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    JUNG Architecture Talks

    Worüber spricht man, wenn JUNG und Architektur in einem Satz aufeinandertreffen? Über Farbe, Form und Architektur. Materialität, Stil und Begegnung. Aber auch über Nachhaltigkeit und Fragestellungen innerhalb des täglichen Baugeschehens – zwischen Planern, Architekten, Bauherren, Partnern und Interessierten. Die JUNG Architekturgespräche sind kein Format nur für Experten. Die regelmäßige Veranstaltungsreihe steht für rege Diskussion und Netzwerk zu pulsierenden Themen der Architektur in angenehmer Atmosphäre. In der nationalen als auch internationalen Architekturszene ist der aktuelle Dialog mittlerweile zu einem festen Bestandteil der internationalen Baukultur avanciert. Unsere Diskussionsreihe hat das Bestreben, den fachlichen Dialog an eine Vielzahl der Teilnehmer heranzutragen, denen virulente Themen des baukulturellen Alltags ein Anliegen sind. Nun möchten wir die Architekturgespräche für Euch hörbar machen, egal wo, egal wann … Wir, das sind Dijane Slavic, Nicole Heptner und Wiebke Becker. Bei JUNG sind wir für die nationale und internationale Architekturkommunikation zuständig, und wer weiß, vielleicht sind wir uns ja bereits persönlich bei den JUNG Architekturgesprächen begegnet.
    de186 Episodes

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    Episodes (186)

    ORIENTIERUNG DURCH DESIGN

    ORIENTIERUNG DURCH DESIGN
    Am Empfang hat es sich noch so einfach angehört – und nun? Steht man trotzdem im falschen Stockwerk, vor dem falschen Tresen, mit dem falschen Zettel in der nicht zuständigen Sachabteilung. Hier hat es wohl gefehlt, ein intuitiv leitendes Orientierungssystem. Natürlich muss eine gute Signaletik viel mehr können als den Weg auszuschildern. Eingebettet in die bestehende Architektur gibt ein gutes Leitsystem Orientierung, auch an komplexen Orten. Es wertet Gebäude auf und baut Barrieren ab. Es führt digital und analog, gibt Sicherheit, ist flexibel, steigert die Aufenthaltsqualität und führt es zu einer eigenen Identität. Weil es noch viel mehr können muss, begrüßen wir heute in unserem Podcast Nathanaël Gourdin, der mit seinem Studio Gourdin a) den Mensch in den Mittelpunkt stellt und b) Kommunikation im Raum konzipiert. Der Weg dahin ist mehr als spannend: er nennt es von der Sprache zur Orientierung. Wir sind gespannt, was Sie gleich dazu erzählen werden…

    UPGRADE YOUR HOUSE

    UPGRADE YOUR HOUSE
    „Upgrade your house“ – der Titel einer Publikation passt treffend auf die Projekte des Kölner Architekturbüros Keßler Plescher. Warum? Weil sie aus Häusern mit wenigen Quadratmetern mit kreativen Visionen und geschickten Maßnahmen neue Potenziale für großzügige Räume freisetzen. Weil sie das große Ganze ebenso im Blick haben, wie die Präzision der Detailplanung und die Atmosphäre, Haptik und handwerkliche Umsetzung dabei den Fokus der Arbeit bilden. Über die Frage welche Strategien die beiden verfolgen, wo eine Portion Mut dazu gehört und was Farbe damit zu tun hat, darüber sprechen wir heute mit Katrin Julia Plescher und Arne Keßler in unserem Podcast.

    NOW IS THE TIME TO BE AN INNOVATOR

    NOW IS THE TIME TO BE AN INNOVATOR
    Als Tina Kammer und Andrea Herold im Jahr 2010 InteriorPark gründeten, war ihnen nicht bewusst, wie weit sie ihrer Zeit voraus waren. Ressourcenmangel, Klimakrise und gesellschaftlicher Wandel wurden damals schon in der Fachwelt thematisiert, aber die zunehmende Relevanz war im Mainstream noch nicht angekommen. Architektur und Design gelten durch ihren enormen Ressourcen- und Energieverbrauch als Hauptansatzpunkte nachhaltiger Entwicklungen. Daher sind sämtliche Nachhaltigkeitsaspekte heute kein „nice to have“ mehr, sondern elementar wichtige Aspekte für die interne und externe Wahrnehmung. Sie sind der Überzeugung, dass die Transformation der Wegwerfgesellschaft hin zu einer Kreislaufwirtschaft einen Mehrwert für alle generiert und eine zukunftsfähige und lebenswert gebaute Umwelt ermöglicht. Vor allem aber setzen sie sich für eine neue Denkkultur in der Architektur ein. “Now is the time to be an innovator” – über diese Steilvorlage sprechen wir heute mit Tina Kammer in unserem Podcast.

