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    This is Media NOW - der Podcast der MEDIENTAGE MÜNCHEN

    Die MEDIENTAGE für die Ohren: Bei „This is Media NOW“ werfen wir regelmäßig einen Blick auf ein Thema, das die Branche bewegt - von technologischen Entwicklungen über Bewegungen auf dem Werbemarkt bis hin zu Medienpolitik und der Lage des Journalismus. Außerdem gibt es hier vor, während und nach den MEDIENTAGEN MÜNCHEN im Herbst alle wichtigen Infos rund um DAS Branchenevent des Jahres.
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    Folge 104: Zukunftstrends in der Medienbranche – Sport, Sicherheit, Web 3.0

    Folge 104: Zukunftstrends in der Medienbranche – Sport, Sicherheit, Web 3.0
    In dieser Episode von "This is media now" widmen sich Host Lukas Schöne und Kim Seidler wichtigen Trends, die die Medienlandschaft prägen. Kim ist Lead Consultant Media&Entertainment bei Atos und hat die deutsche Medienbranche aus verschiedenen Perspektiven kennengelernt: Sie war bei Bertelsmann und ProSiebenSat.1 im Strategiebereich tätig, bevor sie zum Technologiedienstleister Atos gewechselt ist, um die Digitalisierung von Medienhäusern von außen voranzutreiben. Ein wichtiger Punkt ist für sie dabei die Cybersicherheit. Freie Medien sind große Ziele für Hackerattacken. Da gilt es sich zu wappnen und nicht nur die IT-Abteilung, sondern alle Mitarbeiter*innen zu sensibilisieren. Sensibel sollten Medienschaffende auch für die Veränderungen sein, die das Web 3.0 in die Branche tragen wird. Die dezentrale Organisation bietet viele neue Möglichkeiten und Chancen. Auch für das, was das Metaverse mit sich bringt, sollten sich Medienhäuser vorbereiten, so Seidler. Sie hat den Begriff sogar schon angepasst und spricht vom „Mediaverse“. Außerdem werfen wir in dieser Folge einen Blick auf die dynamische Beziehung zwischen Sport und Medien und fassen die Highlights der Veranstaltung "MEDIA meets SPORTS"des MedienNetzwerk Bayern zusammen. Erkenntnis: Sport ist ein wichtiger Treiber von Entwicklungen in der Medienbranche.

    Folge 103: Blick in die Praxis – KI und der Arbeitsalltag in der Medienbranche

    Folge 103: Blick in die Praxis – KI und der Arbeitsalltag in der Medienbranche
    Mit GPT-4 hat OpenAI die nächste Stufe der KI gezündet. Da waren sich die meisten Beobachter:innen schnell einig, als das Unternehmen vor einigen Tagen den Nachfolger der Versionen 3 und 3,5 präsentierte. Die KI generiert noch viel genauere und ausführlichere Texte als die Vorgänger. Und auch bei der Bildgenerierung durch Künstliche Intelligenz, beispielsweise mit Stable Diffusion, kommen bemerkenswerte Ergebnisse zum Vorschein. Davon weiß unter anderem Pinar Merkert vom Computermagazin c't zu berichten. Dort werden mit KI bereits Bilder für Artikel oder die Titelseite generiert. Dass KI für den Arbeitsalltag in den Medien einen großen Mehrwert bringen kann, das sieht auch Christian Schiffer so. Er ist Redakteur und Netzexperte beim BR, macht Radio und Podcasts und beschäftigt sich schon lange mit KI. Vor allem in der Produktion, im Schnitt, im Transkribieren und in der Verbesserung der Tonqualität sieht er große Potentiale. “Ich bin ein großer Profiteur der KI”, so Schiffer. Durch die Zeitersparnis könne er mehr Beiträge machen und sich intensiver den journalistischen Kernaufgaben widmen. Dass KI zur Effizienzsteigerung führt und Medienunternehmen mit ihr neue Monetarisierungsstrategien aufbauen können, die These vertritt in dieser Folge Alexander Siebert, Geschäftsführer bei Retresco. Das Unternehmen bietet schon seit 2008 Lösungen zur automatisierten Analyse und Produktion von Texten. Und auch einen aktuellen Case aus der Praxis gibt es in dieser Folge zu hören: Johannes Ott, Geschäftsführer von Radio Gong 96.3, stellt den RadioAdMaker vor, ein KI-Tool, mit dem Unternehmen schnell und einfach Werbung einbuchen können.

