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    Geschichten aus Siebenbürgen.

    deJuly 20, 2010
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    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
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    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    So nah und doch so fern. Rumänien unter der Knute Ceauescus. 30 Jahre nach seiner Ausreise sprach Moritz Lenglachner mit dem evangelischen Pfarrer Horst Radler in dessen faustischem Studierzimmer über seine persönlichen Erlebnisse aus Siebenbürgen.

    Eine Region mit bewegten und bewegenden Geschichten: im Jahr 1944 die große Flucht, die in unendlichen Kuh- und Pferdegespannen angetreten wurde. Eine Erzählung über Widerstand im kleinen, gegen ein kommunistisches System das mit brutaler Macht zusammengehalten wurde und doch nicht mehr war als eine leere Hülle – ein Regime voller Absurditäten die heute gänzlich unvorstellbar erscheinen. Pfarrer Horst Radler, einer der in Siebenbürger blieb um für jene da zu sein, die seiner bedurften – „Kirche wandert nicht aus, Kirche sind die Menschen“.

    Gestaltung: Moritz Lenglachner

    Recent Episodes from Zeitgeschichte im Radio

    „Ich fühl mich noch immer als Werklerin“ – Das Stahlwerk in Judenburg im Spiegel der Zeit. [Zeitgeschichte im Radio]

    „Ich fühl mich noch immer als Werklerin“ – Das Stahlwerk in Judenburg im Spiegel der Zeit. [Zeitgeschichte im Radio]

    Das Judenburger Edelstahlwerk war ein wichtiger Teil der steirischen Schwerindustrie in der Mur-Mürz-Furche. Im 20. Jahrhundert reihte sich von Judenburg bis Mürzzuschlag ein Großbetrieb an den anderen und veränderte die Region tiefgreifend. Bis in den Familienalltag hinein bestimmte der Rhythmus der Schichtarbeit das Leben der Menschen.
    Die Struktur hat sich geändert, heute ist diese Lebenswelt nur noch Erinnerung.

    Was von Stahl, Arbeit und Sozialgefüge geblieben ist, hören wir auf einer Spurensuche mit Philipp Odelga, der uns auf einen Rundgang in seine Heimatstadt Judenburg mitnimmt.
    Wir gehen in die alte Fabrikshalle des Werks und sprechen mit früheren und jetzigen Beschäftigten des Betriebs.
    Die ehemaligen Betriebsleiter Klaus Schachner und Gerfried Sonnek erzählen von der harten Arbeit und den Unterschied zu heute, im Stadtmuseum erfahren wir von Direktor Michael Schiestel mehr zu Geschichte und Bedeutung des Werks für die Stadt. Grete Gruber und Eva Schachner schildern Frauen- und Familienleben im Bannkreis des Werks und Walter Schöttner führt uns direkt in den Betrieb, der heute Spezialstähle erzeugt.

    Das Judenburger Werk hat die Stadt und ihre Menschen stark beeinflusst. Was ist heute davon geblieben?

    Incoming Students – Alltag und Leben in Graz [Zeitgeschichte im Radio]

    Incoming Students – Alltag und Leben in Graz [Zeitgeschichte im Radio]

    Sie kommen aus aller Welt nach Graz. Von Afghanistan, Ägypten, Albanien, quer durchs globale Alphabet bis Vietnam und Zypern. Knapp 6000 waren in Graz, zwischen 2006 und 2015. Die Rede ist von ausländischen Studentinnen und Studenten.

    Insgesamt studieren in Österreich mehr Menschen als Graz Einwohner hat. Circa 380000 im Jahr 2015. Knapp ein Viertel davon kommt aus dem Ausland. Wie es Menschen geht, die aus dem Ausland kommen um hier in Graz zu studieren, darüber haben wir gesprochen mit Touhid aus Bangladesh, Nicola aus der Slowakei, Anna und Luiza aus Polen und Lily aus Deutschland mit Wurzeln in Mazedonien.

