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    Radio RomaRespekt

    Die meisten von euch – das Radiopublikum – sind Gadje, das heißt Personen der Mehrheitsgesellschaft. Was wisst ihr von Roma und Sinti, von Rom_nja und Sint_ezze, von ihren Leben, von ihren Wünschen, von ihren Interessen? Viel von dem, was ihr denkt über sie zu wissen, sind jahrhundertealte falsche Bilder, der Realität entbehrende Klischees. Das sind antiromaistische Stereotype. Diese Stereotype nerven. Sie machen reale Personen unsichtbar. Menschen werden ausgegrenzt und das sogar gewaltsam. Radio RomaRespekt sendet gegen überkommene antiromaistische Stereotype. In Radio RomaRespekt sprechen Sint_ezze und Rom_nja als Expert_innen ihrer Interessen, z.B. als Wissenschaftler_innen oder als Künstler_innen. Sie sprechen als Individuen mit selbstgewählten und komplexen Identitäten. Viele von ihnen sprechen auch als politisch aktive Kämpfer_innen für Respekt, Bürger_innenrechte und menschenwürdige Lebensbedingungen. Auch solidarische Personen kommen zu Wort, die die Kämpfe von Rom_nja und Sint_ezze unterstützen oder den Antiromaismus der Mehrheitsgesellschaft kritisch reflektieren. Radio RomaRespekt sammelt und verbreitet Wissen gegen antiromaistische Stereotype – Wissen aus politischen Kämpfen und aus gelebten Leben. On Air: coloRadio Dresden, Radio Blau Leizig, Radio t Chemnitz, Radio Corax Halle, Radio Frei Erfurt, Radio Dreyeckland Freiburg, Radio Helsinki Graz u.a.
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    Episodes (41)

    Radio RomaRespekt #41 - Zwangssterilisationen

    Radio RomaRespekt #41 - Zwangssterilisationen
    In Folge 41 von Radio RomaRespekt erzählt Elena Gorolová ihre Geschichte von der Sterilisation und von ihren Kampf um Anerkennung und Wiedergutmachung, der sie u.a. zur UNO nach New York geführt hat. Interviewt wird auch ihre Unterstützerin, Freundin und Journalistin Gwendolyn Albert. ProChoice Sachsen beteiligt sich mit einer Chronik der Ereignisse und hat die Forderungen der Frauen und die Reaktion von Elena auf die im Frühjahr 2022 angelaufenen Entschädigungen des Tschechischen Staates übersetzt und eingesprochen. Foto: Elena Gorolova, By Show Jana Krause, FTV Prima, CC BY 3.0
    Radio RomaRespekt
    deOctober 03, 2022

    Radio RomaRespekt #40 - RYMEcast

    Radio RomaRespekt #40 - RYMEcast
    RYMEcast ist der erste Podcast von und über Sinti:zze & Rom:nja in Deutschland und Europa. RYME steht für Roma Youth Media Empowerment. Das Podcast-Team besteht aus Sejnur Memisi und Nino Novakovic. Nino Novakovic ist ein freiberuflicher Jugendbildungsreferent. Er arbeitet zu den Themen Roma und Sinti, Rassismus, Empowerment, Bleiberecht und ist Trainer zur interkulturellen Kompetenz. Sejnur Memisi ist Mediengestalter, freiberuflicher Journalist & studierte Media Management. Der Podcast möchte die eigene Community empowern und die Mehrheitsgesellschaft aufklären und sensibilisieren. Außerdem soll er Sinti:zze & Rom:nja eine Stimme verleihen – es werden Menschen interviewt, die im Mainstream nicht vorkommen. Das Team produziert den Podcast komplett unabhängig und selfmade - von Konzeption, Recherche, Grafik und Marketing bis hin zur Postproduktion. Die erste Folge des RymeCasts erschien am 6.April 2020. Folgend wurde er oft mehrfach wöchentlich veröffentlicht. Manchmal nur Breaking News von ein paar Minuten, oft eine Stunde, manchmal länger - wie für die für den CIVIS-Medienpreis 2022 nominierte Folge „Jahresrückblick 2021“. Wir hören bei Radio RomaRespekt in diese Jahresrückblicksendung rein. Außerdem sprachen wir mit Sejnur Memisi. Shownotes: Mehr auf: www.rymecast.de www.terne-rroma-suedniedersachsen.de/y-w-b/ www.facebook.com/youngworldbreaker/
    Radio RomaRespekt
    deJuly 10, 2022

