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    Explore "almanca" with insightful episodes like "DDX:S4E8 Ebru Tartıcı Borchers, Yönetmen Gözüyle Oyun Çevirisi", "#001 Konuşma ve Telaffuz Nasıl Gelişir?", "Berlin Hayvanat Bahçesi", "Das kleine Schwarze Schaf" and "Eine Igelgeschichte" from podcasts like ""Dördüncü Duvar", "SprachGeist: Alican Dayan ile Dil Bilimi ve Almanca", "DAS Zeitung", "Almanca Hikayeler - A1 ve A2 Seviyesi" and "Almanca Hikayeler - A1 ve A2 Seviyesi"" and more!

    Episodes (26)

    DDX:S4E8 Ebru Tartıcı Borchers, Yönetmen Gözüyle Oyun Çevirisi

    DDX:S4E8 Ebru Tartıcı Borchers, Yönetmen Gözüyle Oyun Çevirisi
    Ebru Tartıcı Borchers ile bu bölümde oyun çevirisi üzerine, çevirinin dinamiği, çeviri süreci, diller arası geçişkenlik ile çevirmenin kimliğinin -bu bölüm özelinde Ebru’nun yönetmen olmasının- oyun çevirisine etkisini konuştuk.

    Geçtiğimiz günlerde Alman Yazarlar Birliği tarafından Alman Edebiyatı’nı güçlendirmesine verdiği katkılardan dolayı ödüle layık görülen Ebru Tartıcı Borchers’i kutluyoruz.

    Keyifli sohbeti için Ebru Tartıcı Borchers’e çok teşekkür ederiz.

    Ebru Tartıcı Borchers - https://www.anlatebru.com/

    07 Nisan 2023 | tiyatro.co

    #001 Konuşma ve Telaffuz Nasıl Gelişir?

    #001 Konuşma ve Telaffuz Nasıl Gelişir?

    SprachGeist'ın ilk bölümüne hoş geldin! Bu bölümde, Alican Dayan dil öğrenme sürecinin önemli bir parçası olan konuşma ve telaffuz becerilerinin nasıl geliştirileceğine odaklanıyor. İster yeni başlayanlar için temel ipuçları ve stratejiler olsun, ister deneyimli öğrenciler için ileri düzey teknikler ve pratikler olsun, bu bölüm her seviyeden dil öğrencisine değerli içgörüler sunacak.

    Dil öğrenirken konuşma ve telaffuzun önemini ve bu becerilerin iletişimdeki rolünü keşfet. Ayrıca, öğrenme sürecini nasıl hızlandırabileceğini ve daha doğal bir aksan elde etmek için neler yapabileceğini öğren. Alican Dayan'ın deneyimli rehberliği sayesinde, konuşma ve telaffuz becerilerini yeni bir seviyeye taşıyarak, Almanca öğrenmede başarıya ulaşmak için güçlü bir temel oluştur.

    Bölümün sana çok faydalı olacağından eminiz, 5 yıldız vermeyi lütfen unutma! :)

    Instagram: @alican_dayan
    YouTube: Alican Dayan

    Das kleine Schwarze Schaf

    Das kleine Schwarze Schaf
    Es war einmal eine Herde von Schafen, denen ging es eigentlich ganz gut, sie lebten auf einer großen Weide in der Nähe eines Waldes.

    Allerdings gab es etwas, was die Schafe sehr ärgerte. Es gab nämlich
    in der Herde ein kleines Schaf, das nicht wie all die anderen weiß, sondern schwarz war.
    "Ein schwarzes Schaf, wie schrecklich, und das in unserer Herde, das ist doch unmöglich!", sagten sie immer wieder. Und weil keiner etwas mit diesem schwarzen Schaf zu tun haben wollte, musste das schwarze Schaf immer allein spielen.
    Das war natürlich ganz schön langweilig, keiner wollte mit ihm spielen oder sich mit ihm unterhalten. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass das Schaf sehr traurig war.
    Einsam sprang es auf der Weide herum.

