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    Steuerflucht, Steueroasen … Paradise Papers … Wie funktioniert das?

    deFebruary 17, 2018
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    STEUERFLUCHT,
    STEUERSCHLUPFLÖCHER,
    STEUEROASEN,
    STEUERHINTERZIEHUNG …

    Paradise Papers …
    Wie funktioniert das?
    Steuerpolitik innerhalb der Europäischen Union und die bevorstehende Koordination anlässlich der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft…

    Aufklärung und Gespräch im Café Kater Noster in Innsbruck mit Michel Reimon, Europa-Abgeordneter der Grünen Fraktion.

    Recent Episodes from Brisant

    LENA SCHILLING. Aktivismus und Politik – geht das?

    LENA SCHILLING. Aktivismus und Politik – geht das?

    Zivilgesellschaft for Climate. Was es braucht, damit sich was ändert.

    Lena Schilling und Eva Lichtenberger (Ehem. Abgeordnete des EP) sprechen über Aktivismus und Protestformen in der Zivilgesellschaft und wie man in der Klimakrise gesellschaftliche Mehrheiten für einen Richtungswechsel schaffen kann.


    Das kurzfristig angekündigte Gespräch fand am 6. Februar im Kulturbogen 55 in Innsbruck statt. 

     Eine Widmung im Ausklang unserer Sendung:

    Lara Downes spielt auf dem Klavier „Our Planet Earth“, eine Komposition von Karen Tanaka.

    Mögen es die Kinder besser machen als wir, unsere Erde zu lieben!“,  schreibt Lara Downes im Booklet ihres Albums: Love at last zur Komposition von Karen Tanaka.

    Wir geben diese WIDMUNG gerne WEITER an alle jungen und mutigen Zuhörer:innen, insbesondere FÜR LENA SCHILLING!

    Komponist/Komponistin: Karen Tanaka
    Album: Love at last – Lara Downes
    Titel: Earth
    Solist/Solistin: Lara Downes
    Länge: 02:14 min
    Label: Pentatone PTC5187018

     

    Fotonachweis: Leonie Drechsel

    Macherin: Leonie Drechsel

     

    Brisant
    deFebruary 13, 2024

    Krieg und Frieden. Marianne Liebknecht (Wien) über Ideen für ein universelles Friedensbündnis

    Krieg und Frieden. Marianne Liebknecht (Wien) über Ideen für ein universelles Friedensbündnis

    Krieg und Frieden.

    Feministische Perspektiven.

     

     

    Marianne Liebknecht (Wien), Enkeltochter von Karl Liebknecht, lebenslange Friedensaktivistin – spricht über Ideen für ein universelles Friedensbündnis.

     

    Der Mitschnitt stammt aus einem Symposium, stattgefunden im Frühjahr 2023 in der Frauenhetz Wien.

    Eine Kooperation von Frauenbildungsstätte Frauenhetz mit Women`s International League for Peace and Freedom (WILPF Austria).

    https://frauenspaziergaenge.at/event/wenn-du-frieden-willst-frauenfriedensbewegung-wilpf-kongress/

     

    Abschließend hören wir die Chorkomposition von Gabriele Proy ‚FRIEDEN‘ mit Texten aus dem Roman der österreichischen Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner, Die Waffen nieder! Gabriele Proy. Composer.

    Die Chorkomposition FRIEDEN entstand als Auftragswerk der Stadt Leipzig und des Denkmalchors Leipzig für das Europäische Friedenskonzert zum Doppeljubiläum Leipzig 1813 – 1913 – 2013.

    Die Uraufführung war am 20. Oktober 2013 im Völkerschlachtdekmal in Leipzig beim Jubiläumskonzert ‚Eine Europäische Friedensmusik 2013‘.


    2020 ist das Chorwerk Frieden auf der CD FRIEDENS*HALL – ECHOES of PEACE des Denkmalchors Leipzig erschienen.

