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    M. Mika: Neuer KIA Niro als "One Hero for Everybody"

    deJuly 10, 2022
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Mit dem KIA Niro EV bringt der koranische Automobilhersteller, diesen Sommer, die zweite Generation des beliebten Crossover-Modells an den Start. Im Rahmen der Fahrvorstellung Anfang Juli 2022 in Frankfurt habe ich mich mit Maximilian Mika, Produkt Manager Deutschland für den KIA Niro, über den Nachfolger des E-Autos ausgetauscht. Somit erwarten dich nachfolgend interessante Einblicke als Podcast und Eindrücke von der ersten Fahrt des Elektroautos. Die erste Generation blickt seit 2016 auf über 300.000 verkaufte Einheiten. Auch in der kommenden Generation will KIA mit dem Niro den Einstieg in die Welt der Elektromobilität ermöglichen. Dabei stellt man eben diesen Einstieg unter das Motto: "There's one hero for everybody". Sprich für jeden gibt es genau den Grad der Elektrifizierung, den man sich wünscht. Den als reiner Verbrenner kommt der KIA Niro nicht auf die Straße. So sei dieser als Hybrid (HEV), Plug-In-Hybrid (PHEV) und reines Elektroauto erhältlich. Im Detail versteht dies Maximilian Mika uns noch besser zu vermitteln, was uns beim KIA Niro EV erwartet. Also hör selbst. Unter anderem erfahren wir, dass rund 70 Prozent aller künftig verkauften KIA Niro rein elektrisch auf die Straße kommen sollen.

    Recent Episodes from Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität

    Elvah: Von der Ladeflatrate hin zum Datendienstleister

    Elvah: Von der Ladeflatrate hin zum Datendienstleister
    Gemeinsam mit Sören Ziems, Co-Gründer und Chief Procurement Officer von Elvah, habe ich mich über deren Entwicklung im Umfeld der E-Mobilität unterhalten. Begonnen bei der Gründung über die darauffolgende Entwicklung am Markt bis hin zu den Herausforderungen mit steigenden (Strom-)Kosten sowie zur eigentlichen Insolvenz des Unternehmens. Als auch die darauffolgende Übernahme und Integration in den E.ON-Konzern. Sören erläutert eingangs, dass Elvah seit 2020 darauf abzielt, die Elektromobilitätsbranche zu revolutionieren, insbesondere das öffentliche Laden von Elektroautos, das von vielen Nutzern als problematisch empfunden wird. "Unser Ziel war es stets, das Laden von E-Autos so einfach und zugänglich wie möglich zu machen", so Sören über den Antrieb hinter der eigenen Ladelösung. Elvah startete mit einer App und einer innovativen Ladeflatrate, die viel Aufmerksamkeit erregte, aber aufgrund steigender Strom- und Betriebskosten bei den Ladesäulenbetreibern angepasst werden musste. Die Echtzeit-Bewertung von Ladestationen soll die Nutzererfahrung beim Laden verbessern. Sören erläutert, dass gerade durch die Herausforderungen, die durch steigende Kosten entstanden sind, Elvah seine Tarifstruktur anpassen musste, um weiterhin kundenorientiert zu agieren und den Nutzern Verlässlichkeit beim Laden zu bieten. Eine Wendung, die durchaus angenommen wurde. Wenn auch nicht mit Begeisterung bei den E-Autofahrer:innen. Das Gespräch nimmt eine Wendung, als Sören die wirtschaftlichen Schwierigkeiten anspricht, die Elvah dazu zwang, sich mit der Insolvenz auseinanderzusetzen. Diese Phase führte dazu, dass E.ON auf Elvah aufmerksam wurde und das Start-up übernahm. Durch die Zusammenarbeit mit E.ON wollte man die Verkehrswende in Deutschland beschleunigen und die Attraktivität der Elektromobilität durch kundenfreundliche Prozesse und einfache Bedienbarkeit steigern. Dies zeigt sich recht kurz nach Übernahme von Elvah in der E.ON Drive Comfort-App, welche durch entsprechende Synergien ein Update erfuhr. Die App generiert aus Echtzeitdaten und Kundenfeedback zum Ladevorgang eine Punktebewertung, die Nutzer über Zuverlässigkeit und Komfort der verfügbaren Ladestationen informiert. Auf Basis dieser Daten vereinfacht Elvah den Ladeprozess und fördert den Zugang zur Elektromobilität, oder wie es der Co-Founder einordnet: "Mit E.ONs Ressourcen konnten wir die Benutzererfahrung unserer App signifikant verbessern." Das Interview beleuchtet auch die strategische Neuausrichtung von Elvah im B2B-Bereich, um die Transparenz und Effizienz in der Elektromobilitätsbranche zu erhöhen. Gemeinsam mit Sören habe ich mich über die Bedeutung der Zusammenarbeit in der Branche und wie Elvah plant, als Datenlieferant und -aufbereiter zu agieren, um den Markt weiterzuentwickeln, auseinandergesetzt. Im Fokus hierbei die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich aus der Integration von Elvah in E.ON ergeben, und wie Elvah weiterhin Innovationen vorantreibt. Das Interview endet mit einem Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungen von Elvah und einem Aufruf an potenzielle Partner, sich für gemeinsame Projekte und Innovationen in der Elektromobilität zu engagieren. Das hörst du dir aber am besten selbst an.