    Wenn es sich den anderen Schafen näherte, drehten sie ihm den Rücken zu und es hörte, wie sie sich über es lustig machten.

    Oft fragte sich das kleine schwarze Schaf, warum es nicht so aussehen könne wie die anderen Schafe. So stand es weiterhin traurig auf der Weide und fraß allein das grüne Gras.

    Eine Igelgeschichte

    Eine Igelgeschichte
    Es war einmal ein kleiner Igel! Er lebte weit weg von uns in einem fernen Land! In Amerika! Dieser kleine Igel hieß Illi. Illi war ein lustiger Bursche! Er wohnte in einem Dorf, wo es ganz lustige Leute gab. Alle trugen bunte Federn auf den Köpfen und hatten bunte Striche im Gesicht. Sie wohnten in spitzen Zelten und tanzten am Abend gerne um das Lagerfeuer! Dabei sangen sie ganz komische Lieder. Zu gerne hätte Illi gewusst, wer diese Leute waren. Illi glaubte, dass diese Männer und Frauen immer Fasching feierten! Doch das stimmte nicht. Weißt du, wer diese Leute waren? Ja, richtig, es waren Indianer! Unser Illi wanderte viele Kilometer in diesem Land! Er suchte eine Igelfrau. Er suchte hinter riesigen Büschen, auf Wiesen und in der Prärie! Doch wo er auch schaute - nirgends war eine Igeldame zu finden! Müde legte er sich eines Abends hinter einen Baum. Als er gerade einschlafen wollte, piekste ihn etwas in seinen Popo. - ,,Iiiii, was ist denn das?”, rief er. Er drehte sich um und sah eine kleine entzückende Igeldame! ,,Wie heißt du denn?”, fragte Illi. ,, Ich heiße Ingrid! Ich bin mit dem Schiff aus Indien gekommen!”, antwortete sie.
    Illi und Ingrid wurden schnell Freunde. Schon kurze Zeit später heirateten sie und bekamen viele Igelkinder! Sie nannten ihre Kinder Inge, Willi, Isidor und Irene. Die ganze Familie wanderte zurück zu den Indianern und lebte dort glücklich und zufrieden. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!

    Ein Tag mit Robert

    Ein Tag mit Robert
    Robert is zwölf Jahre alt und wohnt zusammen mit seinen Eltern und drei Geschwistern in Wien,der Hauptstad von Österreich.

    An Schultagen weckt ihn seine Mutter um Viertel nach sechs.Er steht gelich auf und geht dann ins Badezimmer , duscht und putzt seinen Zähne.Danach zieht er sicht an. Gemeinsam mit seiner Familie frühstück Robert.Meistens isst er ein Müsli und trinkt dozu einen Früchtetee.Bevor er losgeht , putzt er seine Zähne noch einmal.

    Schnell geht Robert dann mit zwei seiner Geschwister zur U-Bahn-Station.Bis zur Schule muss er drei Stationen weit fahren und noch ein kleines Stück zu Fuß gehen. Der Unterricht beginnt um Dreiviertel acht un endet fast jeden Tag um ein Uhr. Zweimal in der Woche hat Robert auch am Nachmittag Unterricht . Dann ist er zu Mittag nicht daheim , sondern jausnet mit seinen Freunden in der Schule . Zu Hause gibt es gegen ein Uhr das Mittagessen . Dabei erzählen die Kinder ihrer Mutter die Erlebnisse des Tages.Robert macht die Aufgaben für den nächsten Tag.Ab und zu spielt er ein Computerspiel oder übt ein wenig auf der Gitarre.

    Gegen halb sieben isst die Familie zu Abend . Danach hört Robert Musik,liest seine Jugendzeitschriften oder spiel mit seinen Geschwistern.

    Gegen halb zehn geht er ins Bett,vorher badet er noch und putzt seine Zähne.