    Radio RomaRespekt #39 - Osteuropa

    Radio RomaRespekt #39 - Osteuropa
    Jan Novák beschäftigt sich seit Jahren mit Fragen des Antirassismus, auch und vor allem in Bezug auf Rom*nja und Sinti*zze in Tschechien. Im Interview mit Elsa Plate spricht er über die aktuelle Situation von Rom*nja in Kriegsgebieten der Ukraine bzw. auf ihrer Flucht nach Tschechien. Wir erfahren mehr über Josef Serinek, den "schwarzen" Partisan im zweiten Weltkrieg. Und wir hören über die Kämpfe um Emanzipation und gegen Diskriminierung von Rom*nja in der Tschechischen Republik in den letzten Jahrzehnten. Jan Novák berichtet über den Einsatz von Josef Miker um einen Gedenkort am ehemaligen Lager Lety bei Pýsek oder die Proteste gegen rassistische Polizeigewalt nach dem Tod von Stanislav Tomáš. Dazu hört Ihr wieder reichlich Musik aus dem Romarchiv.

    Radio RomaRespekt #38 - Ilona Lagrene: Kampf um Erinnerung

    Radio RomaRespekt #38 - Ilona Lagrene: Kampf um Erinnerung
    Ilona Lagrene (*1950) kämpft seit Jahrzehnten für die Anerkennung und Gleichbehandlung von Sinti*zze und Rom*nja. Mittlerweile kann sie auf zahlreiche Erfolge ihres Engagements zurückblicken - darunter Gedenktafeln, die an die Ermordung ihrer Leute erinnern, die (Mit-)Gründung des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma und unzählige Publikationen und Bildungsveranstaltungen. Auf Initiative des Projekts RomaRespekt von Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen traf eine Gruppe sächsischer Jugendlicher und weiterer Engagierter im Themenfeld, Ilona Lagrene in Heidelberg am Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma. Der Austausch mit ihr - einer Führung durch die Stadt inklusive - beeindruckte alle Anwesenden sehr. Im Interview erzählt sie über ihr Engagement und dessen Hintergrund. Es beginnt zu Zeiten, als die polizeiliche Erfassung und Gängelung von Sinti und Roma in Deutschland normal und an Förderprogramme und Minderheitenschutz kaum zu denken war. Das Interview wurde im Rahmen von „I_remember“ der Jugendbegegnung Dachau von Nicole Balling geführt. Die Internationale Jugendbegegnung Dachau findet nächsten Sommer zum vierzigsten Mal statt und kann so auf eine ebenso lange Geschichte des Kampfs um Erinnerung zurückblicken, wie Ilona Lagrene.