    Incoming Students – Ausländische Studentinnen und Studenten in Graz: Was sie motiviert, warum sie Graz als Studienort gewählt haben, wie sie mit knappem Geld auskommen, wie sie ihren Alltag in der fremden Stadt einrichten und was sie vom Studium und ihrer Zukunft erwarten.

    Die Sendung wurde produziert von Studierenden am Institut für Geschichte an der Universität Graz: Elmar Harjung, Edith Hesse, Georg Hütter, Desiree Gradenegger, Markus Fladerer, Clemens Lorbeer, Josefine Peuke, Raphael Stephaner und Raphael Tukovics.

    Gesprochen haben Edith Hesse, Georg Hütter und Raphael Stefaner.

    Das Seminar geleitet haben der Zeithistoriker Eduard Staudinger und Walther Moser von Radio Helsinki.

    Umkämpftes Terrain – der Volksgartenpark [Zeitgeschichte im Radio]

    Umkämpftes Terrain – der Volksgartenpark [Zeitgeschichte im Radio]

    Was macht einen Park aus? Warum besuchen ihn Menschen? Warum meiden sie ihn? Diese grünen Inseln sind Zufluchtsorte für gestresste Bewohner*innen einer Stadt, die ihrem hektischen Alltag entkommen wollen, zumindest für eine kurze Zeit. Jugendliche verbringen oft einen beträchtlichen Teil ihrer Freizeit dort. Doch auf der Kehrseite konzentriert sich Kriminalität in den Parks. Gerade in den Abendstunden kann es zu Konfrontationen kommen.

    Mario Rogatschnig spricht mit Nutzer*innen des Parks und Vertreter*innen von Organisationen, die in und um diesen „Arbeiter*innen Park“ im Bezirk Lend tätig sind. Welche Möglichkeiten bietet der Park, welche Gefahren und Probleme sollen benannt werden.

    Mit:

    • Alexander Neumann, Leiter des Instituts für urbane Sicherheitsforschung
    • Paul Nitzsche, Pfarrer, Kreuzkirche am Volksgarten.
    • Martina Schröck, Ehem. Bürgermeister Stellvertreterin
    • Anton Lederer, Kunstverein Rotor

    Das Seminar geleitet haben der Zeithistoriker Eduard Staudinger und Walther Moser von Radio Helsinki.

    Gemeinschaftliches Wohnen [Zeitgeschichte im Radio]

    Gemeinschaftliches Wohnen [Zeitgeschichte im Radio]

    Das Leben und Älterwerden in gemeinschaftlich organisierten Wohnprojekten. Was war oder ist ihr Antrieb zusammenzuleben? Wie haben sie ihre Ideen verwirklicht? Wie geht die Gemeinschaft mit dem Älterwerden um? Diesen Fragen nachgehend hat Thomas Figo drei Wohnprojekte besucht und  den Bewohner*innen gesprochen: Am „Silberberg“ bei Graz, im „Brothaus“ in Wien und ein zukünftiges Projekt.

    Das Seminar geleitet haben der Zeithistoriker Eduard Staudinger und Walther Moser von Radio Helsinki.

    Lagerstadt Wolfsberg – Erinnern und Vergessen. [Zeitgeschichte im Radio]

    Lagerstadt Wolfsberg – Erinnern und Vergessen. [Zeitgeschichte im Radio]

    Erinnern und Vergessen – eine Ambivalenz. Und doch gehören die beiden Begriffe irgendwie zusammen.

    „Aus der Geschichte lernen“ – ist mittlerweile nahezu zu einer gesellschaftlichen Konvention geworden. Insbesondere im Hinblick auf die Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Wie sollen die Menschen aber Lehren aus der Geschichte ziehen, wenn über sie nur in verklärter Art und Weise oder womöglich gar nicht gesprochen wird.