    Frederick die Maus

    Frederick die Maus
    Es wurde Herbst auf dem Mohnblumenfeld. Die Feldmäuse waren emsig und
    eifrig. Sie sammelten Nüsschen, Getreidekörner, Sonnenblumenkerne und viele
    andere Leckereien zusammen. Sie wollten sich einen großen Vorrat anlegen,
    damit sie im kalten Winter nicht verhungerten. Sie sammelten auch weiches Moos
    und gut duftendes Heu aus Bauers Scheune, um es weich und war zu haben.

    Frederick saß den ganzen Tag an seinem Lieblingsplatz auf einem kleinen Stein.
    Der hatte eine Mulde, in die er sich wunderbar reinlegen konnte. Dort schien
    ihm die Sonne direkt auf dem Bauch. Dort flogen die Vögel singend durch die
    Lüfte und der Wind trug den Duft von frischem Obst bis an seine Nase heran.
    Seinen Mäusefreunden gefiel das nicht: „Frederick, warum hilfst Du nicht Vorräte
    sammeln? Warum hilfst du nicht Moos suchen? Warum hilfst du nicht Heu aus
    Bauers Scheune tragen?“

    Frederick antwortete: „Aber ich sammle doch. Ich sammle Sonnenstrahlen, die
    vom Himmel fallen. Ich sammle Lieder, die die Vögel singen. Ich sammle die Maus
    Geschichten, die der Wind erzählt.“

    „Frederick, können Sonnenstrahlen unsere Bäuche füllen? Können Lieder und
    Geschichten unsere Pfötchen, Nasen und Ohren warm halten? So hilfst du uns
    nicht. Du bist und bleibst eine faule Maus. Wirst schon sehn. Der kalte Winter wird
    dir seine Lektion erteilen!“ Und so machten sich die Mäuse wieder an die Arbeit,
    sammelten und suchten. Nur Frederick nicht. Der lag in seiner Mulde auf seinem
    Stein und genoss die letzten Herbstsonnenstrahlen.

    Die Tage vergingen. Die Blätter vielen von den Bäumen und es dauerte nicht
    lange, da kam der erste Frost. Die Mäuse hatten sich in ihren Bau
    zurückgezogen. Sie hatten es warm und weich. Ihre Bäuche waren stets gefüllt.
    Doch glücklich waren sie nicht. Ihnen fehlte der Frühling. Ihnen fehlte der
    Sommer. So dunkel, so kalt, so lang war der Winter. Und noch so viele Tage sollte
    es dauern, bis sie endlich aus ihrem Bau kriechen konnten. Die Sehnsucht nach
    den warmen, hellen Jahreszeiten wurde so groß. Sie mussten weinen.

    Die Tage vergingen. Die Blätter vielen von den Bäumen und es dauerte nicht
    lange, da kam der erste Frost. Die Mäuse hatten sich in ihren Bau
    zurückgezogen. Sie hatten es warm und weich. Ihre Bäuche waren stets gefüllt.
    Doch glücklich waren sie nicht. Ihnen fehlte der Frühling. Ihnen fehlte der
    Sommer. So dunkel, so kalt, so lang war der Winter. Und noch so viele Tage sollte
    es dauern, bis sie endlich aus ihrem Bau kriechen konnten. Die Sehnsucht nach
    den warmen, hellen Jahreszeiten wurde so groß. Sie mussten weinen.

    Wie gut das Frederick so fleißig gesammelt hatte.

    Der goldene Schlüssel

    Der goldene Schlüssel
    Zur Winterszeit, als einmal ein tiefer Schnee lag, musste ein armer Junge
    hinausgehen und Holz auf einem Schlitten holen. Wie er es nun
    zusammengesucht und aufgeladen hatte, wollte er, weil er so erfroren war,
    noch nicht nach Haus gehen, sondern erst Feuer anmachen und sich ein
    bisschen wärmen. Da scharrte er den Schnee weg, und wie er so den Erdboden
    aufräumte, fand er einen kleinen goldenen Schlüssel. Nun glaubte er, wo der
    Schlüssel wäre, müsste auch das Schloss dazu sein, grub in der Erde und fand ein
    eisernes Kästchen. Wenn der Schlüssel nur passt! dachte er, es sind gewiss
    kostbare Sachen in dem Kästchen. Er suchte, aber es war kein Schlüsselloch da,
    endlich entdeckte er eins, aber so klein, dass man es kaum sehen konnte. Er
    probierte, und der Schlüssel passte glücklich. Da drehte er einmal herum, und
    nun müssen wir warten, bis er vollends aufgeschlossen, und den Deckel
    aufgemacht hat, dann werden wir erfahren, was für wunderbare Sachen in
    dem Kästchen lagen.

