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    Appel und Oranje

    Rustikale Brandenburger Herzlichkeit trifft königliche Pracht mit niederländischen Wurzeln. Oranienburg gilt als das nördliche Tor zwischen Berlin und der Mark Brandenburg. Als Bürgermeister lade ich Sie zu einer Reise durch diese spannende Stadt ein, die auf eine sehr ambivalente Geschichte zwischen Toleranz und Totalität zurückschaut. Wir blicken aber nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch nach vorn und sowieso über den Tellerrand hinaus. An dieser Stelle möchte ich Ihnen Persönlichkeiten vorstellen und mich mit ihnen zu aktuellen Themen austauschen. Nehmen Sie sich etwas Zeit für aufhellende Erkenntnisse, gute Gedanken, würzige Diskussionen und mutige Ideen. Ick wünsche Ihnen viel Spaß beim Hören und allet Jute! Ihr Alex Laesicke
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    27: Heino Borchert – Sprengmeister des Kampfmittelbeseitigungsdienstes

    27: Heino Borchert – Sprengmeister des Kampfmittelbeseitigungsdienstes
    Herzlich willkommen zu Appel und Oranje. Ich begrüße Sie zu einem guten Gespräch mit Heino Borchert. Heino Borchert ist Sprengmeister und dienstältester Truppführer in der Sonderordnungsbehörde Oranienburg sowie im gesamten Kamfmittelbeseitigungsdienst (KMBD). Damit ist er Spezialist für DAS Oranienburger Schicksalsproblem: die umfassende Neutralisierung der Bombenlast. Die Mitarbeiter des KMBD gehören zu den angesehensten Menschen in Oranienburg und werden oft sogar als Helden bezeichnet, weil sie tatsächlich ihr eigenes Leben riskieren, um uns alle von einer stillen, aber tödlichen Gefahr zu befreien. Auch wenn die Oranienburgerinnen und Oranienburger eine gewisse Gelassenheit hinsichtlich der Bombenlast entwickelt haben, muss jeder sich hier bewusst sein, dass es keine Alternative zur schnellstmöglichen Bergung und Neutralisierung aller Bomben gibt. Warum eigentlich? Warum ist das Generationen nach Kriegsende überhaupt noch ein Problem und wo stehen wir heute? Verbunden in tiefster Dankbarkeit und Achtung für die Mitarbeiter des KMBD begrüße ich stellvertretend Heino Borchert. Für mich gehört er zu den Persönlichkeiten unserer Stadt. Danke, Heino Borchert, ich freue mich auf unser Gespräch.

    26: Olaf Müller – Geschäftsführer der Klärwerk Wansdorf GmbH

    26: Olaf Müller – Geschäftsführer der Klärwerk Wansdorf GmbH
    Herzlich willkommen zu Appel und Oranje. Ich begrüße Sie zu einem guten Gespräch mit Olaf Müller. Was passiert eigentlich mit unserem täglichen Abwasser, wenn es den Ausfluss verlässt? Darüber machen wir uns kaum Gedanken, so lange nur alles sprichwörtlich läuft. Und das tut es! Dafür sorgt Olaf Müller als langjähriger Geschäftsführer der Klärwerk Wansdorf GmbH. Damit gewährleistet er die laufende Entsorgung, unter anderem des Oranienburger Abwassers – und das unter stetig steigenden Ansprüchen. 40.000 Kubikmeter Abwasser werden JEDEN Tag in Wansdorf gereinigt, für uns alle ganz unauffällig. Weil Olaf Müller nun vor seinem wohlverdienten Ruhestand steht, ist es an der Zeit, dafür einmal „Danke!“ zu sagen. Und bestimmt kann er einiges aus dem Nähkästchen erzählen. Für mich gehört er zu den Persönlichkeiten unserer Stadt. Danke, Olaf Müller ich freue mich auf unser Gespräch.

