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    Dr. Enise Lauterbach, wie können Daten Menschenleben retten?

    deJanuary 25, 2024
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Dr. Enise Lauterbach war Chefärztin für Kardiologie in Trier - und beschloss 2019, dem trägen deutschen Gesundheitssystem den Rücken zu kehren. Stattdessen gründete sie das Startup LEMOA, das das lebensbedrohliche Vorhofflimmern anhand von Daten besser erkennen soll und somit Menschen mit Herzinsuffizienz das Leben retten kann. Für Ärzte kein ganz gewöhnlicher Weg, und auch inhaltlich sicherlich ein dickes Brett: Gesundheitsdaten sind die Kronjuwelen der Datenschutzbeauftragten, und mit einfach mal ein wenig KI ist im komplexen System "Mensch" nicht viel gewonnen. Viel eher benötigt werden fachlicher Tiefgang, Detailbesessenheit und Durchhaltevermögen. Für ihren Unternehmergeist wurde Enise bereits mit dem Gründerinnenpreis der Stadt Trier ausgezeichnet, und die Zeitschrift Focus nahm sie 2020 in die Liste der "100 wichtigsten Frauen Deutschlands" auf. Wir unterhalten uns mit Enise nicht nur über das, was ihr Startup macht, sondern auch, was für sie selber der Wechsel in die Gründerszene bedeutet - und wie das ihre Kolleginnen und Kollegen sehen.

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    Wie werden KI und Journalismus zum Dreamteam, Uli Köppen (BR)?

    Wie werden KI und Journalismus zum Dreamteam, Uli Köppen (BR)?
    Wird Künstliche Intelligenz den Beruf des Journalisten ersetzen? Uli Köppen hat eine klare Antwort auf die vermeintlichen Hiobsbotschaften. Sie berichtet nicht nur über KI und Algorithmen - sie nutzt KI und Automatisierungen auch, um Journalismus zu digitalisieren und weiterzuentwickeln. Beim Bayerischen Rundfunk leitet sie das AI & Automation Lab und ist Co-Lead das Datenteam BR Data. KI ist für sie sowohl zum unverzichtbaren Werkzeug für die Investigativrecherche als auch für die Entwicklung journalistischer Produkte geworden. Doch wo "Intelligenz" draufsteht ist meistens noch lange keine intelligente Lösung drin - der Einsatz von Algorithmen erfordert harte Arbeit, saubere Daten und auch ganz neue Denkweisen und Organisationsstrukturen. Der digitale Transformationsprozess im Journalismus unterscheidet sich dabei kaum vom Veränderungsprozess in der Industrie. Nur wenn KI und die Firmen dahinter Ziel der Recherche sind, gesteht Uli Köppen ein: "Der wunde Punkt im Journalismus: Wir sind ganz oft nicht auf Augenhöhe mit Unternehmen, die diese Technologien anwenden, oder mit Regierungen." Umso wichtiger ist die investigative Arbeit des Data Teams, um hinter die Kulissen von Algorithmen, Datenströmen und Firmeninteressen zu schauen.

    Wie spielt man einen digitalen Doppelpass, Frank Riemensperger?

    Wie spielt man einen digitalen Doppelpass, Frank Riemensperger?
    n Folge 114 unseres Podcasts begrüßen wir Frank Riemensperger als Gast - ein Informatiker und Manager mit einer beeindruckenden Karriere. Bis 2021 war er Vorsitzender der Geschäftsführung von Accenture Deutschland und er ist insbesondere für sein Engagement in der Förderung der digitalen Transformation in Deutschland bekannt. Als Mitglied im Senat der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech), dem IT-Branchenverband BITKOM und der American Chamber of Commerce in Deutschland (AmCham) hat er maßgeblich daran gearbeitet, die digitale Transformation der deutschen Leitbranchen voranzutreiben. Zusammen mit Svenja Falk hat er seine Impulse auch als Trilogie veröffentlicht: "Titelverteidiger", "Neues wagen" und "Digitaler Doppelpass" entwickeln Handlungsempfehlungen, um mehr Geschwindigkeit und Mut in der Digitalisierung zu erreichen. Den "Doppelpass" zwischen Konkurrenz und Kooperation sieht er dabei als wesentlichen Treiber. Frank Riemenspergers Engagement für Innovation und Technologie, insbesondere seine Beiträge zur Plattformökonomie und zu KI-basierten autonomen Systemen, haben ihn zu einem führenden Kopf in der Diskussion um die Zukunft der Technologie in Deutschland und darüber hinaus gemacht - und uns einen tollen Podcast geschenkt. Danke für eine Stunde Inspiration!

