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    Reifeprüfung: von der Schulbank zur Unternehmensgründung

    deMay 10, 2022
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Mit seinen Schulfächern konnte Pascal Lindemann meist nichts anfangen. Schon als Teenager entwickelte er lieber eine Roboterhand, die in gefährlichen Situationen Menschen ersetzen sollte. Mehrfach gewann er „Jugend forscht“-Wettbewerbe, doch kein Unternehmen wollte seine Roboterhand bauen. Ein Handchirurg schlug stattdessen vor, ein Handtherapiegerät zu entwickeln, um Therapeuten zu entlasten und Patienten bei der Genesung zu unterstützen. Mit seinem Schulfreund Dominic Libanio gründete Pascal Lindemann direkt nach dem Abitur die LIME medical GmbH, um die Therapiehand „Anyhand“ zu produzieren. Wie mit Legosteinen alles begann, warum die beiden Abiturienten lieber Unternehmer als Studenten wurden und warum die Investorensuche oft auf den letzten Metern scheiterte, verrät die neue Folge von „Ungeschönt“ mit dem Schwerpunkt „Youngstars“, in dem wir junge Gründungen vorstellen.

    Recent Episodes from Ungeschönt – der Gründungs-Podcast der KfW Bankengruppe

    Vom Schüler zum Maschinenbauer: Plastik-Recycling mit 3-D-Druck

    Vom Schüler zum Maschinenbauer: Plastik-Recycling mit 3-D-Druck
    Gegründet wurde die QiTech GmbH noch von der Schulbank aus. Milan von dem Bussche und seine Schulfreunde wollten aus recycelten Flaschen-Plastikverschlüssen mittels 3-D-Druck Handyhüllen herstellen. Aus Küchenmixer und Bettmotor der Mutter bauten sie ihre erste Maschine, um Plastik zu schreddern und Filament, die „Tinte“ des 3-D-Druckers, herzustellen. Doch keiner wollte die spröden, harten und schweren Handyhüllen haben. Dafür waren das Filament und die Maschinen umso gefragter. Die Schüler-Gründer passten ihr Geschäftsmodell an und stellen seitdem Filament und die dafür notwendigen Maschinen her. Ihrer Vision vom dezentralen Plastik-Recycling für 3-D-Druck sind sie ein ganzes Stück näher gekommen, seitdem sich auch Universitäten und die Automobilindustrie für ihre „Quite interesting Technologies“ (QiTech) interessieren.

    Gesucht – gefunden: Unternehmensnachfolgebörse nexxt-change

    Gesucht – gefunden: Unternehmensnachfolgebörse nexxt-change
    An technischen Fragestellungen war Dr. Christian Groth schon immer interessiert. Doch der Wechsel aus dem „starren Korsett“ des Angestelltendaseins an die Spitze eines mittelständischen Maschinenbauers fiel dem ehemaligen technischen Leiter in der Pharmaindustrie zunächst schwer. Unternehmertum musste er erst lernen: „Immer wieder kam das ‚Mädchen für alles‘ in mir durch“, sagt der Geschäftsführer der mth Ultraschalltechnologie GmbH & Co. KG. Selber gründen wollte er nicht, lieber ein gesundes Unternehmen finden und übernehmen. Fündig wurde Christian Groth auf einer Unternehmensnachfolgebörse namens nexxt-change. Dabei hatte die Suche nach dem perfekten Match für beide Seiten durchaus einige Zeit in Anspruch genommen.

