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    Nachspann Folge 40: Hörbilder, Hörstücke und Soundcollagen

    deJune 26, 2020
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    Anstelle einer Sendungsbeschreibung Moderationstext inklusive genaue Inhaltsangabe:

    Sendung 30.6.2020, Nachspann Folge 40

    Auszug aus DIE KUCHL BRENND

    (…)

    Heute mit Hörbildern, Hörstücken und Soundcollagen sowie weiteren Fundstücken aus meinem Audoarchiv. Über 34 Jahre spannt sich der Bogen der Aufnahmen, die Sie in den kommenden beiden Radiostunden hören können. Da diese Sendung auch aufgrund der Vielzahl an Audiofiles vorproduziert wurde, können Sie diese Sendung bereits nachhören, einschließlich eines Inhaltsverzeichnisses in der Beschlagwortung.

    Zu Beginn hörten Sie einen Ausschnitt aus DIE KUCHL BRENND, entstanden bei mir in der Wohnung am offenen Küchenfenster mit einem Spontan-Gesang, 3. April 2015.

    Teile daraus wurden in den langen Nachspann-Jingle eingearbeitet, der heute allerdings nicht zu hören sein wird, die ersten gut 4 Jahre ging Nachspann ohne Sendungskennung on Air.

    Es folgen:

    Versprecher bei einer Aufnahme für die Radio FRO-Programmvorschau am 30.4.2018 in zwei Versuchen sowie das Basisband zu witch experiment und witchsound experiment I und II, aufgenommen und weiter bearbeitet am 29.3.2020, Ausgangspunkt die Nennung von Sir Simon Rattle im Radio und meine Improvisation zum Lied The Witch“ der Popband The Rattles. In Experiment II kommt auch ein Xylophon zum Einsatz und der Satz „Oh what a plenty“ als Zitat aus einer Aufnahme des Stadtwerkstatt-Kollektivs in den 1980ern.

    Schnipsel Radio FRO Versprecher Hutter I (vormals Radio FRO 20 Jahre?)

    Witch_Experiment_Basisband_29032018

    Witchsound_Experiment_29032018

    Witchsound_Expeirment_30032018

    Radio FRO #20 oder Erstversuche zu einem Jingle fürs 20-Jahre-Jubliäum von Radio FRO, And Wahl waren meine Vorlagen für Radio FRO #20-Jingles nicht geheuer, ich war zu wenig entschlossen, diese Ideen in die Praxis umzusetzen, also blieb es bei meinen internen akustischen Versuchen, aufgenommen am 22. März 2018.

    RADIOFRO_Hashtag 20_ Erstversuche_22032018 (ohne Klangschleife am Ende!)

    Nun ein großer zeitlicher Sprung zurück zum 10. Jänner 1986, damals stand mein Erstauftritt als Thomas Keketi und die verlorene Band bevor, als Einleitung zu diesem Abend war folgende Soundcollage zu hören, die im Stadtwerkstatt-Cafe sowie in der Hinsenkamp-Passage mit Brigitte Schobers Kassettenrekorder aufgenommen wurde: Den Beginn mit einer bewusst nervig über gut 5 Minuten – mit eingefügten Pausen – hängengebliebenen Ramones-Platte habe ich allerdings für die heutige Wiedergabe deutlich verkürzt.

    EINLEITUNG 27/6_StwstCafe_Friedhofstraße/Hauptstraße_Unterführung Hinsenkampplatz

    Ebenfalls an diesem Tag aufgenommen wurde mein Lied „You may come back son“, oder die Ballade vom heimgekehrten Sohn, gemeinsam mit Roman Kohout an der Gitarre, ich habe nicht nur gesungen, sondern auch den sogen. „Fotzhobel“ bedient.

    YOU MAY COME BACK SON_mit Roman Kohout an der Gitarre

    Diese Aufnahme fand als Playback-Band für die Keketi-Auftritte Verwendung, ich habe allerdings auf der Bühne dann auch tatsächlich dazu gesungen.

    Eine Erstaufnahme dieses Liedes entstand im Mai 1983 mit der Band Sandhaufen, in der u.a. Franz Kain junior Gitarre spielte (….)

