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    der Freitag Podcast

    Der Podcast der Wochenzeitung „der Freitag“ mit Beiträgen aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Debatte
    deder Freitag84 Episodes

    Episodes (84)

    Jakob Augstein im Gespräch mit Florence Gaub: Haben wir noch eine Zukunft?

    Jakob Augstein im Gespräch mit Florence Gaub: Haben wir noch eine Zukunft?
    Der Mensch verbringt die Hälfte seiner wachen Zeit mit dem Nachdenken über die Zukunft. Aber meistens nicht mit der weit entfernten Zukunft, sondern mit Alltäglichem: Was gibt es heute Abend zu essen; wann steigen wir ins Auto und fahren ins Büro; oder: An welchem Tag waren noch gleich die Prüfungen der Kinder? Nur sechs Prozent des Tages denken wir an die nächsten zehn bis 15 Jahre. Es scheint, als seien wir dermaßen von der Gegenwart absorbiert, dass kaum Zeit für Planungen bleibt, die weit in die Ferne reichen. Die Wissenschaft kennt dafür ein Wort: „Zukunftsskonto“. Wie können wir uns angewöhnen, manchmal das Hier und Jetzt nicht zu sehr in den Mittelpunkt zu stellen und die weit verbreitete No-Future-Haltung abzulegen? Das ist eine Frage, mit der sich die deutsch-französische Politikwissenschaftlerin Florence Gaub in einem vor kurzem erschienenen Buch beschäftigt. Im Podcast-Gespräch mit Jakob Augstein spricht sie darüber, warum Nationen wie China und Saudi-Arabien so viel optimistischer nach vorne gucken als wir hier im Westen. Den „Freitag“ abonnieren? Können Sie unter https://abo.freitag.de/

    Jakob Augstein im Gespräch mit Jürgen Zimmerer

    Jakob Augstein im Gespräch mit Jürgen Zimmerer
    „U-Boote liefern, Klappe halten“: So stellte sich der Publizist Jan Fleischhauer 2017 die deutsche Beziehung zu Israel vor. Mittlerweile hat die Debatte um die militärische Unterstützung für das kleine Land im Nahen Osten eine neue, schreckliche Aktualität erfahren: Am 7. Oktober brachten Terroristen der Hamas mehr als 1.400 Israelis auf bestialische Weise um. Welche Verpflichtung hat die Bundesrepublik nach der Attacke, die manche als Israels „9/11-Moment“ bezeichnen, gegenüber seinem Verbündeten? Und: Wie sollen wir mit den Palästinensern hierzulande umgehen, die den Angriff als Befreiungsaktion gefeiert haben – und es teilweise bis heute tun? Das sind Fragen, die Freitag-Verleger Jakob Augstein in diesem Podcast mit dem Historiker Jürgen Zimmerer bespricht. Letzterer hat vor kurzem im Reclam-Verlag das Buch „Erinnerungskämpfe“ herausgebracht, in dem er dafür plädiert, den auf die Shoah begrenzten deutschen Erinnerungskanon um die Perspektiven von Gastarbeitern, Muslimen und Menschen, die unter dem deutschen Kolonialreich gelitten haben, zu erweitern. Welche Konsequenzen das für das Hier und Jetzt haben könnte, verrät er in diesem Gespräch.

    Wie rechts ist der Osten? Jakob Augstein im Gespräch mit Ilko-Sascha Kowalczuk

    Wie rechts ist der Osten? Jakob Augstein im Gespräch mit Ilko-Sascha Kowalczuk
    Ins Literaturhaus Berlin, wo dieses Gespräch aufgezeichnet wird, kommt Ilko-Sascha Kowalczuk mit einem schwarzen T-Shirt, auf dem die blau-gelbe Flagge der Ukraine zu sehen ist. Freiheit – dieser Wert steht im Zentrum seines Denkens. Der 1967 in Ostberlin geborene Historiker beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Aufarbeitung der SED-Diktatur, gerade erst ist der erste Teil einer großen Biografie über Walter Ulbricht erschienen (C. H. Beck, 1.006 S., 58 €). Der zweite Teil soll 2024 folgen. Jetzt, wo die AfD in Sachsen auf 35 Prozent in Umfragen kommt, hat „Freitag“-Verleger Jakob Augstein bei Kowalczuk nachgefragt: Wie rechts ist der Osten? Die Antwort wirft einen dunklen Schatten auf die Hoffnung, dass zumindest der Westen der Republik vom Rechtsruck verschont bleibt ... Das Gespräch wurde im Rahmen des „radioeins- und Freitag-Salon“ aufgezeichnet. Foto: © Ekko von Schwichow

