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    Drucken wie zu Gutenbergs Zeiten - der Letterpress-Trend

    de-DEAugust 31, 2023
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Der Buchdruck gilt als eine der wichtigsten Erfindungen der Menschheit. Und Jahrhunderte lang hat man wie Gutenberg mit Bleilettern Wörter, Sätze und Druckseiten zusammengepuzzelt. Davon sind wir längst weg: Mit Offset-und Digitaldruck werden heute Bücher, Zeitungen und Flyer gedruckt. Aber es gibt auch eine Gegen-Bewegung: Letterpress. Und die Anhänger wollen bewusst wieder mit Bleilettern und manuellen Druckerpressen hantieren.

    Recent Episodes from hr-iNFO Kultur

    Einfallsreich und mutig: Von der Stärke unsichtbarer Frauen

    Einfallsreich und mutig: Von der Stärke unsichtbarer Frauen
    Rund um den Weltfrauentag am 8. März ist wieder viel von Sichtbarkeit die Rede. Weil die Arbeit von Frauen immer noch häufig im Verborgenen stattfindet. Nicht wahrgenommen, nicht anerkannt. Auf besondere Art unsichtbar sind beispielsweise Nonnen. Dabei leisten sie wertvolle Arbeit und sorgen zuweilen sogar für bahnbrechende Erfindungen. So wie die Benediktinerinnen im Stadtzentrum von Fulda. Mely Kiyak erzählt in ihrem Buch „Dieser Garten“ die Geschichte der „einfallsreichen, solidarischen, unwahrscheinlich mutigen und feministischen Frauen.“ Ebenso unsichtbar wie die Nonnen sind - auf ganz andere Weise - die Immigrantinnen der ersten Generation. Damals „Gastarbeiterinnen“ genannt. Frauen wie Smilja, die Anfang der 70er Jahre aus dem damaligen Jugoslawien nach Deutschland kommt. Gerade mal volljährig. Ihr Sohn Alem Grabovac erzählt in seinem neuen Roman ihre Geschichte von Träumen, Rückschlägen und Hoffnungen. Dagmar Fulle stellt beide Bücher im Gespräch mit ihren Autoren vor.

    Tod und Teufel – die Faszination Horror

    Tod und Teufel – die Faszination Horror
    Das Düstere, der Tod und das Grauen sind an sich abschreckende Phänomene. Aber ein Blick in die Kunst zeigt, dass vom Horror auch eine große Faszination ausgeht - von der Renaissance über die Schwarze Romantik bis in die Pop-Kultur. Es gibt ein lustvolles Interesse am Düsteren und teils auch großen Spaß an der Darstellung des Abgründigen. Was steckt hinter der Faszination des Grauens? Damit beschäftigt sich die Ausstellung "Tod und Teufel" im Hessischen Landesmuseum Darmstadt. Foto: Dmitry Smirnov

    Geheimnisvolle Kelten – Barbaren oder Hochkultur?

    Geheimnisvolle Kelten – Barbaren oder Hochkultur?
    DIE Kelten - gibt es eigentlich gar nicht. Denn unter diesem Begriff fallen verschiedene Stämme, die in der Eisenzeit Mitteleuropa besiedelt haben. Und wir wissen immer noch ziemlich wenig darüber, wie diese 'Kelten' eigentlich gelebt haben. Waren es Barbaren, wie uns römische Überlieferungen glauben lassen oder doch eine unbekannte Hochkultur? Wir gehen den Spuren und neuesten Erkenntnissen nach. Von und mit Yvonne Koch

    Steppt der Bär noch? Die Berlinale 2024

    Steppt der Bär noch? Die Berlinale 2024
    Die Internationalen Filmfestspiele in Berlin gehen für dieses Jahr auf die Zielgerade. Was wird bleiben von der 74. Auflage der Berlinale? Wir schauen auf Filme, die bewegen, auf Themen, die sich ins Rampenlicht geschoben haben und auf die kleinen Geschichten am Rande, die dem Festival seine besondere Würze geben. Dazu erzählt uns eine Berlinale-Debütantin von ihren persönlichen Eindrücken und davon, wie es ist, wenn irgendwann gegen Ende die Ringe unter den Augen gar nicht mehr verschwinden wollen...

    Kultur aus den Trümmern - Ukrainische Künstler zwei Jahre nach dem russischen Überfall

    Kultur aus den Trümmern  - Ukrainische Künstler zwei Jahre nach dem russischen Überfall
    Sebastian Studnitzky ist seit Jahren ein aktiver und vielseitiger Jazzmusiker und Komponist. Zurzeit stellt er das Projekt „Memento Odesa“ vor. Eine Hommage an die ukrainische Stadt und ihre Bewohner*innen zwei Jahre nach dem russischen Überfall. Dafür hat Sebastian Studnitzky mit dem Symphonieorchester Odessa drei Stücke aufgenommen und geht ab März mit einer reduzierten Gruppe von Musiker*Innen dieses Symphonieorchesters auf Deutschlandtournee. Sebastian Studnitzky ist unser Studiogast. Wir sprechen mit ihm unter anderem darüber, was diese Tournee für ihn selbst und auch für die ukrainischen Musiker*Innen bedeutet. Ausserdem schauen wir auf ein Marburger Archiv, das sich um die Erhaltung ukrainischer Bauwerke kümmert und diese fotografiert. Herzlich willkommen!
    hr-iNFO Kultur
    de-DEFebruary 23, 2024