    Sandhaufen/Klinger_Ballade vom heimgekehrten Sohn

    Nach beiden Fassungen der Ballade vom heimgekehrten Sohn nun eine Klavieraufnahme, die auf Markus Binders Klavier im Dachgeschoss der alten Stadtwerkstatt und wahrscheinlich ebenfalls 1986 entstanden ist, sicher weiß ich nur, dass ich es war, der dem Klavier auch experimentiell an die Tasten gerückt ist, mit einem Intro und Zeilen aus meinem Lied „Train 502“, einem Sehnsuchtslied aus meiner verlängerten Jugend, in dem es um eine Reise nach Kanada geht und der Train No. 502 bringt mich zum Flughafen. Auch dieses Lied war Bestandteil von Keketis Programm 27/6, das im Laufe der Zeit immer umfangreicher wurde.

    Auf Binders Klavier_Dachboden Stwst_1986: TRAIN 502

    Sirenen-, Signalhörner und Hupenkonzert 28.6.2000, Warnstreik der Eisenbahner/Eisenbahnerinnen beim früheren Heizhaus Linz. Aus einer 60-Sekunden-Sequenz am Ende des Warnstreiks, der von 11 bis 12 Uhr dauerte, habe ich mittels 60 Losen eine eigene Komposition gemacht, die erstmals in Summerau,96 am 8. August 2000 ausgestrahlt wurde.

    Die Originalaufnahme ohne Neuordnung der 60 Teile habe ich nicht gefunden, geschnitten habe ich damals noch am kleinen Mini-Disc-Gerät, das war damals für mich eine gewohnte Arbeit.

    Zwischenmusik:

    einerseits von Moriarty aus den Aufnahmen zu „Echoes from the Borderline„, aus 10 Jahren Konzertmitschnitten, auf den CD’s zum Fotoband mit tollen Zeichnungen sind Aufnahmen aus den Jahren 2007 bis 2015 zu hören.

    Sie hören heute das Instrumentalstück „Serial Fields“ sowie „Nobody home“ aufgenommen am 14.05.2011 in Vihiers in Frankreich und das sehr schwungvolle „Oshkosh Bend„, Bootleg-Version aus der Roten Fabrik in Zürich, 9. Mai 2012.

    Und daran anschließend „How beautiful you are“ von John Greaves aus dem Album „Parrot Fashions“, das 1984 erschien, Musik aus dem damaligen Fundus des Plattenladens Wahn und Sinn in der Adlergasse, der von Günter Schachinger und Arnold Springer geführt wurde.

    (….)

    Nun zu drei weiteren Klangexperimenten, die da der Reihe nach wären:

    Testreihe II – aufgenommen am 7. Jänner 2015

    Hartz IV – Aufnahme 19.11.2014, Peter Hartz, Erfinder der Armutsfalle Hartz IV, Erstbearbeitung 24.11.2014, Version II für diese Sendung am 24.6.2020

    Pröll 1.3.2015 – Bearbeitung am 4. März 2015, der Unfug, der abgestellt werden sollte, war die – einzuführende – Barrierefreiheit in allen Lokalen

    Es folgt ein Ausschnitt aus der Veranstaltung „Schnittstellen III_Konservenfreie Mischkulanzen“ in der Linzer Stadtwerkstatt am 30.3.2003, mit Lesenden und Musikerinnen, in meinem Beitrag kam u.a. „Spirit of George“ vor, basierend auf der an den Irak bzw. Saddam Hussein gerichteten Aussage von George W. Bush „Since 12 years he tried to fool the United Nations by hiding his weapons“, gemeint waren Massenvernichtungswaffen – konkret: chemische Waffen, ein, wie man inzwischen weiß, an den Haaren herbeigezogener Vorwand, gegen den Irak „präventiv“ in den Krieg zu ziehen, der am 20. März, also 10 Tage vor der Veranstaltung begann.

