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    Die Folge mit dem Gespräch unter Kollegen

    deAugust 18, 2019
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Wer sind eigentlich die Menschen am Mikrofon der Schwäbischen Zeitung? Im Sommer-Spezial sitzt Sebastian Heinrich im Studio in dieser Episode auf der anderen Seite: Statt seine "Steile These" zu argumentieren, antwortet er im Interview auf die Fragen seiner Kollegin, Digitalredakteurin Andrea Pauly. Wissensdurstiger Sechz'ger-Fan Sebastian Heinrich (32) stammt aus Regensburg, hat die prägenden Jahre seiner Jugend in Italien verbracht, studierte - wieder zurück in Deutschland - Tschechisch, Germanistik und Wirtschaft. Er ist glühender 1860er-Fan, pflegt hingebungsvoll To-Do-Listen, übersetzt seine Artikel ins Italienische und stopft in jeder wachen Stunde des Tages weiteres Wissen in sich hinein. Dieses Wissen nutzt er nicht nur als Politik-Redakteur, sondern auch als Podcast-Host. In der Reihe "Steile These" geht es alle zwei Wochen um politische Themen, über die er mit Daten, Fakten und viel Hintergrundwissen spricht - ob Glasfaserausbau, die Europa-Wahl, die Schwarze Null oder die aktuelle Lage der verschiedenen Parteien. Alle Episoden gibt es hier und unter dem Stichwort "Steile These" auf allen Podcast-Portalen. Wer ist der Mann eigentlich? Aber wie tickt Sebastian Heinrich eigentlich? Warum ist er Politikredakteur geworden? Wie schafft er es, jeden Tag mehrere Zeitungen zu lesen, eine Fern-Ehe zu führen, Vollzeit zu arbeiten und nebenbei auch noch zum Vergnügen Jura zu studieren? Im Podcast erzählt er von seiner Jugend als rothaariger Deutscher in Süditalien und von den besten und schlechtesten Interviews seines Lebens. Und er erinnert sich an das prägende Ereignis, das in ihm das Interesse an Politik weckte, als er gerade mal acht Jahre alt war. Neben einigen Gemeinsamkeiten in Sachen Musik und Auslandserfahrung verbindet Host und Gast in dieser Episode die Begeisterung für Podcasts - unter anderem zu einem ganz bestimmten. Deshalb spielt Andrea Pauly mit Sebastian Heinrich das Spiel "A oder B oder weiter" - als Tribut an "Alles gesagt", den unendlichen Podcast von "Die Zeit". Und dabei kommt die Zerrissenheit des gebürtigen Bayern deutlich hervor.

    Recent Episodes from Sag’s Pauly – der Interview-Podcast

    Die Abschiedsfolge

    Die Abschiedsfolge
    Es ist die letzte Folge "Sag's Pauly" auf Schwäbische.de: Die Podcast-Reihe endet nach mehr als 50 Episoden. Der Grund: Podcast-Host Andrea Pauly zieht es nach Bayern - und steht deshalb in der Abschiedsfolge selbst Rede und Antwort. Mit ihrer Podcast-Reihe hat Pauly gezeigt, wie vielfältig die Geschichten der Menschen aus der Region zwischen Ostalb und Bodensee, zwischen Allgäu und Schwarzwald sind. Ein Dialekt-Liebhaber und eine Lehrerin für Analphabeten, eine Nonne und ein Priester, ein Anwalt und ein Ex-Bundesrichter, eine Digitalexpertin und eine Landwirtin haben ebenso aus ihrem Leben erzählt wie ein Transsexueller, ein verwitweter Vater, ein Bergsteiger, ein Verschwörungsexperte und ein Metzger. Andrea Pauly sprach mit Musikern und Autoren sowie mit den Chefinnen von "Ärzte ohne Grenzen" und Vaude - und mit vielen mehr. In der letzten Folge für Schwäbische.de stellt Digitalchefin Steffi Dobmeier die Fragen. Sie blickt mit Andrea Pauly zurück auf die Folgen, die sie am meisten bewegt haben. Dazu zählen die Gespräche mit Schwester Angelika aus dem Kloster Kellenried, mit Gabriel, der von seinem steinigen Weg zum richtigen Geschlecht berichtet hat, und mit Prof. Wolfgang Benz, der erklärt, wie aus Menschen durch Vorurteile Monster werden. Auch das Patenkind von Martin Luther King, Juandalynn Abernathy, gehörte zu den außergewöhnlichen Podcast-Gästen. In der Abschiedsfolge lässt Andrea Pauly die Hörerinnen und Hörer hinter die Kulissen blicken, erzählt, wie Podcasting im Home-Office funktioniert, was schiefgegangen ist und welche Formate sie selbst hört.

