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    future line 02 – Westbahnareal, 1150 Wien

    deJune 19, 2023
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    FR, 12.05.2023, Westbahnareal, 1150 Wien: Für die zweite future line-Wanderung hieß es „Einmal Zukunft und zurück“. 26 Personen sind bereits in der Zukunft angekommen, mit Rückfahrkarte, wohlgemerkt. Für das Projekt ‚future lines‘ wird ein Zukunftsort erstmals zur in Worten dargebrachten Selbstverständlichkeit. Ein stillgelegter Bereich des Westbahnhofs ist in den Vierziger- oder Fünfzigerjahren des 21. Jahrhunderts zu einer Parklandschaft mit dem längsten Schwimmbecken Europas geworden. Und schon tritt auch ein Schwimmer im Trikot auf und vollführt seine Aufwärmübungen. In das Areal ist wieder Artenviefalt zurückgekehrt, und es beherbergt nicht nur seltene Tier- und Pflanzenarten, sondern es wird auch so manch neue Spezies entdeckt (wie etwa der ‚Westbahnfalter‘). Die Umwelttechnologie ermöglicht mit dem sogenannten ‚Hydrogel‘ eine neuartige Bewässerung , welche den neugieriegen Augen ‚live‘ von einer Gärtnerin vorgeführt wird. Im Rahmen des erfolgreichen Projekts ‚Markt am Zug‘ können Bioprodukte – beispielsweise aus nahegelegenen Orten wie Reichgrüben, Mechtanz oder Schrabers – erworben werden. Parties werden gefeiert, die den Lärm der Züge übertönen. Dieser scheint auch die Bergziegen aus dem Kaunertal nicht zu verstören, die ein ehemaliger Bundespräsident dem Park geschenkt hatte. Nicht zuletzt wird auf die traumhaften Sonnenuntergänge hingewiesen, die vom Rustensteg, einer Fußwegbrücke über die Westbahngleise, immer wieder zu bewundern sind – gleich ob Betrachtende sich in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft befinden. Die Gesprächswanderung fand in Kooperation mit der Initiative Westbahnpark statt.

    Auf Wanderung 2 sprachen Hannes Gröblacher und Leonie Mayr.

    Zum Projekt future lines:
    Mit interessierten Personen tastet das Projektteam den Wiener Stadtraum auf Zukunft ab und zieht mit den Beiträgen future lines. Im Zeitraum April bis Juni 2023 entstehen – Schritt für Schritt – SPRECHAUFNAHMEN und SCHRIFTLICHE AUFZEICHNUNGEN im Rahmen von Gesprächswanderungen. Die ausgewählten Gehwege sind „future lines“. Wer sich auf ihnen bewegt, ist auf der Suche nach individuellen Zukunftspunkten, nach Toren in die Zukunft. Gedankenströme und Visionen werden dabei in Sprache festgehalten. future lines ist ein Projekt der Initiative DAS SPRECH und wird von Wien Kultur gefördert.

    Teilnahme bei Interesse
    Audiovisueller Teaser
    Audioteaser mit Übersicht zu allen Gesprächswanderungen

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    future lines – Kurzstatements

    future lines – Kurzstatements

    Zu sehen ist ein Text-Clip, der im Rahmen des Audioprojekts future lines entstanden ist. Zu lesen sind Kurzstatements der Projektteilnehmenden, die aus den zahlreichen Stimmaufnahmen ausgewählt wurden. Der Text-Clip wurde als Wandprojektion während der beiden Projektpräsentationen am 20.07.2023 im MQ Raum D des Museumsquartiers präsentiert.

    Zum Projekt future lines: Mit interessierten Personen tastet das Projektteam den Wiener Stadtraum auf Zukunft ab und zieht mit den Beiträgen future lines. Im Zeitraum April bis Juni 2023 entstehen – Schritt für Schritt – SPRECHAUFNAHMEN und SCHRIFTLICHE AUFZEICHNUNGEN im Rahmen von Gesprächswanderungen. Die ausgewählten Gehwege sind „future lines“. Wer sich auf ihnen bewegt, ist auf der Suche nach individuellen Zukunftspunkten, nach Toren in die Zukunft. Gedankenströme und Visionen werden dabei in Sprache festgehalten. future lines ist ein Projekt der Initiative DAS SPRECH und wird von Wien Kultur gefördert.

