Logo
    Search

    FAZ D:ECONOMY

    Im D:ECONOMY-Podcast sprechen die Redakteure der FAZ über neue Entwicklungen in der digitalen Wirtschaft, in der Industrie 4.0 - und in der Technik. Wir diskutieren miteinander und auch mit Gästen – dabei ordnen wir die aktuellen Themen rund um Digitalisierung und Technologie ein. Dabei geht es nicht nur um Bits und Bytes, sondern auch um einen größeren gesellschaftlichen Kontext. Zur App für iOS und Android: https://app.adjust.com/8sasetq_gxy4985 Mehr erfahren: https://fazdigitec.de
    deFrankfurter Allgemeine Zeitung F.A.Z.295 Episodes

    Episodes (295)

    Können wir mit gutem Design die Welt retten, Herr Dietzold?

    Können wir mit gutem Design die Welt retten, Herr Dietzold?
    Ohne technischen Fortschritt weder Wohlstand noch Klimaschutz. Doch die wenigsten Menschen lassen sich von einem Produkt nur deshalb überzeugen, weil es gute Technik bietet oder besonders umweltfreundlich ist. Eine Innovation muss auch ins Leben passen und nicht zuletzt gut aussehen. Wenn es um Erzeugnisse deutscher Ingenieurskunst geht, trieb dieser Gedanke Politiker und Unternehmer schon vor mehr als 70 Jahren um, so entstand der Rat für Formgebung, dessen Geschäftsführer Lutz Dietzold wir in der neuen Folge des D:Economy-Podcast begrüßen. Um nachhaltige Technik attraktiv zu machen, reicht es Dietzold nicht, Produkte wie Elektroautos oder Wärmepumpen nur schöner zu machen. Es geht immer auch um die Frage, ob die ökologischen Eigenschaften dem Besitzer die Möglichkeit bieten, sich zu differenzieren. Und nicht zuletzt darum, wie ein Ding überhaupt produziert oder in der Nutzungsphase auch repariert werden kann. Wo wir uns digital durch die Welt bewegen, können User Experience Designer helfen, so Dietzold, zumindest wenn sie ihren Job gut machen. Dass dabei Knöpfe oder Schieberegler in manchen Fällen hilfreicher sind als Touch Displays, ist für den Design-Profi ebenso klar wie die Tatsache, dass Künstliche Intelligenz dabei hilfreich sein kann.

    Welche Handys sind angesagt – und was ist der Galaxy Ring?

    Welche Handys sind angesagt – und was ist der Galaxy Ring?
    Der Mobile World Congress ist die große Handymesse in Europa. Was führende Hersteller wie Samsung oder Xiaomi zu bieten haben, womit sie morgen punkten wollen – all das zeigen sie oft zunächst dort. Nach wie vor ist das klassische Smartphone mit den bekannten Anwendungen nicht wegzudenken, weder von der Messe, noch aus dem Alltag ihrer Besucher. Aber die Hersteller setzen zunehmen auf ergänzende Geräte. Auf Erweiterungen, die ihre Produkte interessanter und unterscheidbarer von der Konkurrenz machen. Denn auch das ist war: Im Premiumsegment rücken die Geräte zusammen, sie verfügen alle über hochwertige Kameras, leistungsstarke Akkus. Worin also entscheidet sich der Konkurrenzkampf? Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz? Und was ist denn nun der Galaxy Ring und welche Daten erfasst er? Über all das sprechen wir in dieser Episode.

    Philipp Reis: Der Deutsche, der das Telefon erfand

    Philipp Reis: Der Deutsche, der das Telefon erfand
    Vor 150 Jahren verstarb Philipp Reis. Vielen Menschen ist er heute kein großer Begriff, sie verbinden andere Namen mit der Erfindung und dem Siegeszug einer einzigartigen Technologie: der Telefonie. Grund genug, an ihn zu erinnern. Reis stammt aus dem Frankfurter Umland, zog als Kind nach Friedrichsdorf und interessierte sich früh dafür, wie Sprache eigentlich übertragen und aufgenommen wird. Er bastelte und tüftelte selbst an entsprechenden Modelle und Geräten. Und er war es, der schließlich zum ersten Mal auf der Welt eine Telefonverbindung erfolgreich zustande brachte. Wie hat er das gemacht? Was war Philipp Reis für ein Mensch? Wer hat ihm geholfen? Wie kam sein Experiment in der Fachwelt an? Ja, und warum schaffte das Telefon den Durchbruch in der breiten Masse erst sehr viel später? Über all das sprechen wir in dieser Episode mit Helmut Gold. Er ist der Direktor des Museums für Kommunikation in Frankfurt. Und kennt nicht nur Reis, sondern die Geschichte des Telefons bestens.