    Jakob Augstein im Gespräch mit Eva von Redecker: „Freiheit bedeutet, Zeit zu haben“

    Jakob Augstein im Gespräch mit Eva von Redecker: „Freiheit bedeutet, Zeit zu haben“
    In ihrem neuesten Buch schreibt Eva von Redecker, dass Freiheit vor allem als „Bewegungsfreiheit“ verstanden werde. Und gerade diese als Hypermobilität ausgelebte Bewegung setzt unserem Klima heute zu: Reisen, Konsum und Dieselautos erhitzen unseren Planeten. Wie können wir Freiheit neu definieren, damit diese Idee auch in Zeiten des drohenden Klimakollaps weiter erstrebenswert bleibt? Und welchen Wert hat der Liberalismus noch, wenn viele immer dann nach ihm rufen, sobald er schädliche Auswirkungen hat? Eva von Redecker macht sich in Bleibefreiheit Gedanken über einen neuen Freiheitsbegriff für das 21. Jahrhundert. Jakob Augstein spricht mit der Philosophin über ihr neuestes Buch. Warum es nicht sinnvoll ist, beim Thema Klima nur auf die Gradzahl der Erderwärmung zu starren, erfahrt ihr in diesem Podcast. Das Gespräch wurde im Rahmen des „radioeins- und Freitag-Salon“ aufgezeichnet. Foto: Sophie Brand

    Joseph Vogl im Gespräch mit Jakob Augstein: „Liberale denken oft, es wird schon alles wieder werden“

    Joseph Vogl im Gespräch mit Jakob Augstein: „Liberale denken oft, es wird schon alles wieder werden“
    Die eine Schieflage ist noch nicht gemeistert, da kündigt sich die nächste an. Erst der Finanzcrash 2008, dann der Syrien-Krieg, vor dem viele Menschen nach Europa flüchteten. Auch die Pandemie war noch nicht beendet, da marschierte Russland in die Ukraine ein. Wie entkommen wir dem Teufelskreis, wo eine Katastrophe die nächste jagt? Darüber kann man gut mit Joseph Vogl reden – laut Wirtschaftswoche „Deutschlands schärfster Kapitalismuskritiker“. Vogl lehrt Philosophie und Literatur in Berlin und Princeton. 2022 wurde ihm der „Günther Anders-Preis für kritisches Denken“ verliehen. Das Buch „Das Gespenst des Kapitals“ (2010) wurde zum Bestseller. Mit ihm hat Jakob Augstein über eine Welt im Dauerstress gesprochen. Welche Mitschuld der Liberalismus am Zustand unserer Erde hat? Vogl ist überzeugt: Der Glaube an den Markt macht blind dafür, Katastrophen zu erkennen. Foto: Marc Beckmann

    Wie klappt die Energiewende, Claudia Kemfert?

    Wie klappt die Energiewende, Claudia Kemfert?
    Der Ukraine-Krieg und die folgende Energiekrise hat gezeigt: Ohne Energiewende geht es nicht – spätestens mit Blick auf die Klimakatastrophe. Wie konnte es so weit kommen und wie sähen Lösungen aus? Fragen an Claudia Kemfert Foto: Oliver Betke
    der Freitag Podcast
    deMay 02, 2023

    Ijoma Mangold im Gespräch: Ist Bitcoin das ehrlichere Geld?

