MUM Nr. 2 / 2008 - Lehrjahre an der LMU

Den Menschen studieren heißt die Titelgeschichte in der neuen Ausgabe der MUM. Es geht um das Medizinstudium an der LMU, um die vielfältigen Angebote, um Studieninhalte und studentisches Engagement bei der Gestaltung dieser Inhalte. Auch mit Blick auf die späteren Berufsperspektiven bietet die Fakultät etwa Seminare, die Medizinstudierenden wichtiges Know-how für eine spätere Praxisgründung an die Hand geben. Ein LMU-Rechtsmediziner wird neuer Konservierungsbeauftragter des Südtiroler Archäologiemuseums in Bozen: Professor Oliver Puschel wird ab August dieses Jahres für Ötzi, die berühmte Gletschermumie aus den Ötztaler Alpen, zuständig sein, die Jahrtausende unter Schnee und Eis verborgen war. Er hofft, der Mumie weitere Geheimnisse zu entlocken. Es könnten sogar weitere Mumien mit dem weiteren Abschmelzen der Gletscher auftauchen, denn diese werden durch dem Klimawandel und die damit verbundene Erwärmung immer kleiner. Nur wenig Schnee zum Skifahren hatten auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 6th Munich Earth Science School (MESS) am Nudelfeld bei Bayrischzell: Bereits zum sechsten Mal trafen sich die Geowissenschaftler in dieser besonderen Winter School, um sich mit der Seismologie-Software OpsPy zu befassen - und Ski zu fahren. Eine Winter School fand auch im estnischen Tartu statt: Mit Finnougristik-Studenten aus München, Wien, Hamburg, Helsinki, Turku, Uppsala und Szeged. In Deutschland studieren insgesamt nur 180 junge Leute dieses Fach, das sich mit den Sprachen unter anderem der Finnen, Esten, Samen oder Ungarn befasst. Umso wichtiger ist der grenzüberschreitende Austausch für sie. Für seine Fotos von Eis- und Sandwüsten reist Michael Martin mit Eisbrechern, Hundeschlitten, Geländeautos, Skiern und Helikoptern um die Welt. Weder Wüstenstürme noch Temperaturen von unter 50 Grad in den Polargebieten konnten den LMU-Alumnus davon abhalten, für sein Projekt "Planet Wüste" vier Mal die Erde zu umrunden und 300.000 Bilder zu schießen.

Blind, taub oder im Rollstuhl: Rund 3.500 Studierende an der LMU haben eine Behinderung oder chronische Erkrankung. Damit sie trotzdem ihren Studienalltag erfolgreich meistern können, hat die LMU in den letzten Jahren baulich, technisch und bei der Beratung aufgerüstet. Das Ziel: eine Hochschule für alle zu schaffen. Warum sich die größten Barrieren in den Köpfen der Menschen befinden, lesen Sie in unserer Titelgeschichte. • Helfen möchte auch die von Professor Christoph Klein von der Kinderklinik und Kinderpoliklinik des Dr. von Haunerschen Kinderspitals gegründete Care-for-Rare Foundation. Diese einzigartige Initiative hat sich der umfassenden Hilfe für Kinder mit seltenen Erkrankungen verschrieben. Seit ihrer Gründung im Jahr 2009 hat sie bereits beachtliche Erfolge erzielt. Kinder für ihren Alltag mit einem depressiven Vater oder einer daran erkrankten Mutter stärken möchte seit diesem Jahr mit Spaß, Training und Wissen auch die Studie "PRODO", für die Hape Kerkeling die Schirmherrschaft übernommen hat. Das Ziel ist, die Kinder vor einer eigenen Erkrankung zu schützen. MUM hat eine teilnehmende Familie getroffen. • Mehr Unterstützung erhalten jetzt auch die Studierenden der Sprach- und Literaturwissenschaften. Zur Berufsorientierung sind Praktika für angehende Geisteswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler noch wichtiger als für andere Fachrichtungen. Das Praxisbüro bietet Studierenden Beratungen, vergibt Stipendien, vermittelt Praktikumsplätze, organisiert Workshops und klärt über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten auf. Um die strukturelle und nachhaltige Begleitung der Arbeit der Interessenvertretungen von privaten Unternehmen, Verbänden und Organisationen bei den Institutionen der Europäischen Union und ausgewählter Mitgliedstaaten kümmert sich Dr. Klemens Joos. Als Student an der LMU gründete er 1990 die EUTOP International GmbH. Was der Lehrbeauftragte an der Fakultät für Betriebswirtschaft Studierenden antwortet, die Lobbyismus als Gefahr für die Demokratie sehen, erfahren Sie in unserem Interview.