    25: Christian Wollank – »Gedenken im Einklang mit dem Leben«

    25: Christian Wollank – »Gedenken im Einklang mit dem Leben«
    Herzlich willkommen zu Appel und Oranje. Ich begrüße Sie zu einem guten Gespräch mit Christian Wollank. Christian Wollank ist Sprecher der Anwohnerinitiative „Gedenken im Einklang mit dem Leben“ und engagiert sich zusammen mit anderen Betroffenen seit inzwischen fünf Jahren für eine verträgliche Besucherlenkung zur Gedenkstätte um das Konzentrationslager Sachsenhausen. Die AWI betont aber nicht nur ihre persönlichen Interessen, sondern, wie sehr auch den Anwohnern Erinnerungskultur um diesen schrecklichen Ort am Herzen liegt. Die erfreulicherweise stetig steigenden Besucherzahlen sind allerdings mit Belastungen für die Anwohner verbunden. So ließen bspw. viele Reisebusse auf dem Parkplatz am angrenzenden Wohngebiet durchgehend den Motor laufen, um entweder die Klimaanlage im Sommer oder die Heizung im Winter zu betreiben. Scheinbar praktikable Lösungsmöglichkeiten stehen wiederum leicht im Konflikt im Umgang mit den historisch äußerst belasteten Örtlichkeiten. Die AWI hat bei den schwierigeren Auseinandersetzungen viel Geduld und Sensibilität aber auch Ausdauer bewiesen. Nach Jahren wird es nun aber endlich Zeit, sich zu einer gemeinsamen und tragbaren Lösung zu bekennen. Für mich ist die AWI eine ganz besonders respektierte Interessengemeinschaft in unserer Stadt. Danke, Christian Wollank, ich freue mich auf unser Gespräch.

    24: Christin Eckold-Spindler - Initiatorin der Oraniensteine

    24: Christin Eckold-Spindler - Initiatorin der Oraniensteine
    Die Zimmerei Spindler in Oranienburg gehört zur lokalen Allgemeinbildung, auch weil Christin Eckold-Spindler sowie ihr Mann Daniel sich ausgiebig in das Stadtleben einbringen und durch ausgeprägtes soziales Engagement auffallen. Neben ihr muss es aber eine ganze Reihe guter Seelen in dieser Stadt geben, die sich am Projekt „Oraniensteine“ beteiligen, die man seit Monaten allerorts finden kann, wenn man nur mit offenen Augen durch die Stadt geht. In dieser wieder von Corona geprägten Zeit, sind Oraniensteine viel mehr als nur bunte und kreative Farbtupfer in unserer Stadt, sie tragen auf liebevolle und bescheidene Weise zum Zusammenhalt in Oranienburg bei, der gerade jetzt ganz besonders wichtig ist. Deswegen mein herzlicher Dank an alle, die mitmachen und denen es ein Bedürfnis ist, in schwierigen Zeiten anderen ein Lächeln zu schenken. Für mich gehört ihr zu den Persönlichkeiten unserer Stadt. Danke Christin Eckold-Spindler, ich freue mich auf unser Gespräch.

    23: Ulrich Hofmann - Langjähriger technischer Leiter der Oranienburger Stadtwerke

    23: Ulrich Hofmann - Langjähriger technischer Leiter der Oranienburger Stadtwerke
    Ich begrüße Sie zu einem guten Gespräch mit Ulrich Hofmann. Ulrich Hofmann ist der langjährige Technische Leiter der Oranienburger Stadtwerke und kennt dadurch die Stadt, wie seine Westentasche. Er hat maßgeblich die Entwicklung unserer Infrastruktur nicht nur begleitet, sondern maßgeblich vorangetrieben und dabei ganz besonders die Dinge, die unsere Lebensqualität ausmachen, ohne dass uns bewusst ist, dass sie uns nicht selbstverständlich zur ständigen Verfügung stehen – etwa Strom, Wasser und Wärme… Der spürbare Stolz unserer Bürgerinnen und Bürger auf die Entwicklung unserer Stadt bezieht sich nämlich zumeist eher auf die Entwicklungen oberhalb des Erdbodens. Die Grundlagen für unsere Stadtentwicklung, mit einer sehr hohen Versorgungssicherheit, wurden allerdings unterirdisch geschaffen. Für mich gehört Ulrich Hofmann zu den Persönlichkeiten unserer Stadt. Danke lieber Ulrich Hofmann, ich freue mich auf unser Gespräch.