     

    Aufnahme und Sendungsgestaltung: Leonie Drechsel

     

    Brisant
    deJanuary 08, 2024

    Der Glaube an das liebe Geld

    Der Glaube an das liebe Geld

    Sven Kalden gründet die Lina Braake Bank und druckt sein eigenes Geld

    Geld funktionierte nur wenn alle glauben, dass alle glauben, dass Geld beglaubigungswürdig ist meint der deutsche Literatur und Medienwissenschaftler Jochen Hörisch.
    Soll heißen, die moderne Geldwirtschaft kann nur funktionieren, wenn wir alle an das Geldsystem glauben.  Hauptsache es funktioniert.

    Dem Berliner Künstler Sven Kalden ist das nicht genug. Er will wissen wie dieses System funktioniert. Er präsentiert mitten in Berlin die Lina Braake Bank, beginnt sein eigenes Geld zu drucken und lädt WirtschaftsexpertInnen ein mit ihm und allen Interessierten im öffentlichen Raum eine Diskussion über die Funktionalität des Geldes zu führen. Denn er geht davon aus, dass wir unser Verständnis von Geld immer wieder hinterfragen sollten.

    Vor kurzem war er zu Gast in Wörgl, um die Dokumentation seines Projektes vorzustellen.

    Die Dokumentation XXLLBBMAD dokumentiert drei Arbeiten. Seine Banken (Mad Bank und Lina Braaken Bank) beschäftigen sich mit unserem widersprüchlichen Verhältnis zu Geld und Schulden ungerechter Vermögensverteilung und dem prisanten Privileg privater Geldschöpfung. Mit Texten von Christina von Braun, Stefan Fuchs, Samirah Kenawi, Aaron Sahr. Zwei Transkriptionen von Karin Baumert und Maurice Höfgen, Bankanfragen von Christina Kolbe und einem Interview von Stefan Riplinger.

    Die Lieder, die ich für diese Sendung ausgesucht habe, handeln von Geld, Freiheit, Krieg und Frieden.

    Find the Cost of Freedom von Crosby, Stills & Nash

    Marius Müller Westernhagen beklagt in einer Rockballade den Verlust der Freiheit.

    Money von den Monty Pythons,

    Workingman Blues von Bob Dylan

    Workingmen Blues von Bob Dylan,

    Money for nothing von den Dire Straights

    Bruttosozialprodukt von Geier Sturzflug

    John Lenon mit einem ein Medley von Happy X-mas – War is over and give peace a chance.

    Brisant
    deDecember 15, 2023

    Bis zum letzten Tropfen?

    Bis zum letzten Tropfen?

    Wie sicher ist die Tiroler Trinkwasserversorgung in Zukunft?

    Tirol gilt als eines der Wasserschlösser Europas. Rund 10.800 Quellen liefern in unserem Bundesland das Trinkwasser.

    Was passiert aber nun wenn die Temperaturen bei uns weiterhin steigen? Ein Anstieg von 5 bis 6 Grad wird für den Alpenraum in den nächsten Jahrzehnten prognostiziert. Bei 2,5 Grad plus sind wir bereits angekommen, und damit schreitet auch der rasante Gletscherschwund voran. Bis zum Jahr 2075, so wird vorausgesagt, werden die Alpen gletscherfrei sein.

    Nachdem wir unser ewiges Eis, das jetzt doch ein schnelles Ablaufdatum hat, als unser Trinkwasserreservoir gesehen haben, stellt sich die Frage:

    Wie wird das weiter gehen? Wie schaut die Zukunft unserer Trinkwasserversorgung in Tirol aus?

    Schon jetzt bringt uns der Klimawandel Wetterextreme wie lang anhaltende Dürreperioden und darauf folgende Starkregen. Werden unsere Quellen in Tirol dem standhalten können?

    Wir bringen in dieser Sendung einen Mitschnitt des Vortrags von Dr. Wolfgang Gurgiser einem Gebirgs-und Klimaforscher von der Universität Innsbruck. Er war auf Einladung des Unterguggenberger Instituts zu Gast im Theatron im Wörgler Komma.

    In seiner spannenden Präsentation zeigte er anhand vieler Grafiken und Statistiken auf, wie sich die Bedingungen auf Grund des fortschreitenden Klimawandels in unserer Gebirgsregion verändern werden.