    Radio RomaRespekt #37 - Mediale Erzählungen

    Radio RomaRespekt #37 - Mediale Erzählungen
    Rassismus gegen Rom*nja und Sint*ezze ist in deutschen Medien leider allgegenwärtig. Die Diskriminierungen und rassistischen Zuschreibungen erfolgen dabei selten direkt – doch ikonographisch wiederholte Bilder, Opferkonstruktionen, die Auswahl der Interviewpartner*innen und indirekte Zuschreibungen sind beliebte Mittel, um rassistische Stereotype zu erzeugen und diese zu kaschieren. Selbst in professionellen Redaktionen werden oft klar Grenzen überschritten. Thematisiert werden diese Grenzüberschreitungen selten. Deshalb widmen wir uns in dieser Folge diesem Thema. "Antiziganismus und der Diskurs um 'Armutsmigration'" hieß der Vortrag des Politikwissenschaftlers Markus End, den Ihr hier in Auszügen nachverfolgen könnt. Darin geht er anhand von Beispielen drei verschiedenen Teilen der rassistischen Erzählung auf den Grund. Sie sind die Ergebnisse einer Studie, die im Auftrag des Dokumentations- und Kulturzentrums deutscher Sinti und Roma von Markus End erstellt wurde. Der Vortrag wurde im Mai 2014 aufgezeichnet. Markus End arbeitet im Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin. Er forscht und veröffentlicht zu Struktur und Funktionsweise des modernen Antiziganismus. Nebenbei arbeitet er in der politischen Erwachsenenbildung und als wissenschaftlicher Autor, u.a. auch für den Amaro Drom e.V., das Phiren Amenca Netzwerk und Weiterdenken. Shownotes: Kurzversion der Studie "Antiziganismus in der deutschen Öffentlichkeit: Strategien und Mechanismen medialer Kommunikation" - Ansatz, Beispiele und Untersuchungsergebnisse (2014): https://dokuzentrum.sintiundroma.de/wp-content/uploads/2019/12/140000_Kurzfassung_Studie_Antiziganismus.pdf Langfassung der Studie "Antiziganismus in der deutschen Öffentlichkeit: Strategien und Mechanismen medialer Kommunikation" (2014): www.foerdervereinroma.de/fv/literatur…ganismus.pdf

    Radio RomaRespekt #35 - Roma in der Corona-Krise

    Radio RomaRespekt #35 - Roma in der Corona-Krise
    Serbien, Tschechien, Deutschland, Sachsen – wie trifft Roma die Corona-Krise? Der Zusammenhang von Armut, erhöhter Ansteckungsgefahr und Sterblichkeit wurde in Studien bereits überdeutlich. Die Lage der Roma in den EU-Staaten ist dennoch unterschiedlich. Die Gruppe gegen Antiromaismus Dresden hat im Mai 2020 nachgefragt. Wir hören Berichte von Jelena Mićović, Sozialarbeiterin von der Beratungsstelle der Caritas Serbien in Belgrad; Markus Pape, Journalist und Menschenrechtsaktivist aus der Tschechischen Republik und Nizaqete Bislimi-Hošo, Rechtsanwältin in Essen und Vorsitzende des Bundes Roma Verbandes. Shownotes: mehr zur Veranstaltung selbst erfahrt Ihr auf der Homepage des Roma Antidiscrimination Network: ran.eu.com/connecting-througho…ld-gegen-rassismus/

    Radio RomaRespekt #34 - Antidiskriminierungspolitiken

    Radio RomaRespekt #34 - Antidiskriminierungspolitiken
    Wie schaut eine Welt ohne Diskriminierung aus und was können eigene Schritte auf diesem Weg sein? Darüber sprachen am 9. Oktober 2020 Gjulner Sejdi, Romano Sumnal; Anja Reuss, Zentralrat der Deutschen Sinti und Roma; Jörg Eichler, Sächsischer Flüchtlingsrat und Allegra Schneider, Journalistin; mit der Moderatorin Susanne Gärtner, Aktivistin bei der Gruppe gegen Antiromaismus und Bildungsreferentin, auf dem Fachtag "SEHEN und SPRECHEN auf AUGENHÖHE" in Dresden. Es wurde utopistisch gedacht, um die Diskriminierung und die Diskriminierungserfahrungen von Roma und Sinti über Jahrhunderte hinweg zu beenden. Und es wurde über konkrete Handlungsspielräume gesprochen in Politik und politischer Bildung, in Ämtern und Behörden, im ehrenamtlichen und/oder zivilgesellschaftlichem Engagement. Die aktuelle Folge von Radio RomaRespekt dokumentiert das Podium mit all seinen Ideen, Forderungen und konkreten Schritten.

