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    MEDIEN. MACHT. MEINUNG.

    MEDIEN. MACHT. MEINUNG. – der Branchen-Talk über Medien, Digitalisierung und Journalismus im Podcast der HMS-Weiterbildung. Was wird wichtig? Was ist längst kalter Kaffee? Und was bedeutet das für Medienschaffende und ihr Publikum? Wir finden es heraus und sprechen mit Expert*innen und Entscheider*innen der Medienbranche über Themen, die euch bewegen. Hört rein, was digital und medial geht!
    de39 Episodes

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    What is the main theme of the podcast?
    Who are some of the popular guests the podcast?
    Were there any controversial topics discussed in the podcast?
    Were any current trending topics addressed in the podcast?
    What popular books were mentioned in the podcast?

    Episodes (39)

    #38 mit Christian Wellbrock

    #38 mit Christian Wellbrock
    Die schlechte Nachricht zuerst: Dem deutschen Journalismus fehlt es an Innovationen. Nun die gute Nachricht: Unser Gesprächsparter Christian Wellbrock hat ein paar Ideen, wie es besser werden kann. Der Medienwissenschaftler forschte u.a. mit Christopher Buschow zur Innovationskraft des deutschen Journalismus. Während wir mit Christopher Buschow in Folge 34 von MEDIEN.MACHT.MEINUNG darüber gesprochen haben, wie die öffentliche Hand innovativen Journalismus fördern könnte, geht es in dieser Folge um Alternativen zur staatlichen Unterstützung. Von Christian Wellbrock wollen wir mehr erfahren über die Plattformisierung von journalistischen Angeboten. Wie realistisch ist ein "Spotify für Journalismus"?
    MEDIEN. MACHT. MEINUNG.
    deSeptember 03, 2021

    #39 mit Khesrau Behroz

    #39 mit Khesrau Behroz
    „Cui bono?“ – wem zum Vorteil? Eine Frage, die meist Verschwörungstheoretiker stellen. Im erfolgreichen Podcast von Khesrau Behroz, wird diese Frage umgedreht: „Cui bono: WTF happened to Ken Jebsen?“ behandelt den Aufstieg und Fall des Verschwörungstheoretikers und ehemaligen RBB-Radiomoderators Ken Jebsen. Behroz beantwortet uns in dieser Folge von MEDIEN. MACHT. MEINUNG. alle Fragen rund um die Entstehung und Machart des Podcast, welche Reaktionen es gab und was wohl passiert wäre, wenn Ken Jebsen auf eine der vielen Anfragen des Journalisten reagiert hätte. Außerdem sprechen wir mit dem gebürtigen Kabuler über die aktuelle Situation in Afghanistan und welche Rolle die sozialen Medien dort momentan einnehmen. Khesrau Behroz gibt uns darüber hinaus einen Einblick in sein neuestes Werk, den Podcast „Noise“, die erste Produktion seiner frisch mit DJF#1-Alumnus Patrick Stegemann gegründeten Produktionsfirma „undone“. Dieser investigative Podcast wurde gerade pünktlich kurz vor der Bundestagswahl veröffentlicht und dreht sich u.a. um die Themen Fake News und Irreführungen im Wahlkampf. Diese Folge wurde am 23.08.2021 aufgenommen.
    MEDIEN. MACHT. MEINUNG.
    deSeptember 01, 2021

    #37 mit Laura Terberl

    #37 mit Laura Terberl
    Was tut sich aktuell auf dem Podcast-Markt? Die Branche boomt weiterhin und immer neue Formate hoffen bei uns Gehör zu finden. Für einen Überblick haben wir uns DJF-Alumna und Podcast-Expertin Laura Terberl diese Woche vors Mikrofon geladen. Bei der Süddeutschen Zeitung verantwortet sie die Bereiche Audio und Video, moderiert und produziert an mehreren Formaten auch selbst mit. Mittlerweile ist der Bereich zu einer Art Produktionsfirma etwa für Spotify und FYEO geworden. Wie gelingt die Zusammenarbeit mit großen Playern? Welche anderen Strategien empfiehlt sie für die Monetarisierung von Podcasts und warum müssen sich deutsche Produktionen nicht mehr länger hinter amerikanischen Vorbildern verstecken? Wir geben ein Update für alle Podcast-Liebhaber*innen. Diese Folge haben wir wieder als Video für den YouTube-Kanal des DJF-Podcasts produziert.