Gebaut: Vier Forschungsbauten der LMU werden bald ihren Betrieb aufnehmen oder haben ihn schon aufgenommen. Im neuen Centrum für Schlaganfall- und Demenzforschung (CSD) beispielsweise versuchen Grundlagenforscher und Kliniker, der Funktionsweise von Schlaganfällen sowie neurodegenerativen Erkrankungen nachzuspüren und mögliche Therapien zu entwickeln. • Für unsere Titelgeschichte haben wir uns außerdem beim neuen Forschungszentrum für Molekulare Biosysteme (BioSysM), am BioMedizinischen Centrum (BMC) und am zukünftigen Center for Advanced Laser Applications (CALA ) umgesehen. • Aufgebaut: Die größte studentische Party Münchens feiert heuer ihr 20-jähriges Jubiläum. Das erste Uni-Sommerfest im Jahr 1995 war politischer, ökologischer und unprofessioneller - eine gute Party ist es immer noch. Sogar seit über 30 Jahren organisiert die Erich-Frank-Gesellschaft Treffen zwischen Studierenden aus Deutschland und der Türkei. Dabei geht es neben dem Abbau von Sprachbarrieren auch um die interkulturelle Kompetenz. Mit diesem Projekt gewann die Gesellschaft rund um Professor Adrian Danek den Ideenwettbewerb des Bundesforschungsministeriums. • Vorgebaut: Dr. Christine Theiss ist die erfolgreichste Kickboxerin aller Zeiten. Was viele nicht wissen: Bis 2008 studierte und promovierte die Medizinerin an der LMU. Seitdem sie die Profikarriere an den Nagel gehängt hat, ist die Wahl-Schwabingerin als Moderatorin im Fernsehen zu sehen. Im Interview verrät "Dr. Kick", wie sie trotz der Kämpfe die Promotion gemeistert hat. • Abgebaut: Vier Monate lang stand der Speerträger der LMU nicht im Hauptgebäude, sondern im British Museum. MUM besuchte ihn in London - und fand ihn in der Sonderausstellung "Defining Beauty" an höchst prominenter Stelle. • Barrieren abbauen ist das Ziel der Grundschule Münsing. Sie gilt als eine der Pionierschulen in Bayern bei der Integration von Schülern mit Förderbedarf. Unter anderem mit ihrer Hilfe untersucht der Lehrstuhl für Lernbehindertenpädagogik der LMU die Qualität der Inklusion an Schulen - das ist weltweit einmalig.