    22: Claudia Seydler - Oranienburgs bekannteste »Ploggerin«

    22: Claudia Seydler - Oranienburgs bekannteste »Ploggerin«
    Ich begrüße Sie zu einem guten Gespräch mit Claudia Seydler. Claudia Seydler ist Ploggerin und zählt damit zu einer wachsenden Zahl dieser lebensfrohen Umweltaktivisten. Plogging ist nämlich eine Mischung aus dem schwedischen Wort „plocka“ sowie „Jogging“ und meint aktives Müll sammeln als Freizeitsport. Sie engagiert sich also nicht nur für ihre eigene Gesundheit, sondern auch für Oranienburg und gegen diejenigen, die achtlos ihren Müll wegwerfen, nach dem Motto »Es wird sich schon jemand darum kümmern!«. Gemeinsam wollen wir uns einmal gründlich mit den Themen Müll beziehungsweise mit Sauberkeit in Oranienburg auseinandersetzen. Dabei gibt es eine Menge Hilfreiches, Nützliches, Ermutigendes und auch Spannendes zu berichten. Erst einmal vielen Dank an Claudia Seydler als eine, die nicht wegschaut und die sich nicht mit »man müsste mal« begnügt. Für mich gehört sie zu denPersönlichkeiten unserer Stadt. Danke, liebe Frau Seydler, ich freue mich auf unser Gespräch.

    21: Charlotte und Kathrin Koczessa - Zwei engagierte Oranienburgerinnen

    21: Charlotte und Kathrin Koczessa - Zwei engagierte Oranienburgerinnen
    Ich begrüße Sie zu einem guten Gespräch mit Charlotte und Kathrin Koczessa. Kathrin Koczessa gehört längst zu den prominentesten und umtriebigsten Oranienburgerinnen. Wer sich für Sport oder soziales Engagement interessiert, kommt an Kathrin Koczessa nicht vorbei. So gehört zum Beispiel der Silvesterlauf, der von ihrer Familie getragen wird, zu den sportlichen Höhepunkten von Oranienburg. Jedes Jahr werden dabei neue Rekorde hinsichtlich Teilnehmerzahl und auch Spendenaufkommen aufgestellt und alle machen mit. Kein Wunder also, dass man in jüngerer Zeit auch den Namen von Charlotte bzw. Lotti immer öfter hört. So ging auf Lottis Initiative die erste Kinderradtour mit dem Bürgermeister zurück. Beide, Kathrin und Lotti, wissen, wie man sich auf freundliche und einnehmende Weise Gehör verschafft und beide wissen auch, wie man Dinge anpackt ohne sie zu zerreden. Für mich gehören sie zu den Persönlichkeiten unserer Stadt. Danke Lotti und Kathrin Koczessa, ich freue mich auf unser Gespräch.

    20: Jochen Feilcke - CDU-Politiker und Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin-Brandenburg

    20: Jochen Feilcke - CDU-Politiker und Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin-Brandenburg
    Ich begrüße Sie zu einem guten Gespräch mit Jochen Feilcke. Jochen Feilcke war für die CDU langjähriges Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und des Bundestages und ist Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin-Brandenburg. Obwohl uns beide inzwischen sehr viel verbindet, werde ich ganz sicher eines mit ihm in besonderer Erinnerung behalten, nämlich den ersten »March Of The Living« mit Oranienburger Beteiligung. Im Jahr 2019 hatten insgesamt 200 Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Oranienburger Schulen an einer verantwortungsvollen Reise zum Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau teilgenommen. Das war nicht nur eine sehr sensible und in gewisser Hinsicht sogar historische Reise, damit waren auch viele Vorbereitungen und Kosten verbunden, mit Fördergeldern, die wir erst noch besorgen mussten. Nach vielen Mühen, etwas Zittern und sicherlich auch dem Glück der Tüchtigen, begann eine Reise, die auch für mich ein Lebenshöhepunkt bleiben wird. Initiiert wurde das alles von Jochen Feilcke und durch unser gegenseitiges Versprechen, dass das irgendwie funktionieren muss. Mit ihm möchte ich über Erinnerungskultur sprechen, über den Blick nach hinten und nach vorne, über Verständigung und Versöhnung und über eine ganz besondere Verantwortung gerade von uns Oranienburgerinnen und Oranienburgern. Für mich gehört Jochen Feilcke zu den Freunden unserer Stadt. Danke, lieber Jochen, ich freue mich auf unser Gespräch.