    Das Chaos, das dem Sturz von Saddam Hussein folgte, war beispielhaft für eine Kriegsführung, die Befreiung vorgab, aber in erster Linie am Zugang zum Öl des Irak sowie an den Profiten der am Wiederaufbau tätigen Firmen orienteirt war, von der Zerstörung von Kulturgütern bei den Bombardements und Kriegshandlungen damals ganz zu schweigen.

    Dies zu erkennen, muss man auch nicht blind gegenüber den Gräueltaten des Diktators sein.

    Mitwirkende an „Spirit pf Geprge“: Tanja Feichtmair, Sieglinde Füreder, Sigrid Ecker und ich.

    Fortsetzung mit zwei Musikstücken:

    Komposition 194 – für die Folge 194 der Sendereihe Wegstrecken, 7.1.2015

    Bregenz_Xylophon_28102016_bearbeitet im November 2016

    Das Hörstück „Der Messias kam mit dem Mercedes ins kleine Walsertal“ wurde aus gegebenem Anlass in meiner Sendereihe Wegstrecken am 19. Mai 2020 erstausgestrahlt, nunmehr eine etwas abgespeckte Fassung:

    Ingrid Schöndorfer, in den 1990ern Buchhändlerin in der Linzer Buchhandlung Alex, Autorin der Stadtzeitung hillinger und auch musikalisch immer wieder in Erscheinung tretend, feierte am 10.7.1999 in einem Lokal am Linzer Graben „Country Time“, in unterschiedlichen Besetzungen.

    Auch ich hatte die Ehre und das Vergnügen, dabei sein zu dürfen, nach der Lennon-Nummer Working Class Hero, die ich solo interpretierte, wagten sich Ingrid und ich zuerst a cappela an Proud Mary und letztlich mit Ingrid am Schlagzeug an The River von Polly Jean Harvey. Eine kurze Sequenz aus der The River war in der zuvor erwähnten Summerau-Sendung vom August 2000 zu hören, auch für die Veranstaltung Schnittstellen – Literatur und Pop – im Theater Phönix im November 2001 habe ich einen Ausschnitt daraus verwendet, bisher war allerdings weder The River noch der Auftritt mit allen drei Nummern vollständig zu hören,

    „Country Time“ 10. Juli 1999, Linz, Graben, Ingrid Schöndorfer & friends.

    Working Class Hero (Ek solo)

    Proud Mary (Ingrid und Erich a cappella)

    The River (Ingrid, drums und Stimme, Erich, Stimme)

    Schlussakte:

    Gut 14 Minuten relative Ruhe und Vogelgesang in Zeiten von Corona – 3. Mai 2020, Coulinstraße 20, mit halbwegs windarmen Passagen aus der von 6 Uhr bis nach 10 Uhr dauernden Aufnahme  (….)

    Schlussakte II: Bedingt durch ein Zeitguthaben nach Beendigung der Vorproduktion bis hierher kamen noch 4 Musikstücke von Moriarty ins Gefüge der Sendung, ebenfalls aus „Echoes from the borderline“: Julie’s Gold Candy Cane Tale; Ramblin Man; Fireday; Alice & Lewis (Soon will come to soon).

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    Zum 12. Februar 1934 (Gesamtaufnahme)

    Zum 12. Februar 1934 (Gesamtaufnahme)

    war in der Linzer Melicharstraße 8 am 16.2. wie folgt zu hören:

    Begrüssung und einleitende Worte durch GR Gerlinde Grünn. Ein zeitgeschichtlicher Rückblick auf die Ereignisse der Februartage 1934 durch Franz Fend.

    Texte nachfolgend angeführter Autor*innen aus dem im Picus Verlag erschienenen Sammelband “Im Kältefieber. Februargeschichten 1934”, hg. von Erich Hackl und Evelyn Polt-Heinzl: Ilja Ehrenburg, Jean Améry, Franz Leschanz und Veza Canetti – gelesen von Alenka Maly. Den musikalischen Part übernahmen Paul Schuberth (Akkordeon und Stimme) und Tomáš Novák (Geige und Gesang).

    Aufnahme: Erich Klinger. Unbearbeitete Rohfassung.