    LIEBER LEBENDIG ALS LANGWEILIG

    LIEBER LEBENDIG ALS LANGWEILIG
    Das vai Vorarlberger Architektur Institut ist Schnittstelle im Feld der Baukultur. Als Plattform zum Vernetzen zwischen allen Akteuren aus Handwerk, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft, zur Weiterbildung und als Impulsgeberin für Groß und Klein. Die Bandbreite der Themen ist groß, denn als Spiegelbild gesamtgesellschaftlicher und kultureller Prozesse denkt das vai die uns umgebenden Einflüsse und Wirkungen weiter und bringt die Debatte um Architektur und Baukultur zu den Menschen. Seit 2013 leitet die Kunsthistorikerin Verena Konrad als Direktorin und kaufmännische Geschäftsführerin das vai Vorarlberger Architektur Institut. Seitdem ist viel passiert, denn das vai greift stets die „Hot items“ auf und heftet sich die Wahrhaftigkeit der Architektur an die Fersen… Was der Zeitgeist gerade braucht und warum ihr Motto „lieber lebendig als langweilig“ ist, darüber sprechen wir heute mit Verena Konrad in unserem Podcast.

    INHABITATION, TIME, EXPRESSION, MATERIAL

    INHABITATION, TIME, EXPRESSION, MATERIAL
    Davidson Rafailidis investigates how to create long-lasting meaning in the built environment within a global economy that operates through business plans that focus on the short-term. Davidson Rafailidis investigates this contemporary dilemma through two venues: Firstly, by exploring a stable long lived architecture that is able to connect to people in fundamental, long-lasting and immediate ways independent of short-lived, official programs. A second category of projects pursues this inquiry through unstable architecture that transforms over time. With unstable architecture, Davidson Rafailidis investigates how architecture could respond and adapt to changing demands or simply disappear after its initial use. Four terms define the basic principles with which they themselves describe their work: "inhabitation, time, expression, material". How these can be linked in both their projects and teaching is what we talk about today with Stephanie and Georg in our podcast.

    MEHR ALS RÄUME FÜR REISENDE

    MEHR ALS RÄUME FÜR REISENDE
    Über BWM Designers & Architects kann man vieles sagen, aber sie ganz sicher nicht in eine Schublade stecken. Das 2004 gegründete und von Erich Bernard, Daniela Walten, Johann Moser, Markus Kaplan und András Klopfer geführte Büro mit seinem rund 70-köpfigen Team steht für eine persönliche Auseinandersetzung und einen gemeinsamen Entwicklungsprozess in den Bereichen Architektur, Interior Design und Kultur sowie Hospitality. Hört sich normal an. Und doch gehen die Ideen und Konzepte die berühmte Extrameile – sei es im Umgang mit dem Bestand bis zum eigenen Betreiberkonzept. „Es ist unglaublich schön, Räume für Reisende zu kreieren, die der Geschichte der Räume Rechnung tragen und so nahtlos mit der umliegenden Stadt verknüpft sind.“ Markus Kaplan ist Gastgeber aus Leidenschaft. Wofür er darüber hinaus noch brennt, darüber sprechen wir heute mit ihm in unserem Podcast.

    KRISE ALS KATHARSIS

    KRISE ALS KATHARSIS
    In der sich stetig wandelnden Welt stehen wir immer wieder vor Dilemmata. Politische Konflikte und Spannungen, wirtschaftliche Unsicherheiten, soziale Ungleichheit oder die Klimakrise. Aber Krisen können als Katalysatoren für Veränderungen wirken, indem sie alte Gewohnheiten, Systeme und Denkweisen in Frage stellen. Gerade in der Baubranche können wir unsere Werte und Prioritäten neu ausrichten, ineffiziente Strukturen überdenken und innovative Lösungsansätze entwickeln. Kann eine Katharsis, diese Phase der Reinigung und Erneuerung, zu einer gestärkten Resilienz führen und den Weg zu einem positiven Wandel ebnen? Können wir gestärkt wieder aus dieser Phase herauskommen? Einer, der dazu Gedanken und Ideen hat, ist Alexander Bonte von Max Dudler. Wir freuen uns, ihn heute in unserem Podcast zu Gast zu haben.