Zimmer aufräumen, E-Mails checken und Wäsche waschen - Studierende sind sehr kreativ, um sich vor Seminararbeiten zu drücken. Die "Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten", Workshops zum wissenschaftlichen Schreiben und das neue Schreibzentrum an der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften der LMU wollen jetzt helfen, den inneren Schweinehund zu überwinden. Die besten Tipps gegen Prokrastination, die "Aufschieberitis", erfahren Sie in unserer Titelgeschichte. Um Ausreden nicht verlegen sind auch Kinder, die nicht ins Bett gehen wollen. Der LMU-Schlafforscher Professor Till Roenneberg hat allerdings herausgefunden, dass der persönliche Biorhythmus dem Menschen bereits in die Wiege gelegt wurde. Er erklärt, wie unsere innere Uhr funktioniert, was ein sozialer Jetlag ist und ob Sie ein Eulen- oder Lerchenschlaftyp sind. Kreativer als auf den ersten Blick anzunehmen ist ebenso die Cartoon-Familie "Die Simpsons". Der LMU-Amerikanist Dr. Markus Hünemörder lockert Seminare, Lehrerfortbildungen und Vorträge an Schulen mit den Springfield-Bewohnern auf. Denn die vermeintlich seichte Serie steckt voller politischer, geschichtlicher und kultureller Anspielungen - selbst die Bayern werden dabei nicht verschont. Ebenfalls überraschend dürfte für viele das Hobby der wissenschaftlichen Assistentin Dr. Daniela Rodler an der Tierärztlichen Fakultät der LMU sein. Als Meerjungfrau mit Fischschwanz taucht sie neben Meeresschildkröten und Ammenhaien in Großaquarien für Besucher oder in Kooperation mit einer Tauchschule als "Arielle" für Kinder mit Downsyndrom. Karitativ engagiert sich nicht zuletzt die Kabarettistin und LMU-Alumna Luise Kinseher, beispielsweise in einer Münchener Suppenküche. Im Interview berichtet die "Mama Bavaria", wie sie sich beim Derblecken auf dem Nockherberg fühlt, warum sich bisher nur wenig Frauen auf Kabarettbühnen wagen und inwiefern die akademische Ausbildung der bayerischen Kabarettpreisgewinnerin 2014 bei ihrem Soloprogramm hilft.

Die Gründung eines eigenen Unternehmens ist eine Herausforderung, der sich Absolventen von Universitäten zunehmend stellen - vor allem in München. Keine Stadt Deutschlands hat mehr erfolgreiche und vor allem beständige Spin-off-Unternehmen - darunter viele aus der LMU. Die gesamte fachliche Breite der Volluniversität spiegelt sich in den Ausgründungen wider: Unternehmen aus den Life Sciences, den Natur- und Geisteswissenschaften behaupten sich überaus erfolgreich auf dem Markt. Die Sanierung der Anatomischen Anstalt in der Pettenkoferstraße, des ersten Eisenbetonbaus Münchens, ist eine Herausforderung der besonderen Art: Ein altehrwürdiger Bau, der in den Jahrzehnten seiner Nutzung arg gelitten hat, wird unter strenger Einhaltung des Denkmalschutzes saniert. Das Ergebnis wurde im Dezember mit dem Bayerischen Denkmalschutzpreis 2014 in Gold gewürdigt. Eine Herausforderung, der sich Postdocs aller Herren Länder stellen, sind die Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen, die die EU für die wissenschaftliche Karriere aufgelegt hat: Die Bewerbung ist umfangreich, die finanziellen Mittel allerdings auch. Der Medieninformatiker Professor Andreas Butz vom Lehrstuhl für Mensch-Maschine-Interaktion sucht in seiner Freizeit die Herausforderung in perfekter Mensch-Mensch-Interaktion - beim Eisklettern auf frostigen Mehrtausendern. Der "Fachübungsleiter Bergsteigen" beim Deutschen Alpenverein schärft seinen Schülern ein, dass sie sich in dem Terrain hundertprozentig aufeinander verlassen können müssen. In Schnee und Bergen sucht auch Anna Schaffelhuber die Herausforderung: als golddekorierte Monoski-Pilotin. Vergangenes Jahr wurde die Paralympics-Medaillengewinnerin bereits zum dritten Mal zur Behindertensportlerin des Jahres gekürt. Sie sucht auf dem Brett, das für sie die Welt bedeutet, aber nicht nur die Herausforderung, sondern genießt auch die Freiheit.