    Folge 102: Wenn der Treibstoff knapp wird – Ressourcenmangel in den Medien

    Folge 102: Wenn der Treibstoff knapp wird – Ressourcenmangel in den Medien
    Personal- und Ressourcenmangel setzen vielen Teilen der Medienbranche zu. Für einige Unternehmen ist der Fachkräftemangel bedrohlich. Das stellt auch die Bedarfsstudie „Fachkräfte für die Medien - Was braucht die Branche?“ von Start into media fest. Dazu kommen gestiegene Preise und Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Produktionsmitteln, u.a. Papier. Ein Umstand, der vor allem die Buchbranche in den vergangenen Monaten in Atmen gehalten hat. Die Lage hat sich zwar aktuell etwas entspannt, dennoch zeigt sich: Es braucht neue Beschaffungskonzepte und nachhaltigere Konzepte. Das sieht auch Mariam En Naser so, Production and Sustainability Managerin, bei der Penguin Random House Verlagsgruppe. „Darin liegt eine transformative Chance. Je proaktiver wir auf den Wandel reagieren, der uns gerade gewissermaßen aufgezwungen wird, desto mehr Gestaltungsspielraum haben wir.“ Ähnlich blickt Maximilian Balbach, CEO bei crossvertise, in dieser Folge von „This is media NOW“ aus Sicht der Werbebranche auf den Ressourcenmangel. Die Branche habe in der Vergangenheit einige Chancen verspielt mit schlechterer Bezahlung und schwierigen Arbeitsbedingungen. „Jetzt braucht man Technologieexpertise und konkurriert um die Fachkräfte mit großen Konzernen. In Zukunft muss die Branche mit der Ressource Mensch vorsichtig, sparsamer und effizienter umgehen.“

    Folge 101: ChatGPT and friends – wie KI Medien und Gesellschaft verändert

    Folge 101: ChatGPT and friends –  wie KI Medien und Gesellschaft verändert
    „ChatGPT ist im Grunde ein sehr selbstbewusster Bullshiter“, sagt Johannes Klingebiel vom Media Lab Bayern in dieser Episode von „This is media NOW“. Was er damit meint: Ja, die Technologie bringt bemerkenswerte Ergebnisse hervor, beispielsweise bei der automatischen Generierung von Texten. Die hohe Qualität könnte aber dazu führen, dass man dem Chatbot allzu leicht glaubt, wenn es um Fakten und Zahlen geht. Doch gerade bei der korrekten Wiedergabe von Fakten und beim Rechnen hat die Maschine noch Schwächen. Der Faktor Mensch, das zeigt das Beispiel des zugrundeliegenden Sprachmodells GPT-3, wird also auf absehbare Zeit unverzichtbar bleiben beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Sie wird den Beruf des Journalisten so schnell nicht ersetzen. Aber KI wird ihn zweifellos verändern und sollte zum Anlass genommen werden, Prozesse in Redaktionen zu überarbeiten und zu verbessern. Schließlich sind die Entwicklungen in dem Bereich noch lange nicht am Ende. Microsoft investiert kräftig in OpenAI, die Firma, die hinter ChatGPT steckt. Und auch die Konkurrenz, Google und Co., arbeiten an Chatbots, die noch besser sein sollen als ChatGPT. Doch trotz allem sieht uns auch Prof. Christopher Neuberger, geschäftsführender Direktor des Weizenbaum Instituts, nicht auf dem Weg in einen vollautomatisierten Journalismus. Das sei auch nicht wünschenswert, da dem Journalismus in einer Demokratie nun mal eine besondere Rolle zukomme und es nicht nur um Effizienzsteigerung gehe. Im Interview spricht Neuberger außerdem darüber, welche Einsatzgebiete der KI er im Journalismus in den Bereichen Recherche, Produktion und Distribution sieht und diskutiert die Frage, ob jede Chance, die in KI steckt, auch gleichzeitig ein Problem mit sich bringt.