    19: Berit Gloede – »Kastellanin« des Schlossmuseums Oranienburg

    19: Berit Gloede – »Kastellanin« des Schlossmuseums Oranienburg
    Ich begrüße Sie zu einem guten Gespräch mit Berit Gloede. Berit Gloede ist „Kastellanin“ des Schlossmuseums Oranienburg der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Sie hat maßgeblich zur Profilierung des Schlossmuseums beigetragen, also dazu, dass das Schloss Oranienburg, das übrigens das älteste Barockschloss der Mark Brandenburg ist, überhaupt wieder ins Bewusstsein der Oranienburger geraten ist. Bis zum Zusammenbruch der DDR waren hier nämlich die DDR-Grenztruppen stationiert. Die Pracht vergangener Zeiten war längst nicht mehr zu erkennen. Heute gehört das Schloss wieder zu den wichtigsten Adressen, wenn es um die Geschichte der Hohenzollern geht. Die Oranienburger verbinden mit dem Schloss vor allem den Namen Louise-Henriette von Oranien, unserer Namensgeberin. Als Stifterin des ersten Waisenhauses in Brandenburg-Preußen ist sie nicht nur für die Kinder unserer Stadt ein Vorbild. Auch wenn es etwas vermessen ist, in Oranienburg die Wiege Preußens zu sehen, so stand hier aber doch zumindest die Wiege des ersten Preußenkönigs, Friedrich I., einem Sohn von Louise-Henriette und dem großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Die ambivalente Geschichte des Schlosses würde den Rahmen unseres Gespräches sprengen. Heute soll es dazu nur einen kleinen Einblick geben, um Appetit auf mehr zu machen. Sie sind herzlich im Schlossmuseum eingeladen. Für mich gehört Berit Gloede zu den Persönlichkeiten unserer Stadt. Dankeschön, ich freue mich auf unser Gespräch.

    18: Dr. Holger Loclair – Langjähriger Geschäftsführer und inzwischen Eigentümer des ORAFOL-Konzerns

    18: Dr. Holger Loclair – Langjähriger Geschäftsführer und inzwischen Eigentümer des ORAFOL-Konzerns
    Ich begrüße Sie zu einem guten Gespräch mit Dr. Holger Loclair. Dr. Loclair ist langjähriger Geschäftsführer und inzwischen alleiniger Eigentümer des ORAFOL-Konzerns. Er hat ORAFOL nicht nur mit etwa 60 Mitarbeitern über die Wende gerettet und neu erfunden, sondern zu einem weltweit erfolgreich agierenden Konzern aufgebaut. Allein in Oranienburg arbeiten inzwischen über 1.000 Mitarbeiter, Tendenz stark steigend. Weltweit sind es mehr als 2.500. Damit ist ORAFOL nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber, sondern auch ein derart bedeutender Gewerbesteuerzahler, dass ohne ORAFOL Oranienburg ganz sicher eine sehr viel bescheidenere Entwicklung genommen hätte. Auch wenn ORAFOL durch Dr. Loclair zum Global-Player geworden ist, bleibt das Unternehmen seiner Heimatstadt treu. Das zeigt sich nicht nur durch seinen Namen. ORAFOL investiert konsequent weiter in seinen Stammsitz. Hier wird auch deutlich, dass moderne Industrie überhaupt nicht mehr treffend beschrieben ist, mit: „Das was stinkt, knallt und qualmt“. Auch wenn Dr. Loclair sich längst zur Ruhe setzen könnte, ist er zum Glück von Oranienburg weiterhin unermüdlich. Für mich gehört er zu den Persönlichkeiten unserer Stadt. Danke, Dr. Holger Loclair, ich freue mich auf unser Gespräch.

    17: Vivienne Netzeband – Oranienburgs »Kurfürstin« und populärste Frohnatur

    17: Vivienne Netzeband – Oranienburgs »Kurfürstin« und populärste Frohnatur
    Ich begrüße Sie zu einem guten Gespräch mit Vivienne Netzeband. Vivienne Netzeband kennt man als quasi amtierende und langjährige Kurfürstin Louise-Henriette von Oranien, der Namensgeberin von Oranienburg. Damit ist sie nicht nur eine bedeutende Repräsentantin unserer Stadt, sie ist vielleicht unsere populärste Frohnatur. Ihre Begeisterung ist geradezu ansteckend und mitreißend. Mit Vivienne Netzeband in der Nähe bleibt niemand allein. Man erlebt Außerordentliches, lernt Neues und ganz sicher wird es mit ihr nicht langweilig. Dabei hat sie auch eine sehr besinnliche Seite. So hat sie nicht nur zu Menschen einen besonderen Zugang, sondern auch zu Tieren und Pflanzen. Für mich gehört sie zu den Persönlichkeiten unserer Stadt. Danke Vivienne Netzeband, ich freue mich auf unser Gespräch.