     

    Musik- und Textliste des Abends:

    Begrüssung durch GR Gerlinde Grünn

    Franz Fend – zum 12. Februar

    Paul Schuberth und Tomáš Novák: Love cannot live (Otto Lechner)

    Alenka Maly – Ilja Ehrenburg: Der Bürgerkrieg in Österreich (“Im Kältefieber”)

    Paul Schuberth und Tomáš Novák: Kinderstücke Opus 31 (Hanns Eisler)

    Alenka Maly – Franz Leschanz: Die ersten Schüsse in Linz („Im Kältefieber“)

    Paul Schuberth: Asyl für Obdachlose (Schuberth nach Text von Kurt Tucholsky)

    Alenka Maly – Jean Amery: Der unsichtbare Aufstand („Im Kältefieber“)

    Paul Schuberth und Tomáš Novák: Das Lied des einfachen Menschen (Schuberth/Novák nach Text von Jura Soyfer)

    Alenka Maly – Veza Canetti: Drei Helden und eine Frau (“Im Kältefieber”)

    Paul Schuberth und Tomáš Novák: Melodie (Paul Schuberth)

    Schlussworte Gerlinde Grünn.

    Erich Klinger, 7. März 2024

    P.S.: Die für eine Kultur und Bildung Spezial-Sendung bearbeitete Aufnahme, ergänzt um eine kleine, aber feine Literaturliste und einen Beitrag zur Bedeutung der Eisenbahner*innen bei den Geschehnissen rings um den 12. Februar 1934 finden Sie hier. Neu aufgelegt wurde die Broschüre “Der Kampf war hart und schwer”, herausgegeben von der KPÖ OÖ, näheres siehe hier.

    Nachspann
    deMarch 07, 2024

    Wally Rettenbacher

    Wally Rettenbacher

    In Folge 55 der Sendereihe Nachspann zu Gast:

    Die Autorin, Sendungsgestalterin und Weltreisende Wally Rettenbacher.

    Inhaltsangabe:

    LESEBLOCK 1: Reise nach Nordostindien mit Sounds: ZWISCHENZUSTAND und
    ZEITZONENZUSTIEG.

    LESEBLOCK 2: shared dreams – geteilte träume.

    Anschließend Gespräch mit der Autorin.

    Musikvorauswahl speziell für diese Sendung: Wally Rettenbacher.

     

    Im ersten Sendungsteil war – in Erinnerung an den am 7. Jänner 2024 verstorbenen Musiker und Schriftsteller Christan Schiff – der von Veronika Verzetnitsch und mir eingelesene Text von Schiff – „Der Schulaufsatz“ -zu hören.

    ek, 07.02.2024

     

    Nachspann – eine Sendereihe von Erich Klinger mit Unterstützung der Grazer Autorinnen Autorenversammlung / GAV.

    Nachspann
    deFebruary 07, 2024

    Erwin Riess

    Erwin Riess

    In Nachspann Folge 54 zu hören:

    Eine ausführliche akustische Erinnerung an den am 24. März 2023 verstorbenen Autor und langjährigen Aktivisten in der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung bestehend aus:

    1 Summerau,96, Folge 60, Sendung vom 9. Februar 2005 – mit Gespräch in Wien-Floridsdorf und Ausschnitten aus “Der letzte Wunsch des Don Pasquale”, in der Letztfassung vor dem Lektorat.

    2 Summerau,96 #113, 10.6. 2009, aus Herr Groll auf Reisen „Die Platanen“ (Besprechung + Text neu eingelesen) und aus Die Ferse des Achilles (Besprechung + Text neu eingelesen, zweiter kurzer Auszug aus Buch)

    2a Summerau,96 #125, 10.6.2010, aus „Herr Groll und der rote Strom“ (Aufnahme aus der Sendung)

    3, 3a Ein den Groll-Geschichten nachempfundener Text, beginnend mit der Entdeckung des Groll-Wegs im Urfahraner Stadtteil St. Magdalena sowie ein kurzer Text am Tag, als ich davon erfuhr, dass Erwin gestorben ist.