    Folge 100: Die wichtigsten Medientrends für 2023

    Folge 100: Die wichtigsten Medientrends für 2023
    100 Folgen This is media NOW! In unserer Jubiläumsfolge – und der gleichzeitig letzten Episode für 2022 – wagen wir einen Ausblick auf das Medienjahr 2023. Welche Entwicklungen werden wichtig? Was muss uns beschäftigen? Es ist wenig überraschend, dass die Trends für 2023 geprägt sind vom allgegenwärtigen Krisenmodus: der Krieg in der Ukraine, Inflation, Energiekrise, Klima. Der Blick nach vorne fiel schon mal wesentlich leichter als zurzeit. Aber es ist wichtig, sich damit zu beschäftigen, was für Medienschaffende und Gesellschaft nächstes Jahr ansteht. Dabei geht es um technologische Entwicklungen mit Stichworten wie Metaverse, Web 3 und Künstliche Intelligenz. Es geht aber auch um Personal- und Ressourcenmangel und um allgegenwärtige Fragen zu Meinungsfreiheit, Hate Speech und Medienvertrauen. Zum Schluss gibt es noch einen kleinen Hinweis in eigener Sache: Nach einer kleinen Winterpause werden wir den Podcast ab Januar monatlich veröffentlichen, um ein wichtiges, aktuelles Medienthema ausführlich besprechen zu können. Um die Medientage München herum werden wir dann die Frequenz wieder steigern, um euch wie gewohnt alles Wichtige rund um DAS Medienevent des Jahres präsentieren zu können. Frohe Feiertage und bis nächstes Jahr!

    Folge 99: Next Level Digital Publishing

    Folge 99: Next Level Digital Publishing
    Wie verdiene ich mit meinen Inhalten im digitalen Raum? Für die Publishing Branche ist das die Frage schlechthin. Welche Monetarisierungsmöglichkeiten eröffnen sich? Wenig überraschend, dass das die entscheidenden Themen sind für das Überleben von privatwirtschaftlichen Medienunternehmen. Aber auch im größeren Kontext haben sie eine wichtige Bedeutung: Wer Meinungsvielfalt und guten Journalismus möchte, dem muss klar sein: Das gibt es nicht kostenlos. Deswegen schauen wir in dieser Folge von This is media NOW auf ein paar Möglichkeiten, wie Publisher ihren Content monetarisieren können und wie die Branche das nächste Level von Digital Publishing erreichen kann.

    Folge 98: Durch die digitale Dekade ins Metaverse?

    Folge 98: Durch die digitale Dekade ins Metaverse?
    Das Thema dieser Folge von This is media NOW zeigt, wie schnell sich Dinge in der Medienlandschaft ändern können. Denn das Gespräch in dieser Episode zwischen DWDL-Chefreporter Thorsten Zarges und der Vice President EMEA bei Meta, Angelika Gifford, fand statt, bevor bekannt wurde, dass Meta 11.000 Mitarbeiter entlässt. Das sind etwa 13 Prozent der kompletten Belegschaft. Die beiden sprachen bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2022 miteinander. Nichtsdestotrotz sind Giffords Aussagen interessant. Vielleicht sogar gerade im Wissen um die schwierige Lage beim Facebook Mutterkonzern. Ein schwieriger Werbemarkt wegen Inflation und diverser Krisen, weniger Kaufkraft bei den Konsument*innen, der nachlassende Digitalisierungsschub nach dem Hoch in der Pandemie, Konkurrenz durch TikTok – all das führt dazu, dass es sogar im Silicon Valley nicht mehr nur steil bergauf geht. Trotzdem bleiben die großen Pläne von Marc Zuckerberg für das Metaverse natürlich bestehen. Angelika Gifford spricht über die Strategie von Meta und versucht den Vorwurf zu entkräften, ihr Konzern errichte beim Metaverse eine Art Monopol. Außerdem gibt sie Einblicke in ihr Buch „Die Digitale Dekade: Wie wir unsere Wirtschaft transformieren können“, in dem sie die Sorge ausdrückt, dass der Digitalstandort Deutschland immer weiter abgehängt wird und eine Art „Faxrepublik“ zurück bleibt.