    Audioteaser und Playlist-Übersicht
    Audiovisueller Teaser auf vimeo
    Audio-Kurzfeatures zu future lines

    gecko-art
    deJuly 25, 2023

    future lines – tönend, eins bis fünf

    future lines – tönend, eins bis fünf

    In fünf kurzen Audiofeatures sind jeweils Auszüge von Stimmaufnahmen aus zwei Gesprächswanderungen zu hören. Jedes Feature des Projekts future lines eröffnet mit einem „lyrischen Einstiegsprotokoll“, das sich auf die nachfolgenden Statements von Projektteilnehmer:innen bezieht. Die Kurzfeatures sind Teile des Soundtracks, der im Rahmen der Projektabschlusspräsentation am 20.07.2023 an der Hörinstallation im MQ Raum D des Museumsquartiers vorgestellt wurde.

    Es sprachen Anette Scoppetta, Magdalena Heinich, Kirsten Mayr, Hannes Gröblacher, Leonie Mayr, Erik Glaser, Birte Brudermann, Andreas Bolhár-Nordenkampf, Ziba Matraghi, Brigitte Müller, Gertrude Moser-Wagner, Franz Nahrada, Niloufar Farahmand, Louise Roy, Aizat Abdurasulova, Shapor Javanmiri, Aleksandra Baciuski, Gabriele Leitner, Edda Balatka, Conny Krenn, Evelyn Blumenau, Klaus Haberl und Walter Kreuz.

    Die vollständigen Originalaufnahmen aller 10 Gesprächswanderungen können unter den jeweiligen Playlists angegehört werden:

    future line 01 (08.05.2023, Margaretenplatz)
    future line 02 (12.05.2023, Westbahnareal)
    future line 03 (16.05.2023, Brunnenviertel)
    future line 04 (18.05.2023, Siebensternviertel)
    future line 05 (03.06.2023, Rund um die Wiener Hofburg)
    future line 06 (05.06.2023, Roter Berg)
    future line 07  (06.06.2023, Jedlesee, Teil 1)
    future line 08 (12.06.2023, Schönbrunn)
    future line 09 (14.06.2023, Josefstadt)
    future line 10 (20.06.2023, Jedlesee, Teil 2)

    Audioteaser und Playlist-Übersicht
    Audiovisueller Teaser auf vimeo

    Teaser-Sprecherin: Barbara Stieff

    Zum Projekt future lines: Mit interessierten Personen tastet das Projektteam den Wiener Stadtraum auf Zukunft ab und zieht mit den Beiträgen future lines. Im Zeitraum April bis Juni 2023 entstehen – Schritt für Schritt – SPRECHAUFNAHMEN und SCHRIFTLICHE AUFZEICHNUNGEN im Rahmen von Gesprächswanderungen. Die ausgewählten Gehwege sind „future lines“. Wer sich auf ihnen bewegt, ist auf der Suche nach individuellen Zukunftspunkten, nach Toren in die Zukunft. Gedankenströme und Visionen werden dabei in Sprache festgehalten. future lines ist ein Projekt der Initiative DAS SPRECH und wird von Wien Kultur gefördert.

    gecko-art
    deJuly 22, 2023

    future line 10 – Jedlesee, 1210 Wien – Teil 2

    future line 10 – Jedlesee, 1210 Wien – Teil 2

    DI, 20.06.2023, Jedlesee, 1210 Wien: Ein Gartengespräch in einem Wohnkomplex der Jeneweingasse wird zu einer weiteren Station auf den Jedleseer future lines. Wie kann man sich gemeinsam unterstützen, vor allem im Alter, einer Lebensspanne, in der wohl auch das Ende der persönlichen Zukunft liegt? Bestehende, aber auch neu zu schaffende Beteiligungsprozesse helfen hierbei, sei es die Erschließung menschenfreundlicher (Stadt-)Räume, sei es Kreativität (ohne Idylle), sei es unterstützende Mobilität, sei es der Umgang mit dem (vermeintlichen wie faktischen) Verlust eigener Autonomie, sei es Vermeidung von Isolation. Gemeinsames Wohnen und solidarisches Altern sowie die Bereitstellung von Ressourcen sind konstruktive Ansätze. Jedoch, mit „Optimierung des Menschen“ wird mitunter das Faktum des Älterwerdens versteckt. Die Idee zu einem Grätzlnetzes, zu sozialen Stützpunkten mit konkreten Unterstützungsmaßnahmen (zu denen auch Pflege, Betreuung und Hilfe bei Mobilität zählen könnten) kommt auf. Langsamer-Werden im Alter kann auch als Chance und als best practice für Entschleunigung gesehen werden. Schließlich wird mit Langsamkeit die Zeit verlängert und wirft andere Perspektiven auf die „Nutzung“ von Zeit, insbesondere bei persönlichen Entscheidungen. Das „äußere soziale Netz“ könnte gestärkt werden, Infozentren könnten ebenso entstehen wie Orte, wo man gerne bleibt, sich entspannt und tagträumt – was generell einen benutzbareren, belebteren öffentlichen Raum voraussetzt.