    Die Folge mit dem Christkind

    Die Folge mit dem Christkind
    Das Christkind hat sich kurz Zeit genommen - am stressigsten Tag des Jahres - um ein paar Fragen zu beantworten. Ist es ein Junge oder Mädchen? Was macht es, wenn nicht Weihnachten ist? Was gibt es heute beim Christkind zu essen? Haben wir uns verhört oder spricht es Schwäbisch? Es gibt aber auch ein paar ernste Fragen: Warum bekommen manche Kinder Geschenke und andere nicht? Und was antwortet es, wenn jemand sagt, er glaubt nicht ans Christkind? Dass es nicht ganz so einfach ist, das Christkind aufzunehmen, zeigt sich am Ton - der wackelt in dieser Folge ein bisschen. Wir hoffen, Ihr verzeiht das. Wir wünschen allen Hörerinnen und Hörern eine frohe Weihnacht und friedliche Festtage. Bleibt gesund, und danke fürs Dabeisein! Wir hören uns.

    Die Folge mit der Nachrichtenmoderatorin

    Die Folge mit der Nachrichtenmoderatorin
    Sie ist als Gesicht von "heute Xpress" regelmäßig im ZDF zu sehen und moderiert die Kurznachrichten: Maja Weber. Die Moderatorin, die mit ihrer Familie in Hamburg lebt, ist in Ehingen und Biberach aufgewachsen - als Maja Radulović. Sie erzählt aus ihrer Kindheit, von den Unterschieden in der Schule und warum sie sich als privilegiertes Gastarbeiterkind sieht. Im Podcast lässt sie uns hinter die Kulissen der ZDF-Nachrichtenredaktion blicken und berichtet, wie ein Tag im Sender läuft. Sie verrät, woher die Kleidung für die Moderatorinnen und Moderatoren kommt, was mit Kleidung geschieht, die vor der Kamera nicht mehr erwünscht ist, und was das Studio für sie ganz persönlich mit dem Schützentheater gemein hat. Sie spricht über Journalismus und angebliche "Staatsmedien" und darüber, wie sie mit unvorhergesehenen Situationen vor der Kamera umgeht. Und Maja Weber erinnert sich an einen spektakulären Platz, auf den so mancher Biberacher neidisch sein dürfte.

    Die Folge mit den Tipps gegen den Corona-Blues

    Die Folge mit den Tipps gegen den Corona-Blues
    Im Dezember steht den Menschen eine besonders harte Zeit bevor: Striktere Kontaktbeschränkungen, keine Weihnachtsmärkte, Weihnachten und Silvester unter völlig anderen Bedingungen als üblich. Christian Peter Dogs, Facharzt für Psychologie, Psychosomatik und Psychiatrie aus Lindau, hat ein paar ganz praktische Tipps, Strategien und Ideen, wie wir in der Krise durchhalten. Dieses Gespräch haben wir vor acht Monaten geführt. Weil der Dezember mit den strikteren Maßnahmen für viele von uns eine Herausforderung wird und die Antworten von Dr. Dogs noch genauso gültig sind wie vor acht Monaten, veröffentlichen wir dieses Gespräch noch einmal. Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