    Folge 97: Ritt auf der Retrowelle? Wie sich TV-Unterhaltung entwickelt

    Folge 97: Ritt auf der Retrowelle? Wie sich TV-Unterhaltung entwickelt
    Bei einem oberflächlichen Blick auf die Entwicklungen im Unterhaltungsbereich im Fernsehen scheint die Sache klar: Mit alten Konzepten wollen die Macher*innen an alte Erfolge anknüpfen. „Wetten, dass…“, „Richterin Barbara Salesch“, „7 Tage 7 Köpfe“ – Sendungstitel aus vergangenen Zeiten, die jetzt ihr Revival feiern. Manch einer spricht sogar von einer Retrowelle. Die Protagonist*innen selbst würden diesen Begriff nicht verwenden. Bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2022 stellten Barbara Salesch und Hugo Egon Balder klar: Auch wenn die Titel die gleichen sind, stecken doch neue Konzepte und Weiterentwicklungen dahinter. Schließlich gilt es, gesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung zu tragen. Darüber hinaus tragen auch neue Technologien dazu bei, Unterhaltungsformate neu aufziehen zu können. Darum geht es in dieser Folge von „This is media NOW“. Außerdem blicken wir auf einen der wichtigsten Bereiche im Entertainment – den Sport.

    Folge 96: Neustart nach der Krise? Wie sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk aufstellen kann

    Folge 96: Neustart nach der Krise? Wie sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk aufstellen kann
    Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist – mal wieder – Gegenstand von großen Diskussionen innerhalb und außerhalb der Medienbranche. Ob Compliance Vergehen beim RBB, die viel beachtete und viel kritisierte Rede von Tom Buhrow im Hamburger Überseeclub oder die ZDF Magazin Royal Sendung von Jan Böhmermann, in der er aus dem System heraus intensiv Kritik an selbigem geäußert hat: An Schlagzeilen mangelt es nicht. Oft gibt es dabei zwei extreme Pole. Die einen, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk am liebsten gleich komplett abschaffen wollen und die anderen, die jede Kritik an ihm als Angriff auf die Demokratie sehen. Die wichtigen Fragen und Reformvorschläge wurden dagegen auf den Medientagen diskutiert. Grundsätzlich einig waren sich alle, dass es einen öffentlichen Rundfunk in Deutschland braucht. Wolfgang Link, Vorstandsmitglied der ProSiebenSat.1 Media SE, hat es in seiner Keynote zusammengefasst: „Wenn es den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht gäbe, müsste man in erfinden.“ Doch über die Ausgestaltung und über die Reformen, die denkbar sind, wurde kontrovers diskutiert. Ist Werbung in den Mediatheken denkbar? Wie könnte eine große öffentlich-rechtliche Medienplattform aussehen? Wie lassen sich alte Strukturen aufbrechen? Wie gestalten sich Kooperation und Konkurrenz im dualen Rundfunksystem und welche Rolle spielt Unterhaltung für die öffentlich-rechtlichen Sender? Es waren die großen Fragen, über die es zu reden galt. In dieser Folge von This is media NOW fassen wir Kernaussagen zusammen und werfen einen Blick darauf, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Zukunft aussehen könnte.

    Folge 95: „Leben, was wir predigen“ – Nachhaltigkeit in der Medienbranche

    Folge 95: „Leben, was wir predigen“ – Nachhaltigkeit in der Medienbranche
    „Wir sind auf dem Highway zur Klima-Hölle“. Mit diesen Worten hat sich UN-Generalsekretär Antonio Guterres bei der Eröffnung der 27. Weltklimakonferenz in Scharm el Scheich in Ägypten an die Weltgemeinschaft gewandt. Viele Online-Medien machten mit diesem Zitat auf. Doch kurz darauf waren wieder andere Schlagzeilen ganz oben: die Midterms in den USA, Entwicklungen im Ukraine-Krieg, Meta entlässt 10 Prozent der Belegschaft, Elon Musk baut Twitter um. Wenn das Klima Thema war in den vergangenen Wochen, dann war das eher die Protestform einiger Klimaaktivisten als die Folgen der Klimakrise an sich. Ein Dilemma für Medienschaffende, das aber genauso zeigt, wie groß ihre Verantwortung ist. Wie sie dieser Verantwortung konkret gerecht werden können, darüber wurde auch bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2022 in diesem Jahr diskutiert. Vorgestellt wurde unter anderem erstmals der Nachhaltigkeitspakt Medien Bayern, der von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) initiiert wurde. Ziel ist es, gemeinsame Standards für die Branche zu definieren und Kräfte zu bündeln.

