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    Stadt machen!

    Ein Podcast zur Frage, was öffentliche Räume sind, welche Bedeutung sie für die Stadt haben und wer sie eigentlich macht: die Architektin, der Planer, oder diejenigen, die sich Stadträume aneignen. In «Stadt machen!» fragen Philippe Koch und Simon Mühlebach, vom Institut Urban Landscape an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, warum Tags in öffentlichen Räumen wichtig sind, welche Bedeutung Schwellenräume für unser Verständnis von Öffentlichkeit haben, und was wir uns unter Figurationen von Öffentlichkeit vorstellen müssen. Das alles anhand von vier ausgewählten Plätzen in der deutschsprachigen Schweiz, dem Europaplatz in Bern, dem Lagerplatz in Winterthur, dem Richtiplatz in Wallisellen und dem Murg-Auen-Park in Frauenfeld
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    Episodes (15)

    (13) Wie Natur gemacht wird

    (13) Wie Natur gemacht wird
    Die Natur im Murg-Auen-Park wirkt so, wie Natur meistens wirkt: natürlich. Aber vieles hier ist gestaltet, sagt die Landschaftsarchitektin Anke Domschky, die am Institut für Urban Landscape an der ZHAW forscht, im Gespräch mit dem Stadtsoziologen Philippe Koch. Und weist darauf hin, dass das Naturhafte heute vielerorts nichts anderes ist als ein geplanter Prozess.

    (14) Wildpflanzen, Parties und ein versteckter Wasserfall

    (14) Wildpflanzen, Parties und ein versteckter Wasserfall
    Ein Park für alle, das will der Murg-Auen-Park in Frauenfeld sein. Und es kommen auch alle - die Naturliebhaber, die Freude an Widpflanzen haben, die Kids aus der Stadt, die hier Party machen, und die Familien, unterwegs zum versteckten Wasserfall. Das ergibt Nutzungskonflikte, aber auch vielfältige, manchmal überraschende Begegnungen, erzählen in dieser Episode Menschen, die den Park gestaltet haben, betreuen und regelmässig besuchen.

    (12) Eine Naturoase, und ein Stadtpark

    (12) Eine Naturoase, und ein Stadtpark
    Er war mal Militärübungsplatz, sollte dann einer Strasse weichen, wurde dann aber zur Naturoase von Frauenfeld und zu einem Stadtpark. Der Murg-Auen-Park ist heute ein Rückzugsort, ein Ort der Begegnung und ein Naturraum zugleich, und er bietet den beiden Stadtbeobachtern, dem Stadtsoziologen Philippe Koch und dem Architekten Simon Mühlebach viel Stoff, um über Öffentlichkeit und Natur zu diskutieren.

    (11) Staubsaugen auf dem Trottoir

    (11) Staubsaugen auf dem Trottoir
    Der Richtiplatz ist kein Ort, an dem Stummel herumliegen, Tags die Wände zieren oder Pappbecher in den Nischen stehen. Hier wird geputzt, gereinigt, sauber gehalten - was die Bewohnerinnen und Bewohner durchaus schätzen. Und was dem Ort durchaus entspricht, meinen Philippe Koch, der Stadtsoziologe, und Simon Mühlebach, der Architekt, nach dem Gespräch mit Menschen, die am Richtiplatz leben und arbeiten.

    (9) Italianità in Wallisellen

    (9) Italianità in Wallisellen
    Fassaden wie in Turin oder Mailand, Arkaden und am Platz ein sakrales Gebäude - am Richtiplatz in Wallisellen erinnert alles an eine italienische Stadt des Novecento. Der Entwurf von Vittorio Mgnago Lampugiani mit seinen markanten Blockrandüberbauungen bietet den Rahmen, der Platz selber lädt zum Verweilen ein. Und doch ist alles noch ein wenig komplexer, wie der Stadtsoziologe Philippe Koch und der Architekt Simon Mühlebach erläutern.

