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    Die Polizistin Sabine Schumann: Sie kann 1. Mai. Sie kann1. Schultag.

    deApril 28, 2020
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    In der heutigen Folge sprechen wir mit Sabine Schumann. Sabine ist Polizeibeamtin in Berlin und Vize-Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft. Wir sprechen über den Traumberuf als Polizistin, wie Frauen die Polizei verändert haben, wie gefährlich es am 1. Mai für sie und ihre Kollegen ist und warum Tattoos im Polizeiberuf kontrovers diskutiert werden. Dieser Kanal stellt weibliche Vorbilder vor. Es sind Frauen aus der WunderNova Sommerfest Community. Sie haben dort entweder gesprochen, werden dort beim nächsten Fest sprechen oder haben teilgenommen und uns beeindruckt. Alle Frauen, die wir vorstellen, haben unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen und interessante Berufe gewählt.

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    Als Filmemacherin und Mutter - So soll mich meine Tochter sehen." Frauke Finsterwalder

    Als Filmemacherin und Mutter - So soll mich meine Tochter sehen." Frauke Finsterwalder
    Wer dem Gespräch mit Frauke Finsterwalder (Regisseurin und Filmemacherin) aufmerksam folgt, merkt schnell: finster ist nicht viel in Fraukes Welt. Auf sehr ruhige Weise beschreibt sie, wie sie das Drehbuch für ihr derzeitiges Filmprojekt über Sissi, Kaiserin von Österreich, in Los Angeles gestartet hat, in den indischen Bergen fortgesetzt und in Schottland beendet hat. Zudem dürfen wir erfahren, wie sie es auch an sehr wuseligen Filmsets schafft ruhig zu bleiben. Dabei helfen ihr elementare Erfahrungen aus Ihrer Zeit in Kenia und Indien. Probleme beim Dreh wirken im Vergleich dazu kleiner. So schafft sie es einen kühlen Kopf zu bewahren, obwohl um sie herum etwa 80 Menschen hektisch herumlaufen und wichtige Nachrichten in ihre Walkie-Talkies sprechen. Frauke spricht auch über ihre vielen Ortswechsel und wie sich die Begegnungen mit den Menschen vor Ort auf ihre Kreativität und Ihre Schaffenskraft auswirken. Sie erwähnt dabei, dass es magische Orte auf der Welt gibt, an denen alle Fäden zusammenkommen. Daneben erfahren wir, wie wichtig Frauke es findet, dass auch ihre Tochter sie als Mutter wahrnimmt, die ihrer Vision folgt und diese mit ihrer Arbeit als aktive Filmemacherin umsetzt. Sie beschreibt in diesem Zusammenhang auch die Schwierigkeiten, die das mit sich bringt, und zwar lange Abwesenheiten während des Film Drehs sowie die Chancen und lustigen Momente, die sich ergeben, wenn man mit seinem Ehepartner zusammenarbeiten kann. Zu guter Letzt erfahren wir von Frauke, dass sich für sie Erfolg auf unterschiedliche Weise ausdrückt, zum Beispiel, in Form von Filmvorführungen in fernen Ländern wie Japan. Oder in dem sie wichtige Filmpreise gewinnt aber sich natürlich auch monetär messen lässt am Ergebnis an den Kinokassen.

    Katharina Wolff über den Mut sich regelmäßig neu zu erfinden.