    An Station 10 sprachen Conny Krenn, Edda Balatka und Walter Kreuz.

    Zum Projekt future lines:
    Mit interessierten Personen tastet das Projektteam den Wiener Stadtraum auf Zukunft ab und zieht mit den Beiträgen future lines. Im Zeitraum April bis Juni 2023 entstehen – Schritt für Schritt – SPRECHAUFNAHMEN und SCHRIFTLICHE AUFZEICHNUNGEN im Rahmen von Gesprächswanderungen. Die ausgewählten Gehwege sind „future lines“. Wer sich auf ihnen bewegt, ist auf der Suche nach individuellen Zukunftspunkten, nach Toren in die Zukunft. Gedankenströme und Visionen werden dabei in Sprache festgehalten. future lines ist ein Projekt der Initiative DAS SPRECH und wird von Wien Kultur gefördert.

    Teilnahme bei Interesse
    Audiovisueller Teaser
    Audioteaser mit Übersicht zu allen Gesprächswanderungen

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    gecko-art
    deJune 28, 2023

    future line 09 – Josefstadt, 1080 Wien

    future line 09 – Josefstadt, 1080 Wien

    MI, 14.06.2023, Josefstadt, 1080 Wien: Die neunte future line-Wanderung beginnt mit der Idee der sogenannten ‚Rasenbahnen‘. Fahrerlose Straßenbahnen fahren auf Grasschienen und tragen durch Temporeduktion zur Verkehrsberuhigung bei. Eine Vielzahl von Bäumen und Vorgärten befördert die positive Bezirks-Veränderung ebenfalls. Die nächste Station ist vor einem städtischen Kindergarten, der durch einen Vorgarten Entspannung für Wartende bringt und eine kleine Oase gleich neben der oberen Josefstädter Straße bildet. Erinnerungen an Begrünungsprojekte der Vergangenheit werden wach und wie wichtig es sei, Mut zu haben, Argumente zu bringen und nicht aufzugeben. Weiter geht es zur Blindengasse, wo sich die Grüngleise zu einer Schlinge umformen. Gegenstand der Diskussion ist u.a. das Spazierengehen in unmittelbarer Wohnumgebung, das durch die Begrünungsmaßnahmen einen Aufschwung erfährt. Auch der sogenannte ‚Gürtel‘ hat eine interessante Metamorphose durchgemacht und das Verhältnis Auto/Mensch/Rasenbahnen auf den Kopf gestellt. Die Kampfzone ‚Öffentlicher Raum‘, in der alle VerkehrsteilnehmerInnen miteinander Konflikte haben, dürfte nun wirklich der Vergangenheit angehören. Weiters geht es zu einer Straßenbahnstation, die einem Garten gleicht und auch für wandernde Imker und wartende Menschen von Interesse sein kann.

    Auf Wanderung 9 sprachen Gabriele Leitner und Walter Kreuz.

    Zum Projekt future lines:
    Mit interessierten Personen tastet das Projektteam den Wiener Stadtraum auf Zukunft ab und zieht mit den Beiträgen future lines. Im Zeitraum April bis Juni 2023 entstehen – Schritt für Schritt – SPRECHAUFNAHMEN und SCHRIFTLICHE AUFZEICHNUNGEN im Rahmen von Gesprächswanderungen. Die ausgewählten Gehwege sind „future lines“. Wer sich auf ihnen bewegt, ist auf der Suche nach individuellen Zukunftspunkten, nach Toren in die Zukunft. Gedankenströme und Visionen werden dabei in Sprache festgehalten. future lines ist ein Projekt der Initiative DAS SPRECH und wird von Wien Kultur gefördert.

