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    Kultur im Kiez entdecken: Der Kollwitzkiez

    deJuly 17, 2021
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    About this Episode

    Marc Lippuner stellt die kulturellen Seiten des Kollwitzkiezes vor: Hier stehen der älteste Wasserturm der Stadt und die größte Synagoge Deutschlands. Hier wurden in den 20er-Jahren wöchentlich Millionen von Brötchen gebacken und in den 70er-Jahren Atomschutzkeller eingerichtet. In der Kulturbrauerei, dem kulturellen Schmelztiegel des Viertels, ist das bekannteste inklusive Theater des Landes beheimatet, während Wolf Biermann nur wenige Straßenecken weiter ein Theater gegründet hat, das nie eröffnet wurde. Auf dem hiesigen jüdischen Friedhof liegen berühmte Künstler begraben, Künstlerinnen hingegen nicht, aber wenn man will, kann man sich nur wenige Meter weiter, und zwar wirklich nur dort, von Käthe Kollwitz anrufen lassen.

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    Anlässlich des 125. Geburtstags von Erich Kästner am 23. Februar 2024 spricht Marc Lippuner mit dem Schauspieler und Rezitator Hans-Jürgen Schatz, den das Werk des Feuilletonisten, Lyrikers, Romanciers und Kinderbuchautors schon mehrere Jahrzehnte begleitet. Im zweiten Teil der Doppelfolge rückt die Biografie Kästners ab 1933 in den Fokus: Warum hat der Schriftsteller, der bei der Bücherverbrennung auf dem Opernplatz mit ansehen musste, wie seine Bücher verbrannt wurden, Deutschland nicht verlassen? Wie konnte er arbeiten, ohne ins Visier der Nationalsozialisten zu geraten? Konnte er im Nachkriegsdeutschland nahtlos an seinen Erfolg vor 1933 anknüpfen?

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    Anlässlich des 125. Geburtstags von Erich Kästner am 23. Februar 2024 spricht Marc Lippuner mit dem Schauspieler und Rezitator Hans-Jürgen Schatz, den das Werk des Feuilletonisten, Lyrikers, Romanciers und Kinderbuchautors schon mehrere Jahrzehnte begleitet. Im ersten Teil der Doppelfolge rücken die frühen Berlin-Jahre Kästners in den Fokus: Warum kam "der berühmteste Berliner aus Dresden" in die Hauptstadt? Welche Themen beschäftigten ihn in den späten 1920er-Jahren? Welche autobiografischen Bezüge finden sich in seinem Werk? Wieviel Berlin steckt in seinen Texten? Und warum begann Kästner, Bücher für Kinder zu schreiben?

    Werner Richard Heymann – Der unbekannte Schöpfer weltbekannter Melodien

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    "Irgendwo auf der Welt", "Das gibt's nur einmal", "Ein Freund, ein guter Freund" ... Diese Lieder sind Evergreens, den Namen des Komponisten kennen nur wenige: Werner Richard Heymann. In den Zwanziger-Jahren arbeitete er in Berlin mit Friedrich Hollaender, Mischa Spolianksy und Trude Hesterberg und er schrieb die Hits der ersten Tonfilm-Operetten der UFA. Nach seiner Emigration in die USA heimste er für seine Filmmusiken vier Oscar-Nominierungen ein und konnte nach seiner Rückkehr in Deutschland wieder beruflich Fuß fassen, wenngleich nicht in Berlin, das ihm fremd geworden war. Über die bewegende Lebensgeschichte spricht Marc Lippuner mit Elisabeth Trautwein-Heymann, der Tochter des Komponisten, die mit viel Energie und Enthusiasmus sowohl den Namen ihres Vaters wie auch dessen umfangreiches musikalisches Werk für die Nachwelt lebendig hält.

    Marc Lippuner: 100 Podcast-Folgen und 100% Berlin-Liebe

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    In der 100. Podcast-Episode blickt Kulturfritze Marc Lippuner zurück, weniger auf die letzten drei Jahre, die es diesen Podcast nun schon gibt, als vielmehr auf die letzten vier Jahrzehnte, in denen seine Berlin-Liebe stetig wuchs. Im Gespräch mit dem Radiomacher Thomas Jonschen erzählt Marc von seinem liebsten Berlin-Kinderbuch, über den Begriff Heimat, wie er zum Theater, in die WABE und zum Berliner Querverlag kam und wieso er dank Twitter zum Autor wurde. Eine gute Gelegenheit, den Mann hinter diesem Podcast ein bisschen kennenzulernen.

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    IC Falkenberg – Vom DDR-Popstar zum intellektuellen Mahner
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    deDecember 16, 2022