    #36 mit Dunja Hayali

    #36 mit Dunja Hayali
    Im vergangenen Sommer musste Journalistin und TV-Moderatorin Dunja Hayali die Berichterstattung auf einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen abbrechen. Zu groß war die Sorge vor Angriffen seitens der Demonstrierenden. Beleidigungen und Bedrohungen im Netz, wie auf der Straße ist die 46-Jährige immer wieder ausgesetzt. Mittlerweile hat sie ihren Weg gefunden, damit umzugehen und sucht sogar manchmal den Dialog mit den Verfasser*innen sogenannter Hate Speech. Dennoch ist sie entsetzt, über das momentane Klima gegen Journalist*innen. Wie wir Kritiker*innen erreichen können und wie sich Kolleg*innen schützen können, das erzählt uns Dunja Hayali in einer neuen Folge von MEDIEN.MACHT.MEINUNG.

    #35 mit Nora-Vanessa Wohlert

    #35 mit Nora-Vanessa Wohlert
    Niemand möchte ein Wirtschafts- und Politikmedium für Frauen, hatten die Verlage Nora-Vanessa Wohlert und Susann Hoffmann 2013 gesagt. Von ihrer Idee ließen sich die beiden dennoch nicht abbringen und gründeten ohne große Geldgeber Edition F. Das Onlinemagazin für Frauen ist mittlerweile eine feste Instanz. Nach sieben Jahren haben sich die Gründerinnen nun aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen. Mit Nora-Vanessa Wohlert sprechen wir darüber, was den Ausschlag dazu gab und wie es nun für sie weitergeht. Außerdem erfahren wir von ihr, worauf es beim Gründen ankommt und warum Krisen oft auch eine Chance sein können.

    #34 mit Christopher Buschow

    #34 mit Christopher Buschow
    Gut gemeint, ist bekanntlich selten gut gemacht: Die Presseförderung der Bundesregierung scheint ein ungewolltes Kind zu sein. Um den Medienverlagen bei der Digitalisierung zu helfen, will die Politik sie ab diesem Sommer mit 220 Millionen Euro unterstützen. Das Ganze trägt das Label "Innovationsförderung". Hält der Inhalt, was die Fassade verspricht? Die Frage beantwortet uns Jun.-Prof. Dr. Christopher Buschow von der Bauhaus-Universität Weimar. Der Medienwissenschaftler kennt sich mit den verschiedenen Modellen der Mediensubventionierung aus und erzählt, wie es bessergehen kann. Einer der größten Kritikpunkte: Die erste direkte Subventionierung des Staates von privaten Medienunternehmen unterstützt vornehmlich nur große Verlage. Medien-Start-ups gehen leer aus. Das sorgt für großen Unmut bei Online-Medien wie z.B. Krautreporter. Ob Experte Buschow doch noch etwas Gutes an der Presseförderung findet? Das hört ihr bei MEDIEN.MACHT.MEINUNG.

    #33 mit Nasta Reznikava

    #33 mit Nasta Reznikava
    Die Fernsehjournalistin Nasta Reznikava berichtet täglich aus Minsk. Während in Deutschland die Corona-Pandemie weiter die Schlagzeilen bestimmt, dreht sich in ihrer Berichterstattung alles um die andauernden Proteste. Seit der mutmaßlich manipulierten Präsidentschaftswahl im August 2020 demonstrieren die Menschen gegen das Machtregime von Präsident Alexander Lukaschenko. Nasta Reznikava interviewt diese Menschen für Belsat. Der Sender ist der einzige unabhängige Fernsehsender in belarussischer Sprache und wird zu Teilen von Polen finanziert, sehr zum Ärger der belarussischen Regierung. Zwei von Nastas Kolleginnen sind erst kürzlich zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Wir sprechen mit der Fernsehjournalistin über ihren Arbeitsalltag und warum sie das Haus nie ohne gepackten Rucksack verlässt.

    #32 mit Xifan Yang

    #32 mit Xifan Yang
    In China geboren, kam Xifan Yang mit vier Jahren nach Deutschland. Heute lebt die Journalistin in Peking und berichtet von hier aus als China-Korrespondentin für die ZEIT. Im Gespräch mit MEDIEN.MACHT.MEINUNG gibt sie seltene Einblicke in den Alltag von ausländischen Journalist*innen in der Volksrepublik. Ihr Bericht gibt wenig Hoffnung, macht aber klar, warum es trotz aller Widerstände dringend unabhängige Berichterstatter*innen in China braucht. Das Land wie der Kontinent Asien nehmen an Bedeutung für den Westen immer mehr zu. Eine Entwicklung, die noch nicht bei den Medienhäusern hierzulande angekommen zu sein scheint. Wie es ist, in einem Land der Pressezensur und Propaganda als Journalistin zu arbeiten, davon berichtet uns Xifan Yang in dieser Folge.