    Der kleine Bär hat Bauchweh

    Der kleine Bär hat Bauchweh
    Der kleine Bär ist heute allein unterwegs. Als erstes besucht er seinen Freund, den
    Frosch. Gemeinsam toben und hüpfen die beiden im Bach umher, bis sie
    schließlich müde ins weiche Moos fallen. Dort ruhen sich die zwei einen Weile
    aus. Doch dann knurrt dem kleinen Bär der Magen. „Ich hab vielleicht einen
    Bärenhunger!“, stöhnt der kleine Bär. „Weißt du was, lieber Frosch? Wir suchen
    uns etwas Honig zum Schlecken, einverstanden?“ „Igitt, Honig!“, sagt der Frosch
    und verzieht sein Gesicht. „Ich nehmen lieber noch ein Bad und fange mir ein
    paar Fliegen!“ „Schade“, brummt der Bär. „Na dann, bis später!“

    Fröhlich tapste der kleine Bär durch den Wald, bis er schließlich etwas Honig gefunden hat. "Der Honig schmeckt aber köstlich! Das ist der beste Honig, den ich je in meinem Bärenleben gegessen habe!“ und er schleckt und schleckt, bis sein kleiner Bauch kugelrund ist und voller Honig! Langsam trottet er zu seiner Höhle zurück, in der schon Mamabär mit dem Mittagessen wartete. Doch der kleine Bär wollte nichts mehr essen – er hatte keinen Hunger. Und ging schnell ins Bett.

    Komisch, denkt Mamabär. Wenn mein Sohn freiwillig ins Bett geht, muss er wohl
    krank sein. Und wirklich dem kleinen Bär tut der Bauch entsetzlich weh.
    Mamabär macht ihm schnell eine heiße Milch und legte dem kleinen Bär eine
    Wärmflasche auf seinem Bauch. „Das tut gut!“, brummt der kleine Bär und
    kuschelt sich in seine Decke ein. „Versuch ein bisschen zu schlafen,“ schlägt Mamabär vor, „dann geht es dir gleich besser!“ Der kleine Bär nickt und sagt,
    „ich werde nie wieder so viel Honig naschen, versprochen!“ Mamabär lächelt
    und streichelt im über sein weiches Fell.

    Der kleine Marienkäfer sucht einen Freund

    Der kleine Marienkäfer sucht einen Freund
    Es war einmal ein kleiner Marienkäfer, der hieß Marini. Er war ganz traurig, denn
    er hatte keine Freunde zum Spielen. Eines Tages, als er durch den Himmel flog,
    da wollte er sich auf einer Blume ausruhen. Da saß er nun und hörte auf einmal
    eine Stimme! Er erschrak, denn er wusste nicht, wo diese Stimme her kam. Er sah
    sich um und konnte aber nichts entdecken. Da merkte er, dass die Blume zu ihm
    sprach. Sie sagte: „Ich heiße Sunny. Wie heißt du?“ Der kleine Käfer antwortete:
    „Ich heiße Marini.“ Die Blume fand das sehr lustig und sprach zu ihm: „Willst du
    mein Freund sein?“

    Da freute sich Marini sehr. Er antwortete: „Ja, sehr gern.“ Und ab da besuchte
    Marini jeden Tag seine neue Freundin Sunny und flog zu ihr hin. Dann ruhten sie
    sich in der Sonne aus und plauderten. Und wenn niemand die kleine Blume
    abgepflückt hat, dann tun sie das auch noch heute...