    Radio RomaRespekt #33 - Obdachlosigkeit und Migration

    Radio RomaRespekt #33 - Obdachlosigkeit und Migration
    In der heutigen Folge von Radio RomaRespekt stellen wir Euch das Hörbuch "Zuhause bedeutet für mich eigentlich, ein Zuhause zu haben, ganz einfach" vor. Darin geben vier obdachlose Menschen Einblicke in ihr Leben auf der Straße, sie sprechen über den Beruf ohne Anerkennung: das Schnorren und Betteln. Die Menschen gehören zur größten Minderheit Europas – den Rom*nja. Sie sprechen über die Unmöglichkeit des Lebens im Herkunftsland, über das Überwinden der vielen Kilometer in Europa und über ein Leben ohne Sicherheit. Sie sprechen über Elternschaft und Zuhause. Die Erzählungen sind Geschichten der Gegenwart von Menschen, deren Zeugnisse rar sind. Entstanden sind sehr private und offene Erzählungen, die von der Kraft des Durchhaltens zeugen. Sie verlangen Respekt und gehen an die Nieren.

    Radio RomaRespekt #32: Bari Duk - Symphonia Romani

    Radio RomaRespekt #32: Bari Duk - Symphonia Romani
    Bari Duk - Großer Schmerz ist die "Symphonia Romani", ein halbstündiges Oratorium des Pianisten und Komponisten Adrian Gaspar überschrieben. Es handelt von den Erlebnissen des Sintos Hugo Höllenreiner, der die Vernichtung von Roma und Sinti in Zeiten des Nationalsozialismus überlebte. Er durchlitt mehrere Konzentrationslager und wurde Opfer des KZ-Arztes Josef Mengele. Der in Rumänien geborene junge Musiker verarbeitete seine Begegnung mit dem mittlerweile verstorbenen Zeitzeugen Höllenreiner in seiner Komposition Bari Duk, die Ihr in dieser Folge von RomaRespekt hören könnt. Außerdem erfahrt Ihr mehr über die Entstehungsgeschichte des Werkes sowie über den Dokumentarfilm "Dui Rroma", einem unschätzbaren Andenken an Höllenreiner, der Filmemacherin Iovanca Gaspar. Shownotes: Filmtrailer Dui Rroma: youtu.be/fZnGMwwaIdQ Symphonia Romani Bari Duk: youtu.be/QLvCjzPuKcA

    Radio RomaRespekt #31: Willy Blum - Das Kind auf der Liste

    Radio RomaRespekt #31: Willy Blum - Das Kind auf der Liste
    Der sechzehnjährige Willy Blum wurde mit seinem zehnjährigen Bruder Rudolf 1944 zusammen mit zweihundert anderen Kindern und Jugendlichen vom Konzentrationslager Buchenwald ins Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Deportiert und umgebracht, weil sie Sint*ezza oder Rom*nja waren. Beispielhaft hat die Historikerin und Journalistin Annette Leo die kurze Biographie von Willy Blum und die seiner Familie recherchiert, die als Marionettenspieler*innen in Ost- und Süddeutschland unterwegs und zuhause waren. In dem Buch "Das Kind auf der Liste - Die Geschichte von Willi Blum und seiner Familie" (Aufbau-Verlag) fasst sie ihre Rechercheergebnisse zusammen.

    Radio RomaRespekt #30 - "Rückenwind - Zukunft voraus"

    Radio RomaRespekt #30 - "Rückenwind - Zukunft voraus"
    Der Dokumentarfilm "Rückenwind - Zukunft voraus" porträtiert den Verein Terne Rroma Südniedersachsen. Die Migrant*innen–Jugend–Selbst-Organisation ist Dach der Roma-Jugend Initiative Northeim und der interkulturellen, politischen Rap-Crew Y.W.B., Young World Breaker, die am 1. November 2020 ihr Debütalbum veröffentlichen werden. In der aktuellen Sendung von Radio RomaRespekt #30 hört Ihr ein Interview mit der Filmemacherin Franziska Wenzel. Sie spricht über ihren Film, der im September 2020 Premiere feierte und gibt Einblicke, wie und warum der Film entstand. Außerdem gibt es Rap der Y.W.B.'s und ein Interview mit der Rap-Crew selbst zu hören. Lizenz: CC-BY-NC-ND 4.0