    Ijoma Mangold im Gespräch: Ist Bitcoin das ehrlichere Geld?
    Man kann den Bitcoin zweifellos als schillerndes Phänomen bezeichnen: ein mysteriöser Erfinder, der zweifelhafte Ruf als gutes Mittel zur Geldwäsche und der scheinbar ewige Wechsel zwischen Hype und Crash. Der Autor und Literaturkritiker Ijoma Mangold hat die Faszination für die digitale Währung erkundet und darüber ein Buch geschrieben: „Die orange Pille: Warum Bitcoin weit mehr als nur ein neues Geld ist“.  Auf der Leipziger Buchmesse hat er sich mit „Freitag“-Redakteurin Katharina Schmitz über die Kryptowährung und die großen Fragen dahinter unterhalten. Zum Beispiel über unser schwieriges Verhältnis zu Geld, die Frage, wie das Geldsystem funktioniert – und welche Probleme der Bitcoin lösen könnte. Das Gespräch wurde am 28. April 2023 auf der Leipziger Buchmesse aufgezeichnet. Foto: Thorsten Wulff

    Jakob Augstein im Gespräch mit Grisebach-Chefin Diandra Donecker

    Jakob Augstein im Gespräch mit Grisebach-Chefin Diandra Donecker
    Das durchschnittliche Auktionsergebnis für ein Kunstwerk liegt in Deutschland bei 30.000 bis 50.000 Euro. Einen neuen Rekord hat das Auktionshaus Grisebach im vergangenen Dezember aufgestellt: Da ging Max Beckmanns „Selbstbildnis“ für 20 Millionen Euro über die Theke. Verglichen mit amerikanischen Verhältnissen ist das wenig: In New York wurde 2015 ein Picasso-Bild für 160 Millionen Dollar versteigert. Ist der Kunstmarkt seriös? „Ja“, sagt Diandra Donecker, „man darf nicht nur auf den Preis gucken.“ Es gebe strenge Richtlinien, um beispielsweise Geldwäsche zu verhindern. Außerdem gebe es einen großen Markt jenseits der Rekordsummen. Dieses Alltagsgeschäft schlage sich nur weniger in den Schlagzeilen der großen Zeitungen nieder. Über Kunst, Kultur und Kapitalismus sprach Freitag-Verleger Jakob Augstein am 17. April 2023 im Literaturhaus Berlin mit Diandra Donecker, der Chefin des Auktionshauses Grisebach. Es ging um die Frage, wie männerdominiert das Geschäft sei, wer sich Gemälde leisten kann – und einen großen Polizeieinsatz bei Grisebach vor gar nicht so langer Zeit. Das Gespräch wurde im Rahmen des „radioeins- und Freitag-Salon“ aufgezeichnet. Foto: Markus Jans

    Wer rettet die Welt? Die Arbeiterklasse oder die junge Generation?

    Wer rettet die Welt? Die Arbeiterklasse oder die junge Generation?
    Hitze, Dürre, Stürme, Fluten: Die Klimakrise ist da – und es stellt sich die Frage, was man angesichts der drohenden Klimakatastrophe tun kann, um die Welt zu retten? Nach Fridays for Future und Extinction Rebellion macht nun die Letzte Generation mit Autobahnblockaden auf sich aufmerksam. Ist diese Form der Radikalisierung eine Antwort auf die riesigen Herausforderungen der Zeit – oder schrecken Aktionen wie diese nicht vielmehr Menschen ab? So geht es bei der Diskussion um die Radikalisierung der Klimabewegung immer auch um die Frage, ob Klassenpolitik und der Kampf gegen den Klimawandel Hand in Hand gehen können.  Über all diese Fragen diskutiert „Freitag“-Autor Sebastian Friedrich mit der Journalistin und Aktivistin Laura Meschede sowie dem Aktivisten Tadzio Müller. Es geht um globale Gerechtigkeit, die Generationenfrage, Arbeiterklasse und die Rolle der Gewerkschaften. Das Gespräch wurde im Rahmen der Reihe „Bündnisse Bilden“ am Berliner Ensemble aufgezeichnet. Fotos: Privat, Nikita Teryoshin