    16: Hans-Peter Adryan – Oranienburger Unternehmer

    16: Hans-Peter Adryan – Oranienburger Unternehmer
    Ich begrüße Sie zu einem guten Gespräch mit Hans-Peter Adryan. Hans-Peter Adryan gehört zu den bekanntesten Oranienburger Unternehmern und ist 2021 in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Nach der Wende hat er in Oranienburg eines der erfolgreichsten Autohäuser aufgebaut, das nebenbei zu einem Veranstaltungsort gewachsen ist, mit dem viele schöne Erinnerungen verbinden. Außerdem gehört er zu den besten Netzwerkern. Man spricht von seiner besonderen Aura, seiner natürlichen Autorität, von einem Gentleman alter Schule, wie es sie heute kaum noch gibt. Dass er sich vielfältig engagiert, ist für ihn ohnehin eine Selbstverständlichkeit. In meiner persönlichen Erinnerung nimmt die entscheidende Podiumsdiskussion vor der Stichwahl um die Bürgermeisterwahl 2017 einen besonderen Platz ein, auch weil er „spontan“ die Moderation übernommen hatte und mich damit ganz schön „ins Schwitzen brachte“. Hans-Peter Adryan hat die unternehmerische Landschaft von Oranienburg seit der Wende entscheidend und in erfreulicher Weise mitgeprägt und kann deshalb so einiges aus dem Nähkästchen plaudern. Für mich gehört er zu den Persönlichkeiten unserer Stadt. Danke, Hans-Peter Adryan, ich freue mich auf unser Gespräch. Link zu einer Videoansprache von Hans-Peter Adryan zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand im Februar 2021 (YouTube)]: https://www.endres-oranienburg.de/adryan

    15: Stefanie Rose – »Sozialdezernentin« der Stadt Oranienburg

    15: Stefanie Rose – »Sozialdezernentin« der Stadt Oranienburg
    Ich begrüße Sie zu einem guten Gespräch mit Stefanie Rose. Stefanie Rose ist Dezernentin für Bürgerdienste in der Stadt Oranienburg, gerne spricht man auch von der „Sozialdezernentin“. In der Stadtverwaltung ist sie damit für die Ämter Soziales, Ordnung, und auch für die Feuerwehr zuständig, d.h. konkret für Kitas, Grundschulen, Bürgerzentrum und Eltern-Kind-Treff (EKT), die Bibliothek, aber auch für das Standesamt, das Bürgeramt, für Ordnung und Sicherheit, für Kampfmittelberäumung und für Brandschutz, womit die Liste nicht abschließend beschrieben ist. Obwohl sie eine recht junge Spitzen-Führungskraft ist, hat sie sich schnell Respekt verdient und jeder weiß, dass sie nicht nur verständig und engagiert ist, sondern auch durch ihre sehr menschfreundliche Überzeugung geleitet wird. Gerade deswegen stellt ihre bevorstehende Elternzeit eine große Herausforderung dar, nicht nur für mich selbst, sondern auch für ihre Kollegen und Mitarbeiter. Umso mehr wünschen wir aber alle alles Gute und freuen uns mit ihr und mit ihrer Familie. Heute also eine etwas andere „Arbeitsübergabe“ mit Stefanie Rose. Für mich gehört sie zu den Persönlichkeiten unserer Stadt. Danke, Stefanie Rose, ich freue mich auf unser Gespräch.

    14: Peter Heydenbluth – Präsident der IHK Potsdam

    14: Peter Heydenbluth – Präsident der IHK Potsdam
    Ich begrüße Sie zu einem guten Gespräch mit Peter Heydenbluth. Peter Heydenbluth ist nicht nur ein in Oranienburg ansässiger, erfolgreicher Geschäftsführer, sondern auch Präsident der Industrie- und Handelskammer Potsdam. Er kennt sich mit den regionalen Wirtschaftsthemen also aus unternehmerischer und auch aus politischer Sicht aus und gehört zu den am meisten respektierten Netzwerkern und Interessenvertretern sogar über Brandenburg hinaus. Mit ihm möchte ich über den Stand von Industrie, Handel und Gewerbe in Oranienburg sprechen. Wo liegen die Stärken und die Schwächen von Oranienburg? Was können wir tun, um besser zu werden? Und ist Corona ein harter Einschnitt, ein Wendepunkt oder sind damit vielleicht sogar Chancen verbunden? Peter Heydenbluth kann durch seine langjährige Erfahrung viel aus der Oranienburger Wirtschaftsgeschichte berichten, hat aber nach wie vor auch den Puls an der Zeit und ist zukunftsorientiert. Für mich gehört er zu den Persönlichkeiten unserer Stadt. Danke, Peter Heydenbluth, ich freue mich auf unser Gespräch. Industrie- und Gewerbeflächenübersicht der IHK im Internet: https://www.ihk-potsdam.de/interessenvertretung-ung-positionen/wirtschaftsprofil-westbrandenburg/studie-ohv-3885574