    Teilnahme bei Interesse
    Audiovisueller Teaser
    Audioteaser mit Übersicht zu allen Gesprächswanderungen

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    deJune 28, 2023

    future line 08 – Schönbrunn, 1130 Wien

    future line 08 – Schönbrunn, 1130 Wien

    MO, 12.06.2023, Schönbrunn, 1130 Wien: Bei der achten future line-Wanderung ist eine Gruppe von Deutschlernenden mit der Projektleitung im Schönbrunner Schlosspark unterwegs. Man macht sich Gedanken über die Zukunft von Schönbrunn und kann sich vorstellen, dass es neue Baum- und Pflanzenarten geben wird. An der Modernisierung werde in Zukunft intensiv gearbeitet werden. Der Zoo würde ein interessanter Platz für neuartige Tierhaltung sein, und bei der Anzahl der Statuen wäre noch kein Ende in Sicht. Zu Schönbrunns Zukunft wird ein persönlicher Wunsch geäußert: Menschen – beispielsweise in 200 Jahren – sollen diesern Ort, so wie er sich heute darstellt, sehen können. Auch spricht man die Wasserproblematik an und denkt über virtuelle Szenerien und Hologramme nach. Das kulturelle Erbe solle zudem vom Staat erhalten und geschichtliches Wissen an zukünftige Generationen weitergegeben werden. Schönbrunn inspiriert und lässt den Stellenwert von Kultur, Kunst und Inspiration in vergangenen Gesellschaften erahnen. Was davon soll an zukünftige Generationen weitergegeben werden? Bäume und Pflanzen von Schönbrunn werden zum Anlass, über den Schutz der Natur zu sprechen. Eigentlich klar: Maßnahmen wie Verringerung des CO2-Ausstoßes würden dazu beitragen – wie auch die typischen fahrbaren, teilweise 11 Meter hohen Gerüste, die für den (Zu-)Schnitt der Bäume benötigt werden. In diesen Holzgestellen auf Rädern, die mittels menschlicher Muskelkraft gezogen werde, liege Zukunft, meint der Projektleiter in der letzten Stimmaufnahme.

    Auf Wanderung 8 sprachen Niloufar Farahmand, Louise Roy, Aizat Abdurasulova, Shapor Javanmiri, Aleksandra Baciuski und Walter Kreuz.

    Zum Projekt future lines:
    Mit interessierten Personen tastet das Projektteam den Wiener Stadtraum auf Zukunft ab und zieht mit den Beiträgen future lines. Im Zeitraum April bis Juni 2023 entstehen – Schritt für Schritt – SPRECHAUFNAHMEN und SCHRIFTLICHE AUFZEICHNUNGEN im Rahmen von Gesprächswanderungen. Die ausgewählten Gehwege sind „future lines“. Wer sich auf ihnen bewegt, ist auf der Suche nach individuellen Zukunftspunkten, nach Toren in die Zukunft. Gedankenströme und Visionen werden dabei in Sprache festgehalten. future lines ist ein Projekt der Initiative DAS SPRECH und wird von Wien Kultur gefördert.

    Teilnahme bei Interesse
    Audiovisueller Teaser
    Audioteaser mit Übersicht zu allen Gesprächswanderungen

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    gecko-art
    deJune 28, 2023

    future line 07 – Jedlesee, 1210 Wien – Teil 1

    future line 07 – Jedlesee, 1210 Wien – Teil 1

    DI, 06.06.2023, Jedlesee, 1210 Wien: An diesem Tag führten die future lines Jedlesee zu einem Ateliergespräch in der Anton Dengler-Gasse-Station 07. Themeneinstieg war Vernetzung und Austausch von Wissen. Globale Dörfer, in denen untereinander friedlich kommuniziert wird, stellen dabei wichtige visionäre Eckpfeiler dar. Dem gegenüber wird das reale Dorf gestellt, das die Weiterentwicklung des Einzelnen nur begrenzt zulässt und mitunter wenig Öffnung gegenüber neuen Gedanken pflegt. Aber diese Patt-Situation scheint überwindbar zu sein. Die Rede ist von lokalen Initiativen, die u.a. von Kärntner KünstlerInnen unter Einbeziehung der lokalen Bevölkerung geschaffen werden. ‚Altes‘ und ’neues‘ Wissen können dabei im Miteinander bestehen. Impulse und neue Ideen von Menschen, die freiwillig von der Stadt aufs Land zurückkehren, werden ebenso diskutiert und auch über zukunftsweisende Projekte an der Universität für Bodenkultur Wien gibt es einiges zu berichten. ‚Solidarisches Altern‘ ist das nächste Gesprächsthema. Eigenhilfe im Care-Bereich und persönliche Erlebnisse rund um innovative soziale Ideen werden diskutiert und gedanklich weiter ausgeführt.