    Honda e:Ny1 bremst Ladeleistung für Batterie-Langlebigkeit

    Honda e:Ny1 bremst Ladeleistung für Batterie-Langlebigkeit
    In dieser Podcast-Episode sprechen wir mit Kotaro Yamamoto, Technical Advisor für Honda Motor Europe, über den neuesten Zugang zur Elektrofahrzeugflotte von Honda, den Honda e:Ny1. Dieses Elektroauto markiert einen wichtigen Meilenstein als Hondas zweites, vollständig elektrisches Fahrzeug und ihr erstes E-SUV, welches in der beliebten B-Segment-Kategorie positioniert ist. Yamamoto teilt seine Einsichten und Hoffnungen bezüglich der Kundenakzeptanz, insbesondere im Hinblick auf die Entscheidung Hondas, eine Balance zwischen Ladezeit und Batterielebensdauer zu priorisieren. Er äußert die Erwartung, dass Kunden letztendlich die längere Lebensdauer der Batterie mehr schätzen werden als marginale Einsparungen bei der Ladezeit. Wie stehst du dem gegenüber?

    Megawatt-Charging: Kempowers Weg in die Zukunft

    Megawatt-Charging: Kempowers Weg in die Zukunft
    Für diese Folge des Elektroauto-News.net Podcast war ich mit Philipp Oppolzer, Director, Business Development Central Europe bei Kempower, im Austausch. Gemeinsam haben wir uns über deren Schnellladelösungen für Elektroautos und vollelektrische Nutzfahrzeuge unterhalten. Der finnische Hersteller bewegt sich schon länger im Umfeld der E-Mobilität und bewegt sich in den vergangenen zwei Jahren aus den nordischen Ländern verstärkt in die D-A-CH-Region. Das Unternehmen entwickelt und produziert Hardware und Software für Schnellladestationen und konzentriert sich auf High-Power-Ladeanwendungen. Dabei sei man sich der eigenen Stärke bewusst und konzentriert sich auf diese. Für alles andere arbeitet man mit Partnern zusammen und überlässt ihnen Planung, Bau und Wartung der Ladeinfrastruktur. Besonderes Augenmerk liegt derzeit auf dem Nutzfahrzeugsektor, wobei Kempower sich von anderen Herstellern unterscheidet, indem es eng mit lokalen Spezialisten kooperiert. Ein Fokus liegt auf Megawatt-Charging für Schwerlastfahrzeuge, wo Kempower, seit Oktober 2023, mit Scania zusammenarbeitet. In dieser Partnerschaft kann Kempower den Ansatz von modular und skalierbar aufgebauten Ladelösungen trumpfen. Neben konkreten Ladelösungsansätzen nähren wir uns ebenfalls dem Thema Megawatt-Charging im Detail. Insbesondere die Anforderungen an höhere Leistungen und der Umgang mit unterschiedlichen Steckerformaten (global betrachtet) steht im Fokus. Philipp betont, dass etwa 80 % des Nutzfahrzeugverkehrs mit der vorhandenen CCS-Technologie abgedeckt werden können, während für die restlichen 20 %, vor allem im Langstreckenverkehr, MCS (Megawatt-Charging-System) benötigt werden. Wieso dies der Fall ist, erläutert er ganz eingänglich in unserem gemeinsamen Gespräch. Er spricht ebenso über die Zukunft der E-Mobilität, wobei er anmerkt, dass viele Fragen noch offen sind, primär die Rolle des Wasserstoffs im Nutzfahrzeugsektor. Er sieht Elektromobilität als zentralen Teil der Lösung für die Dekarbonisierung des Straßenverkehrs. Ebenso das Megawatt-Charging. Am besten hörst du selbst rein.