    OHNE KOMMUNIKATION KEINE ARCHITEKTUR

    OHNE KOMMUNIKATION KEINE ARCHITEKTUR
    Alle zwei Jahre pilgern Scharen von Architekturschaffenden zur Architekturbiennale nach Venedig. Die Show bringt sie alle zusammen, um innovative Ideen und Entwicklungen in der Architektur zu präsentieren und zu diskutieren. Mindestens genauso wichtig wie die fachliche Auseinandersetzung ist der Austausch mit den Laien, der Gesellschaft. Architektonische Inhalte so aufzubereiten, dass Laien sich angesprochen fühlen und die Inhalte auch verstehen, bleibt eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Wo wir bei der Wahrnehmung und Vermittlung von Architektur wären. „Ohne Kommunikation keine Architektur“ sagt unser heutiger Podcast-Gast Prof. Dr. Riklef Rambow von der Professur Architekturkommunikation (a*komm) vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Aber spricht das Gebaute nicht für sich? Ist Architektur nicht einfach sinnlich/räumlich erfahrbar? Muss Architektur erklärt werden, um Gehör zu finden? Und was ist der richtige Weg zwischen der Theorie und der Praxis, oder noch pointierter: zwischen dem Elfenbeinturm der Wissenschaft und dem eigenen Bauchgefühl? Wir freuen uns auf das heutige Gespräch mit Prof. Dr. Riklef Rambow in unserem Podcast.

    UNKONVENTIONELL GEGEN KONVENTIONEN

    UNKONVENTIONELL GEGEN KONVENTIONEN
    Seit über 20 Jahren entwickelt der Architekt Tom Lechner mit seinem Team ein vorwärts gerichtetes Bauen mit den lokal gegebenen und sorgsam weiterentwickelten Mitteln. Seine Architektur ist rau, ungeschönt, taktil, großzügig, geradeaus. Nicht das Wording, was man normalerweise aus der Architekturkritik kennt. Otto Kapfinger präzisiert „Es ist ein Bauen ohne applizierte Romantik oder individualistische Attitüde; primär ist nicht das Objekt, primär sind das Raumangebot und die Erlebnisqualitäten nach innen wie in die Landschaft hinaus, die der Bau aus sich heraus den NutzerInnen bietet. Es lässt sich von diesem Oeuvre nichts Spektakuläres vermelden: Es ist schlicht modernes Bauen in den Alpen, ohne Romantik, ohne Utopismus, mit heutigen Mitteln und Ansprüchen, ökologisch bewusst, präzise für den Ort gemacht und zugleich mit viel Allgemeingültigkeit; bodenständig und weltoffen – nicht mehr, aber auch nicht weniger!“ Wir sind genauso neugierig wie unsere Zuhörer und freuen uns auf die Zeit mit Tom Lechner in unserem Podcast.

    GEBÄUDE SOLLTEN KEINE WEGWERFARTIKEL SEIN

    GEBÄUDE SOLLTEN KEINE WEGWERFARTIKEL SEIN
    Die vorhandene Bausubstanz und deren Weiterentwicklung gewinnen zunehmend an Bedeutung – als kulturelles Erbe und in Bezug auf die Aspekte der Nachhaltigkeit. Doch Weiterbauen bedeutet weit mehr als Bestandserhalt: Gebautem mit Respekt und Mut zu begegnen, Potentiale zu erkennen und daraus mit Geschick individuelle, unverwechselbare und neue, eigenständige Lösungen zu entwickeln, bei denen vermeintliche Nachteile zu Qualitäten werden – das zeichnet die Weiterbau-Projekte von schneider + schumacher aus. Wie man den Schwerpunkt auf die Transformation bestehender Gebäude und deren Adaption an veränderte Anforderungen im Sinne einer zukunftsfähigen, nachhaltigen Fortentwicklung denken und umsetzen kann, darüber sprechen wir heute mit Astrid Wuttke in unserem Podcast.