    Hinweise auf den Nachruf von Cornelia Scheuer in Bizeps, auf die Sichel Nr. 8 mit Erwin Riess’ Essay “Vom Glück auf dem Feldherrenhügel. Austria as it is 2023” , die Vorstellung der Sichel Nr. 8 und die Möglichkeit, diese Veranstaltung nachzusehen und zu hören, auf die Buchvorstellung Wölfe von Salzburg in der Alten Schmiede in Wien am 4. Oktober 2021.

    4 Abschließend ein Auszug aus dem Gespräch von Johanna Öttl mit Erwin Riess nach o.a. Buchpräsentation Wölfe von Salzburg in der Alten Schmiede

    (Summerau,96 war unter meiner Verantwortung von März 2000 bis Mai 2011 on Air, Nachspann ging erstmals im März 2011 auf Sendung)

    Erich Klinger, 30. Oktober + 02. November 2023

     

    Weitere Links zu Sendungen/Aufnahmen mit Erwin Riess: Archiv der Freien Radios, Kultur und Bildung spezial vom 19. Mai, dorfTV

    Zu den Groll-Romanen: Otto Müller Verlag

    Über Erwin Riess nach dessen Tod: FAZ, Die Furche, Konkret, Uhudla, Cafe KPÖ, Richard Schuberth Augustin Versorgerin

    Einen Überblick über Erwins Schaffen finden Sie/findest Du in einem eigenen Dokument im Anhang.

     

    Nachspann – eine Sendereihe von Erich Klinger mit Unterstützung der Grazer Autorinnen Autorenversammlung / GAV.

    Nachspann
    deNovember 02, 2023

    Buchrezensionen: Riess, Travnicek, Edschmid, E. Kain

    Buchrezensionen: Riess, Travnicek, Edschmid, E. Kain

    Neu eingespielt wegen völliger Übersteuerung der Originalaufnahme: Folge 113 meiner vormaligen Sendereihe Summerau,96 vom 10.06.2009

    Sendungsinhalt:

    Teilrückblende auf Crossing Europe 2009

    Rezensionen folgender Bücher:

    Erwin Riess: Herr Groll auf Reisen.
    Erwin Riess: Die Ferse des Achilles. Zur Bedeutung behinderter Menschen für die Gesellschaft.

    Cornelia Travnicek. Aurora Borealis.

    Ulrike Edschmid: Verletzte Grenzen. Zwei Frauen, zwei Lebensgeschichten

    Eugenie Kain: Schneckenkönig.

    E.K. 11.10.2023

    Nachspann
    deOctober 11, 2023

    Karin Peschka

    Karin Peschka

    Nachspann Folge 53:

    Im Studio zu Gast und gemeinsam mit mir live auf Sendung* war die Autorin Karin Peschka, die mit Dschomba (Otto Müller-Verlag Salzburg, 2023) einen an Erzählsträngen reichen und im Beschreiben ihrer ProtagonistInnen im besten Sinn einfühlsamen Roman entlang auch zeitgeschichtlicher Linien und Bruchlinien verfasst hat. Die Schauplätze sind in und nahe Eferding angesiedelt.

    Karin Peschka führt gemeinsam mit ihrer Schwester Ursula Ecker das Eferdinger Gastzimmer – in Fortführung des Wirtshauses “Roter Krebs” der Eltern. Dort finden u.a. von Peschka und Marianne Jungmaier organisierte Lesungen und vieles mehr statt.

    Peschka ist trotz ihrer zeitlich relativ kurzen literarischen Karriere bereits Trägerin zahlreicher Preise und Auszeichnungen, u.a. des Publikumspreises zum Ingeborg Bachmann-Wettbewerb und erhielt u.a. das dreijährige Musil-Stipendium für die Arbeit an Dschomba.

    Erwähnenswert auch die Zusammenarbeit mit anderen KünstlerInnen, so mit Ella Raidel, zu deren 2016 bei Crossing Europe erstmals gezeigten Film “BERG” Peschka Text und Stimme beisteuerte.

    *Inhaltsverzeichnis:

    Einige Musikstücke, siehe Fremdmaterial anzeigen

    Erster Gesprächsteil, Biografisches, übers Schreiben und die bisherigen Publikationen, die Webseite als Tagebuch, Öffentlichkeit

    Erster Lesungsteil, bestehend aus den Verbindungstexten Intro, Tod und Vergessen, Sprache und Geschrei.