    13: Mareike Blume über die »Glüxritter«

    13: Mareike Blume über die »Glüxritter«
    Ich begrüße Sie zu einem guten Gespräch mit Mareike Blume. Mareike Blume ist Mutter von drei Töchtern, darunter Nora, die im Jahre 2010 mit dem Down-Syndrom auf die Welt gekommen ist. Jedes Kind verändert ohnehin die familiäre Welt grundlegend und ist die vielleicht größte Herausforderung im Leben seiner Eltern. Die Diagnose Down-Syndrom ist aber eine ganz besondere Herausforderung. Sie würde wohl die meisten Eltern wenigstens im ersten Moment ängstigen, verunsichern oder sogar deprimieren. Vielleicht ging das auch Mareike Blume so, aber ganz sicher hat sie gelernt, damit nicht nur offen, sondern geradezu und offensiv umzugehen. Mareike Blume ist ein besonders positiver Mensch und sie ist Gründerin des Vereins „Glüxritter“, geschrieben mit x statt mit ck. Die Glüxritter stellen mit vielen tollen Aktionen die Integration von Kindern mit dem Down-Syndrom in den Mittelpunkt. Bemerkenswert ist dabei, wie fröhlich die Atmosphäre unter den Glüxrittern ist, wenn wieder zu einem inklusiven Fest geladen wird. Mareike Blume gelingt es leicht, andere zu begeistern und wie selbstverständlich machen alle mit, wenn es darum geht, das Leben in seiner Vielfältigkeit zu feiern. Für mich gehört sie zu den Persönlichkeiten unserer Stadt. Danke, Mareike Blume, ich freue mich auf unser Gespräch. Infos zu den Glüxrittern unter www.gluexritter-oberhavel.de

    12: Tatjana Trögel über Friedrich Wolf

    12: Tatjana Trögel über Friedrich Wolf
    Ich begrüße Sie zu einem guten Gespräch mit Tatjana Trögel. Sie ist eine Enkelin von Friedrich Wolf und war bis vor kurzem noch Leiterin der Friedrich-Wolf-Gedenkstätte in Lehnitz. Zwar ist der Name des Arztes, Schriftstellers und Politikers in Oranienburg – und ganz besonders im Ortsteil Lehnitz – allgegenwärtig. Auch strahlt er weit über Oranienburg hinaus. Trotzdem verdient Friedrich Wolf gerade bei der jungen Generation mehr Aufmerksamkeit, zumal sein Lebenswerk in vielerlei Hinsicht hochaktuell ist. Außerdem gibt es um Friedrich Wolf in Oranienburg einiges zu entdecken: Angefangen von einem geheimnisvollen Rätsel an der Berliner Straße, aber auch mit Blick auf den Oranienburger Weihnachtsmarkt bis hin zur Friedrich-Wolf-Gedenkstätte. Friedrich Wolf gehört zu den historischen Persönlichkeiten unserer Stadt. Danke, Tatjana Trögel, ich freue mich auf unser Gespräch.

    11: Prof. Blumenthal - Ehrenbürger der Stadt Oranienburg

    11: Prof. Blumenthal - Ehrenbürger der Stadt Oranienburg
    Ich begrüße Sie zu einem guten Gespräch mit Werner Michael Blumenthal. Professor Blumenthal ist Ehrenbürger von Oranienburg. Der Sohn einer angesehenen jüdischen Familie wurde 1926 in Oranienburg geboren. Im heute noch existierenden Blumenthalschen Haus, das direkt neben dem Schloss steht und von dessen Urgroßvater Louis Blumenthal 1875 erworben wurde, befand sich bis 1929 das erste Bankgeschäft in Oranienburg. Werner Michael Blumethal flüchtete mit seiner Familie 1939 vor den Nazis nach Shanghai und wurde später in den USA Berater u.a. von John F. Kennedy und Finanzminister unter Jimmy Carter. 1997 wurde er Gründungsdirektor des Jüdischen Museums in Berlin. Daneben ist er erfolgreicher Buchautor. Seine Familienchronik ist Zeugnis der wechselvollen Geschichte über das zwanzigste Jahrhundert hinaus. Der Weltbürger fällt durch seinen Optimismus auf und engagiert sich noch immer auch in Oranienburg für Verständigung und Versöhnung. Für mich gehört er zu den Persönlichkeiten unserer Stadt. Danke, Werner Michael Blumenthal, ich freue mich auf unser Gespräch.