    GEMEINSAMER NENNER

    GEMEINSAMER NENNER
    Das Architekturbüro Auer Weber wurde 1980 von Fritz Auer und Carlo Weber gegründet und heute in der 2. Generation mit derzeit 140 Mitarbeitern an 2 Standorten geführt. Seit seiner Gründung hat sich die Berufs- und Arbeitswelt immens verändert. Vor der Gründung des Büros, als Fritz Auer und Carlo Weber noch mit Günter Behnisch und Frei Otto zusammen das Olympiastadion in München entwarfen, gewann ein „Strumpfhosenmodell“ den Architekturwettbewerb. Ob es baubar wäre? Müsste man erst prüfen. Mut und Schönheit waren die Maximen der Stadtentwicklung. Heute bestimmen rund 3.000 DIN-Normen, x anerkannte Regeln der Technik und Richtlinien das Bauen. Wo früher noch mit Unbefangenheit neue Lösungen für individuelle Bauaufgaben entwickelt werden konnten, zählen heute die Renditeerwartungen und der CO2-Fußabdruck von Gebäuden. Wie verändert das Streben nach einer enkelfähigen Zukunft die Denk- und Arbeitsweise eines Büros? Wie können wir wieder mehr mutige Lösungen nach vorne bringen? Über diese und noch viel mehr Fragen sprechen wir heute mit Fritz, Moritz und Philipp Auer in unserem Podcast.

    LICHT IST LUFT MIT ZAUBER

    LICHT IST LUFT MIT ZAUBER
    „La candela“: die Kerze, das Licht, das Feuer. Aber auch: die Maßeinheit für die Lichtstärke, also den auf den Raumwinkel bezogenen Lichtstrom. Und nicht zuletzt: der Name des Stuttgarter Büros candela, das sich auf Lichtdesign spezialisiert hat. Der Interpretationsspielraum des Wortes zeigt auch die Bandbreite der Themen: von der Entwicklung ganzheitlicher Lichtideen und Lichtkonzepte über die technisch und logistisch präzise Umsetzung bis hin zur Entwicklung eigener Lichtobjekte. Über allem steht die Faszination für Licht (und Schatten). Und der Anspruch, bei der Formulierung einer Lichtidee das Besondere, den Genius Loci eines Ortes zu spüren und in Worte zu fassen. „Gute Dinge kann man nicht erklären, man spürt sie“, unter diesem Leitmotiv entwirft und gestaltet das Team von candela. Wie das in der Realität funktioniert, darüber sprechen wir heute in unserem Podcast mit Michele A. Rami und Janka Morela von candela.

    ORTE SCHAFFEN, AN DENEN DAS LEBEN SPIELT

    ORTE SCHAFFEN, AN DENEN DAS LEBEN SPIELT
    90 Prozent unserer Zeit verbringen wir in gebauter und damit gestalteter Umwelt. Von Winston Churchill stammt dazu ein schönes Zitat: „We shape our buildings, and afterwards our buildings shape us". Andere Protagonisten sehen sich als Regisseure, die an der Schnittstelle zwischen Raum und Mensch das Kuratieren der räumlichen Möglichkeiten übernehmen. Und wieder andere interessieren sich in erster Linie für den Mensch. Wie er sich fühlt, was er braucht und vor allem was die Interaktion der Menschen untereinander fördert. Wie die Architektin Merle Zadeh, die mit ihrem studio zadeh Räume schafft, die für Menschen optimale Verhältnisse bieten, sich darin zu bewegen. Das scheint zunächst ein Selbstläufer zu sein, ist es aber im architektonischen Alltag tatsächlich nicht. Man denke nur an all die anderen Faktoren, die zu berücksichtigen sind und die eine enorme Wichtigkeit für sich beanspruchen, seien es die Kosten oder andere Zwänge durch DIN-Vorschriften usw. Was ihre Antwort auf dieses Dilemma ist, erzählt Merle Zadeh uns heute in unserem Podcast.