    Generationenwechsel: Nachfolge im Familienbetrieb

    Generationenwechsel: Nachfolge im Familienbetrieb
    „Kommt Ihr Vater noch?“ Den Spruch hatte Nadine Trautwein von der HUNTER International GmbH bei Kunden-Meetings öfter gehört, als sie das Unternehmen von ihrem Vater Rolf Trautwein schrittweise übernahm. Dass sie in die Fußstapfen ihres Vaters treten wollte, war für die Hundeliebhaberin bereits klar, als sie noch im Familienbetrieb mitarbeitete. Doch der Schritt in die Geschäftsführung war leichter gesagt als getan. Das Operative hinter sich zu lassen, dafür mehr Zeit für die Geschäftsführung und für sich zu haben, musste sie erst lernen. Das breite Aufgabenspektrum brachte sie teilweise an ihre Grenzen. Wie Nadine Trautwein die Nachfolge schließlich doch erfolgreich gestaltete, die Internationalisierung der Marke HUNTER vorantrieb und im Unternehmen auf agiles Arbeiten umstellte, verrät sie in dieser Folge von „Ungeschönt“.

    Aus dem Labor zur Gründung: plastikfreie Zukunft mit traceless

    Aus dem Labor zur Gründung: plastikfreie Zukunft mit traceless
    Hunderte Millionen Tonnen Plastik werden pro Jahr weltweit produziert und landen großenteils als Müll in Flüssen und Ozeanen. Dr. Anne Lamp und Johanna Baare wollen mit ihrer Firma traceless materials GmbH Kunststoffe künftig durch plastikfreie, ungiftige Biomaterialien aus Pflanzenresten ersetzen, die sich binnen Wochen natürlich zersetzen und spurlos verschwinden. Doch bis das traceless-Verfahren aus den wissenschaftlichen Kinderschuhen kam und ein kommerzielles, marktreifes Produkt daraus erwuchs, mussten die beiden Gründerinnen einige Rückschläge hinnehmen und vor allem den stark umkämpften Kunststoffmarkt kennenlernen.

    Vertical Farming: natürliche Früchte mit künstlicher Intelligenz

    Vertical Farming: natürliche Früchte mit künstlicher Intelligenz
    Ganzjährig frische Erdbeeren ernten, nachhaltig, vollautomatisch, ohne lange Transportwege und bei geringem Wasserverbrauch – das ist der Traum der vGreens Holding GmbH rund um die Gründer Claas Ahrens, Dr. Stefan Hey, Dr. Maximilian Hartmann und Dr. Caspar Krampe. vGreens perfektioniert mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) das datenbasierte Kultivieren von Erdbeeren im sogenannten „Vertical Farming“, dem mehrstöckigen Anbau in geschlossenen Farming-Systemen. Doch die Erdbeere ist eine Diva unter den Früchten und braucht Idealbedingungen, die künstlich schwer herzustellen sind. Was alles schiefging, wie KI bei der Erdbeerzucht helfen kann und warum die Erdbeerfarmen des Öfteren unter Wasser standen, erzählt Dr. Caspar Krampe in dieser Folge.

    Deutschland braucht mehr Gründerinnen

    Deutschland braucht mehr Gründerinnen
    Der 8. März ist Internationaler Frauentag. Für „Ungeschönt“ Anlass, den Blick speziell auf weibliche Unternehmensgründungen zu lenken. Nur 39 Prozent der Gründungen hierzulande gehen im Schnitt der vergangenen Jahre auf Frauen zurück. Noch immer sind Frauen also deutlich unterrepräsentiert. Gemeinsam mit Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW Bankengruppe und Leiterin von KfW Research, und Elif Kahnert, Geschäftsführerin des Social Business Women e.V., gehen wir den Ursachen auf den Grund. Woran liegt es, dass Frauen weniger gründen? Welche Rahmenbedingungen herrschen vor und wie kann man sie verbessern? Mehr Tipps erfahren potenzielle Gründerinnen in unserem „Ungeschönt“ Special zum Weltfrauentag.