    #31 mit David Schraven

    #31 mit David Schraven
    "Leider passiert es mal, dass auch wir einen Scoop landen." So eine Aussage, wie die von David Schraven hört man sicherlich nicht allzu häufig im Journalismus. Der Gründer und Geschäftsführer des Recherchezentrums CORRECTIV verfolgt mit seinem Team einen neuen Ansatz: unabhängig von Anzeigekunden recherchieren und berichten, frei in der Themen- und Formatauswahl sein, dabei nicht die nächste große Schlagzeile im Kopf zu haben. Das Modell nennt sich gemeinnütziger Journalismus oder auch Non-Profit-Journalismus, denn die Beiträge sind frei verfügbar und dienen nicht dem Gewinn. Doch kostenlos heißt nicht gleich kostenfrei. Darum sprechen wir in einer neuen Folge von MEDIEN.MACHT.MEINUNG. mit David Schraven über die Finanzierung von CORRECTIV. Außerdem erfahren wir, warum das Recherchezentrum mit Facebook zusammen arbeitet und wieso sich David Schravens Mutter plötzlich für russische Innenpolitik interessiert.

    #30 mit Charlie Beckett

    #30 mit Charlie Beckett
    Künstliche Intelligenz, Roboterjournalismus - das mag noch nach Zukunftsmusik klingen, ist aber längst Alltag in einigen Redaktionen. Welche Erfahrungen haben sie bislang gemacht und was denken andere Medienunternehmen über die Technologie? Professor Charlie Beckett und sein Team von der London School of Economics and Political Science haben Journalist*innen weltweit genau diese Fragen gestellt. Was dabei herausgekommen ist und wie Algorithmen den Journalismus verändern können, darüber sprechen wir in dieser Folge von MEDIEN.MACHT.MEINUNG.

    #29 mit Axel Balkausky

    #29 mit Axel Balkausky
    Greifen ARD und ZDF für Sportübertragungsrechte zu tief in die Tasche? Zwar ist schon im Rundfunkstaatsvertrag festgeschrieben, dass die öffentlich-rechtlichen Sender beispielsweise Europa- und Weltmeisterschaften im Fußball als auch die Olympischen Spiele übertragen müssen. Dennoch erschöpft sich nicht die Kritik an der Finanzierung durch Rundfunkbeiträge. Um welche Summe geht es genau? Im ersten DJF-Podcast 2021 haben wir diese Frage Axel Balkausky gestellt. Als ARD-Sportkoordinator kümmert er sich nicht nur um das Sportprogramm im Ersten, sondern auch um den Rechteerwerb. Außerdem wollten wir wissen: Wie funktioniert die Rechtvergabe? Und wie sieht Sportberichterstattung in Zeiten von Corona aus? Herausgekommen ist ein spannender Einblick in die Abläufe des Sportjournalismus, der mehr behandelt, als "nur" König Fußball. Das Gespräch haben wir bereits im Dezember 2020 geführt.

    #28 mit Carline Mohr

    #28 mit Carline Mohr
    Parteien und Newsrooms – bei diesen Schlagworten schlackern viele Journalist*innen mit den Ohren. Sind die an redaktionelle Strukturen erinnernde Newsrooms der Parteien und Ministerien eine Gefahr für den Journalismus? Diese Fragen hat die ausgebildete Journalistin Carline Mohr sicherlich seit ihrem Wechsel zur SPD ins Willy-Brandt-Haus immer wieder gehört. Auch wir haben sie ihr bei MEDIEN.MACHT.MEINUNG. gestellt - aber nicht nur. Bevor Carline Mohr zu den Genossen und Genossinnen gegangen ist, war sie bei Spiegel Online und Bild.de. Warum der Wechsel in die politische Kommunikation? Außerdem sprechen wir mit ihr über die Rolle von Social Media für die Partei, wie sich die SPD auf die Bundestagswahl vorbereitet und mit welche*m Politiker*in sie am liebsten zusammenarbeitet.