    In Station 7 sprachen Gertrude Moser-Wagner, Franz Nahrada, Hannes Gröblacher und Walter Kreuz.

    Zum Projekt future lines:
    Mit interessierten Personen tastet das Projektteam den Wiener Stadtraum auf Zukunft ab und zieht mit den Beiträgen future lines. Im Zeitraum April bis Juni 2023 entstehen – Schritt für Schritt – SPRECHAUFNAHMEN und SCHRIFTLICHE AUFZEICHNUNGEN im Rahmen von Gesprächswanderungen. Die ausgewählten Gehwege sind „future lines“. Wer sich auf ihnen bewegt, ist auf der Suche nach individuellen Zukunftspunkten, nach Toren in die Zukunft. Gedankenströme und Visionen werden dabei in Sprache festgehalten. future lines ist ein Projekt der Initiative DAS SPRECH und wird von Wien Kultur gefördert.

    Teilnahme bei Interesse
    Audiovisueller Teaser
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    deJune 28, 2023

    future line 06 – Roter Berg, 1130 Wien

    future line 06 – Roter Berg, 1130 Wien

    MO, 05.06.2023, Roter Berg, 1130 Wien: Die sechste future line-Wanderung führt gedanklich zum Roten Berg, einem innerstädtischen Ausflugsgebiet, das aufgrund seiner wilden Natur von den Menschen begeistert aufgenommen wird. In der Zukunft sollte das Konzept eines Begegnungsareals erweitert werden und mittels ‚Holzinseln‘ zum Verweilen und Kommunizieren einladen. Ein niederschwelliges Angebot, das möglicherweise von SozialarbeiterInnen mitgestaltet wird und sich auch an ältere Menschen richtet. Denn diese hätten mitunter Scheu davor, ihre Probleme mit Herausforderungen des Alltags, insbesondere des Online-Alltags, zuzugeben und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Aufgabe der Zukunft wäre es, diese sozialen Anknüpfungspunkte und Schnittstellen zu bearbeiten und Lösungen zu finden – und dies in einem Tempo, das für die jeweiligen Personen adäquat ist. Ein weiteres Thema ist die einsetzende Diskriminierung, wenn Menschen den elektronischen Fortschritt nicht mitgehen wollen. Auch hier sollte an den Schnittstellen vermittelt werden, um beispielsweise Amtswege zu ermöglichen, die teilweise nur mehr online möglich seien. Ein anderer wichtiger Punkt ist die private Kommunikation – auch zwischen den Generationen – , welche den Teilnehmenden oftmals reduziert erscheint. Projekte wie die ‚Inseln der Komunikation‘ am Roten Berg oder in ähnlich wilden Arealen könnten hier in Zukunft gegensteuern.

    Auf Wanderung 6 sprachen Brigitte Müller und Walter Kreuz.

    Zum Projekt future lines:
    Mit interessierten Personen tastet das Projektteam den Wiener Stadtraum auf Zukunft ab und zieht mit den Beiträgen future lines. Im Zeitraum April bis Juni 2023 entstehen – Schritt für Schritt – SPRECHAUFNAHMEN und SCHRIFTLICHE AUFZEICHNUNGEN im Rahmen von Gesprächswanderungen. Die ausgewählten Gehwege sind „future lines“. Wer sich auf ihnen bewegt, ist auf der Suche nach individuellen Zukunftspunkten, nach Toren in die Zukunft. Gedankenströme und Visionen werden dabei in Sprache festgehalten. future lines ist ein Projekt der Initiative DAS SPRECH und wird von Wien Kultur gefördert.