    Wolfgang Gurgiser verweist in seinem Vortrag auch immer wieder auf den investigativen Fernsehfilm von Regisseur Daniel Harrich, der zu Beginn der Veranstaltung gezeigt wurde. Bis zum letzten Tropfen erzählt die Geschichte eines Bürgermeisters in Bayern, dargestellt von Sebastian Bezzel, der die Wasserrechte in seinem Ort an einen weltweit agierenden Konzern vergibt, ohne mit den verheerenden Folgen zu rechnen. Kann dergleichen auch bei uns in Tirol passieren?Wer hat das Recht auf Trinkwasser? Auch auf diese Problematik wird der Referent eingehen.

    Wolfgang Gurgiser ist Organisator der International Mountain Conference Series (IMC) arbeitet im Bereich Wissensvermittlung zu Gebirgsregionen mit Schwerpunkt Klimawandel und interdisziplinärer Zusammenhänge, er entwickelt Lehrveranstaltungen zu Gebirgs- und Klimaforschung (u.a. Klimawandelkommunikation) und ist Mitglied im Innsbruck Network on Weather and Climate Research (IWCR)

    Hinweis: Wasseratlas Tirol

    Musik: Otto Lechner mit Ahoi

     

     

    Brisant
    deNovember 13, 2023

    klang[kraft]werk KG 17 Mühlau

    klang[kraft]werk KG 17 Mühlau

    Am 24. September war der Internationale Tag der Flüsse!

    BRISANT übernimmt aus diesem Anlass eine Sendung, die wir im Sommer für FREIfenster ausgestrahlt haben.

    Wir wollen dem WASSER UND DEN KLÄNGEN gebührende BEACHTUNG UND WERTSCHÄTZUNG einräumen und das außergewöhnliche Kunstprojekt von diesem Sommer im Wasserkraftwerk Mühlau nochmals vorstellen.

    klang[kraft]werk“
    – eine Klanginstallation im stillgelegten Wasserkraftwerk in Mühlau.
    Hinter der Klanginstallation stehen die Kunstschaffenden Siljarosa Schletterer und Marius Weber. Im FREIfenster sprechen sie über den Entstehungsprozess und bringen Hörbeispiele aus ihrer Soundinstallation.

     

    Das Projekt klang[kraft]werk KG 17 Mühlau. Eine Klanginstallation von zwei jungen Kunstschaffenden in einem pensionierten Wasserkraftwerk. Geht das?

    Ein ungewöhnlicher Ort wird zur Bühne und die Bühne stellt wiederum den Ort ins Zentrum: Das Kraftwerk Mühlau in der Kirchgasse 17, das KG 17.
    Ein Ort, der oft zu laut war, um gehört zu werden – ein Ort, der bis 2006 in den Turbinen von Wasser betrieben und von Wasser getrieben wurde.
    Die speziell für das KG 17 entwickelte SOUNDINSTALLATION klang[kraft]werk – mühlauer bach 47°17‘9.7“ / 11°24‘54.8“ – ist herausfordernd und anregend und feiert das Filigrane-Intime im brachialen Umfeld.

    Eine Umarmung aus Wort und Sound. Ihr hört eine Annäherung in Begegnungen und Gesprächen mit Hörbeispielen.

    Am rauschenden Bach: Die beiden Kunstschaffenden Siljarosa Schletterer und Marius Weber. Der Eigentümer des pensionierten Kraftwerks, Ziviltechniker DI Gerhard Kerschbaumer.
    Im technischen Innenraum des Wasserkraftwerks KG 17 Mühlau: Siljarosa Schletterer und Marius Weber. Kurzbeiträge von der Eröffnung des Projekts am 2. Juni im KG 17 – dazwischen Hörbeispiele aus der Soundinstallation und der Live-Performance.

     

    Ein Projekt im Rahmen von kulturnetzTirol, vgl. Archiv Juni 2023. https://www.kulturnetztirol.at/

    DIE SOUNDINSTALLATION konnte jeden Sonntag von 16 bis 19 Uhr im KG 17, Kirchgasse 17, in Mühlau besucht werden.
    AM 1. SEPTEMBER 19 Uhr fand die Wiederholung der Live-Veranstaltung mit Lesung statt. Dies war gleichzeitig der Schlusspunkt der Präsentation.