    Nicht unterschätzen: Was Deutschland digital kann

    Nicht unterschätzen: Was Deutschland digital kann
    Ist Deutschland schon abgehängt, wenn es um Künstliche Intelligenz und Digitalisierung allgemein geht? Oder steht das kurz bevor? Welcher deutsche Konzern kann mit Microsoft, Google & Co. wirklich mithalten? Und werden hierzulande nicht viel zu wenige neue Unternehmen gegründet in den Hochtechnologie-Bereichen? So fragen Kritiker immer wieder - im Inland wie im Ausland. Ausdrückliches Lob bekommt der Standort gegenwärtig jedenfalls eher selten. Volker Gruhn findet das übertrieben. Er ist Informatik-Professor, gründete die Adesso SE und ist inzwischen deren Aufsichtsratsvorsitzender. Viele klassische Branchen, von den Versicherern bis zu den Maschinenbauern, sind garnicht so schlecht, wenn es darum geht, ihre Produkte und Prozesse mittels KI zu verbessern. Im Podcast diskutiert er konkrete Beispiele, Stärken und Schwächen - und nicht zuletzt, was die Politik nun tun müsste.

    Gefährliche Deepfakes – wie sicher sind unsere Wahlen?

    Gefährliche Deepfakes – wie sicher sind unsere Wahlen?
    Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) können Bilder, Videos, gesprochene Sprache und Texte täuschend echt erstellt und verbreitet werden – gerade auch, um Menschen und Meinungen zu manipulieren. Der bekannten amerikanischen Sängerin Taylor Swift ist genau das widerfahren, als unlängst künstliche generierte Nacktbilder von ihr in Umlauf gebracht wurden und sich schnell verbreiteten. Angesichts der in diesem Jahr anstehenden amerikanischen Präsidentschaftswahlen, aber auch der vielen anderen Urnengänge rund um die Welt nehmen nun die Sorgen zu: Wie gefährlich sind solche sogenannten Deepfakes? Können damit Millionen Wähler in die Irre geführt werden, Ergebnisse wesentlich beeinflusst werden? Die großen Internetkonzerne reagieren längst und arbeiten an Maßnahmen, um Fälschungen zu erkennen, zu vermeiden und schnell zu beseitigen. Vor einigen Tagen stellte der Meta-Konzern, zu dem die Dienste Facebook und Instagram gehören, entsprechende Anstrengungen vor. Er setzt auf eine Allianz der Plattformbetreiber und auf einheitliche Standards, wenn es um die Kennzeichnung von Bildern geht. Doch reicht das? Über all das diskutieren wir in dieser Episode.

    Big Tech trumpft auf – woher die Milliardengewinne von Google & Co. kommen

    Big Tech trumpft auf – woher die Milliardengewinne von Google & Co. kommen
    Microsoft, Alphabet, Amazon, Meta und Apple: Die wichtigsten amerikanischen Internetunternehmen haben in den zurückliegenden drei Monaten enorme Gewinne erzielt. Der iPhone-Hersteller Apple ungefähr 34 Milliarden Dollar, den Suchmaschinenbetreiber Google und der Softwarekonzern Microsoft jeweils mehr als 20 Milliarden Dollar. Und auch die Facebook-Muttergesellschaft Meta und der Onlinehändler Amazon verbesserten ihre Ergebnisse deutlich. Daran zeigt sich einiges: Das Werbegeschäft von Google und Meta ist intakt, das iPhone weiterhin sehr gefragt, Cloudangebote werden noch beliebter. Und Künstliche Intelligenz zeigt sich eben immer mehr auch jenseits des großes Hypes in den knallharten Kennzahlen. Doch wie geht es den Konzernen im Einzelnen? Warum läuft es für Apple auf dem wichtigsten Auslandsmarkt China schlechter? Wieso goutierten die Anleger gerade die Meta-Zahlen außerordentlich? Und was steckt hinter der Einkaufshilfe-KI "Rufus", die Amazon-CEO Andy Jassy vorstellte? Über all das und mehr diskutieren wir in dieser Episode.

