere statt auszugrenzen“ zu. In dem Zusammenhang stelle ich dir das Werkzeug „X statt Y“ in drei Varianten vor. Du kannst es nutzen, um störende Energien in deinem Team aufs Tapet zu bringen und sie zu integrieren statt zu verstecken.    
    Falls du noch nicht weißt, wie Systeme funktionieren, fang am besten  bei der Episode „In Systemen denken“ an und hangele dich dann von Prinzip 1 an durch.
    Die Choreografin
    deOctober 28, 2023
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