    T&E über Mehrfamilienhäuser: Ladesäulen Mangelware!

    T&E über Mehrfamilienhäuser: Ladesäulen Mangelware!
    In einem Gespräch mit Friederike Piper, der Expertin für E-Mobilität bei Transport & Environment, bin ich tief in die Welt der Elektromobilität und insbesondere in die Herausforderungen und Möglichkeiten der Ladeinfrastruktur in Mehrfamilienhäusern eingetaucht. Unser gemeinsames Podcast-Gespräch beleuchtet die oft übersehene, aber kritische Rolle privater Ladestationen in der breiteren Debatte um E-Mobilität. Friederike betont, dass, obwohl die öffentliche Ladeinfrastruktur häufig im Rampenlicht steht, die Mehrzahl der Elektroautobesitzer:innen ihre Autos zu Hause laden – ein Trend, der die Notwendigkeit einer soliden Infrastruktur in Wohnkomplexen unterstreicht. Sie untermauert ihre Argumente mit einer Studie (verlinkt als PDF), die von Transport and Environment in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass Deutschland bis 2030 rund 15 Millionen Elektroautos auf den Straßen benötigt, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen. Ein großer Teil dieser Fahrzeuge wird in Mehrfamilienhäusern geparkt, wo die Ladeinfrastruktur noch in den Kinderschuhen steckt. Das Gespräch lenkt auch die Aufmerksamkeit auf die bestehenden gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU. Trotz ambitionierter Ziele für den Ausbau der Elektromobilität sind die geplanten Maßnahmen für den Aufbau von Ladepunkten in Mehrfamilienhäusern unzureichend. Laut der zitierten Studie sind bis 2030 weniger als eine Million Ladepunkte in solchen Wohnsituationen vorgesehen – eine Zahl, die weit hinter dem tatsächlichen Bedarf zurückbleibt. Gemeinsam sprechen wir ausführlich über die Bedeutung der Demokratisierung der E-Mobilität. Es geht darum, jedem, unabhängig vom Wohnort und Besitzverhältnissen, den Zugang zu erschwinglicher und bequemer Ladeinfrastruktur zu ermöglichen. Diese Gleichstellung ist entscheidend, um den Übergang zu Elektroautos zu beschleunigen und eine nachhaltige Mobilitätswende zu fördern. Unser Gespräch schließt mit einem Appell an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, um die Ladeinfrastruktur in Mehrfamilienhäusern auszubauen. Nur so kann die breite Akzeptanz und Verbreitung von Elektroautos sichergestellt und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Aber das hörst du dir am besten selbst an.