    Katharina Wolff über den Mut sich regelmäßig neu zu erfinden.
    In unserem Gespräch gibt Katharina Wolff Einblicke darin, wie aufregend und vielfältig sie ihr Leben beruflich bisher gestaltet hat, und zwar als Schlagersängerin, Politikerin und Unternehmerin. Wir erfahren, dass sie etwa alle zehn Jahre etwas Neues angestrebt hat. Für Katharina hat das bedeutet, dass sie als 14-Jährige begann erfolgreich Schlager zu singen und auf vielen prominenten Bühnen stand. Zehn Jahre später, mit Anfang 20, entschied sie sich für ein Jura-Studium sowie eine politische Laufbahn und war unter anderem als Abgeordnete in der Hamburger Bürgerschaft aktiv. Parallel baute sie ihre Personalberatung D-Level auf und brachte viele Führungskräfte aus den digitalen Berufen in neue Positionen. Damit nicht genug, im Jahr 2020 wollte sie sich einen weiteren beruflichen Wunsch erfüllen, und zwar wollte sie als Verlegerin und Herausgeberin tätig werden. Macherin, die sie ist, fiel im September 2020 die Entscheidung und nur wenige Monate später, im Januar, stand Ihre erste Ausgabe des Print Magazins STRIVE bereits im Handel und online zur Verfügung. Mit dem Magazin hat sie zum Ziel mehr Frauen in der Wirtschaft sichtbar zu machen und jungen Menschen mehr weibliche Vorbilder zu zeigen. Ab Min 22:40 erfahren wir, was wir tun können, wenn wir etwas Neues starten wollen und noch nicht genau wissen: wie. Wir lernen, dass wir keine Scheu haben sollen, andere Menschen anzusprechen und konkret um Hilfe zu bitten. Später ab Min 30 lernen wir, worauf man achten kann, wenn man noch keine neue Idee hat, aber spürt, dass es an der Zeit für etwas Neues ist und wie man sich dabei am besten auch einmal die großen Fragen im Leben stellt. Am wichtigsten allerdings ist es jedoch ins Machen zu kommen. Ein Quäntchen Motivation und Inspiration, um ins Machen zu kommen, erhält man von Katharina Wolff und ihrem Magazin STRIVE auf jeden Fall.

    Managerin und Mutter - Drei Medienfrauen mixen uns einen Empowerment-Cocktail

    Managerin und Mutter - Drei Medienfrauen mixen uns einen Empowerment-Cocktail
    In diesem dreigeteilten Gespräch erfahren wir mehr über die beeindruckenden Lebenswege dieser, in der Schweiz ansässigen, Managerinnen und Chefredakteurinnen, und zwar Dr. Annabella Bassler (CFO Ringier), Katia Murmann Amirhosseini (Chefredakteurin Blick Gruppe Digital) und Nina Siegrist (Co-Chefredakteurin der Schweizer Illustrierte). Im ersten Teil (bis Minute 19) erhalten wir Einblicke in die jeweilige Lebensgeschichte von Annabella, Katia und Nina und erfahren beispielsweise was die gebürtige Brasilianerin Annabella in Japan gelernt hat. Außerdem hören wir von Katia wie es war in Teheran zu studieren und darüber zu schreiben, wie die Arbeitsbedingungen für Auslandskorrespondenten im Iran waren. Zudem hören wir auch, wie es für Nina war den Chefredakteurinnen-Posten der Schweizer Illustrierte zu übernehmen, nachdem dieser 110 Jahre lang von einem Mann innegehalten wurde. Im zweiten Teil (bis Minute 37) hören wir mehr über die Erfahrungen, die diese drei Chefinnen im Rahmen Ihrer Karriere mit Kind gemacht haben. Zum Beispiel geht es darum, Aufgaben zu delegieren, sich eine Chef-Position zu teilen, ein tolles Team aufzubauen, welche Vorteile eine kürzere Elternzeit für arbeitende Mütter haben kann und welche Vorteile es hat, gegebenenfalls den Mann zu Hause zu mehr als 50 % einzuspannen. Im letzten Teil ab Minute 37 hören wir, was es mit der Initiative EqualVoice auf sich hat und wie die drei Medienfrauen dafür sorgen, dass mehr weibliche Vorbilder in den Medien sowie bei Wikipedia sichtbar werden. Wir erhalten auch ganz handfeste Tipps, was wir selbst machen können, um in den Medien präsenter zu werden.

    Kinder ohne Karriere-Knick - so machen es diese drei Chefinnen.

    Kinder ohne Karriere-Knick - so machen es diese drei Chefinnen.
    In diesem 18-minütigen Video hören wir die Erfahrungen, die diese drei (in der Schweiz ansässigen) Chefinnen im Rahmen Ihrer Karriere mit Kind gemacht haben und erhalten Tipps von Dr. Annabella Bassler (CFO Ringier), Katia Murmann Amirhosseini (Chefredakteurin Blick Gruppe Digital) und Nina Siegrist (Co-Chefredakteurin der Schweizer Illustrierte). Zum Beispiel geht es darum, Aufgaben zu delegieren, sich eine Chef-Position zu teilen, ein tolles Team aufzubauen, welche Vorteile eine kürzere Elternzeit für arbeitende Mütter haben kann und welche Vorteile es hat, gegebenenfalls den Mann zu Hause zu mehr als 50 % einzuspannen.