    Die Folge mit Vaude-Chefin Antje von Dewitz

    Die Folge mit Vaude-Chefin Antje von Dewitz
    Vaude ist gemessen an seiner Konkurrenz ein eher kleines Unternehmen - und doch Vorbild für die ganze Outdoor- und Sportbranche: Nachhaltig, familienfreundlich, mutig, divers, mit vielen Frauen in Führungspositionen. Antje von Dewitz hat die Firma von ihrem Vater übernommen und im Lauf der Jahre immer wieder neue Wege beschritten. Auf diesen Wegen musste Vaude aber auch viele Rückschläge einstecken. Lieferanten, Produzenten und auch die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter musste Antje von Dewitz immer wieder für ihre Ideen gewinnen und sie dazu motivieren, gemeinsam Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Das funktioniert unter anderem, weil die Stimmung im Unternehmen eines ist, das von Motivation und Mut geprägt ist. Dieses Zugehörigkeitsgefühl kommt unter anderem daher, dass Vaude seinen Angestellten auf jeder Ebene erlaubt, auch noch Zeit für Freizeit und Familie zu haben. Diese Familienfreundlichkeit kostet Geld und Zeit. Doch sie ist Antje von Dewitz beides wert. Sie erklärt im Podcast, wie und warum sich dieser Aufwand auszahlt. Und sie berichtet, wie sie anfangs selbst ein schlechtes Gewissen hatte, wenn sie als Chefin pünktlich Feierabend machte. Sie erklärt, warum Transparenz ihrem Unternehmen nie geschadet hat, wie sie mit herber Kritik von Greenpeace umgegangen ist und warum das Erlauben von Emotionen im Betrieb nicht stört, sondern das Team sogar stärker gemacht hat.

    Die Folge mit dem berühmtesten Richter Deutschlands, Teil 2

    Die Folge mit dem berühmtesten Richter Deutschlands, Teil 2
    Im zweiten Teil der Doppelfolge spricht Thomas Fischer darüber, wie ihm seine nicht ganz typische Karriere vor dem Jura-Studium im späteren Berufsleben geholfen hat. Er schildert seine Sicht auf die Fälle und Beschwerden, die am meisten öffentliche Aufmerksamkeit bekamen: Die Tatsache, dass er sich den Platz als Vorsitzender Richter im Zweiten Strafsenat juristisch erkämpfen musste, ein Zitat über ein Model, für das ihm zahlreiche Male Frauenfeindlichkeit vorgeworfen wurde und seine Dispute mit Journalisten und Verlagen - in einem Fall hatte dieser seinen Rauswurf als Kolumnist zur Folge, im anderen Fall zog er vor Gericht. Thomas Fischer spricht darüber, wie und warum sich das Verständnis für Gesetze, für Recht und Ordnung und für das Justizsystem mit der Gesellschaft verändert hat und warum er sich als Jurist immer wieder öffentlich zu großen Fällen und dem deutschen Rechtssystem äußert.

    Die Folge mit dem berühmtesten Richter Deutschlands, Teil 1

    Die Folge mit dem berühmtesten Richter Deutschlands, Teil 1
    Brillant oder boshaft? Genial oder Besserwisser? Prof. Thomas Fischer hat klare Standpunkte - und er macht sie öffentlich, in Kolumnen, Fernsehsendungen oder Podcasts. Der ehemalige Richter im zweiten Strafsenat am Bundesverfassungsgericht berichtet im ersten Teil dieser Doppelfolge von seinem sehr ungewöhnlichen Weg in die Rechtswissenschaften, er erklärt, dass Jura eigentlich gar nicht schwer ist und warum er auch als Richter niemals neutral sein kann. Er spricht über Straftaten, die fast jeder begangen hat und erläutert, wie er ganz persönlich Menschen betrachtet, die Mörder oder Vergewaltiger sind.

    Die Folge mit dem Patenkind von Martin Luther King, Teil 2

    Die Folge mit dem Patenkind von Martin Luther King, Teil 2
    Im zweiten Teil geht es darum, wie sich der Rassismus und der Kampf gegen die Ungleichheit zwischen Schwarzen und Weißen verändert hat. Juandalynn Abernathy spricht über die Erfahrungen, die sie auf der Schwäbischen Alb gemacht hat, welche Rolle ihre Hautfarbe in der Musik spielt und warum ihr größter Erfolg - ein Gospelchor mit mehr als 140 Sängerinnen und Sängern - gar nicht das war, was sie machen wollte. Sie erzählt von der Verantwortung, die sie aus ihrer Familiengeschichte mitnimmt, und warum die Zeit des Schweigens für sie vorbei ist.