    Die kleine Seejungfrau

    Die kleine Seejungfrau
    Es war einmal eine kleine Seejungfrau und sie war die jüngste und anmutigste
    der sechs Töchter des Meerkönigs. Eines Tages liegt die kleine Seejungfrau auf
    einem Felsen und beobachtet einen jungen Prinzen auf einem Schiff und
    verliebt sich in ihn. Bei einem Sturm sinkt das Schiff und die kleine Seejungfrau
    rettet den Prinzen an Land.

    Weil sie in dem Schloss des Prinzen wohnen möchte, begibt sich die kleine
    Seejungfrau zur Meerhexe und lässt sich einen Trunk brauen, der ihr Beine
    wachsen lässt statt ihrem Fischschwanz. Die Verwandlung ist jedoch
    unumkehrbar - sie wird nie wieder zu ihrem Vater und ihren Schwestern
    zurückkehren können. Falls der Prinz sich nicht in sie verliebt, bekommt sie keine
    unsterbliche Seele und wird zu Schaum auf dem Meere werden. Außerdem
    muss sie ihre Stimme hergeben.

    Stumm trifft sie also den Prinzen und wird von ihm in sein Schloss geführt. Der Prinz
    verliebt sich aber nicht in sie, sondern heiratet die Prinzessin des
    Nachbarkönigreiches. Da der erste Sonnenstrahl nach seiner Hochzeitsnacht
    der kleinen Meerjungfrau den Tod bringen soll, geben ihre Schwestern ihr den
    Rat, den Prinzen zu töten: Das würde sie wieder in ein Meerwesen verwandeln
    und retten.

    Sie bringt es aber nicht fertig, springt ins Wasser und löst sich in Schaum auf. Dort stirbt sie jedoch nicht, sondern verwandelt sich in einen Luftgeist - die wiederum
    die Möglichkeit haben, durch Bemühen um gute Menschen eine unsterbliche
    Seele zu erlangen.

    Das kleine ICH BIN ICH

    Das kleine ICH BIN ICH
    Auf der bunten Blumenwiese geht ein kleines Tier spazieren, wandert zwischen
    grünen Halmen, wandert unter großen Palmen, freut sich, dass die Vögel singen,
    freut sich an den Schmetterlingen, freut sich, dass sich`s freuen kann. Aber
    dann…

    Aber dann stört ein Laubfrosch seine Ruh und fragt das Tier: „Wer bist denn du?“
    Da steht es und stutzt und guckt ganz verdutzt dem Frosch ins Gesicht: „Das
    weiß ich nicht.“ Der Laubfrosch quakt und fragt: „Nanu? Ein namenloses Tier bist
    du? Wer nicht weiß, wie er heißt, der ist dumm!“ Bumm.

    Auf der bunten Blumenwiese will das Tier nicht bleiben. Irgendeinen will es fragen,
    irgendeiner soll ihm sagen, wer es ist.

    „Guten Morgen liebe Fische, schaut mich vorn und hinten an! Ob mir einer helfen kann?
    Denn ich bin, ich weiß nicht mehr , schwimme hin und schwimme her, schwimme her und schwimme hin, möchte wissen wer ich bin!“ Alle Fische groß und klein, kommen blitzschnell angeschossen, lächeln freundlich mit den Flossen. Alle wundern sich: „Nanu!“ Alle blubbern sie ihm zu: „Tut uns Leid du buntes Tier, hast zwar Augen so wie wir, bist zwar auch kein schlechter Schwimmer, doch ein Fisch? Nein, nie und nimmer!“

    Durch die Stadt und durch die Straßen geht das bunte Tier spazieren; geht – und denkt so vor sich hin: „Stimmt es, dass ich gar nichts bin? Alle sagen, ich bin keiner, nur ein kleiner irgendeiner…Ob es mich etwa gar nicht gibt?“ Und das kleine bunte Tier, das sich nicht mehr helfen kann, fängt beinah zu weinen an. Aber dann…

    Aber dann bleibt das Tier mit einem Ruck, mitten im Spazierengehen, mitten auf
    der Straße stehen und es sagt ganz laut zu sich: „Sicherlich gibt es mich: ICH BIN
    ICH!"