    EqualVoice – diese Medienfrauen machen mehr weibliche Vorbilder sichtbar

    EqualVoice – diese Medienfrauen machen mehr weibliche Vorbilder sichtbar
    Heute ein Plädoyer für mehr Wikipedia Einträge über Frauen, mehr Sichtbarkeit von Frauen in den Medien und mehr Achtsamkeit beim Porträtieren von Frauen darin. Im 13-minütigen Video mit Dr. Annabella Dr. Bassler (CFO), Katia Murmann Amirhosseini (Chefredakteurin Blick Digital) und Nina Siegrist (Co-Chefredakteurin Schweizer Illustrierte) von Ringier AG erfahren wir von Annabella warum sie die Initiative "EqualVoice" ins Leben gerufen hat. Die drei Medienfrauen erklären außerdem, wie wichtig es ist darauf Acht zu geben, wie Frauen in den Medien porträtiert werden, wie die Schlagzeilen auf den Titelseiten aussehen und auch, wie wichtig es ist, dass es künftig mehr Einträge über Frauen bei Wikipedia gibt, damit diese bei Online-Recherchen auch gefunden werden können.

    Verena Hubertz, die Kitchen Stories-Gründerin: Ihr Weg von Burger King in den Bundestag

    Verena Hubertz, die Kitchen Stories-Gründerin: Ihr Weg von Burger King in den Bundestag
    In unserem Gespräch gibt Verena Hubertz folgenden Satz von sich: „Ich bin ja nicht irgendwo um im Mainstream mitzuschwimmen, sondern ich bin ein Mensch mit Dingen, die ich gerne mache, mit Überzeugungen, die ich habe und da bin ich dann auch mal gerne nicht in der Mehrheit.“ Das spiegelt sich dann auch direkt in Ihrem bisherigen Lebensweg wider. Als junge Sozialdemokratin verschlägt es sie nach einem Bachelor Studium im Bereich BWL zum Master-Studium an die PrivatUniversität WHU nach Vallendar. Mit einem Studentenjob bei Burger King und einem Darlehen von der örtlichen Sparkasse finanziert sie sich die Studiengebühren und entdeckt an der WHU die Freude am Unternehmertum. Das führt schließlich dazu, dass sie sich mit Ihrer Mitgründerin Mengting Gao auf den Weg nach Berlin begibt, um in der Gründerszene eine von wenigen Gründerinnen in Deutschland zu werden und eine Rezepte-App namens Kitchen Stories herauszubringen. Oft wird sie dabei, in den 6 bis 7 Jahren der Unternehmensaufbau-Phase, unterschätzt. Abgehalten hat es sie dennoch nicht von Ihrem Weg und im Ergebnis hat Kitchen Stories heute 50 Mitarbeiter, 20 Millionen Nutzer sowie einen renommierten Investor in Bosch Siemens Hausgeräte gewonnen. Am Gründerinnen-Zenit angelangt und finanziell, durch den Verkauf einiger Anteile, abgesichert könnte sich Verena Gedanken über ein ruhigeres Leben machen. Aber das ist nicht in ihrer DNA. Stattdessen entscheidet sie sich dafür wieder bei null anzufangen und in Ihrem Heimatort Trier für die SPD als Bundestagskandidatin anzutreten. Wieder ist sie damit in einem Bereich unterwegs, in dem sich nur wenige Frauen tummeln und vieles neu erlernt werden muss. Die langen Arbeitstage sind mit Wahlkampfarbeit gefüllt und es gilt sich vorzubereiten für die verantwortungsvolle Aufgabe im Bundestag, und zwar die Lebensumstände vieler Bürger und Bürgerinnen gerechter und solidarischer zu gestalten. An Ideen hierfür mangelt es Verena nicht: Sie spricht über Anpassungen des Mindestlohnes, bessere Rahmenbedingungen für Gründerinnen und insgesamt einen optimistischeren Ausblick in die Zukunft, den sie im Augenblick in der Parteienlandschaft und Politik vermisst. Mehr über Ihren Wahlkampf findet Ihr jeden Freitag in Ihrem Video Tagebuch namens Verenas Woche auf Instagram oder Facebook oder auf www.verena-hubertz.de

    Wertvolle Führungs-Tipps aus dem Cockpit einer Lufthansa Pilotin.