    Teilnahme bei Interesse
    Audiovisueller Teaser
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    gecko-art
    deJune 20, 2023

    future line 05 – Rund um die Hofburg, 1010 Wien

    future line 05 – Rund um die Hofburg, 1010 Wien

    SA, 03.06.2023, Rund um die Hofburg, 1010 Wien: Bei der fünften future line-Wanderung begeben sich die Teilnehmenden auf eine bizarre Zeitreise. Sie erforschen Teile einer Wiener Innenstadt im Jahr 2223 und beginnen ihre Reise am Maria-Theresien-Platz. Wie ist die Wohnsituation in der Zukunft? Hochhäuser mit 350 Stockwerken sind keinen Seltenheit mehr, Roboter kleben sich an Bäume, Artificial Intelligence wird kritisch hinterfragt. Die Alltagssprache erfährt einschneidende Veränderungen, wie auch die Pflanzenwelt eine andere geworden ist. Alte Monumente werden vom Aufnahmeteam auf ihre Bedeutung für die Jetztzeit geprüft, und der Verkehr, der vor allem in der Luft stattfindet, wird unter die Lupe genommen. Die Wanderung führt zum Äußeren Burgtor. Doch ist dies überhaupt noch vorhanden oder doch nur eine 3D-Laser-Fassade? Und was ist mit den Robotern, die neben Menschen sitzen und kommunizieren? Sind die Brillen, die die Menschen tragen, ein Tor zur Wirklichkeit oder zur Illusion? Und wer sieht was und wie durch seine Brille? Die drei SprecherInnen wandern weiter und entdecken die Spanische Hofreitschule. Ob es hier auch Pferderundflüge gibt? Weiters erörtern sie die Frage, ob man bereits als Tourist geboren werden kann und welcher Zusammenhang zwischen Inflation und essbaren Kunstwerken besteht. Die drei SprecherInnen bewegen sich weiter und kommen zu einem Durchgang neben der Michaelerkirche, der aufgrund der Angebotspalette der Geschäfte museal wirkt. Veränderungen wären hier nicht erwünscht, die wenigen, die darauf beharrten, wären wohl nur ein folkloristisches Häufchen. Abschließend spricht das Aufnahmeteam über ethische Ambivalenz in der Gesellschaft, die sich in der Zukunft durchgesetzt habe.

    Auf Wanderung 5 sprachen Andreas Bolhàr-Nordenkampf, Ziba Matraghi und Walter Kreuz.

    Zum Projekt future lines:
    Mit interessierten Personen tastet das Projektteam den Wiener Stadtraum auf Zukunft ab und zieht mit den Beiträgen future lines. Im Zeitraum April bis Juni 2023 entstehen – Schritt für Schritt – SPRECHAUFNAHMEN und SCHRIFTLICHE AUFZEICHNUNGEN im Rahmen von Gesprächswanderungen. Die ausgewählten Gehwege sind „future lines“. Wer sich auf ihnen bewegt, ist auf der Suche nach individuellen Zukunftspunkten, nach Toren in die Zukunft. Gedankenströme und Visionen werden dabei in Sprache festgehalten. future lines ist ein Projekt der Initiative DAS SPRECH und wird von Wien Kultur gefördert.

    Teilnahme bei Interesse
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    deJune 20, 2023

    future line 04 – Siebensternviertel, 1070 Wien

    future line 04 – Siebensternviertel, 1070 Wien

    DO, 18.05.2023, Siebensternviertel, 1070 Wien: Die vierte future line-Wanderung gibt dem Siebensternplatz eine neue ‚Zukunfts-Ansicht‘. Diese bringt Entspannung, dichte Besiedlung und Grünraumareale unter einen Hut. Theater soll überall stattfinden können und nicht an ein Haus gebunden sein, wobei exzentrische Selbstdarstellung und Diversität im öffentlichen Raum als belebende Elemente hinzukommen können. Ein weiteres Thema sind alte und neue Tragetechniken, die wieder entdeckt und weiter entwickelt werden. Begleitende Personen unterstützen die Kommunikation und können auch als ‚Sammelpersonen‘ fungieren, wobei Vernetzung und Überblick wichtige Rollen spielen. Weitere Themen sind Reduktion der visuellen Eindrücke und eine sensible Beschäftigung mit Biographien, die dem allgegenwärtigen Konkurrenzdenken eine Abfuhr erteilt. Ein Blick auf das Bildungssystem zeigt, dass dieses neue Denken auch neue Schulfächer wie ‚Offenheit‘ und ‚Neugier‘ benötigt. Auf ihrer Wanderung kommen die beiden Teilnehmenden in die Stuckgasse, einer Wohnstraße nahe dem Siebensternplatz. Hier könnte in Zukunft eine Handyabgabestelle sein, die den handybefreiten Menschen die Möglichkeit bietet, einfache Fragen zu stellen und auch selbst befragt zu werden. Gelebte Demokratie kann sich aus solchen Prozessen ergeben und gepflegt werden. Die Wanderung führt nun zur Burggasse. Am Beispiel der nicht mehr existenten Nebenfahrbahnenals wird über die gelungene Umgestaltung der Burggasse diskutiert. Die Teilnehmenden sprechen über die Vielsprachigkeit der Zukunft und biegen schließlich in eine Passage ein, die durch ihre besondere Art der Stille beeindruckt. Ein Schild inspiriert die beiden, über den Bürgermeister und seine Aufgaben in der Zukunft nachzudenken. Der Wunsch wird geäußert, dass es viele ähnliche Ruhe-Orte geben sollte, – inspirierend, ruhig und energiespendend.