    10: Rüdiger Kaddatz - über den US-Piloten Henry Chandler

    10: Rüdiger Kaddatz - über den US-Piloten Henry Chandler
    Rüdiger Kaddatz engagiert sich bei der AG Fliegerschicksale. Neben der Aufarbeitung historischer Ereignisse um die massive Bombardierung Oranienburgs, die unsere Stadt bis heute belastet, geht es der AG um Verständigung und Versöhnung. Am 15. März 2020 hat sich die schwerste Bombardierung Oranienburgs zum 75. Mal gejährt. 5.690 Bomben sind allein an diesem Tag auf Oranienburg gefallen. Ehrengast wäre Henry "Harry" Chandler gewesen, ein amerikanischer Bomberpilot, der damals selbst Oranienburg bombardierte. Leider ist er unmittelbar vorher mit 100 Jahren gestorben. Seine Rede war aber schon geschrieben. Sie wurde verlesen und soll für immer ein wichtiges Dokument der Oranienburger Geschichte bleiben. Warum? Darüber spreche ich mit dem engagierten Heimatforscher Rüdiger Kaddatz. Für mich gehört Harry Chandler zu den historischen Persönlichkeiten unserer Stadt. Danke, Rüdiger Kaddatz, ich freue mich auf unser Gespräch.

    09: Christiane Bonk - Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oranienburg

    09: Christiane Bonk - Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oranienburg
    Damit hat sie sich entschieden, einen grundlegenden Veränderungsprozess in unserer Gesellschaft mitzugestalten, der sehr dynamisch aber auch sehr kontrovers ist. Vorurteile und Feindseligkeiten sind ihr deswegen nicht fremd. Das entmutigt sie aber überhaupt nicht, ganz im Gegenteil, ihre positive Ausstrahlung ist entwaffnend. Besonders mag ich an Christiane Bonk, dass sie trotz ihrer klaren Haltung und ihrem starken Engagement, überhaupt nicht belehrend auftritt. Sie ist empathisch, sensibel und menschenfreundlich und deswegen sogar eine gefragte Mediatorin. Mit ihr fällt es auch Männern nicht schwer Gleichberechtigung und Emanzipation als Errungenschaft und nicht als Niederlage anzunehmen. Für mich gehört sie zu den Persönlichkeiten unserer Stadt. Danke, Christiane Bonk, ich freue mich auf unser Gespräch.

    08: Zubair Ahmadi - Schüler des Louise-Henriette Gymnasiums

    08: Zubair Ahmadi - Schüler des Louise-Henriette Gymnasiums
    Herzlich willkommen zu Appel und Oranje. Ich begrüße Sie zu einem guten Gespräch mit Zubair Ahmadi. Zubair Ahmadi ist Schüler des Louise-Henriette Gymnasiums und abgesehen davon, dass er sich durch großes Engagement auszeichnet, ist er ein fast ganz normaler junger Mann. Fast, denn er ist 2015 mit gerade einmal 14 Jahren zusammen mit zwei Cousins tausende Kilometer aus Afghanistan geflüchtet. Nur drei Monate nach seiner Ankunft wurde er Schüler am LHG und beeindruckt seitdem damit, wie schnell und gut er sich integrieren konnte. Dafür wurde er sogar mit einem Stipendium ausgezeichnet. Außerdem ist er einer der Sympathieträger seiner Schule. Trotzdem mussten wir noch bis vor kurzem mit Zubair bangen, weil er von einer unmittelbaren Abschiebung bedroht war. Nach aktuellen Informationen ist dies glücklicherweise aber erst einmal vom Tisch. Zubair hat meinen allergrößten Respekt für das, was er in seinem jungen Leben schon durchgestanden und geleistet hat. Für mich gehört er zu den Persönlichkeiten unserer Stadt. Danke, Zubair Ahmadi, ich freue mich auf unser Gespräch.
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