    Dr. Enise Lauterbach, wie können Daten Menschenleben retten?

    Dr. Enise Lauterbach, wie können Daten Menschenleben retten?
    Dr. Enise Lauterbach war Chefärztin für Kardiologie in Trier - und beschloss 2019, dem trägen deutschen Gesundheitssystem den Rücken zu kehren. Stattdessen gründete sie das Startup LEMOA, das das lebensbedrohliche Vorhofflimmern anhand von Daten besser erkennen soll und somit Menschen mit Herzinsuffizienz das Leben retten kann. Für Ärzte kein ganz gewöhnlicher Weg, und auch inhaltlich sicherlich ein dickes Brett: Gesundheitsdaten sind die Kronjuwelen der Datenschutzbeauftragten, und mit einfach mal ein wenig KI ist im komplexen System "Mensch" nicht viel gewonnen. Viel eher benötigt werden fachlicher Tiefgang, Detailbesessenheit und Durchhaltevermögen. Für ihren Unternehmergeist wurde Enise bereits mit dem Gründerinnenpreis der Stadt Trier ausgezeichnet, und die Zeitschrift Focus nahm sie 2020 in die Liste der "100 wichtigsten Frauen Deutschlands" auf. Wir unterhalten uns mit Enise nicht nur über das, was ihr Startup macht, sondern auch, was für sie selber der Wechsel in die Gründerszene bedeutet - und wie das ihre Kolleginnen und Kollegen sehen.

    Tom Schneider, wie wird aus Trumpf ein digitaler Champion?

    Tom Schneider, wie wird aus Trumpf ein digitaler Champion?
    om Schneider ist CTO beim Weltmarktführer Trumpf, einen Vorzeigeunternehmen des deutschen Maschinenbaus. In den Bereichen Werkzeugmaschinen und Laser macht Trumpf so schnell niemand etwas vor - doch der Markt und die Kunden verändern sich. Und so muss sich ein CTO nicht nur mit Mechanik und Hardware beschäftigen, sondern auch mit Sensorik, Daten, Cybersecurity und neuen Geschäftsmodellen. Wo früher Werkzeugmaschinen als Inseln betrieben wurden, könnten heute Daten viel über den Zustand von Maschine und Produkten erzählen. Doch dazu müssen sich die Firmen - Trumpf ebenso wie seine Kunden - starken Veränderungsprozessen unterwerfen, alte Muster entsorgen und sich auf neue, riskante Wege einlassen. Und dies gilt nicht nur für den Werkzeug- und Maschinenbau, sondern für viele mittelständige Hidden Champions. Wir wollen von Tom wissen: Wie geht man so etwas an? Und was könnte das Erfolgsmodell der Zukunft sein?

    Prof. Monika Schnitzer, wie sehen die Wirtschaftsweisen das Jahr 2023?