    MEHR SPRUNGINNOVATION WAGEN

    MEHR SPRUNGINNOVATION WAGEN
    Was haben die Erfindung der Druckerpresse, Penicilin, der Verbrennermotor, der Personal Computer oder das Iphone gemein? Sie alle sind Sprunginnovationen, also Innovationen, die unser Leben nachhaltig zum Besseren verändert haben. Oder um aus der Beschreibung der bundeseigenen Sprunginnovationsagentur SPRIN-D zu zitieren: „Sie kann einen komplett neuen Markt erschaffen, einen existierenden Markt so grundlegend verändern, dass ein völlig neues Ökosystem entsteht, oder aber ein massives technologisches, soziales oder ökologisches Problem lösen.“ Noch Fragen? Jede Menge. Der Architekt Christian Taufenbach von Element A hat auch schon einige Ideen, wie wir wieder zu echten Innovationen kommen können. Und wie in Verbindung von Innovationsförderung auch eine gesellschaftliche Problemlösung gelingen kann. Wo wir mutiger sein und über den Tellerrand rausschauen müssen, darüber sprechen wir heute mit Christian Taufenbach in unserem Podcast.

    ÜBER HÜTTEN UND PALÄSTE

    ÜBER HÜTTEN UND PALÄSTE
    „Friede den Hütten! Krieg den Palästen!“ dieser Ausspruch von Georg Büchner in seiner Flugschrift „Der Hessische Landbote“ von 1834, der die damals gebeutelte Landbevölkerung zum Umsturz aufruft, lässt sich eins zu eins nicht mehr auf die globalisierte Gesellschaft übertragen. Die Idee dahinter, den Status quo aktiv zu hinterfragen und selber aktiv zu werden, jedoch sehr wohl. Genau das machen Nanni Grau und Frank Schönert vom Berliner Architekturbüro Hütten & Paläste mit jedem ihrer Projekte. Sie forschen und arbeiten an anpassungsfähigen Strukturen und Modulen in Form von experimentellen Architekturen für urbane Wohn- und Lebensformen, die auf ökonomische, zeitliche und Veränderungen der Nutzeransprüche reagieren. Welche Rolle dabei kooperative Organisationsformen, alternative Finanzierungsmodelle und die Mitbestimmung der Nutzer spielen und was das für die Architektur bedeutet, darüber sprechen wir heute mit Nanni Grau und Frank Schönert in unserem Podcast.

    FÜR DIE ZUKUNFT BAUEN UND LEBEN

    FÜR DIE ZUKUNFT BAUEN UND LEBEN
    Wir leben in außergewöhnlichen Zeiten. Die Welt verändert sich schneller als je zuvor. Unsere Lebensgrundlage wird zunehmend von großen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Trends wie Bevölkerungswachstum, Klimawandel, Ressourcenknappheit, technologischem Fortschritt und sozialen Ungleichheiten etc. beeinflusst. Besonders im Bausektor sind die großen Hebel zu finden. Dazu brauchen wir Nachhaltigkeitsstrategien, die die aktuellen und die künftigen Herausforderungen adressieren. Damit wir für mehr Menschen emissionsfrei und mit weniger Material bauen können. Denn das ist das Ziel von Dr.-Ing. Stefanie Weidner: Eine gebaute Umwelt, die atemberaubend schön ist und die gleichzeitig den Interessen kommender Generationen gerecht wird. Welche Rolle ein „Director Sustainability Strategies“ bei Werner Sobek AG zu erfüllen hat und welchen Wert die hauseigene Denkfabrik hat, darüber sprechen wir heute mit der Architektin Stefanie Weidner in unserem Podcast.

    DIE ZUKUNFTSFÄHIGE STADT

    DIE ZUKUNFTSFÄHIGE STADT
    Pandemie, Krieg, Klimakrise – die neue Normalität stellt viele Selbstverständlichkeiten des städtischen Lebens infrage. Aber sie bietet auch die Chance darüber nachzudenken, mit welchen Stellschrauben und konkreten Handlungen man die Stadtentwicklung nachhaltiger gestalten kann. Stichwort Energie-, Mobilitäts-, Bau-, Ressourcenwende – die Transformation findet derzeit auf allen Ebenen statt. Um die Nachhaltigkeitsziele aus dem Pariser Klimaschutzabkommen zu erreichen, müssen nicht nur die neuen Strukturen an das Klima angepasst, sondern auch der Bestand weiterentwickelt werden. Doch wie baut man eine lebenswerte Stadt? Wie sieht eine nachhaltige, ressourcenschonende, soziale Gesellschaft unter Einbindung der Bürger aus? Welchen Visionen muss eine nachhaltige Stadtentwicklung heute folgen? Unser heutiger Gast hat Erfahrung darin Visionen in die Realität zu übersetzen. Zuerst als Oberbaudirektor in Dresden, von 1999 bis 2017 in Hamburg. Herzlich Willkommen Jörn Walter.

