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    SCHICKSALE #2 - Mechanismen der Verdrängung und Verstummung

    deJanuary 27, 2022
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Folge #2 - Mit Prof. Magnus Brechtken, stellvertretendem Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in München, blickt Dramaturg Martín Valdés-Stauber auf die Geschichte deutscher Erinnerungskultur. Wie sind Mechanismen der Verdrängung und Verstummung zu erklären? Wie bildeten sich, wie etwa im Falle der Kammerspiele, Echokammern unzureichender und fehlerhafter Geschichtserzählungen? (Warum) Fällt der Stadt München die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus schwer?

    Recent Episodes from Münchner Kammerspiele

    Breaking the Spell # 2 - Becoming with others. Feminist practices of thinking-with in performing arts

    Breaking the Spell # 2 - Becoming with others. Feminist practices of thinking-with in performing arts
    With whom do feminist artists think? How can artistic practices associate different voices and perspectives? In this episode of the Breaking the Spell podcast, we discuss feminist strategies of thinking-with in performing arts - practices of sharing knowledge, transcending the individualistic paradigm of creative work and relating to humans and more-than-humans in art projects.
    Münchner Kammerspiele
    deJanuary 16, 2024

    SCHICKSALE #17 – Zäsur 1933 an den Münchner Kammerspielen

    SCHICKSALE #17 – Zäsur 1933 an den Münchner Kammerspielen
    Folge #17 - Was geschah an diesem Theater nach der „Machtergreifung“ der National-sozialisten im Januar 1933 in Deutschland und in Bayern im März 1933? Im Gespräch mit dem Dramaturgen Martín Valdés-Stauber blicken Janne und Klaus Weinzierl darauf, wie die nationalsozialistische Ideologie sofort ihren Ausdruck fand: Innerhalb weniger Wochen sahen sich alle leitenden Personen der Kammerspiele, mit Ausnahme Otto Falckenbergs, sowie viele Mitglieder des Ensembles gezwungen, ihrer Verfolgung durch Flucht aus Deutschland zu entkommen.

    SCHICKSALE #16 - Der Bruch 1933

    SCHICKSALE #16 - Der Bruch 1933
    Folge #16 - Prof. Magnus Brechtken, stellvertretender Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in München, blickt im Gespräch mit dem Dramaturgen Martín Valdés-Stauber auf das Jahr 1933. Wie wurden die raschen Veränderungen von Menschen jener Zeit empfunden und bewertet? Wessen Hoffnungen sahen sich erfüllt — und wer geriet rasch in Gefahr oder musste fliehen? In welcher wirtschafts-historischen und außenpolitischen Konstellation ereignet sich die Machtübernahme Hitlers und was bedeuten diese Faktoren für seine Machtsicherung? Magnus Brechtken skizziert die zeitgeschichtlichen Umstände, die zum größten Bruch in der Traditionslinie der Kammerspiele führten: 1933 verließen dutzende prägende Figuren der frühen Jahre des Hauses das Theater bzw. die zu Neige gehende Weimarer Republik.

    SCHICKSALE #15 - Die Pfeffermühle - wiederständiges Kabarett

    SCHICKSALE #15 - Die Pfeffermühle - wiederständiges Kabarett
    Folge #15 - Angesichts der unerträglichen politischen Lage gründeten in der Spielzeit 1932/33 Erika Mann, ihr Bruder Klaus, der Musiker Magnus Henning sowie die Ensembleschauspielerin der Kammerspiele Therese Giehse “Die Pfeffermühle”. Die Kabarett-Gruppe führt am 1. Januar 1933 in der Münchner Bonbonniere, in der unmittelbaren Nähe der Kammerspiele, ihr erstes Programm auf, eine widerständige Beschäftigung mit ihrer bedrohlichen Gegenwart. Kurz danach muss das Ensemble ins Exil fliehen. "Die Pfeffermühle" reist quer durch Europa an all jene Orte, an denen ihre Aufführungen noch möglich sind. Janne und Klaus Weinzierl blicken im Gespräch mit dem Dramaturgen Martín Valdés-Stauber auf die SCHICKSALE der Mitglieder der Pfeffermühle und auf die künstlerische und politische Arbeit der Kompanie.

    SCHICKSALE #14 - Die frühzeitig Geflüchteten

    SCHICKSALE #14 - Die frühzeitig Geflüchteten
    Folge #14: Kurz nach der sogenannten Machtergreifung fordern die Nationalsozialisten – in rassistischem Klartext – im Februar 1933: „Die Münchner Kammerspiele müssen von jüdischen und ausländischen Elementen gesäubert werden.“ Zu diesem Zeitpunkt waren einzelne Künstler*innen bereits ins Ausland geflüchtet, andere kehrten von Arbeitsetappen im Ausland nicht mehr zurück. Janne und Klaus Weinzierl blicken im Gespräch mit dem Dramaturgen Martín Valdés-Stauber auf diese Schicksale. Eine persönliche Gefährdung erschien vielen wahrscheinlich, angesichts der nationalsozialistischen Agitation in den 1920er Jahren gegen die „jüdische Leitung der Münchner Kammerspiele“ und der Forderung „die Entfernung von undeutschen und marxistischen Persönlichkeiten aus den Theatern der Systemzeit“ herbeizuführen.