    Radio RomaRespekt #29 - Raffaela Laubinger

    Radio RomaRespekt #29 - Raffaela Laubinger
    Was ist, wenn man zum ersten Mal Fotos von nahen Verwandten sieht, die man selbst nie kennengelernt hat? Und wenn diese Verwandten im Nationalsozialismus vernichtet wurden? Was bedeutet das, was löst das aus? Die Sintezza Raffaela Laubinger und die Gadji Jana Müller sind in der seltenen historischen Situation, diese Fragen zu erforschen. Jana Müller erforschte die Lebens- und Leidenswege der Magdeburger Sinti und stieß später auf ein großes Konvolut lebensweltlicher Fotos von ihnen. Sie machte sich auf die Suche nach den Nachfahr*innen der Abgebildeten und traf auf Raffaela Laubinger. Beide verbindet das Interesse an diesen Lebens- und Leidenswegen aus ihren verschiedenen Perspektiven.

    Radio Romarespekt #28 - Geschichte der Sinti und Roma in Dresden

    Radio Romarespekt #28 - Geschichte der Sinti und Roma in Dresden
    Wie erging es eigentlich Sinti und Roma früher in Sachsen? Wie wurden sie behandelt oder auch von Institutionen diskriminiert? Warum? Inwiefern haben sie sich dagegen gewehrt? Wer hat sich mit ihnen solidarisiert? Und das in welcher Form? Was hat eigentlich die Geschichte der Sinti und Roma mit der Entstehung und Entwicklung des Kapitalismus zu tun? Und was hat das Ganze mit der Gegenwart, dem Hier und Jetzt zu tun? Die Historikerin Claudia Pawlowitsch hat sich in Archive begeben sucht Antworten auf diese Fragen – aus einer solidarischen Position mit Sint_ezze und Rom_nja. Zitiervorschlag (bei Zitierung einzelner Sprechender aus der Sendung): Vorname Name, in: Radio Romarespekt #28 "Geschichte der Sinti und Roma in Dresden" (abgerufen am ...)

    Radio RomaRespekt #27 "Verbündete"

    Radio RomaRespekt #27 "Verbündete"
    Gwendolyn Albert ist Menschenrechtsaktivistin, Forscherin und Übersetzerin. Ihr Fokus liegt auf rassistischer Gewalt, die gegen Rom_nja verübt wurden. So beschäftigt sie sich mit Segregation im Bildungswesen, die Rom_nja-Kindern gute Bildung verwehrt, und sie ist Unterstützerin von Rom_nja, die zu Opfern von Zwangssterilisierung gemacht wurden. Sie ist eine Verbündete vieler Roma-Aktivist_innen. Im Interview spricht sie über ihre Begleitung des Kampfs der tschechischen Rom_nja für ein würdiges Gedenken, über ihre Übersetzungstätigkeit für das Webportal Romea.cz, über die politische Kultur und Lage der Rom_nja in den USA im Vergleich zu Tschechien. Zitiervorschlag (bei Zitierung einzelner Sprechender aus der Sendung): Vorname Name, in: Radio Romarespekt #27 "Verbündete" [Link] (abgerufen am ...) Romea.cz: http://www.romea.cz/en/ Musik: Miroslav Rác Foto: Romea

    Radio Romarespekt #26 "Wohnsituation In Usti"

    Radio Romarespekt #26 "Wohnsituation In Usti"
    Ubytovna ist tschechisch und heißt „Wohnheim“. In Usti nad Labem steht so ein Gebäude in der Klíšská-Straße 53. Hier wohnten bis vor Kurzem viel mehr Menschen, als die Anzahl der Fenster vermuten lässt. Und diese Menschen bezahlten dafür wesentlich mehr Geld, als der Zustand des Gebäudes vermuten lässt. Und dann schließt dieses Wohnheim auch noch. Miroslav Broz erklärt die Hintergründe des Kampfs von etwa 200 Roma in Usti im Juni 2018 um würdevollen Wohnraum. Er ist aktiv bei der Graswurzelorganisation Konexe in Usti nad Labem in Tschechien. Zitiervorschlag (bei Zitierung einzelner Sprechender aus der Sendung): Vorname Name, in: Radio Romarespekt #26 "Wohnsituation in Usti" [Link] (abgerufen am ...)