    Das Geburtstagsgeschenk

    Das Geburtstagsgeschenk
    Vor langer, langer Zeit lebte in einem weit entfernten Wald eine alte Schildkröte
    namens Liesel.
    Heute war ein ganz besonderer Tag, ihr 170 Geburtstag und Liesel freute sich
    sehr darüber, denn sie hatte alle ihre Freunde zu einer großen Geburtstagsfeier
    eingeladen.

    Der erste Gast war der mächtige Löwenkönig und er brachte ein sehr großes
    Geschenk mit. Ganz aufgeregt wickelte Liesel es aus. „Ein halbes Gnu, das ist
    aber nett, aber ich esse doch gar kein Fleisch. Lass es dir lieber selber
    schmecken, lieber Löwe."

    Als Nächster klopfte der Elefant an die Tür der Schildkröte. „Ich habe dir Wasser mitgebracht, zum Planschen“, freute sich der Elefant und übergoss den
    gesamten Inhalt seines Rüssels über die Schildkröte. Weil die Schildkröte gutes
    Benehmen schätze, bedankte sie sich artig und empfang den Pelikan als dritten
    Gast auf ihrer Feier. Er überreichte ihr einen frisch gefangenen Fisch, freute sich
    aber so sehr über seinen Fang, dass er ihn gleich selber verschlang.
    Am Abend legte sich Liesel ins Bett und wollte sich gerade in den Schlaf weinen,
    da klopfte es an der Tür und vor ihr stand die kleine Feldmaus mit einem hübsch
    einpackten Geschenk. „Es tut mir unendlich leid, dass ich so spät komme“
    piepste das Mäuschen. „Aber das Geschenk war einfach so schwer, da habe
    ich es nicht früher geschafft.“ Die Schildkröte öffnete das Paket und konnte
    ihren Augen nicht trauen. „Ein Salatkopf!“ rief sie ganz aufgeregt. „Endlich hat
    jemand meinen sehnlichsten Wunsch erraten. Ich danke dir mein Mäuschen.“

    Glücklich und zufrieden konnte die Schildkröte nun einschlafen. 170 zu werden
    ist doch nicht so schlimm, wie sie immer gedacht hatte.

    Das schönste Geschenk

    Das schönste Geschenk
    In einem fernen, unbekannten Land lebte in einem wunderschönen Schloss
    einen kleine Prinzessin namens Shari. Sie wurde von allen geliebt, am meistens
    aber von ihren Eltern. Fast jeden Tag bekam sie irgendein schönes Geschenk.
    Doch oftmals war sie dennoch traurig, denn die meiste Zeit war sie alleine. Der
    König und die Königin mussten viel durch ihr Königreich reisen und Shari durfte
    noch nicht mit. Freunde hatte Shari auch keine, denn sie kam nie aus den
    großen Mauern des Schlosses heraus.