    Muss weniger zahlen, wer vorsichtiger fährt, Herr Sommerfeld?

    Muss weniger zahlen, wer vorsichtiger fährt, Herr Sommerfeld?
    Wer ein neues Auto fährt, erzeugt ungeheuer viele Daten. Die zahlreichen Bordcomputer erfassen nicht nur, wohin die Reise geht, sondern zum Beispiel auch wie schnell man unterwegs ist und wie häufig und wie stark gebremst wird. Würde man mit diesen Daten eine Künstliche Intelligenz füttern, könnte die ziemlich genau berechnen, wie hoch das individuelle Unfallrisiko eines Fahrers ist – und damit auch, wie hoch der Beitrag für die Kfz-Versicherung ausfällt. Was technisch in naher Zukunft möglich ist und ob das zu mehr Gerechtigkeit und weniger Unfällen führt, diskutiert der F.A.Z-Podcast D:Economy mit einem Mann, der allein in Deutschland rund neun Millionen Kraftfahrzeuge versichert: Frank Sommerfeld, dem Vorstandsvorsitzenden der Allianz Versicherungs-AG. Schon heute bietet die Allianz einen Telematiktarif an, der Kriterien wie vorausschauendes Bremsen, moderates Beschleunigen und das Vermeiden einer Risiken mit einem Bonus auf den Versicherungsbeitrag belohnt. Allerdings kann der Versicherer dabei nicht auf die Daten in den zahlreichen Bordcomputern zurückgreifen, der Fahrer muss eine App auf dem Mobiltelefon und ein kleines Telematikgerät mit Satellitenempfänger im Auto installieren. Mit der Umsetzung des von der Europäischen Union verabschiedeten Datengesetzes, so hofft Sommerfeld, können die Fahrer künftig entscheiden, ob sie diese Daten mit ihrer Versicherung teilen wollen. In einer Umfrage des unternehmenseigenen Zentrums für Technik hatte sich jeder zweite Autofahrer bereits erklärt, Informationen weiterzugeben, wenn er im Gegenzug bessere Leistungen erhält. Auf Künstliche Intelligenz setzt die Allianz hingegen heute schon auf anderen Gebieten. So sei bei Bagatellschäden schon heute eine Bilderkennungssoftware im Einsatz. Alles will Sommerfeld aber den Maschinen nicht überlassen, so müssten Entscheidungen über Prämien und Leistungen immer nachvollziehbar bleiben, was auf dem Stand der Technik nicht immer möglich sei. Trotzdem plädiert Sommerfeld leidenschaftlich für mehr Mut. „Wir werden nie von Anfang an eine perfekte Lösung hinbekommen“, so der Manager über Künstliche Intelligenz. „Aber wir sollten nicht so tun, als würde diese Technik nicht die Welt verändern.“

    Europa abgehängt? – Worum es technisch in Davos ging dieses Jahr

    Europa abgehängt? – Worum es technisch in Davos ging dieses Jahr
    Längst stehen auch auf dem Weltwirtschaftsforum Technologiethemen im Vordergrund. Allen voran drehte sich auch während des diesjährigen Treffens in Davos vieles um Künstliche Intelligenz und die Auswirkungen auf Wirtschaft, Gesellschaft und Macht. Open-AI-Chef Sam Altman war da, Microsoft-CEO Satya Nadella – prominentester Deutscher in diesem Bereich war der SAP-Vorstandsvorsitzende Christian Klein. Wie sehen die Entscheider KI? Betonen sie vor allem die Chancen oder schüren sie Ängste? Und wo genau erwarten sie die nächsten konkreten Durchbrüche? Und wie steht die deutsche Wirtschaft eigentlich aus Sicht des Rests der Welt gerade da? Über all das sprechen wir in dieser Episode – und zum Schluss auch noch über die europäischen Raumfahrtambitionen.