    STADT DENKEN NACH CORONA

    STADT DENKEN NACH CORONA
    „Wir sind mittendrin in einer Art Versuchsanordnung dazu, wie die Stadt in Zukunft aussehen könnte.“ Dieser Satz stammt aus dem Buch „Die Stadt nach Corona“, herausgegeben von Doris Kleilein und Friederike Meyer. Anstatt neue kollektive Erfahrungen zu sortieren, war der Plan eigentlich ein anderer. Im Rahmen ihres Fellowships am Thomas Mann House in Los Angeles wollten die beiden Architekturjournalistinnen und Autorinnen gemeinsam im Bereich „Public Interest Design“ forschen. Der Ausbruch der Corona-Pandemie beendete das Fellowship nach kurzer Zeit abrupt, führte aber auch zur Korrektur der Ausrichtung ihres Forschungsthemas hin zur Frage, wie die Pandemie Architektur und Stadtentwicklung künftig verändern werden. Entstanden sind ein Buch und zahlreiche Beiträge, die spekulativ und fordernd zugleich sind. Wir begrüßen heute Doris Kleilein und Friederike Meyer in unserem Podcast und sind schon gespannt, welche Handlungsräume und transformative Kräfte sich aus ihrer Sicht für eine resiliente Stadt nutzen lassen.

    WIE WIR IN ZUKUNFT BAUEN

    WIE WIR IN ZUKUNFT BAUEN
    Für den jüngst abgeschlossenen Studierendenwettbewerb Solar Decathlon, einem Hochschulwettbewerb für ressourcenschonende und energieeffiziente Architektur und Ingenieurwesen im Bausektor, brauchten die Wettbewerbsteams einen langen Atem. Bereits Anfang 2020 hatte eine international besetzte Jury die Gebäudeentwürfe der Bewerberteams ausgewählt, die dann – mit pandemiebedingter Verzögerung – ihre funktionierenden Hausprototypen im Maßstab 1:1 in Wuppertal dem Wettbewerb stellten. Dann ging alles schnell: Das Team RoofKIT aus Karlsruhe hat die Deutschlandpremiere in Wuppertal des weltweit größten universitären Wettbewerbs für sich entschieden. Die Studierenden des Karlsruher Instituts für Technologie haben in den Disziplinen des solaren Zehnkampfs insgesamt die meisten Punkte erzielt – und damit das überzeugendste Konzept für das klimafreundliche Weiterbauen präsentiert. Das nehmen wir zum Anlass und sprechen heute mit Prof. Dirk Hebel und Prof. Andreas Wagner vom Karlsruher Institut für Technologie KIT in unserem Podcast. Unter anderem, wie man über so lange Zeit die Motivation hoch hält, aber auch wie wir generell anders denken, planen, produzieren, bauen, Energie erzeugen und nutzen müssen…

    OPEN FOR MAINTENANCE – WEGEN UMBAU GEÖFFNET

    OPEN FOR MAINTENANCE – WEGEN UMBAU GEÖFFNET
    Unter dem Titel "Open for Maintenance – Wegen Umbau geöffnet" widmet sich der deutsche Beitrag in diesem Jahr Themen der Pflege, Reparatur und Instandhaltung. Im Mittelpunkt steht die Instand(be)setzung des Deutschen Pavillons in den Giardini, um Prozesse der räumlichen und sozialen Sorgearbeit sichtbar zu machen, die normalerweise dem Blick der Öffentlichkeit entzogen sind. Das Konzept beleuchtet die aktuelle Debatte um den Bestand im Kontext von Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung auch aus einer historischen und sozialen Perspektive: Die Instand(be)setzung als soziale Praxis hatte im Berlin der 1970er/1980er Jahre zur behutsamen Stadterneuerung und damit zum Erhalt städtischer Gemeinschaften und baulicher Substanz beigetragen. Ökologische Nachhaltigkeit ist untrennbar mit der sozialen Frage verbunden. Am 20. Mai 2023 öffnet die Biennale offiziell die Tore. Höchste Zeit für uns, heute in unserem Podcast mit Anne Femmer und Anh-Linh Ngo als Vertreter des Kuratorenteams ARCH+ / SUMMACUMFEMMER BÜRO JULIANE GREB über den Inhalt und das Programm zu sprechen.
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