    Auf Wanderung 4 sprachen Birte Brudermann und Walter Kreuz.

    Zum Projekt future lines:
    Mit interessierten Personen tastet das Projektteam den Wiener Stadtraum auf Zukunft ab und zieht mit den Beiträgen future lines. Im Zeitraum April bis Juni 2023 entstehen – Schritt für Schritt – SPRECHAUFNAHMEN und SCHRIFTLICHE AUFZEICHNUNGEN im Rahmen von Gesprächswanderungen. Die ausgewählten Gehwege sind „future lines“. Wer sich auf ihnen bewegt, ist auf der Suche nach individuellen Zukunftspunkten, nach Toren in die Zukunft. Gedankenströme und Visionen werden dabei in Sprache festgehalten. future lines ist ein Projekt der Initiative DAS SPRECH und wird von Wien Kultur gefördert.

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    flwand

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    deJune 20, 2023

    future line 02 – Westbahnareal, 1150 Wien

    future line 02 – Westbahnareal, 1150 Wien

    FR, 12.05.2023, Westbahnareal, 1150 Wien: Für die zweite future line-Wanderung hieß es „Einmal Zukunft und zurück“. 26 Personen sind bereits in der Zukunft angekommen, mit Rückfahrkarte, wohlgemerkt. Für das Projekt ‚future lines‘ wird ein Zukunftsort erstmals zur in Worten dargebrachten Selbstverständlichkeit. Ein stillgelegter Bereich des Westbahnhofs ist in den Vierziger- oder Fünfzigerjahren des 21. Jahrhunderts zu einer Parklandschaft mit dem längsten Schwimmbecken Europas geworden. Und schon tritt auch ein Schwimmer im Trikot auf und vollführt seine Aufwärmübungen. In das Areal ist wieder Artenviefalt zurückgekehrt, und es beherbergt nicht nur seltene Tier- und Pflanzenarten, sondern es wird auch so manch neue Spezies entdeckt (wie etwa der ‚Westbahnfalter‘). Die Umwelttechnologie ermöglicht mit dem sogenannten ‚Hydrogel‘ eine neuartige Bewässerung , welche den neugieriegen Augen ‚live‘ von einer Gärtnerin vorgeführt wird. Im Rahmen des erfolgreichen Projekts ‚Markt am Zug‘ können Bioprodukte – beispielsweise aus nahegelegenen Orten wie Reichgrüben, Mechtanz oder Schrabers – erworben werden. Parties werden gefeiert, die den Lärm der Züge übertönen. Dieser scheint auch die Bergziegen aus dem Kaunertal nicht zu verstören, die ein ehemaliger Bundespräsident dem Park geschenkt hatte. Nicht zuletzt wird auf die traumhaften Sonnenuntergänge hingewiesen, die vom Rustensteg, einer Fußwegbrücke über die Westbahngleise, immer wieder zu bewundern sind – gleich ob Betrachtende sich in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft befinden. Die Gesprächswanderung fand in Kooperation mit der Initiative Westbahnpark statt.

    Auf Wanderung 2 sprachen Hannes Gröblacher und Leonie Mayr.

    Zum Projekt future lines:
    Mit interessierten Personen tastet das Projektteam den Wiener Stadtraum auf Zukunft ab und zieht mit den Beiträgen future lines. Im Zeitraum April bis Juni 2023 entstehen – Schritt für Schritt – SPRECHAUFNAHMEN und SCHRIFTLICHE AUFZEICHNUNGEN im Rahmen von Gesprächswanderungen. Die ausgewählten Gehwege sind „future lines“. Wer sich auf ihnen bewegt, ist auf der Suche nach individuellen Zukunftspunkten, nach Toren in die Zukunft. Gedankenströme und Visionen werden dabei in Sprache festgehalten. future lines ist ein Projekt der Initiative DAS SPRECH und wird von Wien Kultur gefördert.

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