    M. Wiecher, über Eons Innovations- und Testlabor in Essen

    M. Wiecher, über Eons Innovations- und Testlabor in Essen
    Das Energieunternehmen Eon hat in Essen ein neues Test- und Innovationszentrum für Elektromobilität eröffnet. Ladeinfrastruktur aller Art wird dort auf Herz und Nieren getestet. Mit Mathias Wicher, Chief Commercial Officer (CCO) von E.ON Drive, habe ich mich über das Test- und Innovationszentrum für Ladeinfrastruktur, im Elektroauto-News.net Podcast, ausgetauscht.  Im gemeinsamen Gespräch erläutert er ausführlich die Funktionen und Ziele des Zentrums. Dieses diene der Untersuchung und Weiterentwicklung von Ladetechnologien für Elektroautos und deren Integration in das Energie-Ökosystem. Hierfür verfügt das Testlab über spezielle Klimakammern, die Temperaturen zwischen -40 und +50 Grad Celsius simulieren können. Hauptaugenmerk liegt auf der Entwicklung und dem Testen verschiedener Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge, wobei insbesondere die Funktionalität, Qualität, Sicherheit und Interoperabilität im Fokus stehen. Das Zentrum erstreckt sich über 10.000 Quadratmeter und beinhaltet verschiedene Stationen/ Abteilungen für umfangreiche Tests. Ein wesentlicher Aspekt ist das Zusammenspiel von Technologien im "Future Energy Home", das Photovoltaikanlagen, Heimspeicher und Wärmepumpen umfasst. Mathias spricht über spezifische Herausforderungen wie das Laden von Elektroautos unter wechselhaften Sonnenbedingungen und die Notwendigkeit, die Technologien entsprechend anzupassen. Hierfür arbeitet das Labor eng mit Partnern und Kunden zusammen, um gemeinsam Innovationen voranzutreiben. Dabei werden neue Technologien für bidirektionales Laden und die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs entwickelt. Von Beginn an habe man darauf geachtet, dass Testlab zukunftssicher zu konzipieren. Im Gespräch selbst erläutert Mathias die Bedeutung von realen Tests gegenüber reinen Simulationen, auch wenn künstliche Intelligenz und Vorhersage-Tools genutzt werden. Aber das hörst du dir am besten selbst an.

    XBus unter Druck: ElectricBrands verspricht Aufschwung

    XBus unter Druck: ElectricBrands verspricht Aufschwung
    In dieser Sonderfolge des Elektroauto-News.net Podcast habe ich Max Brandt, den Vorstandsvorsitzenden von Electric Brands, zu Gast. Gemeinsam widmen wir uns der aktuellen Situation des Unternehmens, insbesondere im Hinblick auf die angekündigte Insolvenz, die Restrukturierungsmaßnahmen, das Kernprodukt XBus und die Strategie des Unternehmens für die Zukunft. Max gibt im Gespräch einen recht offenen Einblick auf die aktuelle Situation. Erläutert aber zuvor, was seine persönliche Motivation war, sich Electric Brands anzuschließen, und erläutert, wie er nachhaltige Mobilität beeinflussen möchte, was ihn zum Wechsel von der Automobilzulieferindustrie zu einem Mobilitätsentwickler bewogen hat. Er betont, dass die Restrukturierung des Unternehmens nicht aufgrund von finanziellen Überschuldungen oder Verbindlichkeiten notwendig wurde, sondern vielmehr aufgrund einer Finanzierungslücke, die durch Verzögerungen in der Produktlieferung entstanden ist. Er erklärt, dass Electric Brands erfolgreich Finanzmittel einwerben konnte, aber nun vor der Herausforderung steht, in die Produktlieferphase überzugehen. Max unterstreicht die Bedeutung der Transparenz in diesem Prozess und erklärt, dass das Unternehmen bewusst den Weg eines Schutzschirmverfahrens gewählt hat, um eine Restrukturierung unter Eigenverwaltung zu ermöglichen und gleichzeitig das Vertrauen der Investoren und Stakeholder zu erhalten. Ferner geht er auf die Produktstrategie ein, insbesondere auf den XBus und seine verschiedenen Varianten wie den XBus S und den kommenden XBus XS. Er erläutert die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Produktion in China ergeben, und betont, dass das Ziel darin besteht, einen hohen europäischen Wertschöpfungsanteil zu realisieren, ohne dabei vollständig auf die Produktionskapazitäten und Qualitätsstandards in China zu verzichten. Die Diskussion berührt auch die Bedenken und Kritik, die von Händlern und Kunden geäußert wurden, vornehmlich im Hinblick auf die Insolvenzanmeldung und die Verzögerungen bei der Produktauslieferung. Er bekräftigt die Bedeutung offener Kommunikation und das Engagement innerhalb des Unternehmens sowie zu Händlern und Kunden. Auch mir gegenüber war er offen in Hinblick auf den aktuellen Rechtsstreit mit Marktbegleiter TYN-e. Ein Rechtsstreit, welcher aus seiner, dass dies die Einführung des XBus S nicht beeinträchtigen sollte. Wir gehen direkt rein ins Gespräch.