    Die Kunstschaffenden.
    Siljarosa Schletterer ist Autorin und Kulturvermittlerin. Das Zusammenspiel von Musik und Sprache sowie die Vermittlung von (Gegenwarts-)Lyrik liegen seit ihrem Studium in ihrem Fokus und Herzen. Sie organisiert u.a. das internationale Lyrikfestival W:ORTE mit und arbeitet im Literaturhaus Vorarlberg. Sie ist Mitglied diverser Kunstplattformen und erhielt verschiedene Auszeichnungen, wie das Große Literaturstipendium des Landes Tirol in der Sparte Lyrik. Im Frühjahr 2022 erschien ihr Debüt: „azur ton nähe – flussdiktate“ bei Limbus. Dort hört sie der Wasserlandschaft Mitteleuropas zu und beschreibt was „poesie über wasser weiß“. Mehr Infos unter www.siljarosaschletterer.com

    Marius Weber (*1994) ist Komponist, Musiker und Schauspieler. Seinen Fokus legt der Tiroler auf Kunst als Transporteur von Emotion. Dem umfassenden Unterricht in Klavier, Gesang und Schauspiel folgte eine intensive Bühnentätigkeit mit Hauptrollen in Stücken wie „Joseph“ oder „Hair“. Auf eine Kunstform festgelegt hat sich der „Allesprobierer“ nie: Gerade die Fusion verschiedener Kunstformen reizt ihn. So entstanden neben einer audiovisuellen Lesung und einem Musical nicht nur Lieder und Klavierstücke, sondern auch Video- und Fotokunst, Grafiken und Texte. Die Installation klang[kraft]werk ist seine erste Arbeit dieser Art. www.mariusweber.at

     

    Wir danken den beiden Kunstschaffenden für die Erlaubnis zur Veröffentlichung von Hörbeispielen aus ihrer SOUNDINSTALLATION und der LIVE-PERFORMANCE über Radio Freirad!

    (CC) 2023 BY-NC-SA V4.0 – Vervielfältigung, Verbreitung, Bearbeitung bei Namensnennung gestattet, kommerzielle Nutzung ausgenommen, Weitergabe unter gleichen Bedingungen; Leonie Drechsel (FREIRAD)

    Sendungsverantwortliche: Leonie Drechsel

    Nachweise: Die Textbeiträge und das Programm sind dem Veranstaltungs-Folder entnommen. Foto: Monika K. Zanolin https://www.zanolin.eu/

     

     

    Brisant
    deOctober 05, 2023

    Die Pflegereform – Ende des Pflegenotstands in Österreich?

    Die Pflegereform – Ende des Pflegenotstands in Österreich?

    Haben wir in unserer letzten Sendung noch von einem akuten Pflegenotstand gesprochen, scheint sich jetzt endlich was zu bewegen. Die lang erwartete Pflegereform und deren Umsetzung, ein Bestandteil des Regierungsabkommens der Türkis-Grünen Regierung, ist beschlossen. Aber bedeutet das auch das Ende des Pflegenotstands in Österreich?

    In einem Gespräch mit der Nationalrätin Bredana Ribo, Sprecherin der Grünen für SenniorInnen und Pflege erfahren wir genaueres über Inhalt und Ziel dieser Reform, die sich die Regierung doch immerhin eine Milliarde Euro kosten lässt.

     

    Hier noch ein Hinweis auf einen Pflegeratgeber der im Ö1-Shop erhältlich ist.
    Rund 468.000 Menschen beziehen in Österreich Pflegegeld, sind also auf Betreuung und Hilfe angewiesen. Mehr als doppelt so viele Personen sind auf irgendeine Art und Weise in die Pflege und Betreuung eines anderen Menschen involviert.
    Doch wo erhält man Rat und Hilfe?
    Wie findet man einen guten Pflegedienst oder das passende Heim?
    Und was kostet das alles?