    Folge 94: „Birds aren´t real“ – wie Verschwörungserzählungen entstehen

    Folge 94: „Birds aren´t real“ – wie Verschwörungserzählungen entstehen
    Welchen Einfluss Verschwörungserzählungen und Desinformation auf Gesellschaft und Demokratie haben, ließ sich an vielen Wahlkämpfen der vergangenen Zeit leidvoll beobachten. Aktuelles Beispiel: Brasilien. Da haben sich die Teams der beiden Kandidaten selbst üble Dinge angedichtet. Von Kannibalismus bis hin zu Satanismus war fast alles dabei. Sogar das oberste Wahlgericht in Brasilien sah sich gezwungen einzugreifen: Es hat den Wahlkampfteams ins Gewissen geredet und wollte die Social Media Plattformen verpflichten, solche Inhalte innerhalb von zwei Stunden zu löschen. Denn schließlich sind die sozialen Medien ein großer Verstärker von Verschwörungserzählungen. Gerade wenn diese einen vermeintlich glaubwürdigen Ursprung haben. Ein absurdes wie eindrückliches Beispiel ist die Bewegung „Birds aren´t real“. Die beiden US-Amerikaner Peter McIndoe und Connor Gaydos haben eher zufällig und aus einem Witz heraus die Behauptung in die Welt gesetzt, dass die US-Regierung alle Vögel durch Überwachungs-Drohnen ersetzt hätte. Sie haben sich dann die Mechanismen von Social Media Plattformen und konventionellen Medien zunutze gemacht, um aufzuzeigen, wie leicht und schnell sich Verschwörungsmythen verbreiten. Bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2022 haben sie davon erzählt. Außerdem schauen wir in dieser Folge von This is media NOW darauf, welche Rolle YouTube für die Verbreitung von Verschwörungsmythen spielt und wie Medienschaffende mit Transparenz gegensteuern können.

    Folge 93: Virtuelles Schlachtfeld, reale Folgen – gegen den Hass im Netz

    Folge 93: Virtuelles Schlachtfeld, reale Folgen – gegen den Hass im Netz
    Es ist leider ein Dauerbrenner Thema für Medienschaffende, die Gesellschaft als Ganzes und damit natürlich auch für die Medientage: Hass und Hetze im Netz. Die Schilderungen von Lijana Kaggwa bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2022 unterstreichen, dass das Thema nicht kleiner geworden ist. Im Gegenteil. Lijana war 2020 Teilnehmerin bei Germanys Next Topmodel. Sie stieg dann im Finale der Show aus, weil sie im Laufe der Staffel Opfer von Cybermobbing und Hass im Netz geworden ist. „Die Hassnachrichten kamen im Sekundentakt.“ Ihr Fall zeigt im Besonderen, mit was Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, konfrontiert sind. Und er zeigt auch, wie Mechanismen aus Showbusiness und Unterhaltung dazu beitragen können, den Hass noch zu verstärken. Außerdem fassen wir in dieser Folge die Diskussion von Journalist Richard Gutjahr, dem Anwalt Chan-jo Jun und dem bayerischen Justizminister Georg Eisenreich zusammen. Sie sprachen darüber, welche Verantwortung die Plattformen tragen, welche Handhabe gegen Hass im Netz Staat, Justiz und jeder Einzelne haben und was verbessert werden muss. Spoiler: Einiges.