    Zweiter Lesungsteil mit drei Kapiteln aus Dschomba: Der Serbe tanzt, Mann und Füße.

    An- und abschließender Gesprächsteil, über Musik, Berührendes, das Weggehen von Eferding, Filme, Joseph Roth, nicht aufdringliche Kunst, Reaktionen auf Dschomba, Schulzeit, Klimakleber*innen, den Krieg in der Ukraine, Rechte und Linke Mascherl, literarische Pläne und die Existenzsorgen freischaffender Autorinnen.

    Erich Klinger, 4. März und 2. September 2023

    Nachspann
    deSeptember 01, 2023

    In Nachspann zu Gast: Käthe Kratz

    In Nachspann zu Gast: Käthe Kratz

    Folge 52 der Sendereihe:

    In aufgezeichneter Form ist diesmal die Regisseurin, Filmemacherin und Autorin Käthe Kratz im Radio zu hören – mit zwei von ihr gelesenen Erzählungen und einem längeren Gespräch, das ich anschließend mit ihr führen konnte. Die beiden Erzählungen sind in den unmittelbaren Nachkriegsjahren in Österreich und in Kroatien angesiedelt, da wie dort ist der Krieg ein bestimmendes Element des Geschehens. Dass wir nach dem Lesungsteil über den der ersten Erzählung vorangehenden 2. Weltkrieg bzw. den Zerfall Jugoslawiens und den Krieg in den 1990ern gesprochen haben, war also nahe liegend. Den Krieg in und um die Ukraine konnte und kann ich derzeit in einem Gespräch nicht ausblenden, es sei denn, dies wird von meinem Gegenüber ausdrücklich gewünscht. Wir sind am 12. April, als die Aufnahmen für diese Sendung zustande kamen, einer Meinung gewesen, was die kaum mehr in Frage gestellte Kriegsbegeisterung auf “westlicher Seite” anlangt.

    Weitere Gesprächsthemen: Das Erschaffen von Figuren im Schreiben bzw. im Film. Über das Schreiben. Regie führen. Die Filmretrospektive Käthe Kratz im Jahr 2020. Geschichtsschreibung aus Sicht der Frauen. Feminismus einst und jetzt. Feminismus und LGBTQ. Aufbauendes Schlusswort.

    Käthe Kratz wurde in Österreich vor allem mit ihren 5-teiligen Lebenslinien, in denen sie Geschichte(n) aus der Perspektive von Frauen über mehrere Jahrzehnte hinweg erzählte, bekannt.

    Sie war die erste Frau, die an der Wiener Filmuniversität Regie studierte und bewies auch in ihrem weiteren Leben Durchsetzungsvermögen.

    Im Rahmen der an der Linzer Kunstuniversität und im Wiener Filmmuseum stattfindenden Reihe “Werkstattgespräche mit Filmpionierinnen” war in Folge 3 Käthe Kratz am 15. Dezember in Linz als Erzählende und im Gespräch mit der Regisseurin Katharina Mückstein und der Journalistin Julia Pühringer zu hören, begleitet von Ausschnitten aus Lebenslinien und anderen Filmwerken von Kratz. Für mich war dieser Abend Auslöser dafür, eine Sendung mit Käthe Kratz zu gestalten.

    Erich Klinger, 1. und 7. Juni 2023

    https://www.filmarchiv.at/program/retrospective/kaethe-kratz/

    Wien Wiki

    http://derstandard.at/2000051113388/Frauenbewegerin-und-Filmpionierin-Kaethe-Kratz-wird-70

    Wikipedia-Eintrag

    Interessantes zeitgeschichtliches Dokument: Käthe Kratz nach Fertigstellung von Atemnot in „Von Tag zu Tag“

    Nachspann
    deJune 01, 2023

    Fossiler Kapitalismus – Vortrag und Diskussion

    Fossiler Kapitalismus – Vortrag und Diskussion

    Vortrag von Martin Konecny, Bildungssprecher der KPÖ, im Rahmen der Linke Gespräche. Mitschnitt Vortrag + Wortmeldungen/Diskussion. Einleitung: Michael Schmida, stellvertretender Landessprecher der KPÖ-OÖ.