Junge Flüchtlinge zu unterstützen, ihnen den Alltag zu erleichtern und ihnen zu helfen, Sprachbarrieren zu überwinden - das haben sich verschiedene Initiativen an der LMU auf die Fahnen geschrieben. Dabei steht vor allem das Thema Bildung auf der Agenda und hier vor allem, wie man auch voneinander lernen kann. Insbesondere für junge Kohlmeisen ist die Stadt ein hartes Pflaster - das ist Ergebnis des Forschungsprojekts "Tierisches München" bei dem Bürgerforscher Verhaltensökologen der LMU unterstützt haben. Dass die Vogeleltern in urbanen Lebensräumen größere Schwierigkeiten haben, den Nachwuchs durchzubringen, ist dabei nur ein Forschungsaspekt. Ganz jung ist das neue Operationszentrum in Großhadern, das Anfang September seinen Betrieb aufgenommen hat. Es vereinigt alle operativen Fachbereiche des Klinikums unter einem Dach - ausgestattet mit modernster Medizin- und Kommunikationstechnik. Dabei steht vor allem die interdisziplinäre Zusammenarbeit der chirurgischen Fächer im Mittelpunkt. In Münchens dienstältester Bluesband - der "Chidley Group" - spielt der Informatikprofessor Rolf Hennicker von der LMU. Seine Band hat schon als Vorgruppe von Chuck Berry gespielt - obwohl sie ihm nicht einmal die Hand schütteln konnten. 100 Jahre alt ist die Tierärztliche Fakultät an der LMU in diesem Monat geworden, obwohl es Vorläuferinstitutionen schon seit 1790 gab. In der ganz frühen Periode mussten die angehenden Tierärzte nicht einmal lesen und schreiben können.

Der Vorlesungsbetrieb ist zu Ende, und zahlreiche Studierende denken nicht nur an ihre Hausarbeiten, sondern auch über Möglichkeiten nach, Geld zu verdienen. Es gibt zahlreiche Nebenjobs, die nicht nur passabel bezahlt werden, sondern auch etwas für das Studium bringen - bis hin zu ECTS -Punkten. Welche das sind und was man beachten muss, um den passenden Job zu finden, zeigt das Titelthema in der neuen MUM. Womit sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neben ihrer Forschungsarbeit in der Freizeit beschäftigen, darüber berichtet eine neue Serie in MUM, die in dieser Ausgabe mit dem Germanisten und passionierten Haitaucher Professor Oliver Jahraus startet. Neben der Forschung Forschung zu betreiben - dazu hatte der Professor für Philosophie und Geschichte der Mathematik, Paolo Mancosu, Gelegenheit: Neben seiner Arbeit als Leiter des Philosophie-Departments der University of California, Berkeley, enthüllte er durch Zufall die spannende Publikationsgeschichte von Boris Pasternaks Dr. Schiwago. Im Sommersemester war der Wissenschaftler im Rahmen der LMUBerkeley- Kooperation in München zu Gast. Neben ihrem Studium Oberschüler aus Nicht-Akademiker-Familien und mit Migrationshintergrund bei der Suche nach dem Uni-Wunschfach zu unterstützen, das haben sich engagierte LMU-Studierende auf die Fahnen geschrieben. Sie helfen den Studierenden in spe, in dem sie mit ihnen etwa gemeinsam Vorlesungen besuchen oder ihnen eine Einführung in die Kerninhalte des Faches geben. Sich neben der Arbeit gesund zu erhalten - dazu gibt einmal jährlich der Aktionstag Gesundheit mit wichtigen Tipps und Anreizen Gelegenheit. Vom Lenkungsausschuss Gesundheit und dem Betriebsärztlichen Dienst der LMU organisiert, lädt er Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu ein, sich unter anderem im Riesenkicker oder Wischmopphockey zu versuchen oder an geführten Rad- und Stadttouren teilzunehmen.