    Folge 92: „Wenn es den öffentlich-rechtlichen Rundfunk heute nicht gäbe, müsste man ihn erfinden“

    Folge 92: „Wenn es den öffentlich-rechtlichen Rundfunk heute nicht gäbe, müsste man ihn erfinden“
    Wolfgang Link (*22. März 1968 in Tegernsee) wurde im März 2020 in den Vorstand der ProSiebenSat.1 Media SE berufen. Von 2012 bis 2016 war er ProSieben-Geschäftsführer, wurde im Oktober 2013 Geschäftsführer der Seven.One Entertainment Group, ehemals ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH, und übernahm wenig später den Vorsitz der Geschäftsführung. Im Anschluss an sein Studium der Kommunikations- und Kunstwissenschaften sowie Psychologie arbeitete Wolfgang Link zunächst für verschiedene Musical- und Liveproduktionen. Ab 2003 verhalf er als Producer und Executive Producer bei Grundy Light Entertainment unter anderem dem Format „Deutschland sucht den Superstar“ zum Erfolg. Am 1. Juni 2009 kam Link als Unterhaltungschef von SAT.1 zur ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH. Ab Januar 2010 war er Vice President Show & Event. Anschließend verantwortete er als Senior Vice President alle Entertainmentformate der deutschen Sendergruppe und holte zum Beispiel „The Voice of Germany“ nach Deutschland.

    Folge 91: Das war Tag 3 der MEDIENTAGE MÜNCHEN 2022

    Folge 91: Das war Tag 3 der MEDIENTAGE MÜNCHEN 2022
    Die Medientage München 2022 sind vorbei. Was von der Veranstaltung bleibt, ist die Erkenntnis: Das Motto „More relevant than ever“ strahlt in viele Bereiche der Medienbranche. Der Krieg in der Ukraine, die Proteste in Iran, die Klimakrise, die Spaltung der Gesellschaft, das schwindende Vertrauen in Demokratie und Journalismus – bei all dem spielen Medien eine Hauptrolle. Doch auch neue Technologien wie synthetische Medien, Web 3 und das Metaverse stellen Medienschaffende vor Herausforderungen und sorgen dafür, dass sie immer wieder neu über ihre Rolle in diesem Großen und Ganzen nachdenken müssen. Das haben wir bei den Medientagen München 2022 ausgiebig getan. Am letzten Tag stand noch einmal das hohe Gut der Pressefreiheit auf dem Plan. Ob beim Journalism Summit, bei den eindrücklichen Schilderungen von Katrin Eigendorf und Angelina Kariakina über die Lage in der Ukraine oder bei der Mahnung der aus Iran stammenden BR-Journalistin Shahrzad Eden Osterer, dass die Proteste dort unbedingt angemessen abgebildet gehören – überall zeigte sich: Media. More relevant than ever.

    Folge 90: Das war Tag 2 der MEDIENTAGE MÜNCHEN 2022

    Folge 90: Das war Tag 2 der MEDIENTAGE MÜNCHEN 2022
    „Vor zehn Jahren war es nun wirklich nicht absehbar, dass ich mit einem Podcast mal das meiste Geld verdienen würde.“ Dieser Satz von Micky Beisenherz zeigt, was sich in dem Bereich in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Der Podcast-Markt entwickelt sich rasant weiter, professionalisiert und differenziert sich immer weiter. Grund genug, die verschiedenen Facetten dabei eingehend zu beleuchten. Das haben wir an Tag zwei der MEDIENTAGE MÜNCHEN 2022 getan. In dieser Folge fassen wir einige Aspekte davon zusammen. Es gibt unter anderem den gesamten Talk mit Micky Beisenherz zum Nachhören und wir fragen uns, wie Produktentwicklung die Zukunft des Podcasts prägen wird. Außerdem sprechen wir noch einmal über das Projekt Radio Wahrheit für Russland, dass Julia Smilga in Folge 88 schon kurz angeteasert hat.