    Die Veranstaltung fand am 30. März 2023 in der Linzer Melicharstraße 8 statt.

    VeranstalterInnen: Junge Linke, Verein LIBIB, KPÖ-OÖ.

    Die Folien zum Vortrag befinden sich im Anhang der Aufnahme.

    ek, 10.4.2023 + 9.5.2023

    Ruth Aspöck zu Gast im Studio

    Ruth Aspöck zu Gast im Studio

    Nachspann Folge 51:

    Ruth Aspöck ist eine fixe Größe im Literaturgeschehen Österreichs, als Autorin, Herausgeberin und Mitherausgeberin, Veranstalterin. Sie ist Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung und langjährig im Vorstand der GAV sowie aktuell Vizepräsidentin.

    Von 1995 bis 2008 war Aspöck Verlagsleiterin und Herausgeberin der Edition Die Donau hinunter mit Sitz in St. Peter am Wimberg und Wien.

    Von Aspöck erschienen zuletzt:

    • James Ensor nachgespürt
      Meine Reise zu dem Maler
      Verlag: Löcker-Verlag, Wien 2020
    • Zündende Funken
      Wiener Feministinnen der 70er Jahre
      Mitherausgeberin
      Verlag: Löcker-Verlag, Wien 2018
    • Die alte Dichterin, die Literatur und die Kunst
      Ein Diskurs mit Poesie
      Verlag: Löcker-Verlag, Wien 2016
    • Jadran heisst die Adria
      Roman
      Verlag: Löcker-Verlag, Wien

    Und, nicht zu vergessen, Ruth Aspöcks Textbeitrag im sehens- und lesenswerten Katalog zur Ausstellung “Franz Ecker – die Liebe im Kabinett” in Paul Fischnallers Hofkabinett in der Linzer Hofgasse, erschienen im November 2022.

    Ruth Aspöck las aus “Jadran heisst die Adria” lesen und hat mir dazu vor der Sendung wie folgt mitgeteilt:

    “Hauptperson ist eine Bosnierin, die im Zuge des Jugoslawien-Krieges nach Wien geflüchtet ist. Das Buch beschreibt, wie sie ihr Leben bewältigt. Als Kontrastfigur ist als gewissermaßen Rahmenhandlung eine literarische Ich-Erzählerin eingefügt. Von dieser lese ich einige Passagen.”

    Beschlagwortung wird noch um Stichworte zu den Inhalten des Gesprächs mit der Autorin ergänzt.

    Musikauswahl: Stücke des Peter Ponger Trios – Album “Skylines”.

    Erich Klinger, 4.2.2023

    Nachspann
    deFebruary 04, 2023

    Zu Gast: Rudolf Habringer

    Zu Gast: Rudolf Habringer

    Nachspann Folge 50:

    Rudolf Habringer, Autor von Romanen, Satirebänden, Theaterstücken, Musiker, Kabarettist las zwei Passagen aus „Leirichs Zögern“.

    Im Gespräch sind wir in mehreren Schritten selbstverständlich auf Rudis künstlerisches Schaffen, den Stellenwert der Literatur uvm. zu sprechen gekommen. Aber auch auf die in „Leirichs Zögern“ angerissene Wunde Vergangenheit, das aus der NS-Zeit gerettete Schweigen.

    In den Musiknummern zur Sendung kam der Musiker, Komponist und Textschreiber Rudolf Habringer zum Tragen, in und mit unterschiedlichen Formationen und Jahrgängen, Rudolf Habringer – piano und vocals.

    www.rudolfhabringer.at

     

    ek, 26.11.2022

    Der Anstifter von Pamela Neuwirth zu “Leirichs Zögern” ist hier nachzuhören.

    Zustandekommen der Sendung bzw. der Sendereihe Nachspann mit freundlicher Unterstützung der Grazer Autorinnen Autorenversammlung / GAV

    Nachspann
    deDecember 03, 2022
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