    Prof. Monika Schnitzer, wie sehen die Wirtschaftsweisen das Jahr 2023?
    Prof. Monika Schnitzer ist Vorsitzende des "Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung" Deutschlands - oder kurz: Chefin der fünf Wirtschaftsweisen. Deren jährliches Herbstgutachten ist ein bisschen wie Zeugnistag: Wo steht Deutschlands Wirtschaft, welche Maßnahmen der Bundesregierung greifen oder nicht, und wohin könnten und sollten sich Staat und Wirtschaft bewegen? Für unseren Jahresrückblick 2023 können wir uns also keine bessere Gesprächspartnerin wünschen! Und wie zu erwarten war - das Zeugnis reicht nicht für eine Belobigung aus. Deutschland hinkt in der Digitalisierung weiterhin stark hinterher, und es ist wenig Ambition, das wirksam zu verändern. Noch immer ist der Datenschutz das Totschlag-Argument gegen jede Veränderung - obwohl Länder wie Dänemark oder Österreich sehr erfolgreich gezeigt haben, wie die gesetzlichen Rahmenbedingungen konstruktiv umsetzbar sind. Umso wichtiger wäre es, nun in der Bildung viel erfolgreicher und wirksamer zu werden. Wir fragen also Prof. Monika Schnitzer: Was sollte sich in Deutschland verändern? Ein erkenntnisreicher Abschluss eines intensiven, spannenden und bewegenden Podcast-Jahres - wie immer auch auf iTunes, Spotify, Audible & Co zu finden. Wir wollen an dieser Stelle ein riesengroßes DANKE sagen: an unsere tollen Studio-Gäste mit ihren Einblicken, an die Brand Eins und Detektor.fm Familie für die herzliche Aufnahme, und an alle unseren treuen und neuen Zuhörerinnen und Zuhörer! Ihr gebt uns so viel Kraft und Inspiration - wir freuen uns auf ein Wiedersehen in 2024 und wünschen euch ruhige Tage & viel Erholung zwischen den Jahren.

    Matthias Spielkamp, wie sieht Algorithm Watch den europäischen AI Act?

    Matthias Spielkamp, wie sieht Algorithm Watch den europäischen AI Act?
    Die Europäische Union möchte Vorreiter zum Thema KI sein - nicht in Forschung und Anwendung, aber zumindest in der Regulierung. Das hohe Tempo der Weiterentwicklung von ChatGPT & Co hat nicht nur ein Führungschaos bei OpenAI ausgelöst, sondern lässt auch die Öffentlichkeit ratlos zurück. Steht eine "Super-KI", eine künstliche Intelligenz mit generalistischen Fähigkeiten, tatsächlich vor der Tür? Müssen wir uns vor KI schützen, solange wir es überhaupt noch können? Oder ist das alles Panikmache, und wir regulieren Europa aus der dominanten Zukunftstechnologie hinaus? Eins ist sicher: Es ist ein komplexes Thema mit weitreichenden Konsequenzen. Umso wichtiger, dass sich auch die Zivilgesellschaft damit beschäftigt, Bewertungskompetenz aufbaut und Gehör findet. AlgorithmWatch wurde 2016 gegründet, um diesen gesellschaftlichen Diskurs fundiert zu unterstützen. Die Organisation hat intensiv den fast dreijährigen Entstehungsprozess des "AI Act" der europäischen Union begleitet. In Folge 109 von #digdeep sprechen wir daher wieder mit Matthias Spielkamp, dem Mitgründer und Geschäftsführer von AlgorithmWatch, zu seiner Einschätzung, was im AI Act erreicht wurde und wo er noch offene Baustellen sieht. In unserem spannenden Gespräch geht es aber nicht nur um KI-Regulierung, sondern auch die Frage: Wie kommt man denn überhaupt in einem Minenfeld von Interessen, Interessen und Spielern zu einem gemeinsam getragenen Ergebnis, und wo stehen wir in diesem politischen Meinungsbildungsprozess? Mehr über die Arbeit von AlgorithmWatch und Unterstützungsmöglichkeiten findet ihr auf algorithmwatch.org! Die offizielle Seite der EU zum AI Act hier.

    Max Haberstroh und Christian Kohlschein, warum macht Technologie alleine nicht erfolgreich?