    Folge 89: Tag eins der MEDIENTAGE MÜNCHEN 2022

    Folge 89: Tag eins der MEDIENTAGE MÜNCHEN 2022
    Der erste Tag der MEDIENTAGE MÜNCHEN 2022 machte deutlich, was das diesjährige Motto "MORE RELEVANT THAN EVER" bedeutet. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine spielte eine große Rolle in den Diskussionen. Wladimir Klitschko hatte wichtige Botschaften für die deutschen Medienschaffenden dabei, Paul Ronzheimer berichtete von seiner Arbeit als Journalist im Kriegsgebiet und namhafte Journalisinnen diskutierten über die Herausforderung, die Vermittlerinnen von schlechten Nachrichten für das Publikum zu sein. Jenseits der Diskussionen über den Krieg standen viele weitere spannende themen auf der Agenda. Unter anderem: Welche Rolle werden synthetische Medien in Zukunft für die Branche spielen? Dazu gibt es in dieser Folge ein Gespräch mit Tatjana Anisimov von RTL.

    Folge 88: Media for you – Recruiting und Ausbildung bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN

    Folge 88: Media for you – Recruiting und Ausbildung bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN
    Der Fachkräftemangel beschäftigt viele Berufszweige. Auch in der Medienbranche ist es gar nicht so leicht, passende Menschen für offene Stellen zu finden. Zumal die sich immer wieder verändern und spezialisieren. Die Digitalisierung, die Ausdifferenzierung der Medienkanäle, die Bedürfnisse der User, die sich immer wieder ändern – all das prägt die Jobbeschreibungen im Medienbereich. Deswegen ist die Ausbildung und das Recruiting in diesem Jahr ein großer Schwerpunkt bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN. Bei der Career-Erlebnismesse „Media for you“ von Start into media können Schüler:innen, Studierende und Auszubildende drei Tage lang Medien erleben. Selbst im Filmset stehen und eine Szene drehen? Lernen, wie man eine Kolumne schreibt? Eine Moderation aufzeichnen und anhören, wie sich die eigene Stimme professionell produziert anhört? All das geht auf der Media For You. In dieser Folge sprechen Insa Wiese und Steve Hang von Start into media über ihr Engagement im Rahmen der MEDIENTAGE und darüber, warum Arbeitgeber unbedingt die Potentiale vieler junger Menschen auf dem Schirm haben sollten.

    Folge 87: „Ohne die Medien wäre er nicht der Herrscher, der er ist“ – Putin und seine Propaganda

    Folge 87: „Ohne die Medien wäre er nicht der Herrscher, der er ist“ – Putin und seine Propaganda
    Julia Smilga ist Hörfunkjournalistin beim Bayerischen Rundfunk und berichtet seit vielen Jahren über kulturelle und historische Themen aus Russland. Sie selbst kam 1997 mit ihrer Familie als jüdischer Kontingentflüchtling aus Russland nach Deutschland. Damals war sie 24 Jahre alt. Heute besitzt sie sowohl den deutschen als auch den russischen Pass und hat einen guten Einblick in die russische Gesellschaft. Im Gespräch mit Lukas Schöne gibt sie einen Überblick, wie der Krieg in der Ukraine in Russland wahrgenommen wird, wie sich durch die Teilmobilisierung das Verhältnis des Volkes zu Putin verändert hat und welche Rolle die Medien für ihn haben. Julia Smilga ist überzeugt: „Ohne die Medien wäre Putin nicht der Herrscher, der er heute ist.“ Schon zu Beginn seiner ersten Amtszeit hat er begonnen, das Mediensystem zu seinen Gunsten umzubauen. Für kritische Stimmen wird es immer schwieriger und gefährlicher, Gehör zu finden. Sie werden bedroht und verfolgt. Die Unterdrückung von kritischen Stimmen, die Gleichschaltung der Berichterstattung und das Staatsfernsehen sind für den Machtappart in Moskau zentrale Faktoren. Bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2022 wird Julia Smilga am 19. Oktober über ein Projekt sprechen, das dem etwas entgegensetzen will. Bei Radio Wahrheit für Russland haben sich Journalistinnen aus Russland und der Ukraine zusammengeschlossen, um von Deutschland aus die Menschen vor Ort mit gesicherten Informationen zu versorgen.