    Wertvolle Führungs-Tipps aus dem Cockpit einer Lufthansa Pilotin.
    Mit 8 Jahren betrat Leila Belaasri das erste Mal das Cockpit eines Flugzeugs und war so fasziniert davon, dass sie beschloss Pilotin zu werden. Sie hielt an diesem Wunsch fest, obwohl Ihr viele nahestehenden Menschen davon abrieten und sie nach dem Abitur sogar ein exklusives Harvard Stipendium angeboten bekam. Jedoch konnte sie keine noch so attraktive Versuchung von Ihrem Plan abbringen. Mit 21 Jahren absolvierte sie bereits die anspruchsvolle Ausbildung zur Pilotin und bezog das schönste Mini-Büro der Welt - und zwar im Cockpit des Lufthansa Flugzeugs. In den letzten 15 Jahren als Pilotin und Captain konnte sie seither an 365 Tagen Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge während Ihrer Flüge beobachten und Ihren Berufstraum leben. Hinter all der beschriebenen Romantik verbirgt sich aber auch eine sehr verantwortungsvolle Arbeit, die viele lebenswichtige Entscheidungen in kritischen Flugsituationen beinhaltet. Ab Minute 14 lernen wir von Leila daher auch wie wichtig lebenslanges Lernen, Teamfähigkeit und Führungskompetenzen für Ihren Beruf sind. Später ab Minute 28 lernen wir auch wie wichtig es ist eine Fehlerkultur zu etablieren, in der es gestattet ist, dass Fragen gestellt werden – auch als Führungskraft – und Fehler als Lernchance betrachtet werden. Andere Unternehmen außerhalb der Flugbranche können von den Erkenntnissen aus der Luftfahrt zum Beispiel lernen eine konstruktive, offene Fehlerkultur zu schaffen, in der diese neue Kultur eine Schuldkultur ablöst. Stillstand ist jedenfalls kein akzeptabler Zustand in Leilas Beruf und Leben und Ihr Credo ist: „Das Leben beginnt am Ende der Komfortzone“. Wie sie das auf Ihr Leben anwendet, lernen wir ab Minute 40. Darin geht es darum, wie sie aus einer unangenehmen Situation in der sie Pandemie-bedingt nicht Fliegen konnte neue Schaffenskraft entwickelt hat und mit Ihren Lufthansa Kollegen Workshops geschaffen hat, die sie nun mit anderen Führungskräften anbietet zum Beispiel in der Chirurgie.

    Bewahrerin der Hirtenvölker. Trägerin des Bundesverdienstkreuzes.

    Bewahrerin der Hirtenvölker. Trägerin des Bundesverdienstkreuzes.
    In meinem Gespräch mit Dr. Ilse Köhler-Rollefson (Tierärztin, Anthropologin und Betreiberin einer Kamelmilch-Molkerei in Indien) möchte ich Euch mitnehmen auf eine exotische und abenteuerliche Lebensreise. Ilse wurde in Hamburg geboren, war ein typisches Pferdemädchen, welches große Tiere liebte und deshalb Tiermedizin studierte. Doch bald nach dem Studium bemerkte sie, dass der Beruf der Großtier-Veterinärin nicht zu Ihren Lebensvorstellungen passte. Der Mensch sollte Ihrer Meinung im Einklang mit den Tieren und der Natur stehen und diese nicht nur als wirtschaftliche Objekte betrachten. Von Deutschland zog es sie daher in die Ferne. Erst in die USA, dann nach Mexiko und von dort nach Jordanien und später in den Sudan. Die gelernte Tiermedizinerin brachte sich ein neues Themenfeld bei und arbeitete fortan, in einem neuen Beruf, und zwar als Archäozoologin. In diesem neuen Beruf nahm sie an Ausgrabungen teil und identifizierte Tierknochen, um diese in Verbindung zu bringen mit den Fragen über die Entwicklung der menschlichen Zivilisation und deren Domestizierung von Nutztieren. Sie gewann wichtige Informationen, darüber wovon sich die frühzeitlichen Menschen ernährten, wie sie ihre Tiere betreuten und wie sie sich von Jägern unter anderem zu Hirten veränderten. Als es im Sudan politisch immer brenzliger wurde, zog sie für ein Forschungsprojekt nach Indien. Dort lebt sie nun seit 30 Jahren und entwickelte sich zur Bewahrerin und Hüterin, erst des hinduistischen Hirtenvolks der Raika, später aller Hirtenvölker weltweit. Ab Minute 23 erfahren wir die Entstehungsgeschichte der Raika und bekommen einen Einblick in die Welt der indischen Gottheiten Shiva und seiner Gefährtin Parvati. Anschließend erfahren wir, wie es dazu kam, dass Ilse als emigrierte Deutsche in Indien die erste Molkerei für Kamelmilch aufbaute und wie sie für Ihre wichtige Arbeit mit den Hirtenvölkern und deren maßgebliche Bedeutung für uns alle mehrere Auszeichnungen erhielt. Darunter auch die in Deutschland wichtigste Auszeichnung: das Bundesverdienstkreuz.

