Klimaproteste im Diskurs
Fast alle Errungenschaften moderner westlicher Demokratien sind erkämpft worden. Und zwar hart erkämpft worden, teilweise unter Einsatz des Lebens. Historische und aktuelle Bewegungen, wie die Arbeiter*innenbewegung und die Klimagerechtigkeitsbewegung dienen als Beispiele, um Schüler*innen zu verdeutlichen, wie politischer Widerstand funktioniert.
Wir kennen sie, die Bilder von langen Staus und aggressiven Autofahrer*innen. Diese spezielle Form des Klimaprotests hat im letzten Jahr ordentlich polarisiert. Aber: Was bedeutet das für die Politische Bildung? Wie können Lehrkräfte die doch heftige, gesellschaftliche Debatte sinnvoll abbilden? Und wie kann Widerstand als Basis demokratischer Errungenschaften vermittelt werden, wenn der Begriff heute teils negativ behaftet ist?