    An einem schönen sonnigen Tag war die kleine Prinzessin wieder einmal alleine
    und wieder einmal überkam sie die Langeweile. So beschloss Shari, das große
    Schloss zu erkunden. Sie wanderte entlang der vielen Etagen, sah sich das Land
    aus dem höchsten Schlossturm an und durchquerte sämtliche einhundert und
    siebenunddreißig Zimmer. Doch nichts half gegen die Langeweile. „Doch da ist
    ja noch der Keller.“, dachte sich Shari. In diesem Teil des Schlosses war sie noch
    nie gewesen. Dunkle Gewölbe verschlungen jegliches Licht der kleinen Fackel in
    ihren Händen. Auf einmal sah Shari eine große Tür, aus der es köstlich roch. „Das
    muss wohl die Küche sein“, dachte sich die kleine Prinzessin. Vorsichtig öffnete
    sie die große Tür und plötzlich stand sie inmitten der Küche. Aus den großen
    Töpfen stiegen wundervolle Gerüche empor. Plötzlich fasste sie eine fremde
    Hand. Shari drehte sich erschrocken um und sah einen kleinen Jungen. „Ich
    heiße Vico und wer bist du?“, fragte der Junge Shari . „Ich bin Shari“, antwortete
    ihm stotternd die kleine Prinzessin. Noch nie zuvor hatte sie ein anderes kleines
    Kind hier im Schloss gesehen. „Was machst du hier?“, fragte Vico. „Mir ist so
    langweilig und ich bin ganz allein. Kann ich nicht ein wenig bei dir bleiben und
    dir helfen?“. Und so vergingen die Stunden schnell und Shari half in der Küche
    mit als wäre es das Normalste der Welt. Die Arbeit mit Vico bereitete ihr viel An einem schönen sonnigen Tag war die kleine Prinzessin wieder einmal alleine
    und wieder einmal überkam sie die Langeweile. So beschloss Shari, das große
    Schloss zu erkunden. Sie wanderte entlang der vielen Etagen, sah sich das Land
    aus dem höchsten Schlossturm an und durchquerte sämtliche einhundert und
    siebenunddreißig Zimmer. Doch nichts half gegen die Langeweile. „Doch da ist
    ja noch der Keller.“, dachte sich Shari. In diesem Teil des Schlosses war sie noch
    nie gewesen. Dunkle Gewölbe verschlungen jegliches Licht der kleinen Fackel in
    ihren Händen. Auf einmal sah Shari eine große Tür, aus der es köstlich roch. „Das
    muss wohl die Küche sein“, dachte sich die kleine Prinzessin. Vorsichtig öffnete
    sie die große Tür und plötzlich stand sie inmitten der Küche. Aus den großen
    Töpfen stiegen wundervolle Gerüche empor. Plötzlich fasste sie eine fremde
    Hand. Shari drehte sich erschrocken um und sah einen kleinen Jungen. „Ich
    heiße Vico und wer bist du?“, fragte der Junge Shari . „Ich bin Shari“, antwortete
    ihm stotternd die kleine Prinzessin. Noch nie zuvor hatte sie ein anderes kleines
    Kind hier im Schloss gesehen. „Was machst du hier?“, fragte Vico. „Mir ist so
    langweilig und ich bin ganz allein. Kann ich nicht ein wenig bei dir bleiben und
    dir helfen?“. Und so vergingen die Stunden schnell und Shari half in der Küche
    mit als wäre es das Normalste der Welt. Die Arbeit mit Vico bereitete ihr viel.

    Ami der arme Mann

    Ami der arme Mann
    Almanca
    Ami war ein alter, armer Mann. Er hatte weiße, lange Haare und einen weißen, langen
    Rauschebart. Er lebte sehr zurückgezogen in einem verrotteten, alten Baumstamm im
    Wald am Rande der Stadt. Dort hatte er sich seine kleine Höhle eingerichtet, die er sein
    Zuhause nannte. Seine gesamten Habseligkeiten beschränkten sich auf die Kleider, die er am Leib trug, eine Mütze, ein bisschen Geschirr, das er auf dem Sperrmüll gefunden hatte, und eine alte, kratzige Wolldecke. Er selbst hatte der Stadt und dem normalen Leben vor vielen Jahren den Rücken zugekehrt und lebte fortan im Einklang mit der Natur. Er fühlte sich wohl in seiner Höhle, auch wenn er wenig besaß. Trotzdem grübelte Ami manchmal und in einigen Momenten fühlte er sich doch ein ganz bisschen einsam.

    Eines Nachts wälzte sich Ami mehrfach im Schlaf hin und her und drehte sich von einer
    Seite auf die andere. Es war eine kalte Winternacht und der eisige Wind pfiff durch den
    Höhleneingang. Ami fror, aber an die Kälte hatte er sich in den letzten Jahren gewöhnt.
    Plötzlich erhellte sich der Höhleneingang und Ami schreckte auf. Er hängte sich seine
    Wolldecke wie ein Umhang um und ging zum Eingang. Doch es war keine Taschenlampe, die dort hineinleuchtete, sondern das Licht eines einzelnen Sterns.