    Max Haberstroh und Christian Kohlschein, warum macht Technologie alleine nicht erfolgreich?
    Unsere heutigen Studiogäste Max Haberstroh und Christian Kohlschein haben den Sprung aus der Forschung in ein eigenes Startup gewagt - und von dort zum globalen Player Accenture. Ihr Team unterstützt Unternehmen, Data-Analytics-Methoden in der industriellen Entwicklung und Produktion einzusetzen. Die großen "foundation models" der letzten Monate wie GPT-4 haben die Möglichkeiten dazu explosionsartig vergrößert. Doch jedes Werkzeug funktioniert nur, wenn man es richtig einsetzt, und die Umgebung beachtet. Und da sind in vielen Unternehmen noch Hausaufgaben zu machen: Die Qualität und das Management der Datenströme stellt häufig eine große Hürde vom Data-Prototypen hin zum produktiven Einsatz dar. Der Weg aus der Forschung in die industrielle Anwendung, aber auch der Weg von Forschenden in die Industrie ist unser Leitmotiv für unser Gespräch mit Christian und Max - wir finden: wieder eine spannende Folge! Reinhören auf digdeep.de, im gut sortierten Fachhandel und überall da, wo es Podcasts gibt ;-)

    Christof Kellerwessel, wie führt man Menschen durch Transformationsprozesse?

    Christof Kellerwessel, wie führt man Menschen durch Transformationsprozesse?
    Wir könnten uns mit unserem Studiogast Christof Kellerwessel über so vieles unterhalten: über seine Zeit als Elektronik-Chef von Ford, das Auto seiner Träume, den Wandel der Automobil-Industrie hin zu einem SW-getriebenen Produkt, ob er seinem besten Freund einen Einstieg in die Auto-Branche raten würde, oder wie sie für Frauen attraktiver werden könnte. Haben wir auch. Aber wir haben auch mit Christof diskutiert, was hinter den Kulissen passiert: Was geschieht eigentlich mit den Menschen, die von diesen Veränderungen betroffen sind - sie ablehnen oder umarmen, behindern oder treiben? Und so entspannt sich in Folge 107 von #digdeep ein reflektiertes, wunderbares und langes Gespräch über Wandel und Konstanten, in der Industrie wie auch im persönlichen Leben als Führungskraft.

    Marvin Ruf, warum ist Mobilität so spannend wie nie?

    Marvin Ruf, warum ist Mobilität so spannend wie nie?
    Schon aufgefallen? Das Straßenbild verändert sich. Autos mit dem E-Kennzeichen werden selbstverständlich, Laden ist das neue Tanken, und auf der Autobahn sieht man Fahrer, die die Hände vom Lenkrad nehmen. Und selbst nach dem Kauf des Autos geht es mit digitalem After Sales weiter, über die gesamte Lebensdauer können neue Funktionen nachgeladen werden. Alle diese neuen Funktionen benötigen digitale Online-Dienste und Daten. Dass das funktioniert, dafür sorgen Firmen wie HERE, die mit ihren Kartendaten die Grundlagen für geobasierte Mobilitätsdienste bereitstellen. Dazu wird auch Schwarmintelligenz genutzt, denn neben den bekannten Messfahrzeugen mit Kameras und Sensoren auf dem Dach, die die Straßen abfahren, werden auch anonymisierte Daten der gesamten Kundenflotte genutzt. Unser Studiogast Marvin Ruf sagt über sich: "Ich bin ein Auto-Guy!" Bei HERE ist er für die Zusammenarbeit mit den Automobilherstellern verantwortlich, nachdem er bereits in Innovationsteams bei verschiedenen OEMs gearbeitet hat. Er sagt: Noch wie war so viel Innovation, Veränderung und Geschwindigkeit in der Mobilitätsbranche wie heute. Wir wollen von ihm wissen, wohin die Reise geht!
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