    Radio RomaRespekt #25 "Joscho Stephan, Jazzgitarrist und Djangologe"

    Radio RomaRespekt #25 "Joscho Stephan, Jazzgitarrist und Djangologe"
    Joscho Stephan zählt zu den herausragenden Gitarristen des Gypsy-Swing, der in der Tradition von Django Reinhard spielt. Im Interview spricht er darüber, was es heute bedeutet, diese Musik zu spielen, wie er mit ihr umgeht, und was sein persönlicher Hintergrund damit zu tun hat. Dazwischen hört ihr einige Stücke von Joscho Stephan und seinen Kollegen, die sie im Jazzclub Tonne in Dresden gespielt haben. Zitiervorschlag (bei Zitierung einzelner Sprechender aus der Sendung): Vorname Name, in: Radio Romarespekt #25 "Joscho Stephan, Jazzgitarrist und Djangologe" [Link] (abgerufen am ...) Website von Joscho Stephan: https://www.joscho-stephan.de

    Radio Romarespekt #24 "Uli Gladik und ihr Film 'Natscha'"

    Radio Romarespekt #24 "Uli Gladik und ihr Film 'Natscha'"
    In Dresden beschloss der Stadtrat kürzlich ein Bettelverbot für Kinder. Die vorangegangene Debatte war massiv geprägt von antiromaistischen Stereotypen. Gegen dieses Verbot in Dresden hat die Dresdner Bettellobby gekämpft, die sich nach dem Vorbild der Bettellobby in Wien gegründet hat. Und die Filmemacherin Uli Gladik hat wiederum die Wiener Bettellobby mit begründet. Sie wurde nach Dresden eingeladen, um ihren Film zu zeigen und um über ihr Engagement zu sprechen. Ihr hört ein Interview mit Uli Gladik, Filmemacherin und Aktivistin aus Wien. Es geht um die Wiener Bettellobby und um die Entstehungsumstände des Films "Natascha". Zitiervorschlag (bei Zitierung einzelner Sprechender aus der Sendung): Vorname Name, in: Radio Romarespekt #24 "Uli Gladik und ihr Film 'Natascha'" [Link] (abgerufen am ...)

    Radio Romarespekt #23 "Was stört's euch, wenn Leute Betteln?"