    Wie der Webhoster Ionos gegen die Großen besteht

    Wie der Webhoster Ionos gegen die Großen besteht
    Mehr als 6 Millionen Kunden – und eine ordentliche Wachstumsprognose auch in einem konjunkturell herausfordernden Umfeld: Der Webhosting-Anbieter Ionos kann damit glänzen. Aber wie schlägt sich das deutsche Unternehmen im Wettbewerb mit Amazon, Microsoft oder andern amerikanischen Großkonzernen? Achim Weiß, der Vorstandsvorsitzende von Ionos, ist voller Zuversicht. Im neuen Jahr erwartet er für seine Ionos Group SE ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 11 Prozent – und eine bereinigte Marge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 28.5 Prozent. Für das Jahr 2025 wird hier sogar ein Wert von 30 Prozent prognostiziert. Wie das gelingt? Darüber spricht Weiß im D:ECONOMY-Podcast. Man staunt: Es gibt noch immer viele Unternehmen in Europa, die die Vorteile des Internets nicht ausreichend nutzen. Und bestehenden Kunden kann man noch viel mehr verkaufen, auch neue Produkte, die mit Künstlicher Intelligenz funktionieren. Aber warum läuft die Aktie nicht besser?
    FAZ D:ECONOMY
    deJanuary 12, 2024

    Die angesagteste Tech-Messe der Welt und was sonst noch aus Amerika auf uns zukommt

    Die angesagteste Tech-Messe der Welt und was sonst noch aus Amerika auf uns zukommt
    Im Januar stellen die wichtigste Technologie-Unternehmen der Welt in Las Vegas aus, was sie erfunden haben und schon jetzt oder künftig verkaufen möchten: die Elektronikmesse CES öffnet ihre Pforten. Mit dabei sind bekannte Internetunternehmen und Handyhersteller, aber mit HD Hyundai beispielsweise auch der größte Schiffsbaukonzern der Welt. Und natürlich sind auch wichtige deutsche Anbieter vertreten wie die großen Autounternehmen und der Technik-Konzern Siemens. Siemens-Chef Roland Busch ist sogar für einen ganz wichtigen Redebeitrag vorgesehen. Einzig der iPhone-Hersteller Apple verzichtet auf einen eigenen prominenten Stand - wie schon seit Jahren setzt das Unternehmen vor allem darauf, die eigenen Produkte auf eigenen Veranstaltungen zu bewerben. Zugleich tobt auch in den Vereinigten Staaten die Diskussion darüber, wie nützlich und gefährlich Künstliche Intelligenz ist, auch abseits der CES. Braucht es neue Regulierung ähnlich wie in Europa? Oder wollen die Amerikaner einen anderen Weg gehen? Über all das, die Zukunft der Plattform "X" und mehr diskutieren wir in dieser Episode zum Jahresauftakt.

    KI, Cyberangriffe und X – unser Jahresrückblick

    KI, Cyberangriffe und X – unser Jahresrückblick
    Durch ChatGPT hat das amerikanische KI-Unternehmen Open AI die Künstliche Intelligenz massentauglich gemacht. Millionen Menschen rund um den Globus sind erstmals in Kontakt gekommen mit den Fähigkeiten, über die fortschrittliche Sprachmodelle inzwischen verfügen. Unternehmen und Behörden aller Bereiche erkunden nun, wie sich das auf Produkte und Prozesse auswirken könnte. An der Börse hat sich dies in gestiegenen Aktienkursen der maßgeblichen Internetunternehmen gezeigt, aber auch besonders an der Kursentwicklung des führenden KI-Chip-Herstellers Nvidia. Doch auch abseits der KI war das zurückliegende Jahr spannend, wenn es um die Digitalisierung geht. Die Zahl der Hackerangriffe wächst. Die Ziele sind ebenfalls unternehmerische wie staatliche, hinter den Attacken stecken private Erpresser ebenso wie Staaten. Betroffen waren Krankenhäuser in Deutschland oder beispielsweise der IT-Dienstleister Südwestfalen IT. Und dann schwebt über allem natürlich noch die Frage, wie alle Menschen eigentlich mitkommen, sich anpassen, dazu lernen können. Über all das haben wir in unserer Jahresrückblicks-Episode gesprochen – und wünschen Ihnen einen guten Start in das kommende Jahr, durch das wir Sie gerne weiter begleiten mit diesem Podcast.

    Bleibt gute Medizin bezahlbar, Herr Schardt?