    Die Studentin Viktoria Tatschl vom Institut für Zeitgeschichte widmet sich in dieser Radiosendung dem Thema „Die Ausstellung Lagerstadt Wolfsberg als Impuls für die regionale Erinnerungskultur im Lavanttal“. In Wolfsberg gab es zwischen 1914 und 1948 drei verschiedene Lager. Was sich in diesen Lagern ereignet hat und wie die lokale Bevölkerung mit dem umgegangen ist, versucht diese Ausstellung darzustellen und aufzuarbeiten.

    Für die Radiosendung wurden drei Interviews mit den verantwortlichen InitiatorInnen jener Ausstellung geführt.

    Mag. Igor Pucker ist der Leiter des Regionalmuseums „Lavantmuseum“ und gibt einen sehr weitreichenden Einblick in die Umsetzungsgeschichte der Ausstellung sowie in seine persönlichen Hintergründe und Intentionen diese Thematik zu bearbeiten.

    Dr. Christian Klösch ist Historiker und hat den wissenschaftlichen Teil der Ausstellung geliefert. Er spricht insbesondere die Bedeutung und Auswirkung von fehlender Kriegsaufarbeitung an (allgemein in Österreich sowie am Beispiel von Wolfsberg). Er betont die Relevanz von Gedenkkultur und dem „Miteinander reden“, und dass die Ausstellung dies durchaus hervorgebracht hat.

    Die Kunsthistorikerin und Museumsmitarbeiterin Mag. Christine Ragger erzählt von ihren Erfahrungen mit den BesucherInnen (lokal und international) der Ausstellung und dem Aufarbeiten der Thematik mit Jugendlichen.

    Interviews und Gestaltung: Viktoria Tatschl
    Musik:  Kärntner Gesamtchor – I hob di gern, Tool – Lateralus (Instrumental), Of Monsters and Men – Dirty Paws

    Das Seminar geleitet haben der Zeithistoriker Eduard Staudinger und Walther Moser von Radio Helsinki.

    „Schwieriges Erbe“ – Braunau und Predappio im Fokus europäischer Erinnerungspolitik [Zeitgeschichte im Radio]

    „Schwieriges Erbe“ – Braunau und Predappio im Fokus europäischer Erinnerungspolitik [Zeitgeschichte im Radio]

    Neue Projekte für zwei Orte mit einem schwierigen Erbe: Braunau und Predappio im Fokus europäischer Erinnerungspolitik

    Braunau und Predappio haben ein schwieriges Erbe: In Braunau wurde Adolf Hitler geboren, in Predappio Benito Mussolini. Die beiden Orte sind „Opfer des 20. Jahrhunderts“, wie es Giorgio Frassineti, der Bürgermeister Predappios formuliert. In dieser Sendung heute stehen diese beiden Orte im Fokus: Braunau am Inn und Predappio. Wo liegen ihre Gemeinsamkeiten, wo liegen ihre Unterschiede? Welche Rolle spielen beide Orte in der Erinnerungspolitik und -kultur der jeweiligen Länder?

    Die Sendung vergleicht jedoch nicht nur beide Orte, sondern sie geht noch einen Schritt weiter: Ein großer Teil besteht aus einem Beitrag, der aus einem Interview mit dem Bürgermeister von Predappio, Giorgio Frassineti, und dem Vereinsvorsitzenden des Vereins „Österreichischer Auslandsdienst“, Andreas Maislinger, besteht. Beide haben engagierte Projekte gestartet, um den Orten neue Perspektiven zu geben. Diese Projekte stehen im Zentrum dieser Sendung – mit all ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Und letztendlich geben beide Anstöße für eine Ent-Nationalisierung hin zu einer europäischen, transnationalen Erinnerungspolitik.

    Das Seminar geleitet haben der Zeithistoriker Eduard Staudinger und Walther Moser von Radio Helsinki.

