30 Millionen Touristen Jedes Jahr. Davon die meisten Tagestouristen oder von den Kreuzfahrtschiffen. Das ist ein grosses Problem für die Stadt. Denn diese Besucher lassen fast kein Geld in der Stadt. Sie strömen durch die Stadt zum Makrusplatz, machen ihre Selfies, Essen auf ihrem Schiff oder bringen ihr Sandwich mit und wohnen auch nicht in den Hotels.
Jetzt soll es ein Eintrittsgeld richten. Zumindest hat es so der Stadtrat beschlossen.
In der venezianischen Amtssprache nennt sich dieses Eintrittsgeld auch "Contributo di sbarco". Zu Deutsch: Gebühr fürs von Bord gehen. Sie bezieht sich auf die hunderten von Kreuzfahrtschiffen, die jedes Jahr in Venedig fest machen.
Ausgenommen sind die Bewohner der Stadt Venedig, der Region Veneto, sowie Schüler und Pendler.
Ausgenommen sind auch, Reisende, die in einem Hotel oder in einer Ferienwohnung wohnen und Kurtaxe bezahlen.
Der Nachweis soll Mittels Rechnung oder Buchung nachgewiesen werden.
Das gilt auch für ie Inhaber vom CItypass der "Venezia Unica", Kinder unter 6 Jahren, Behinderte und deren Begleitpersonen.
Wie hoch wird er Eintrittspreis sein:
Er wird zwischen 3 und 10 Euro liegen.
Festgelegt wird das nach einem Punktesystem.
Grün, rot und Schwarz.
Grün: Tage mit niedrigem Touristenaufkommen 3.00.-
Rot: Tage mit hohem Touristenaufkommen 8.00.-
Schwarz: Tage mit kritischer Menge z.B. Karneval 10.00.-
Gültig 24h
Wann welche Farbe gilt, ist dann einzusehen auf im Internet.
Start: frühestens ab 1. Juli 2022
Wo ist die Regelung überall gültig:
In der antiken Stadt von Venedig und den Inseln der Lagune: Lido, Murano, Burano, Pellestrina, Mazzorbo.
Die Meinungen der Venezianer zum Eintrittsgeld sind geteilt. Während ein Grossteil die Einführung begrüsst befürchten andere, dass der durch die Corona Pandemie angeschlagene Tourismus vollständig zusammenbrechen könnte.ä-