    Der Pflege-Ratgeber bietet ausführliche und hochaktuelle Information über das Betreuungs- und Pflegeangebot in Österreich. Wertvolle Tipps zum Heimvertrag und Antworten auf Fragen zur Vorsorgevollmacht und Erwachsenenvertretung sind darin ebenso zu finden wie Wissenswertes zur Patienten- und zur Sterbeverfügung und zu Unterstützungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige. Der Pflege-Ratgeber enthält zudem einen Serviceteil mit wichtigen Adressen.
    Die dritte Auflage stellt das Modellprojekt „Community Nursing“ vor, das gemeindenahe Gesundheitsförderung, Unterstützung, Beratung und Prävention ermöglicht.

    Die Musik in dieser Sendung stammt von Pink Floyd.

    Brisant
    deSeptember 04, 2023

    Pflegenotstand – wen kümmert`s?

    Pflegenotstand – wen kümmert`s?

    Frauen kümmern sich immer noch überproportional mehr als Männer um ihre Kinder. Weil in Österreich vielfach Kinderbetreuungsmöglichkeiten fehlen, sind es hauptsächlich die Mütter, die zu Hause bleiben und die Berufskarriere aufgeben, und es sind vor allem Frauen, die sich um die Pflege ihrer Angehörigen kümmern. Auch hier, weil der Staat seiner Verantwortung nicht nachkommt und für keine ausreichende professionelle Hilfe im Pflegebereich sorgt.

    Die Pflegeheime sind zu 100% ausgelastet, nicht weil es an Betten fehlt, sondern an Pflegepersonal. Die Sozialsprengel und mobilen Hilfsdienste, die eine notwendige Unterstützung für die pflegenden Angehörigen sind, klagen ebenso über Personalmangel, und das Pflegepersonal, das noch die Stellung hält, klagt über unzumutbare Arbeitsüberlastung.

    Die politische Zuständigkeit reicht vom Arbeits-und Wirtschaftsministerium bis zum Sozial- und Gesundheitsministerium und dank unseres föderalen Systems sitzen auch noch die Landesregierungen mit am Ruder.

    Jutta Seethaler hat mit zwei Frauen gesprochen, die sich sehr intensiv, allerdings in ganz unterschiedlichen Funktionen, mit diesem Problem auseinandersetzen. Alexandra Salvenmoser arbeitet als Heimhelferin in einem Sozialsprengel in Tirol. Birgit Meinhard-Schiebel ist Präsidentin der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger mit Sitz in Wien.

    Die musikalischen Beiträge stammen vom Rumänischen Panflötisten Georghe Zamfir mit „The Lonely Shepherd“, der kanadischen Singer-Songwriterin Sarah McLachlan mit „In the arms of an Angel“ und dem Britischen Popsänger Elton John mit „I am still standing“.

     

    Die Geldmacher

    Die Geldmacher

    In dieser Sendung befassen wir uns hauptsächlich mit zwei erfolgreichen Komplementärwährungen aus unterschiedlichen Jahrhunderten. Zuerst hören wir Stefan Schütz, der im Rahmen einer Veranstaltung des Unterguggenberger Institutes über unterschiedliche Komplementär und Regionalwährungen berichtete, wie der Chiemgauer, die heute erfolgreichste Regionalwährung, zustande kam, und wie ihr Erfolg zu erklären ist.

    Danach gehen wir zurück in das Jahr 1932/33 in dem in Wörgl, damals eine kleine Marktgemeinde in Tirol, ein Geldexperiment stattfand, dessen Erfolg sich schnell herumsprach und als Wunder von Wörgl internationale Berühmtheit erfuhr. In einem Interview mit Veronika Spielbichler berichtet Sebastian Hartl, warum das Wörgler Freigeldexperiment im Jahr 1932/33 bereits nach 1 Jahr verboten wurde. In akribischer Recherche gelang es ihm nachzuweisen, dass der Völkerbund eine maßgebliche Rolle bei der Abschaffung des Freigeldes spielte.

    Heute wird die Idee von komplementären Währungen in Wörgl wieder neu entdeckt. Auf dem kürzlich stattgefundenen GUGGI Festival in Wörgl sprach Jutta Seethaler mit dem Kulturreferenten Sebastian Feiersinger und dem Leiter der Kulturzone Andy Winderl über den GUGGI, der Wörgler Kulturwährung.