    Jüdisches Theater Frankfurt

    Jüdisches Theater Frankfurt
    Jüdisches Unterhaltungstheater in und für die Stadt Frankfurt und die Welt - nicht kleiner ist der Anspruch, den sich die Macher eines neuen jungen Ensembles auf die Fahnen geschrieben haben. Geleitet wird das neue jüdische Theaterprojekt von Alexandra Bentz. Wir sprechen in dieser Ausgabe von Hr-Info Kultur mit Alexandra Bentz über dieses neue Theaterprojekt und darüber, was jüdisches Theater überhaupt ist oder sein will.
    hr-iNFO Kultur
    de-DEFebruary 16, 2024

    Leben und Überleben im Krieg – damals und heute

    Leben und Überleben im Krieg – damals und heute
    Der russische Überfall auf die Ukraine jährt sich in diesen Tagen zum zweiten Mal. Die deutsch-amerikanische Autorin und Illustratorin Nora Krug hat eine ukrainische Journalistin und einen russischen Künstler im ersten Kriegsjahr jede Woche nach ihren Erlebnissen und Gedanken befragt und daraus ein illustriertes Tagebuch gemacht: „Im Krieg“. Dagmar Fulle spricht mit ihr darüber, warum es zu kurz greift, die Betroffenen in Kategorien wie „Täter“ und „Opfer“ einzuteilen, über die Dinge, die die Ukrainerin und der Russe am meisten vermissen und über die Frage nach Gehen oder Bleiben. Außerdem: „Marseille 1940“ - die nahezu unbekannte Geschichte des jungen New Yorker Journalisten Varian Fry, der mit seinem Netzwerk rund 2000 Menschen im damals von Deutschland besetzten Frankreich das Leben rettete, darunter Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger, Max Ernst, Marc Chagall oder Anna Seghers. Der Journalist und Autor Uwe Wittstock erzählt sie in seinem neuen Buch. Bild: © Nora Krug/Penguin Verlag

    Hast Du Töne?! Stummfilme und ihre Musik

    Hast Du Töne?! Stummfilme und ihre Musik
    "Das Cabinet des Dr. Caligari" aus dem Jahr 1920 ist ein Klassiker des expressionistischen Stummfilms. Karl Bartos, früher Teil der Band Kraftwerk, hat diesen Film in jahrelanger Arbeit komplett neu vertont und geht damit jetzt von Frankfurt aus auf Deutschlandtour. Wir sprechen mit ihm und mit Bernd Thewes, der die Musik zu Arnold Fancks nicht minder spektakulären Stummfilm "Der Heilige Berg" (1926) neu orchestriert und synchronisiert hat und dessen Fassung jetzt (22.2.) mit dem hr-Sinfonieorchester unter der Leitung von Frank Strobel aufgeführt und eingespielt wird.

    Aufziehen, Abdrücken, Warten - die Rückkehr der Analogfotografie?

    Aufziehen, Abdrücken, Warten - die Rückkehr der Analogfotografie?
    Tausende Fotos auf dem Smartphone. Schöne Momente beim Konzert, beim Sport, bei Begegnungen oder Festen versinken in einem Meer hochgehaltener Handys. Was am Ende bleibt, ist oft nur ein mittelmäßiges Bild, das niemand mehr anschaut, vergessen irgendwo zwischen den Fluten von Dateien auf irgendeiner Festplatte. Immer mehr junge Menschen wollen dem etwas entgegensetzen. Entschleunigen. Und setzen wieder auf die analoge Fotografie. Mit Film zum Einlegen, manuellen Einstellungen und gespannter Wartezeit, ob die Bilder „was geworden“ sind. Startups bieten wieder Filmentwicklung und erfahrene Profis Unterstützung für die analoge Kamerawelt. Kleiner Nischentrend oder große Sehnsucht nach Langsamkeit? Dagmar Fulle geht dieser Frage nach und spricht sowohl mit einem Profifotografen als auch mit einem ehemaligen Fotohändler über ihre Erfahrungen mit der Digitalisierung und die neue Lust am analogen Bild.

    Die Macht des Erzählens – Von Geschichte(n) und Sichtbarkeit

    Die Macht des Erzählens – Von Geschichte(n) und Sichtbarkeit
    Wer die gesellschaftliche Macht hat, definiert meist auch, wer in der Geschichte vorkommt - und wer nicht. Und er oder sie definiert damit auch, wer in der Gesellschaft heute sichtbar ist - und wessen Geschichten kaum gehört oder gesehen werden. Einige dieser nichterzählten Geschichten sollen heute Gelegenheit bekommen, gehört zu werden. Warum wurde die Wiesbadenerin Margot als Kind zwangssterilisiert? Und warum bringt die Liebe zweier junger Menschen im Senegal eine ganze Dorfgemeinschaft ins Wanken?