Von Zuhause aus Vorlesungen über Vulkanologie, Betriebswirtschaft oder Philosophie hören? Das ermöglichen die "Massive Open Online Courses", kurz MOOCs. Studierende können den Professorinnen und Professoren sogar Fragen stellen und sich in Foren mit anderen Teilnehmern austauschen. Im vergangenen Jahr starteten vier Kurse der LMU und haben weltweit Anklang gefunden. Ebenfalls in Wohnzimmern, aber auch in Kneipen und auf Theaterbühnen treten LMU-Student Tobias Zettelmeier und seine Schauspielkollegen vom Improvisationstheater "Bühnenpolka" auf. Sie inszenieren Krimis, Western oder Superheldenepen und mischen damit Münchener Partys, Bühnen und Firmenfeiern auf. Ein Drehbuch haben sie nicht, inszeniert wird alles spontan! Die heimische Couch verlassen hat hingegen die Politikerin Ruth Paulig. Die LMU-Alumna engagiert sich seit ihrem Ausscheiden aus dem bayerischen Landtag für den afrikanischen Kontinent. Mehrmals im Jahr fliegt sie nach Kenia, wo ihr Verein Promoting Africa unter anderem mit der Fakultät für Biologie Praktika für LMU-Lehramtsstudierende in einer ländlichen Schule anbietet. Kaum Zeit zum Ausruhen hat ebenso Yasar Aratemür. Als er von der Türkei nach Augsburg zog, sprach er kein Wort Deutsch. Doch der Familienvater arbeitete sich hoch, holte sein Abitur nach und begann ein Studium der Iranistik. Mithilfe des LMU-Deutschlandstipendiums will der Sprachwissenschaftler jetzt sogar seine vom Aussterben bedrohte Zaza-Muttersprache retten. Wer bald die heimischen Gefilde in Richtung USA verlassen möchte, kann sich auf der Jobline-Webseite des Sprachenzentrums praktische Bewerbungstipps holen, die neue Ausgabe des USA-Lexikons von Professor Christof Mauch besorgen und den Artikel über interkulturelle Fettnäpfchen studieren, der Missverständnisse beim Auslandsaufenthalt verringern helfen soll.

Klappe, die erste: Wissenschaftliche Themen spielen in Film und Fernsehen eine immer größere Rolle. Inzwischen lassen sich Fernsehproduzenten sogar von LMU-Professoren beraten. Für eine unterhaltsame Aufbereitung werden viele Disziplinen allerdings trotzdem häufi g auf den Kopf gestellt. Warum zum Beispiel "Der Herr der Ringe" gelobt und kritisiert wird, lesen Sie in unserer MUM-Titelgeschichte. Da es im wahren Leben keine Stuntmen gibt, widmen sich Dr. Wolfram Hell vom Institut für Rechtsmedizin der LMU und Professor Hans Bäumler von der Hochschule München der Unfallforschung. Dabei werten sie Verkehrsunfälle aus, um die bisherigen Sicherheitssysteme zu verbessern und so tödliche Crashs zu verhindern. Einen eigenen Film gedreht hat die zehnte Klasse des Robert-Koch-Gymnasiums in Deggendorf. Zusammen mit LMU-Professor Ferdinand Kramer vom Institut für Bayerische Geschichte sammelten sie Schwarz-Weiß-Fotos von türkischen Arbeitern, suchten Super-8-Filme vom ersten Oktoberfestbesuch mit der nachgezogenen Familie oder interviewten Kabarettist Django Asül, um die Geschichte der sogenannten Gastarbeiter nachzuerzählen. Beim vierten Take dieser Ausgabe spielt Eliane Retz die Hauptrolle. Die LMU-Mitarbeiterin unterstützt Mütter und Väter, die sich nach einer Trennung in Streitigkeiten verlieren. Mit dem Programm "Kinder im Blick" sollen Gespräche wieder in vernünftige Bahnen geleitet und das Kindeswohl gestärkt werden. "Licht aus, Spot an" heißt es zum Schluss für Mathias Scheffel. Während seiner Zeit als Jurastudent verdiente sich der Alumnus sein Geld als DJ Chef L und Partyveranstalter. Inzwischen gilt er als Pionier des Münchener Nachtlebens und beeinfl usst durch seine Clubs wie Pacha, Filmcasino, Jack Rabbit, Gecko oder Reitschule das Ausgehverhalten einer ganzen Studierendengeneration.