    Kenza, die Roboterflüsterin und Ihre wichtige Mission!

    Kenza, die Roboterflüsterin und Ihre wichtige Mission!
    In diesem Gespräch spreche ich mit der gebürtigen Marokkanerin Kenza Ait Si Abbou, die über sich selbst sagt, dass sie „Afrikanerin mit einer asiatischen Entspannungshaltung sei und in Europa die Themen künstliche Intelligenz und Robotics vorantreibt.“ Wir erfahren mehr über Ihren außergewöhnlichen Werdegang, und zwar, dass sie das Abitur sowohl in Marokko als auch in Spanien gemacht hat, um in Spanien zu studieren. Nach Ihrem Elektrotechnik-Studium und einem weiteren Master-Studiengang in Ingenieurswesen folgten weitere Stationen in Deutschland und später in China. Zudem erfahren wir, dass Kenza, neben Programmiersprachen auch sieben Fremdsprachen fließend spricht. Heute arbeitet sie als Senior Managerin bei der Deutschen Telekom und baut dort, in einem Team von 100 Mitarbeitern und in fünf Ländern, die Künstliche Intelligenz der Deutschen Telekom aus. Sie stellt dabei die Verbindung zwischen den Entwicklern und dem Management dar und übersetzt die Ziele des Managements in die Sprache der Entwickler. Ihre große Mission ist es jedoch Menschen, die per se keine Affinität zu Technologie haben, für die die technischen Entwicklungen zu rasant vonstattengehen und diese daher beängstigend finden Ihre Welt näherzubringen. Das macht Kenza indem sie regelmäßig Workshops gibt, als Sprecherin auftritt und kürzlich in Ihrer Elternzeit ein Buch herausgebracht hat. Das Buch heißt: Keine Panik – ist nur Technik. Darin beschreibt sie sehr anschaulich, wie Computer, Algorithmen und Künstliche Intelligenz funktionieren und nimmt uns geduldig Seite für Seite die Angst vor dem Neuen und Unbekannten. Zudem lernen wir, wie wichtig es ist, dass Programmierer, die Algorithmen entwickeln und an künstlichen Intelligenzen arbeiten auch mit Menschen aus anderen Berufen und Herkunft arbeiten z.B. Soziologen, Psychologen, Anthropologen, Linguisten, Philosophen – um nur einige zu nennen. Nur so können unbewusste Vorurteile ausgeschlossen werden und für den Menschen möglichst gute Künstliche Intelligenzen entstehen.

    Die Königin von Berlin - Prof. Dr. Sabine Fischer

    Die Königin von Berlin - Prof. Dr. Sabine Fischer
    Von der strengen Klosterschule im Rheinland, in der Prof. Dr. Sabine Fischer feststellt "Beim Feind lernt es sich am besten", machte sie sich auf den Weg nach Berlin. Wir erfahren in diesem Gespräch, wie Sabine ab den späten 80er-Jahren nachts in die Subkultur Berlins eintauchte und von der Hutmacherin Fiona Bennett zur Königin von Berlin gekürt wurde und tagsüber studierte. Mitte der 90er stieg sie beruflich tief in die Digitalisierung ein, um sich nach ein paar Jahren des digitalen Entwickelns von Ideen und Innovationen mit deren wissenschaftlicher Erforschung zu beschäftigen. Sie promovierte zur Frage, was Ideen sind und berät und lehrt bis heute in verschiedenen Unternehmen und internationalen Hochschulen zum Thema Idea Economy. Wir erfahren in unserem Gespräch von ihr, wie wichtig es ist gedankliche Grenzen aufzubrechen, Gewohnheiten zu hinterfragen, an die Logik von Ideen zu glauben und Veränderungen mutig zu gestalten und zu ertragen. Sie hat auch eine tolle Idee, wie man feststellen kann, welche Stärken man selbst hat. Die findet Ihr ab Minute 36.40.