    (8) Schmuseecken, eine Disco, und was Beharrlichkeit bringt

    (8) Schmuseecken, eine Disco, und was Beharrlichkeit bringt
    Rund um den Lagerplatz treffen sich nachts Pärchen zum Schmusen, tanzen Jugendliche im «Kraftfeld», tagsüber arbeiten hier Architektinnen, Designer, Kunstproduzentinnen, Velomechaniker und viele mehr. Wie das alles zusammengeht, und warum Vielfalt auch eine gute Portion Beharrlichkeit braucht, erkunden der Städteforscher Philippe Koch und der Architekt Simon Mühlebach im Gespräch mit Nutzerinnen und Nutzern, und machen sich abschliessend ein paar Gedanken zu dem, was sie hier gesehen haben.

    (7) Was Vielfalt ausmacht - ein Gespräch mit Christina Schumacher

    (7) Was Vielfalt ausmacht - ein Gespräch mit Christina Schumacher
    Wie entsteht Vielfalt im städtischen Raum, welche Rolle spielen die Nutzerinnen und welche die Investoren, und welche Aufgaben muss die öffentliche Hand übernehmen. Christina Schumacher ist Stadtsoziologin an der Fachhochschule Nordwestschweiz, zeigt am Beispiel des Lagerplatzes in Winterthur auf, welche Voraussetzungen es braucht, damit Menschen einen Ort nutzen können, auf ihre Art.

    (6) Eine komplexe Geschichte - der Lagerplatz in Winterthur

    (6) Eine komplexe Geschichte - der Lagerplatz in Winterthur
    Philippe Koch, der als Soziologe urbane Prozesse erforscht, und Simon Mühlebach, Architekt und Forscher, sind unterwegs zum Lagerplatz in Winterthur. Sie erzählen die Geschichte dieses Ortes, rekapitulieren die lange, manchmal auch verworrene Planung, die am Ende aber doch glücklich ausging. Für die Stadt Winterthur, aber vor allem auch für die Nutzerinnen und Nutzer.

    (5) Warum es so schwierig ist, über Räume zu sprechen

    (5) Warum es so schwierig ist, über Räume zu sprechen
    Wir reden viel mehr über private Räume, als über öffentliche, sagt die renommierte Stadtsoziologin und Professorin an der Technischen Universität Berlin, Martina Löw, im Gespräch mit Stefan Kurath, Professor und Leiter des Instituts Urban Landscape und mit Philippe Koch, Professor für Stadtpolitik und urbane Prozesse, beide an der ZHAW. Sie loten im Gespräch aus, warum öffentliche Räume immer auch Orte der Überraschunen und des Befremdens sind, und warum sich die Stadtplanung so schwer tut mit der Gestaltung von öffentlichen Räumen und Plätzen.

    (4) Von Rollschuhdiscos und Hindufesten

    (4) Von Rollschuhdiscos und Hindufesten
    Philippe Koch und Simon Mühlebach vom Institut Urban Landscape an der ZHAW befragen am Europaplatz die Nutzerinnen und Nutzer des Platzes. Sie finden heraus, dass der Umzug des Hindufestes durch eine Tiefgarage führt, dass Skater den feinen Asphalt lieben, dass Künstlerinnen und Künstler sich durch diesen Platz inspirieren liessen. Und sie stellen zur Nutzung dieses Platzes ein paar abschliessende, auch etwas überraschende Überlegungen an.

    (1) Worum es geht - und was Spuren auf Plätzen verraten

    (1) Worum es geht - und was Spuren auf Plätzen verraten
    Ein Gespräch zwischen Philippe Koch, Professor für Stadtpolitik und urbane Prozesse, und Simon Mühlebach, Architekt und wissenschaftlicher Mitarbeiter, beide am Institut Urban Landscape an der ZHAW. Sie haben gemeinsam öffentliche Räume untersucht und mit Stefan Kurath das Buch «Figurationen von Öffentlichkeit» verfasst. Sie gehen der Frage nach, was sie mit ihrem Forschungsprojekt herausfinden wollten, mitsamt einer kleinen Einführung zu Tags und anderen Spuren im öffentlichen Raum, und warum sie wichtig sind, um Öffentlichkeit zu verstehen.