    Das grelle Licht blendete Ami und so blinzelte er nach draußen. Der Stern blickte ihn an und sagte: „Alter Mann, es ist kalt und einsam hier draußen. Warum gehst du nicht zurück in die Stadt zu deiner Familie. Sie wartet bestimmt schon auf dich.“ Ami sah hinauf zum Stern und antwortete: „Ach Stern, meine Eltern sind schon vor vielen Jahren verstorben und sonst habe ich niemanden mehr. Außerdem bin ich hier draußen im Wald doch glücklich.“ Doch der Stern ließ nicht locker und bot Ami an, ihm einen Wunsch zu erfüllen, egal welchen. Aber Ami sollte gut überlegen, denn er hatte nur diesen einen Wunsch. Ami überlegte und überlegte. Viele Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Sollte er sich ein schickes Häuschen samt Möbeln wünschen? Oder vielleicht einen ordentlichen Batzen Geld, mit dem er sich viele schöne Dinge kaufen könnte? Oder besser Gold und Schmuck? Die Entscheidung würde nicht leicht werden, so viel stand fest. Lange dachte Ami nach und der Stern wartete geduldig. Dann sah Ami ihn an und sagte: „Ich habe meine Entscheidung getroffen. Was nützt mir all das viele Geld oder Gold? Ich bin ein alter Mann, aber ich bin glücklich. Das Einzige, das ich mir wünsche, lieber Stern, ist, dass ich noch die restlichen Jahre meines Lebens weiterhin glücklich und gesund hier leben kann. Das ist alles.“ Der Stern sah ihn erstaunt aber zufrieden an. Er leuchtete drei Mal auf und verschwand dann in der Dunkelheit. Ami zog sich zurück in seine Höhle legte sich zufrieden auf seine Matratze, die er sich aus Laub gebaut hatte. Er deckte sich mit seiner Wolldecke zu und schlief schnell ein.

    Als er am nächsten Morgen erwachte, grübelte Ami einen Moment lang, ob er den Stern letzte Nacht vielleicht nur in seinem Traum gesehen hatte. Doch dann flog ein kleiner Zettel in seine Höhle. Der Wind muss ihn herein geweht haben. Ami faltete ihn
    auseinander und las: „Ewiges Glück und Gesundheit, das hast du dir gewünscht, obwohl du alles andere hättest haben können. Dafür möchte ich dir danken. Und als Zeichen meines tiefsten Respekts schenke ich dir noch Freundschaft und Liebe. Dein Stern des Lebens.“ Ami stutze, doch viel Zeit zum Nachdenken hatte er nicht, denn schon klopfte es an seinem Höhleneingang. Er ging die paar Schritte zum Eingang und dort stand plötzlich eine alte, dünne Frau mit ebenfalls weißen, langen Haaren. Sie stellte sich als Rosa vor und erzählte, dass sie ebenfalls in einer kleiner Höhle hier im Wald lebte, gar nicht weit von hier entfernt. „Letzte Nacht“, begann Rosa, „da hatte ich so eine seltsame Erscheinung. Ein Stern erhellte meine Höhle und ich durfte mir etwas wünschen. Aber statt Geld oder dergleichen wünschte ich mir nur, dass ich nicht mehr so einsam bin. Und heute Morgen fand ich einen Zettel vor meiner Höhle, auf dem ein Weg eingezeichnet war. Ich ging diesen Weg und er führte direkt zur dir.“ Ami musste lachen und dann erzählte er Rosa von seiner Begegnung mit dem Stern. Nun mussten beide lachen. So lange hatten sie beide in demselben Wald gelebt und waren sich nie begegnet. Ami schenkte ihnen Tee ein und sie redeten den ganzen Tag über den Stern.
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