    Folge 86: Von Treppen zu Rampen – wie Sprache digitale Medien zugänglicher machen kann

    Folge 86: Von Treppen zu Rampen – wie Sprache digitale Medien zugänglicher machen kann
    Grundsätzlich hat die Digitalisierung die Zugänglichkeit von Medienangeboten erheblich verbessert. Technologie hilft bildlich gesprochen dabei, digitale Treppen in Rampen zu verwandeln. Trotzdem gibt es an vielen Stellen weiter Verbesserungspotential. Das stellt Judyta Smykowski fest. Sie sagt in dieser Folge von „This is media NOW“: Manche Barrieren halten sich weiter sehr hartnäckig, beispielsweise wenn es um fehlende Audiodeskription oder um Leichte Sprache geht, die nur selten benutzt wird. Außerdem gibt es bereits auf dem Weg in einen Medienberuf zahlreichen Hürden, zum Beispiel im Studium. Judyta arbeitet für den Verein Sozialhelden e.V. und setzt sich dort für die Belange von Menschen mit Behinderung in den Medien ein. Sie leitet das Projekt Leidmedien.de und ist Host beim Podcast „Die Neue Norm“. Den produzieren die Sozialhelden für den Bayerischen Rundfunk. Sie fordert vor allem: Redet mit Menschen mit Behinderung, fragt ihre Eigenbezeichnungen ab und holt ihre Perspektiven ein. Wichtig sei aber auch, Menschen mit Behinderung bei anderen Themen zu Wort kommen zu lassen. Neben Wissen und Dialog kann auch Technologie helfen, Barrieren abzubauen. Wie das aussehen kann, zeigt das Start-up SUMM. Die Gründer*innen haben ein Tool entwickelt, das konventionelle Texte automatisch in Leichte Sprache übersetzt. Flora Geske von SUMM sieht großen Bedarf: „Texte in Leichter Sprache sind noch relativ selten. Das ist ein Problem, da es in Deutschland ca. zehn Millionen Menschen gibt, die aus den unterschiedlichsten Gründen auf Leichte Sprache angewiesen sind.“ Judyta und Flora werden diese Themen bei den Medientagen München am 20. Oktober vertiefen. Und zwar im Rahmen des Panels „Digitale Treppen in Rampen verwandeln - wie Sprache mehr Medienangebote zugänglich machen kann“.

    Folge 85: More relevant than ever – die MEDIENTAGE MÜNCHEN 2022

    Folge 85: More relevant than ever – die MEDIENTAGE MÜNCHEN 2022
    Vom 18. – 20. Oktober 2022 kehren die MEDIENTAGE MÜNCHEN zurück in die Messe München. Nach zwei Jahren, die auch für das Branchentreffen geprägt waren von der Pandemie, geht es also zurück an den gewohnten Ort. Stefan Sutor, Geschäftsführer der Medien.Bayern GmbH und in dieser Funktion Chef der MEDIENTAGE, erklärt in dieser Folge, was unter anderem den Ausschlag für die Rückkehr gegeben hat: In diesem Jahr wird es im Rahmen der Expo ein Ausbildung-Special geben, die Carreer-Erlebnismesse „Media for you“ von Start into media – mit einer Ausstellung und 50 Workshops von Ausbildungsorganisationen. Die Messe biete dafür ausreichend Platz und „insofern kommen wir gerne wieder zurück“. Auf die weiteren inhaltlichen Schwerpunkte weist das Motto der diesjährigen MEDIENTAGE MÜNCHEN 2022 hin: More relevant than ever. Die vielen Krisen prägen die Medienlandschaft in einer kolossalen Art und Weise – der Krieg in der Ukraine, die Klimakrise, die Situation auf dem Energiemarkt, die Polarisierung der Gesellschaft. Bei all dem spielen Medien eine enorm wichtige Rolle und sie sind ein wichtiger Faktor dafür, Demokratie, Sicherheit und Zusammenhalt zu erhalten und zu stärken. Das alles diskutieren wir bei den MEDIENTAGEN ebenso wie relevante Entwicklungen bei technologischen Themen wie Web 3, NFT und Metaverse. Für weitete Details: Hört rein in diese Folge von This is media NOW und schaut euch auf unserer Homepage um – medientage.de. Dort gibt es auch die Tickets für die Medientage München in der Messe und die Nacht der Medien am 19. Oktober in der BMW Welt.
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