    Bleibt gute Medizin bezahlbar, Herr Schardt?
    Deutschland wird älter. Waren im Jahr 1950 noch zehn Prozent der Bevölkerung älter als 65, sind es 22 Prozent, Tendenz weiter steigend. Wer das Renteneintrittsalter erreicht, hat als Frau noch rund 21 Jahre Lebenszeit vor sich, als Mann sind es etwa drei Jahre weniger. Zu verdanken ist diese erfreuliche Tatsache vor allem den medizinischen Fortschritt, und dazu gehört eine immer besser werdende Medizintechnik. Dieser Fortschritt findet vorerst kein Ende, und künftig soll er auch dafür sorgen, die explodierenden Kosten des Gesundheitssystems im Griff zu behalten. Davon zeigt sich Peter Schardt, Cheftechniker von Siemens Healthineers, überzeugt. Als Physiker verheiratet er Maschinenbau und Künstliche Intelligenz und schwärmt dabei schon mal vom digitalen Zwilling des Menschen. Für die Entwicklung eines Magnetresonanztomographen, der mit deutlich geringerer Feldstärke arbeitet, aber durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz bessere Bilder liefert, haben zwei seiner Mitarbeiter vor einigen Wochen den Zukunftspreis des deutschen Bundespräsidenten erhalten. Bildgebende Verfahren könnten Schardt zufolge schon bald deutlich häufiger in Vorsorge-Untersuchungen eingesetzt werden und ferngesteuerte Roboter sollen die Gefäße von Schlaganfall-Patienten schon auf dem Weg ins Krankenhaus öffnen. Technische Assistenzsysteme sollen aber nicht nur die Qualität der medizinischen Versorgung verbessern, sondern Ärzten und Pflegekräften ermöglichen, das zu tun, was Maschinen auf lange Zeit nicht können: den menschlichen Kontakt zu Patienten herzustellen. Auch wenn Schardt Details der deutschen Datenschutzregeln und der geplanten europäischen Richtlinie zu Künstlicher Intelligenz kritisiert, hält er Deutschland für einen guten Standort für die Medizintechnik: „Eines unserer wirklichen Differenzierungsmerkmale ist, dass wir sowohl die Hardware, also die wirkliche Konstruktion, mit der digitalen Welt so verbinden können, dass es dann insgesamt einen Vorteil gibt. Ich glaube, das können viele andere Firmen so nicht, gerade, wenn ich auf die reinen Digitalkonzerne schaue.“

    Welche Konsole und welches Spiel? – Was Sie jetzt zum Gaming wissen müssen

    Welche Konsole und welches Spiel? – Was Sie jetzt zum Gaming wissen müssen
    Nach langer Zeit sind die drei führenden Videospiele-Konsolen in neuester Ausführung vor einem Weihnachtsfest erhältlich. Zugleich spielen mehr Menschen Computerspiele als jemals zuvor – und die Spiele selbst sie so aufwendig wie zu keinem früheren Zeitpunkt. Wer spielt, erlebt mitunter einen hochwertigen Kinofilm quasi als Schauspieler und kann noch dazu frei wählen, welchen Handlungssträngen er folgen möchte. Welche Spiele sind besonderes angesagt gegenwärtig? Was begeistert, was ist eher out? Wie leistungsfähig sind Playstation, X-Box und Switch in den neuesten Ausführungen? Was taugt eher für Familien, welche Spiele fesseln tagelang? Über all das und mehr sprechen wir in dieser Episode – die kurz vor dem Fest einen hoffentlich hilfreichen Überblick auch für Unentschlossene geben soll.
    FAZ D:ECONOMY
    deDecember 15, 2023

    Samsung will 2024 zum Jahr der KI machen

    Samsung will 2024 zum Jahr der KI machen
    Der koreanische Samsung-Konzern, der größte Smartphone-Hersteller der Welt, will 2024 zum Jahr der Künstlichen Intelligenz (KI) machen. Eine entsprechende Software soll in immer mehr Geräte des Konzerns Einzug halten – und dabei längst nicht nur in Smartphones, sondern auch in alle anderen Arten von Elektrogräten, vom Kühlschrank über den Staubsauger bis zu Waschmaschine. Was aber kann die KI dort leisten? Darüber reden wir im D:ECONOMY-Podcast. Zudem arbeitet Samsung an einer eigenen generativen Künstlichen Intelligenz (KI), die möglicherweise schon im nächsten Jahr auf den Geräten des Konzerns implementiert werden kann. Benannt ist die KI nach dem deutschen Mathematiker Carl Friedrich Gauss, der mit seiner Normalverteilungs-Theorie den Grundstein für das maschinelle Lernen und die Künstliche Intelligenz gelegt habe. Der Name solle außerdem die Vision des Unternehmens unterstreichen, alle Phänomene und alles Wissen dieser Welt nutzbar zu machen. Derzeit besteht das Modell aus den Anwendungen Samsung Gauss Language, Gauss Code und Gauss Image. Es vereinfache unter anderem das Schreiben von Emails, fasse Dokumente zusammen und übersetze Texte.
    FAZ D:ECONOMY
    deDecember 08, 2023

    Wie weit sind wir mit dem autonomen Fahren wirklich, Herr Peters?