    Überflieger und Underground – vom Leben in der steirischen Musikszene [Zeitgeschichte im Radio]

    Überflieger und Underground – vom Leben in der steirischen Musikszene [Zeitgeschichte im Radio]

    Die steirische Musiklandschaft aus der Perspektive von „Underground Bands“ von Punk über Rock bis hin zum „Singer Songwriter“. Bandmitglieder sprechen über die Höhen und Tiefen ihres künstlerischen Schaffens. Expertisen aus der Diskussionsrunde rund um das Thema „Erfolg der heimischen Bands“ liefern Bilderbuch-Manager Christoph Kregl, Wanda-Labelmanager Ilias Dahiméne, Thomas Unterweger, sowie Opus-Mastermind Ewald Pfleger.

    Alles von der Bandgründung, über Veranstaltungen, das Phänomen „Social Media“ und die Problematiken des Bandalltags!

    Eine Sendung von Elena Fruhmann. Moderiert von Rainer Leitz.

    Das Seminar geleitet haben der Zeithistoriker Eduard Staudinger und Walther Moser von Radio Helsinki.

    Bruck an der Mur 1934 [Zeitgeschichte im Radio]

    Bruck an der Mur 1934 [Zeitgeschichte im Radio]

    Die Kämpfe im Februar 1934 haben Österreich gespalten und polarisieren bis zum heutigen Tag.

    Heftige Gefechte wurden auch in Bruck an der Mur ausgetragen, meiner Geburtsstadt. Zwar leben heute nur noch wenige Zeitzeugen in Bruck, doch viele Menschen haben ihre ganz persönlichen Erinnerungen mit ihren Kindern und Enkelkindern geteilt. Es existiert eine echte Erinnerungskultur. Vom Stadtmuseum, über die lokale Polizeidienststelle bis zu Einzelpersonen – eine Vielzahl unterschiedlicher Erinnerungen und damit verbundene Botschaften geistert durch Bruck. Ich habe mich auf Spurensuche begeben und auch Überraschendes erfahren.

    Students in Graz [Zeitgeschichte im Radio]

    Students in Graz [Zeitgeschichte im Radio]

    Kamile ist eine Erasmus Studentin:  2015 kam sie über ein Stipendium nach Graz. Sie bekommt 500€ pro Monat. Das klang zunächst nach viel Geld für sie, denn in Litauen liegt das Mindesteinkommen bei 300€ pro Monat. In Graz angekommen wurden ihre Pläne bescheiden: statt Städtereisen begab sie sich auf eine Jobsuche und fand keinen, also musste sie sparen und blieb zu Hause.

    In ihrem Beitrag spricht Kamile mit vier Student*innen, wie sie in Graz studieren und leben.

    Das Seminar geleitet haben der Zeithistoriker Eduard Staudinger und Walther Moser von Radio Helsinki.

    Zeitgeschichte im Radio Live – Zwischen Hochofen und Volksgarten.

    Zeitgeschichte im Radio Live – Zwischen Hochofen und Volksgarten.

    Studenten der Zeitgeschichte diskutieren im Studio: Was ist besonders, wenn Zeitgeschichte fürs Radio erzählt wird.

    Im Studiogespräch:

    Philipp Odelga, er hat zur Stahlindustrie in Judenburg recherchiert,

    Alfred Neuherz, zum Wandel in Bergbau und Glasindustrie in Bernbach,

    Mario Rogatschnig war im Volksgarten unterwegs,

    Elmar Harjung gestaltete mit einer Gruppe die Sendung zu  Ex-Pads, den internationalen Studierenden in Graz.

    Seit 2009 gibt es in Graz eine besondere Lehrveranstaltung am Institut für Geschichte. Der Zeithistoriker Eduard Staudinger ermutigt die StudentInnen Zeitgeschichte zum praktischen Arbeiten mit Audioquellen. Walther Moser von Radio Helsinki vermittelt den Zugang zur erzählten Geschichte fürs Radio.

     

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