    Branchen-Insider über Kulturschock bei Tesla

    Branchen-Insider über Kulturschock bei Tesla
    In der aktuellen Folge des Elektroauto-News.net Podcasts wird ein aufschlussreiches Gespräch mit Florian Rohde, einem erfahrenen Automotive-Consultant bei iProcess Consulting, geführt. Rohde, der früher bei Continental, Tesla und Nio tätig war, teilt seine umfangreichen Erfahrungen aus der Automobilindustrie. Er spricht über den Kulturschock, den er bei seinem Wechsel zu Tesla, einem typischen Silicon Valley-Startup, erlebte und wie sich dies von der traditionellen Automobilwelt unterschied. Besonders hervorgehoben wird Teslas innovative Herangehensweise, Autos als "Software Defined Vehicles" zu definieren, was zur damaligen Zeit revolutionär war. Diese Perspektive ermöglichte es Tesla, schnell und flexibel auf Herausforderungen zu reagieren, insbesondere durch Over-the-Air-Updates. Das Gespräch beleuchtet auch die Unterschiede in der Unternehmenskultur und Arbeitsweise zwischen Tesla und Nio, wobei Nio eher auf Quantität und Integration setzt, während Tesla sich auf Qualität und interne Entwicklung fokussiert. Rohde diskutiert die Herausforderungen für traditionelle Automobilhersteller, sich an die schnelle Innovationsgeschwindigkeit im E-Auto-Sektor anzupassen, und die Notwendigkeit kultureller und organisatorischer Anpassungen in etablierten Unternehmen. Ein Highlight des Gesprächs ist die Anekdote über die Verwendung eines Tesla Roadsters in einer SpaceX-Mission, die die enge Verbindung und den kreativen Geist der beiden Unternehmen illustriert. Diese Episode gibt einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung der Automobilindustrie im Zeitalter der Elektromobilität und den damit verbundenen Wandel in Arbeitsweisen und Unternehmenskulturen.

    Tronity schafft Transparenz beim eigenen E-Auto

    Tronity schafft Transparenz beim eigenen E-Auto
    Für diese Folge des Elektroauto-News.net Podcast habe ich mich mit Torsten Born, dem CEO und Mitbegründer von Tronity, in deren Büro in Mannheim getroffen. Dort wollte ich mehr erfahren, über deren App (iOS/ Android/ Web-Applikation) Tronity, die Transparenz fürs eigene Elektroauto schaffen soll. Früh konnte ich verstehen, dass E-Autofahrer:in beim Mannheimer Unternehmen stets im Fokus steht. Bevor wir allerdings tiefer in Tronity eingetaucht sind, haben wir uns zunächst über den Werdegang von Torsten und seinen Mitgründer ausgetauscht. Wie er selbst 2018, bei seinem Ex-Arbeitgeber SAP, mit E-Mobilität in Berührung gekommen ist, dort den Wunsch entwickelte mehr zu verstehen. Sowohl in Hinblick auf die Kosten seines E-Autos im Alltag, als auch über die Effizienz und Optimierungsmöglichkeiten. Daraus entstand der erste Prototyp der heutigen Lösung. Tronity, eine App, die Elektroautofahrer:innen in den Fokus stellt, ist verstärkt seit Frühjahr 2023 am Wachsen. Zu diesem Zeitpunkt haben sich Torsten und seine Mitgründer entschieden aus dem "Hobbyprojekt" in der Freizeit, auf ein eigenes Unternehmen zu setzen. Hierdurch ist es möglich, mehr Tempo zu geben und gezielter die App weiterzuentwickeln. Deren Lösung ermöglicht den Nutzer:innen einfachen Zugang zu deren Mobilitätsdaten ermöglicht, ohne dass eine Hardware-Modifikation am Fahrzeug notwendig ist. Möglich wird dies durch entsprechende Partnerschaften mit den Automobilherstellern selbst, sowie die Tiefenintegration weiterer Daten.  Zusammenarbeit ermöglicht es Tronity, Daten wie Ladevorgänge, Reichweite und Kosten effektiv zu verarbeiten. Das Thema Datenschutz wird hierbei sehr stark beachtet. Dies habe oberste Priorität. So werden die Daten ausschließlich im Namen und zum Nutzen des Kunden verwendet werden. Die Server und Infrastruktur befinden sich in Deutschland und Europa. Fokussiert auf Fahrer:in bietet man eine Vielzahl von Möglichkeiten zur individuellen Nutzung im Alltag. 2024 wolle man sich bei Tronity besonders auf das Flottenmanagement konzentrieren. Er erklärt, wie sie eine Lösung entwickeln möchten, die sowohl Fahrer:in als auch Flottenmanager:in unterstützt. Dies ist besonders relevant für die Transformation von Fahrzeugflotten hin zur Elektromobilität. Torsten erwähnt auch Pläne, Transparenz für den Gebrauchtwagenmarkt zu schaffen, was für potenzielle Käufer:innen von E-Autos eine wichtige Rolle spielen könnte. Im Detail gibt es natürlich noch einiges mehr im Gespräch selbst zu erfahren. Insofern höre gerne rein. Es lohnt sich.