    #27 mit Constantin Buer

    #27 mit Constantin Buer
    Als Podcasts noch etwas Rohes an sich hatten und ein Nischendasein fristeten, war er bereits ganz begeisterter Zuhörer: Mittlerweile hat Constantin Buer sozusagen "die Seite gewechselt" und ist selbst erfolgreicher Podcaster, mehr noch: Er ist Geschäftsführer der OMR Podstars, sozusagen eine Produktionsfirma für Podcasts und die derzeit vermutlich erfolgreichste in Deutschland. Bei so viel Expertise vorm Mikrofon löchern wir Constantin Buer in dieser Folge zu den Trends und Innovationen im kommenden Podcast-Jahr. Was wird interessant? In welchen Bereichen können wir eine Professionalisierung erwarten? Und - was derzeit viele Produzent*innen und Medienhäuser umtreibt - wie lassen sich Podcasts zukünftig finanzieren? Geht der Trend zu mehr Werbung oder Abo-Modellen?

    #26 mit Jörg Howe

    #26 mit Jörg Howe
    Kurz vor der Insolvenz von KarstadtQuelle/Arcandor verließ Jörg Howe, Kommunikationssprecher unter Thomas Middelhoff, den Konzern. Er wechselte zur Daimler AG, die sich bis heute vor Gericht für den sogenannten Dieselskandal verantworten muss. Kurzum, Jörg Howe kennt sich aus mit Krisen. Über diese sprechen wir natürlich mit ihm, wollen aber auch wissen, was der ehemalige Journalist und Chefredakteur macht, wenn er nicht gerade Krisenmanager sein muss. "Digitale Transformation" ist schließlich nicht nur der Slogan, unter welchem sich Redaktionen neu strukturieren. Auch Konzerne kommunizieren längst digital und auf allen Social-Media-Kanälen. Wenn aus einer Kommunikationsabteilung ein digitales Medienhaus mit eigenen Formaten wird, stellt sich die Frage nach den Folgen für den Journalismus. Antworten und Einblicke in die Kommunikationsstrategie des Autobauers gibt uns Jörg Howe bei MEDIEN.MACHT.MEINUNG.

    #25 mit Jeremy Caplan

    #25 mit Jeremy Caplan
    In der Corona-Krise haben bereits viele US-Journalist*innen ihre Jobs verloren. Einige von ihnen entdecken jedoch in der Krise, wie sie die neue Freiheit für sich nutzen können. Als unabhängige Journalist*innen arbeiten sie an langgehegten Formatideen, veröffentlichen Podcasts und Newsletter zu eigenen Lieblingsthemen. Während die Monetarisierung solcher Produkte bei uns noch in den Kinderschuhen steckt, gibt es in den USA bereits Plattformen und Bezahlwege, die unabhängigen Journalismus finanzierbar machen. Wir sprechen in dieser Folge mit DJF-Dozent Jeremy Caplan von der renommierten Craig Newmark Graduate School of Journalism an der City University of New York über die Möglichkeiten. Dem Newsletter bescheinigt Caplan eine große Zukunft - er soll sogar das Zeug haben, das Problem der "News Deserts" in seiner Heimat zu beheben. Von dem Experten für Entrepreneurial Journalism, der natürlich auch seinen eigenen Newsletter hat, möchten wir mehr über den neuen Newsletter-Boom erfahren.

    #24 mit Jochen Wegner

    #24 mit Jochen Wegner
    Im Podcast "Alles gesagt" sprechen Jochen Wegner und sein Kollege Christoph Amend mit ihren prominenten Gästen auch schon einmal acht Stunden. So lang ist unsere aktuelle Folge mit Jochen Wegner zwar nicht geworden, erfahren haben wir aber dennoch eine Menge, zum Beispiel über seine Vorliebe für Kochrezepte mit physikalischem Beigeschmack. Als Chefredakteur von ZEIT Online hat uns Jochen Wegner aber auch viel darüber erzählt, wie die ZEIT neue Digital-Abonnent*innen gewinnen will, welche Monetarisierungsmodelle für sie funktionieren und warum User Engagement so wichtig ist. Sein Team und er müssen es wissen - zuletzt hatte ZEIT Online einen Rekord an neuen Digital-Abos verzeichnet. Außerdem erfahren wir in dieser Folge von MEDIEN.MACHT.MEINUNG, warum Journalist*innen beim Podcasten so viel Liebe erfahren.