    Wie weit sind wir mit dem autonomen Fahren wirklich, Herr Peters?
    Autos, die ohne menschliche Eingriffe durch komplizierte Verkehrssituationen steuern - daran tüfteln viele Forscher und daran arbeiten große Automobil- und Technologie-Konzerne. Sie machen Fortschritt. Bislang geht es dabei allerdings in der Regel um das sogenannte automatisierte Fahren, um Assistenzsysteme, um das Fahren auf Autobahnen oder das Einparken. Warum gibt es nicht schon längst richtige Roboterautos? Warum ist der öffentliche Straßenverkehr für Computer derzeit (noch) nicht alleine befahrbar? Und wird er das überhaupt jemals sein? Steven Peters ist Professor an der TU Darmstadt und beschäftigt sich genau mit solchen Fragen. Zuvor war er jahrelang Chef der KI-Forschung des Autokonzerns Mercedes. Er erklärt, welche Sensoren und Verarbeitungsprozesse nötig sind, um voranzukommen, wie weit Tesla, Waymo und die deutschen Hersteller sind. Und in welchen Bereichen auch aus kommerziellen Gründen die nächsten Durchbrüche zu erwarten sind.

    Wann wird die Schifffahrt klimaneutral, Herr Lauber?

    Wann wird die Schifffahrt klimaneutral, Herr Lauber?
    Ein paar Mausklicks nur und schon sind Smartphone, Laptop oder Spielekonsole auf dem Weg zu uns. Gefertigt wurden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit in Asien, ebenso wie die Chips, die in unseren Autos oder Kühlschränken stecken. Das hat Auswirkungen auf das Klima, denn der Warentransport auf den Weltmeeren ist für zwei bis drei Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich, Tendenz steigend. Ändern ließe sich das nur durch den Einsatz synthetischer Kraftstoffe, denn Akkus wären für große Containerschiffe viel zu schwer. Uwe Lauber, Vorstandsvorsitzender von MAN Energy Solutions, zeigt sich im Gespräch mit der F.A.Z. davon überzeugt, dass die technischen Hürden für die Produktion dieser Kraftstoffe zu überwinden sind. Sorgen bereitet ihm – so paradox es klingt – der Rohstoff Kohlendioxid, der neben grünem Wasserstoff für die Herstellung benötigt wird. Strenge Einfuhrregeln der Europäischen Union könnten dazu führen, dass es ausgerechnet hierzulande mit der grünen Schifffahrt etwas länger dauert. International tätigen Reeder jedenfalls bereiten sich vor auf die maritime Energiewende. Und daher zeigt sich Lauber überzeugt, dass man allmählich dem Ziel näher kommt – und im Jahr 2030 schon eine deutlich klimafreundlichere Kreuzfahrt buchen kann.

    KI-Agenten – das nächste große Ding im Internet

    KI-Agenten – das nächste große Ding im Internet
    Der KI-Pin als Gadget des Jahres? Bill Gates zeichnet eine Zukunft, in der KI-Agenten als persönliche digitale Assistenten das Leben erleichtern. Realistisch? Darüber sprechen die D:ECONOMY-Redakteure Holger Schmidt und Johannes Winkelhage im aktuellen Podcast. Weitere Themen: Monika Schnitzer, die Vorsitzende des Sachverständigenrates, sieht KI als Schlüssel, um den Fachkräftemangel zu lindern. Außerdem: Der EU AIU Act als eines der wichtigste Gesetze für unsere digitale Zukunft steht auf der Kippe.
    FAZ D:ECONOMY
    deNovember 17, 2023