    Frankreich vor den Parlamentswahlen: Neue linke Hoffnung

    Frankreich vor den Parlamentswahlen: Neue linke Hoffnung
    Gerade erst wurde Emmanuel Macron erneut zum Präsidenten gewählt, nun stehen schon wieder Wahlen in Frankreich an. Doch vor den Parlamentswahlen ist die Voraussetzung eine andere: Bis vor kurzem stand vor allem der Erfolg der extremen Rechten um Marine Le Pen im Vordergrund, nun hat auf einmal ein Linksbündnis Aussicht auf Erfolg – und der neue Premierminister könnte am Ende tatsächlich Jean-Luc Mélenchon heißen. Was ist da los in Frankreich? Was bewegt die Französinnen und Franzosen? Das weiß „Freitag“-Autorin Romy Straßenburg, die seit vielen Jahren in Paris lebt und als Journalistin über das Land berichtet. Vor der ersten Runde der Parlamentswahlen hat sie „Freitag“-Redakteurin Maxi Leinkauf einen Einblick in die französische Politik und Gesellschaft gegeben. Es geht um Gelbwesten, linke Intellektuelle, die schwindende Mitte, Eliten – und die Frage, wie es in Zeiten wie diesen um das französische „Savoir-vivre“ steht. Foto: Frederike Wetzels

    Haben wir ein #Polizeiproblem, Oliver von Dobrowolski?

    Haben wir ein #Polizeiproblem, Oliver von Dobrowolski?
    Erst vor wenigen Tagen ist ein Mann in Mannheim nach einem Polizeieinsatz gestorben. Laut Bundesamt für Verfassungsschutz hatten mehr als 300 Bedienstete von Sicherheitsbehörden einen Bezug zu Rechtsextremisten und Reichsbürgern. Und in Frankfurt läuft derzeit der „NSU 2.0“-Prozess, bei dem es jüngst auch darum ging, dass die Frankfurter Polizei Beweise manipuliert haben soll. Rechte Netzwerke, Polizeigewalt mit teilweise tödlichen Folgen, rassistische Einstellungen unter den Beamt:innen – die Polizei in Deutschland hat ein strukturelles Problem. Was kann man dagegen tun? Oliver von Dobrowolski ist selbst Polizist – und versucht die Polizei von innen zu verändern. Im Podcast-Gespräch mit „Freitag“-Redakteur Benjamin Knödler spricht Oliver von Dobrowolski über die Probleme bei der Polizei, ihre besondere Rolle in der Gesellschaft und die Macht der Polizeigewerkschaften. • Foto: Marcus Höhn

    Jakob Augstein im Gespräch mit Saba-Nur Cheema

    Jakob Augstein im Gespräch mit Saba-Nur Cheema
    Identitätspolitik – das ist gerade in der Linken in den vergangenen Jahren immer wieder ein umkämpftes Thema gewesen. Welche Bedeutung haben identitätspolitische Kämpfe für die Gesellschaft? Stehen sie für Fortschritt oder spalten sie die Gesellschaft vielmehr? Darüber spricht Jakob Augstein mit der Politikwissenschaftlerin und Antirassismus-Trainerin Saba-Nur Cheema. Erstmal heißt Identitätspolitik vor allem eines: Politisches Handeln an den Interessen von Menschen zu orientieren, die sich anhand von Klasse, Geschlecht, Herkunft oder sexueller Orientierung von der Mehrheitsgesellschaft unterscheiden. Doch wo führt das hin? Was unterscheidet linke von rechter Identitätspolitik, welche Rolle spielen soziale Medien in den Debatte und gibt es so etwas wie ein gesellschaftliches „Wir“? Um diese und viele andere Fragen geht es in der neuen Folge des Freitag-Podcasts. Das Gespräch wurde am 4. April 2022 im Rahmen von „2 um 8 – der radioeins- und Freitag-Salon“ am Berliner Ensemble aufgezeichnet. • Foto: David Bachar