    #23 mit Stephan Lamby und Klaus Brinkbäumer

    #23 mit Stephan Lamby und Klaus Brinkbäumer
    Ein Leichtes, US-Präsident Donald Trump die Schuld an den Zuständen in seinem Land zu geben. Der Riss, der durch die USA geht, zieht sich aber nicht erst seit Trumps Präsidentschaft durch alle Bevölkerungsschichten. Auch die Weichen seiner Hetz-Kampagne gegen die Presse sind schon viel früher gelegt worden. Wann und wo sind die USA falsch abgebogen? Das haben sich auch die beiden renommierten Journalisten Stephan Lamby (DJF-Beirat) und Klaus Brinkbäumer gefragt. Ihre Antwort geben sie uns in einem DJF-Podcast-Special zur US-Wahl. Mit den beiden USA-Experten sprechen wir über die Besonderheiten der amerikanischen Medienwelt und ziehen Vergleiche mit der Presse hierzulande. Warum die beiden auch an den deutschen Medien Kritik üben, hier bei MEDIEN.MACHT.MEINUNG.

    #22 mit Thilo Mischke

    #22 mit Thilo Mischke
    Mit Rechten sprechen? Die Frage ist für viele Journalist*innen längst geklärt. Schließlich lassen sich eine Bundestagspartei wie die AfD oder ganze Demonstrationszüge nicht einfach ignorieren. Die Frage der Stunde lautet also vielmehr: Wie sprechen wir mit den Rechten? Dazu gibt es Bücher, ganze Workshops widmen sich dem Thema. Einer der es getan hat, ist der Journalist Thilo Mischke. Seine Doku „Rechts. Deutsch. Radikal“ lief Ende September auf ProSieben – und hat dem Sender gute Quoten und viel Anerkennung beschert. Selbst die Washington Post hat über die Doku schon berichtet. Wie also ist es Thilo Mischke gelungen, aus einem so schwierigen Thema ein Primetime-Event zu machen? Und was sagt er selbst – hat er es schließlich geschafft, mit den Rechten zu reden, als nur über sie zu sprechen? Das fragen wir den Filmemacher in einer neuen Folge von MEDIEN.MACHT.MEINUNG.

    #21 mit Annette Bruhns

    #21 mit Annette Bruhns
    Digital kann natürlich auch das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt: Während der Corona-Pandemie erschien die April-Ausgabe erstmals nur online - wenn auch notgedrungen. Die Zeitschrift wird von Menschen in prekärer Lebenslage auf den Straßen der Stadt verkauft - ein wichtiges Stück Stabilität und Sicherheit für die meist obdach- oder wohnungslosen Menschen. Hinz&Kunzt vereint Sozialarbeit mit einem hohen journalistischem Anspruch und Themen auch fernab der Straße. Es ist das auflagenstärkste Heft seiner Art in Deutschland. Doch als journalistisches Format kämpft Hinz&Kunzt auch mit den gleichen Problemen wie andere Magazine: sinkende Verkaufszahlen und eine fehlende junge Leserschaft. Wie lässt sich zudem die Digitalisierung eines Straßenmagazins vorantreiben, dessen Verkäufer*innen auf Print angewiesen sind? Wir haben mit der zukünftigen Chefredakteurin Annette Bruhns über diese Herausforderungen im DJF-Podcast gesprochen. Die langjährige Spiegel-Journalistin wechselt Mitte November die Redaktionen. Bei MEDIEN.MACHT.MEINUNG hat sie uns schon jetzt erzählt, welche neuen Ideen sie dann mit im Gepäck haben wird.

    #20 mit Karsten Schwanke

    #20 mit Karsten Schwanke
    Das wird jetzt hart für alle Journalist*innen da draußen, die dachten, mit ihrer Berufswahl werden sie sicherlich ein Leben lang sicher vor Zahlen, Statistiken und Prozentrechnung sein: ARD-Wetterexperte Karsten Schwanke fordert mehr Matheverständnis im Journalismus. Im DJF-Podcast wollen wir mit dem Journalisten und Meteorologen eigentlich darüber sprechen, wie die Klimakrise in der Berichterstattung stattfindet. Schnell kommen wir aber auf das mangelnde Verständnis von Zahlen und Daten in der Branche zu sprechen. Und das wird eigentlich mehr denn je benötigt, denn, so Schwanke, die Fakten liegen auf dem Tisch. Jetzt sei es an den Journalist*innen, die richtigen Fragen zu stellen. Eine wesentliche Frage, die uns bereits im Gespräch kam: Braucht es eigentlich eine klimagerechte Sprache? Heißt es nun Klimawandel oder Klimakrise? Verherrlichen wir mit unserer Wortwahl die Geschehnisse oder dramatisieren wir sie? Keine leichte Sache - die Berichterstattung über das Klima im Journalismus. Aber mit Unterstützung vom Wetterexperten haben wir uns bei MEDIEN.MACHT.MEINUNG. dem Thema natürlich dennoch gewidmet.