    Milliardensubventionen für die High-Tech-Resilienz

    Milliardensubventionen für die High-Tech-Resilienz
    Halbleiter sind der Schlüssel für Megatrends wie Elektrifizierung, Digitalisierung und Automatisierung. Der Verband der Elektro- und Digitalindustrie ZVEI begrüßt die hohen Förderzusagen von EU und Bundesregierung für die Chipindustrie, zum Beispiel für die neue Chipfabrik von Intel in Magdeburg. Die Mittel aus den verschiedenen Fördertöpfen seien wichtig, um ein robustes und wettbewerbsfähiges Halbleiter-Ökosystem in Deutschland und der EU aufzubauen. Davon ist ZVEI-Präsident Gunther Kegel im „F.A.Z. D:Economy-Podcast“ überzeugt. Die Energiewende könne nur mit Halbleitern und nachgelagerten Komponenten gelingen. Technologische Souveränität, Resilienz der Wertschöpfungsketten, Vermeidung einseitiger Abhängigkeiten - ohne international wettbewerbsfähige Mikroelektronik ist das für Kegel undenkbar: Die investierten öffentlichen Mittel seien zukunftsweisend und würden sich auch gesamtwirtschaftlich rechnen. Doch damit nicht genug, denn dabei dürfe es nicht bleiben. Wichtig sei, dass die Politik einen langen Atem habe. Sonst bleibe das Ziel der EU, den Anteil der EU an der Weltproduktion bis 2030 auf 20 Prozent zu verdoppeln, unerreichbar. Würde die Förderung in Europa wie bisher auslaufen, würde der Weltmarktanteil der in Europa produzierten Chips ab der zweiten Hälfte des Jahrzehnts wieder sinken. Im nächsten Schritt müsse die Förderung daher stärker als bisher auf die gesamte Wertschöpfungskette der Mikroelektronik ausgerichtet werden, um das Halbleiter-Ökosystem insgesamt zu stärken. Bisher blieben beispielsweise wichtige Teilbranchen wie die Leiterplattenherstellung und die Elektronikfertigung (EMS - Electronic Manufacturing Services), die die Weiterverarbeitung der Chips überhaupt erst ermöglichen, bei der Fördermittelvergabe außen vor. Nur durch eine konzertierte Förderung könne das vielfältige Ökosystem der Halbleiterindustrie, das von Leistungshalbleitern über Sensoren bis hin zu Spezialprozessoren und darüber hinaus reiche, langfristig in Deutschland erhalten werden.
    FAZ D:ECONOMY
    deNovember 10, 2023

    KI-Gipfel in Bletchley Park: Wie gefährlich ist diese Technologie?

    KI-Gipfel in Bletchley Park: Wie gefährlich ist diese Technologie?
    Der Fortschritt in der Künstlichen Intelligenz ist enorm, die Diskussionen drehen sich längst nicht mehr nur um die Chancen, im Gegenteil: Immer mehr Fachleute äußern die Sorge, das hier eine Technologie außer Kontrolle geraten könnte, die mächtiger ist als alle anderen IT-Ideen, die es jemals gegeben hat. Doch welche Gefahren drohen? Wie groß sind die Risiken wirklich? Die britische Regierung hat in dieser Woche nach Bletchley Park eingeladen, einen historischen Ort, an dem Alan Turing einst den Enigma-Code der Nazis mit entschlüsselte. Dort trafen sich nun Regierungsvertreter des Westens und Chinas, Unternehmer wie Elon Musk und Sam Altman - und zahlreiche renommierte Fachleute. Worüber haben sie gesprochen? Was kam dabei heraus? Was steht in der "Bletchley Declaration"? Über all das diskutieren wir in dieser Episode.

    Ein Jahr nach der Übernahme durch Elon Musk: Was wird jetzt aus X?

    Ein Jahr nach der Übernahme durch Elon Musk: Was wird jetzt aus X?
    Vor ungefähr einem Jahr hat der amerikanische Unternehmer Elon Musk Twitter gekauft und seither in dem Unternehmen nahezu keinen Stein auf dem anderen gelassen: Tausende Mitarbeiter mussten gehen, er hat Funktionalitäten verändert und lässt Inhalte wesentlich weniger moderieren. Das hat viele Nutzer und Werbekunden verschreckt. Gleichwohl ist die Plattform nach wie vor nicht wirklich unbeliebt, nutzen auch viele amtierenden ranghohe Politiker sie. Wie fällt die bisherige Bilanz von Elon Musk in dem Unternehmen aus? Ist er gescheitert – oder nur noch nicht erfolgreich? Haben diejenigen recht, die argumentieren, dass das im Gegensatz zu Tesla und Space X eben nicht in erster Linie ein Ingenieursproblem ist? Oder verwirklicht Musk am Ende doch noch seine häufig gestreute Idee von einer Super-App, die den ganzen Alltag regeln kann? Über all das und die wachsende Konkurrenz auf dem Markt durch neue Anbieter wie Bluesky diskutieren wir in dieser Episode.