    Auf dem Fest traf Jutta Seethaler auch Richard Gaun, der sich mit Kryptowährungen auseinandersetzt und sich auch eine Zeit lang selbst als Bitcoin Miner betätigt hat. Sie wollte von ihm wissen ob er nun ein Geldmacher ist oder ob er Kryptowährungen lieber nicht als Geld bezeichnen würde.

    Empfohlene Internetseiten zum Thema:

    unterguggenberger.org

    schuldnerberatung.de/geldsystem/

    monneta.org

    chiemgauer.info

    Brisant
    deJuly 09, 2023

    HERKUNFT – 45. Innsbrucker Wochenendgespräche

    HERKUNFT – 45. Innsbrucker Wochenendgespräche

    Die 45. Innsbrucker Wochenendgespräche fanden dieses Jahr vom 4. – 6. Mai statt.

    Organisiert wird die hochkarätige Literaturveranstaltung von Birgit Holzner und Joe Rabl, wie immer in gewohnt engagierter Weise.

    HERKUNFT

    Wir hören Ausschnitte von der PODIUMSDISKUSSION der diesjährigen 45. Innsbrucker Wochenendgespräche – mit vielen verschiedenen Facetten und Fragen.

    Es diskutieren mit dem Autor und Moderator Michael Stavarič

    folgende Autoren und Autorinnen, in der Reihenfolge ihrer Beteiligung:

    Markus Köhle

    Maddalena Fingerle

    Carolina Schutti

    Robert Prosser

    Anne Marie Pircher

    Waltraud Mittich

    Ilma Rakusa

    Andreas Maier

    es fehlt: Anna Baar, sie musste sich leider vorzeitig auf den Weg machen wegen ihrer bevorstehenden Innsbrucker Poetik-Vorlesung.

    Mehr Informationen und Hinweise auf Biografien und Literatur: https://www.wochenendgespraeche.at/2023/index.html

    Wir danken für die Möglichkeit zur Aufnahme und zur Veröffentlichung dem Veranstalter- und Organisationsteam: Birgit Holzner und Joe Rabl sowie allen Autorinnen und Autoren!

    Musikinformationen: Ausschnitte aus Franui und Florian Boesch
    Alles wieder gut
    Collegno music 2020

    Aufnahme und Zusammenstellung der Sendung, Fotos: Leonie Drechsel

    Brisant
    deJune 16, 2023

    Bis zum letzten Tropfen. Tirol und die Wasserkraft

    Bis zum letzten Tropfen. Tirol und die Wasserkraft

    Über den geplanten Ausbau vom Kraftwerk Kaunertal und die Frage: Machen wir alles richtig in der Energiewende?

    Wir hören die Filmdiskussion nach der Premiere des Dokumentarfilmes von Harry Putz am 14. März 2023 im Leokino

    Der Tiroler Filmemacher Harry Putz präsentiert seither seinen neuesten Dokumentarfilm in Zusammenarbeit mit dem Verein WET Wildwasser erhalten Tirol https://stubaiwasser.at/

    Alles was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand. – Charles Darwin

     

    Die Premiere-Veranstaltung wurde durch eine hochkarätige Podiumsdiskussion ergänzt mit (u.a.)

    * Michael Reischer, Tiroler Umweltanwaltschaft,
    *
    Leopold Füreder, Universität Innsbruck,
    *
    Liliana Dagostin, Österreichischer Alpenverein,
    *
    Bettina Urbanek, WWF Österreich,
    *
    Harry Putz (Produzent, Filmemacher)

    Die Petition: Hier kannst du die Petition gegen den Ausbau Kraftwerk Kaunertal unterzeichnen!

    Möglichst viele aus der Zivilbevölkerung können die Umsetzung der geplanten Erweiterung als Mega-Projekt verhindern und in Folge naturverträgliche Möglichkeiten und Diskussionen demokratisch einfordern mit Betroffenen,  Expertinnen und Experten, NGOs und den Tirolerinnen und Tirolern: Die TIWAG gehört dem Land Tirol – es lebe die demokratische Teilhabe!

     

    Mit Dank an Harry Putz für die Aufnahme!

    Bearbeitung für die Hörsendung: Leonie Drechsel  

    Foto: ld

     

     

     

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