    Der große Traum vom kleinen Haus

    Der große Traum vom kleinen Haus
    Flexibles Wohnen auf kleinstem Raum und ohne Komfortverlust – das versprechen die Tiny Houses der Vagabundo Living GmbH aus München. Die drei Gründer Andreas Müllner, Luca Knipp und Michael Leitner hatten seit Studentenzeiten davon geträumt, ihre Idee von Freiheit mit nachhaltigen und bezahlbaren Wohnkonzepten zu verbinden. Doch die Schwierigkeiten bei der Umsetzung ihres geplanten Musterhauses waren alles andere als „tiny“. Ehe das zweistöckige Tiny House stand, mussten zahlreiche technische, logistische und finanzielle Hürden überwunden werden. Auch das Durchhaltevermögen des Gründertrios wurde arg auf die Probe gestellt. Woran der große Traum von kleinen Haus fast gescheitert wäre und weitere „ungeschönte“ Fakten rund ums Gründen gibt’s in der Auftaktfolge zur neuen Staffel.

    Nachfolge gesucht: Transformation von Traditionsbetrieben

    Nachfolge gesucht: Transformation von Traditionsbetrieben
    Eine Pension für Unternehmen? Gemeinsam mit einem Freund hat Jan Heipcke eine solche gegründet. Die „Unternehmenspension“ ist eine Dachgesellschaft für handwerklich geprägte kleine und mittelständische Traditionsunternehmen, die keine Nachfolge mehr finden. Dazu zählte die familiengeführte Klar Seifen GmbH, die 140 Jahre lang hochwertige Seifen produziert hatte. Jan Heipcke übernahm das nahezu insolvente Unternehmen mehrheitlich und machte es fit für die Zukunft. Wie er trotz drohender Zahlungsunfähigkeit festgefahrene Strukturen, veraltete Produktsortimente und Marketingkonzepte transformiert und Klar Seifen mit zukunftsfähigen Produkten wieder am Markt etabliert hat, verrät Jan Heipcke im Staffelfinale von „Ungeschönt“.

    Gründen in der Mobilitätsbranche: Zwei Frauen nehmen Fahrt auf

    Gründen in der Mobilitätsbranche: Zwei Frauen nehmen Fahrt auf
    Zwei Frauen, eine Mission: eine klimafreundliche, nachhaltige und menschenzentrierte Mobilität der Zukunft. Martha Wanat, Co-Gründerin der „Gesellschaft für urbane Mobilität“ BICICLI Holding GmbH und der Mobilitätsberatung MOND, und Katja Diehl, die unter der Marke „She Drives Mobility“ zu Mobilität und nachhaltiger Verkehrswende berät. Die beiden Gründerinnen berichten aus der Perspektive der Unternehmerin und der Beraterin von ihren Erfahrungen im Mobilitätsbereich: von Denkbarrieren und mangelnder Diversität in der Mobilitätsbranche, von Netzwerken und zukunftsfähigen Geschäftsmodellen in puncto Mobilität und Infrastruktur sowie von dem einen oder anderen Shitstorm, den sie auf ihrem Weg erlebt haben. Jetzt in einer neuen Spezialfolge von „Ungeschönt In die Zukunft“.

    Sternstunden für die Forschung: Labore in der Schwerelosigkeit

    Sternstunden für die Forschung: Labore in der Schwerelosigkeit
    In der Schwerelosigkeit gelingen Experimente, die auf der Erde nicht funktionieren: etwa dreidimensionales Wachstum von Stammzellen und von Proteinen. Die Ergebnisse ermöglichen ganz neue Erkenntnisse für die Entwicklung von Medikamenten und Materialien, eines Tages vielleicht sogar den Druck ganzer Organe. Maria Birlem und ihre Mitgründer Christian Bruderrek und Mark Kugel haben mit der yuri GmbH ein kleines Weltraumunternehmen gegründet, das Minilabore entwickelt und ins All schickt, zum Beispiel auf die Raumstation ISS. Doch der Markt für Schwerelosigkeitsprodukte ist noch jung und wird von großen Playern bestimmt. Wie die yuri GmbH den schwierigen Start in eine Zukunftsbranche doch noch meisterte, warum Maria Birlem immer noch Austronautin werden will und wieso sie lieber zum Mond als zum Mars fliegen würde, erfahren Sie bei „Ungeschönt In die Zukunft“.