    Die Folge mit dem Patenkind von Martin Luther King, Teil 1

    Die Folge mit dem Patenkind von Martin Luther King, Teil 1
    Martin Luther King ist für sie "Uncle Martin", ihr Patenonkel. Seine Frau nennt sie "Aunt Coretta". King's Tochter Yolanda war ihre beste Freundin. Und ihr Vater Ralph Abernathy war Martin Luther Kings bester Freund und sein Nachfolger und der Mitbegründer der friedlichen Bürgerrechtsbewegung in den USA. Juandalynn Abernathy hat dieses Stück Weltgeschichte miterlebt. Am Küchentisch der Eltern entstanden die Flugblätter, die Strategietreffen mit Martin Luther King fanden in ihrem Zuhause und in ihrer Kirche statt. Im ersten Teil dieser Doppelfolge berichtet Juandalynn Abernathy, die seit 40 Jahren in Baden-Württemberg lebt, von ihrer außergewöhnlichen Kindheit und vom Verhältnis zwischen ihrer und der Familie Kings. Sie erzählt, wie sie selbst einen Bombenanschlag des Ku-Klux-Klan wie durch ein Wunder überlebte und wie sie den Tag der Ermordung ihres berühmten Patenonkels im Jahr 1968 erlebt hat.

    Die Folge über die unglückliche Kindheit von Rechten

    Die Folge über die unglückliche Kindheit von Rechten
    Weil bei Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen auch zahlreiche Menschen anwesend sind, die ihre rechtsextreme Gesinnung öffentlich zeigen, erinnern wir in dieser Woche an diese Episode. Wir haben sie aufgenommen, als Covid-19 noch nicht existierte, und doch hat sie nichts an Aktualität eingebüßt – ganz im Gegenteil. Denn selten wurden extreme Gesinnungen, Hass, Egoismus und ein Mangel an Empathie so deutlich wie in den vergangenen Wochen auf den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen - nicht von allen Teilnehmern, aber doch von einigen. Dr. Herbert Renz-Polster, Kinderarzt und Autor aus Vogt im Landkreis Ravensburg, hat sich in verschiedenen Büchern damit beschäftigt, was Kinder brauchen, um sich zu starken, freien und glücklichen Persönlichkeiten entwickeln zu können. Doch was geschieht, wenn Kinder sich eben nicht in einem liebevollen, unterstützenden Umfeld entwickeln dürfen? Was, wenn die Kindheit von Strenge, Kontrolle, Gewalt, Verständnislosigkeit, Angst und fehlende Nähe geprägt ist? Darüber hat der Wissenschaftler und Facharzt ein Buch geschrieben: „Erziehung prägt Gesinnung. Wie der weltweite Rechtsruck entstehen konnte - und wie wir ihn aufhalten können.“ Im Podcast spricht der Facharzt und Wissenschaftler Dr. Herbert Renz-Polster nicht nur darüber, wie Eltern bei mit Spinat werfenden oder nicht schlafenden Kindern umgehen sollten. Es geht vor allem darum, wie Kinder in autoritären Elternhäusern unbewusst abspeichern, dass es nur eine Chance auf Stärke gibt: indem sie sich einem anderen unterordnen. Von Bedeutung sind auch die veränderten Rollenbilder, in denen das typisch Männliche nicht mehr so viel Bedeutung bekommt wie noch in der vorhergehenden Generation. Im Gespräch geht es um die "Bannerträger" der rechtspopulistischen Parteien, um die Frage, warum gerade Männer mittleren Alters und Menschen in den ostdeutschen Bundesländern eher für Rechtspopulismus offen sind, und um die Frage, ob alle Rechtspopulisten und Nazis eine unglückliche Kindheit hatten.