    Marcel Fratzscher im Gespräch: „Die Spritpreisbremse ist reiner Populismus“

    Marcel Fratzscher im Gespräch: „Die Spritpreisbremse ist reiner Populismus“
    Ob der Stopp deutscher Energieimporte aus Russland nun kommt oder nicht: Die Folgen des Ukraine-Krieges sind auch in Deutschland spürbar. Rohstoffpreise steigen – und damit auch die Inflation. Was bedeutet das für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in einem Land, das sich gerade erst von der Corona-Krise erholt? Darüber spricht Sebastian Puschner, stellvertretender Chefredakteur des „Freitag“, mit dem Ökonomen Marcel Fratzscher. Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hat in seinem Buch „Geld oder Leben. Wie unser irrationales Verhältnis zum Geld die Gesellschaft spaltet“ analysiert, was die deutsche Moral des guten Sparens und die Abneigung gegenüber Schulden für unseren Umgang mit den Krisen der Gegenwart bedeuten. Im Podcast-Gespräch geht es um strukturelle Ungleichheit in Deutschland, das ungerechte Steuersystem, welche Maßnahmen in der Krise wirklich helfen würden – und um die Frage, wie es um die Hoffnung auf eine radikale Transformation steht. • Foto: Imago/photothek

    Was können wir von Amerikas neuen Linken lernen?

    Was können wir von Amerikas neuen Linken lernen?
    Occupy, Black Lives Matter, Bernie Sanders oder Alexandria Ocasio-Cortez: In den vergangenen Jahren ist die US-amerikanische Linke zu einer mächtigen Bewegung geworden. Wie ist dieser Erfolg zu erklären – ausgerechnet in einem Land, dessen gesellschaftliche Linke vor allen von Europa gerne mal belächelt wird? Der Journalist und Autor Lukas Hermsmeier, der in Berlin und New York lebt, hat die Bewegung in seinem neuen Buch „Uprising: Amerikas neue Linke“ porträtiert und analysiert. Im Freitag-Podcast spricht er mit Freitag-Redakteur und -Autor Konstantin Nowotny über Bernie Sanders und Donald Trump, über die Leere der Mitte, die Polizei und das Strafsystem – und die Frage, wie viel abweichende Meinung eine linke Bewegung ertragen muss. • Foto: Antonia Polkehn

    Nora Bossong im Gespräch mit Maxi Leinkauf

    Nora Bossong im Gespräch mit Maxi Leinkauf
    Mit Annalena Baerbock, Christian Lindner und einigen anderen Politikerinnen und Politikern ist nun eine Generation an der Macht, die bisher nur Frieden kannte und bislang nicht dadurch aufgefallen ist, dass sie besonders viel Profil hat. Nun aber muss sie sich mit Krisen und Weltkatastrophen beschäftigen. Die Schriftstellerin Nora Bossong porträtiert in ihrem neuen Buch diese „Geschmeidigen“ und urteilt: Ihr habt euch zu lange mit euch selbst beschäftigt. Darüber und wie sie ihre eigene Rolle als Autorin und Intellektuelle sieht, hat Nora Bossong mit „Freitag“-Redakteurin Maxi Leinkauf gesprochen. • Foto: Imago/Sven Simon

    Jakob Augstein im Gespräch mit Osteuropa-Historiker Karl Schlögel

    Jakob Augstein im Gespräch mit Osteuropa-Historiker Karl Schlögel
    Seit Wladimir Putins Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022 ist die Welt fundamental anders. Von „Zeitenwende“ hat Bundeskanzler Olaf Scholz gesprochen. Und in der Tat verändert Russlands Krieg in der Ukraine die Haltung von Politik und Gesellschaft in Deutschland.  Karl Schlögel ist Osteuropa-Historiker und befasst sich schon lange mit der Geschichte der Region – und des Konfliktes. Doch auch er war von Putins Invasion im Nachbarland überrascht. Seiner Meinung nach geht es bei Putins Krieg um die Zerstörung der Ukraine – und um imperialistische Vorstellungen des russischen Präsidenten.  Jakob Augstein spricht mit Karl Schlögel über Wladimir Putin, die Zerstörung der Ukraine und die Rolle des Westens in dem seit Jahren schwelenden Konflikt. Das Gespräch wurde am 28. Februar 2022 im Rahmen von „2 um 8 – der radioeins- und Freitag-Salon“ am Berliner Ensemble aufgezeichnet. • Foto: Imago/Jürgen Heinrich