    Radio Romarespekt #23 "Was stört's euch, wenn Leute Betteln?"
    In Dresden. Lokale Zeitungen hatten erst über Menschen berichtet, die in der Innenstadt musizieren, dann über Menschen, die dort betteln, dann über Kinder, die dabei sind, wenn ihre Eltern betteln. Die Medien pauschalisieren alle diese Menschen zu Roma. Es sind nur einige wenige Familien in Dresden, die betteln. Dennoch empfindet man dort diese Wenigen als Sicherheitsproblem, die nichts weiter tun, als ihre Hand auszustrecken. Die Stadtverwaltung von Dresden hat nun eine neue Polizeiverordnung entworfen. Mit Law and Order soll gegen Armut vorgegangen werden – oder vielmehr gegen die Armen. In Dresden soll das Betteln verboten werden, die Armen solllen aus der Stadt verdrängt werden. und das Betteln mit Kinder soll sogar mit einer Strafe von 1000 € geahndet werden. Das Ganze ist von einem rassistischem und armenfeindlichen Diskurs in der Öffentlichkeit Dresdens begleitet. Es regt sich Widerspruch, es gründete sich die Dresdner Bettellobby nach dem Wiender Vorbild. In der Sendung sprechen dazu Gjulner Sejdi vom Leipziger Verein Romano Sumnal, Dieter Wolfer vom Treberhilfe Dresden e.V. – beide sind Teil der Dresdner Bettellobby, der Politikwissnschaftler Markus End sowie Simonida Selimovic und Sandra Selimovic – beide sind bei der Wiener Bettellobby aktiv. BettelLobby Dresden: Petition gegen ein Bettelverbot in Dresden: https://www.change.org/p/stadtrat-dresden-armut-bekämpfen-nicht-arme-gegen-ein-bettelverbot-in-dresden Romano Sumnal: https://www.romano-sumnal.com Treberhilfe Dresden e.V.: http://www.treberhilfe-dresden.de Gegen Antiromaismus: http://gegenantiromaismus.org/termine/ Gruppe Polar: http://gruppe-polar.org/2017/09/23/gruppe-polar-als-teil-der-bettellobby-im-interview/ FAU: https://dresden.fau.org/2017/09/bettellobby-dresden-armut-bekaempfen-nicht-arme/ Wiener Bettellobby: https://www.bettellobby.at Die Sendung läuft ab 4. November 2017 auf coloRadio in Dresden, Radio Blau in Leipzig, Radio t in Chemnitz, Radio Corax in Halle, Radio Frei in Erfurt, Radio Dreyeckland Freiburg, Radio Helsinki Graz und ggf. in weiteren Radios. Zitiervorschlag (bei Zitierung einzelner Sprechender aus der Sendung): Vorname Name, in: Radio Romarespekt #23 "Was stört's euch, wenn Leute Betteln?", Erstausstrahlung am 4. November 2017 um 18 Uhr auf coloradio in Dresden, [Link] (abgerufen am ...)

    Radio Romarespekt #22 "Die Künstlerin Marika Schmiedt"

    Radio Romarespekt #22 "Die Künstlerin Marika Schmiedt"
    "Wenn ich eine andere Herkunft gehabt hätte, würde ich vielleicht auch Blumen malen" – die Künstlerin Marika Schmiedt Seit 1999 arbeitet Marika Schmiedt künstlerisch zu Romafeindlichkeit. Sie arbeitet konzeptuell mit Film, Plakaten, historischen Recherchen – auch im öffentlichen Raum. Das tut sie mit Bezug auf John Heartfield, den Erfinder der politischen Fotomontage. Marika Schmiedts persönliches Erleben, das Erleben ihrer Mutter und die Suche nach der Geschichte ihrer Familie haben sie zu ihrer Arbeit motiviert. Sie öffnet sich, gibt viel von sich preis, zeigt Wunden. Mit diesen sehr persönlichen Erfahrungen beschreibt sie die kontinuierliche Gewalt einer Gesellschaft gegen ihre Minderheiten. Sie beschreibt das Trauma der Vernichtung im Nationalsozialismus als eine gesamtgesellschaftliche Wunde, in die sie mit ihren Arbeiten den Finger legt. Dafür erhält sie nicht nur Anerkennung sondern meist starken Gegenwind. Die Musik dieser Sendung ist von Kritzkom "Swell Pattern". Website von Marika Schmiedt: https://marikaschmiedt.wordpress.com Youtube-Kanal von Marika Schmiedt: https://www.youtube.com/user/ARTBRUTvideo Soundcloud: https://soundcloud.com/marikaschmiedt/ Die Sendung lief ab 7. Oktober 2017 auf coloRadio in Dresden, Radio Blau in Leipzig, Radio t in Chemnitz, Radio Corax in Halle, Radio Frei in Erfurt, Radio Dreyeckland Freiburg, Radio Helsinki Graz und Piradio Berlin. Zitiervorschlag (bei Zitierung einzelner Sprechender aus der Sendung): Vorname Name, in: Radio Romarespekt #22 "Wenn ich eine andere Herkunft gehabt hätte, würde ich vielleicht auch Blumen malen" – die Künstlerin Marika Schmiedt, Erstausstrahlung am 7. Oktober 2017 um 18 Uhr auf coloradio in Dresden, [Link] (abgerufen am ...)
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