    Auf dem Weg zum eigenen Ladepark

    Auf dem Weg zum eigenen Ladepark
    Im gemeinsamen Gespräch mit Uwe Flade teilt dieser mit mir seine Erfahrungen und Herausforderungen bezüglich eines ambitionierten Projekts im Bereich der E-Mobilität und erneuerbaren Energien. Vor etwa sechs bis sieben Jahren erwarb er ein 1,4 Hektar großes Grundstück in der Nähe von Berlin, an der Ausfahrt Potsdam Nord. Ursprünglich als ein Ort für Freizeit und Camping gedacht, gewann das Grundstück schnell eine neue Bestimmung, als Uwe das Potenzial für erneuerbare Energien erkannte. Trotz seiner landschaftlichen Schönheit und Nähe zu einem See war das Gelände jedoch nicht ohne Herausforderungen: Es gab kein Baurecht, und die Planungen für eine mögliche Nutzung waren komplex. Zunächst bekam er vermehrt Anfragen, hinsichtlich der Errichtung von PV-Anlagen. Zunächst rein darauf ausgerichtet, wollte er das Ganze noch ein wenig vertiefen und mit Ladeinfrastruktur für E-Autos koppeln. Ein zentrales Element des Projekts war die Idee, die Solarenergie direkt zum Laden von Elektroautos zu nutzen, was Uwe besonders faszinierte, ggf. ergänzt um einen Batteriespeicher, um überschüssige grüne Energie zu speichern. Trotz seiner Begeisterung und seines Engagements stieß Uwe auf zahlreiche bürokratische und politische Hindernisse. Eine wesentliche Herausforderung war die Notwendigkeit, den Bebauungsplan zu ändern, da das Grundstück früher als Winterdienstplatz der DDR genutzt wurde und eine Sanierung des Bodens erforderlich war. Uwe beschreibt einen mühsamen Prozess voller Komplikationen, Verzögerungen und ständig wechselnder Vorschriften. Er erkannte bald, dass die Realisierung eines solchen Projekts weit über seine Kapazitäten hinausgeht, sowohl finanziell als auch in Bezug auf das benötigte Fachwissen und die Zeit. Trotzdem gab er nicht auf und versuchte, Partner zu finden, um das Projekt weiter voranzutreiben. Er sprach sogar über den Verkauf des Projekts, was sich aber als schwierig erwies aufgrund der bereits bestehenden Vorverträge und der Komplexität des Vorhabens. Er teilt auch seine Visionen und Ideen, wie die Einrichtung von Ladesäulen für Elektroautos und Batteriespeichern, und reflektiert über die Herausforderungen, die sich aus der Schnelllebigkeit der Technologie und den langwierigen bürokratischen Prozessen ergeben. Seine Erzählung verdeutlicht die Schwierigkeiten, mit denen Innovatoren in Deutschland konfrontiert sind, insbesondere in Bezug auf langsame Entscheidungsprozesse und ständig wechselnde regulatorische Rahmenbedingungen. Trotz der Hindernisse und Frustrationen bleibt Uwe seiner Vision treu und ist entschlossen, einen Beitrag zur Förderung der E-Mobilität und erneuerbarer Energien zu leisten. Wir sind gespannt, wie seine Reise weitergeht und werden dran bleiben.