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    bettina böttinger

    Explore "bettina böttinger" with insightful episodes like "Kölner Treff Spezial - Bye Bye Bettina!", "Miriam Junge über Safespaces, queere Scham und Seelenheil", "Bettina Böttinger und Finchen - ein Duo mit eigenem Kopf", "Bettina Böttinger über gute Gespräche, klare Haltung und unnötige Empörung" and "Woher kommt die Wut in der Gender-Debatte, Bettina Böttinger?" from podcasts like ""Kölner Treff bei WDR 5", "Böttinger. Wohnung 17", "Auf die SCHNAUZE! - Haustiere und ihre Promis", "QUEERKRAM" and "Talk mit K - der Talk-Podcast des Kölner Stadt-Anzeiger"" and more!

    Episodes (5)

    Miriam Junge über Safespaces, queere Scham und Seelenheil

    Miriam Junge über Safespaces, queere Scham und Seelenheil
    Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht seelische Erkrankungen in unserer Gesellschaft zu entstigmatisieren: Miriam Junge ist Diplom-Psychologin, psychologische Psychotherapeutin für Verhaltenstherapie, Life-Coach, Mediatorin, Gründerin. Sie ist die deutschsprachige Botschafterin der Meditationsapp Headspace und bringt deren Vision für Achtsamkeit und Mentale Gesundheit nach Deutschland, Österreich und die Schweiz. Gemeinsam mit Jochen Schropp schreibt sie das Buch „Queer as f*ck“ für Toleranz und Akzeptanz queerer Lebensentwürfe. Im Alter von 18 Jahren hat sie einen heftigen Auto-Unfall, der ihr Leben nachhaltig erschüttert und durch den sie das erste Mal selbst eine Therapie beginnt. Sie, die in ihrem Alltag häufig die Zuhörende ist, lässt sich in diesem Gespräch auf sehr persönliche Fragen ein: zum Beispiel wie sie mit queerer Scham, Selbstzweifeln und Herausforderungen umgegangen ist. All das erzählt sie im Gespräch mit Bettina Böttinger. Von Bettina Böttinger.

    Bettina Böttinger und Finchen - ein Duo mit eigenem Kopf

    Bettina Böttinger und Finchen - ein Duo mit eigenem Kopf
    Sie ist aus den Medien nicht mehr wegzudenken: Bettina Böttinger! Ob im Kölner Treff, bei B. trifft oder in ihrem Podcast „Wohnung 17“ – ihre direkte Art kommt gut bei den Zuschauern an - nicht umsonst ist sie mit diversen Preisen ausgezeichnet worden. Wer aber auf keinen Fall an ihrer Seite fehlen darf, ist ihr Dackel! Überhaupt haben Dackel es ihr angetan – Hundedame Finchen ist nämlich schon der dritte. Und auch wenn Bettina zugibt, dass Dackel grundsätzlich erziehbar seien, ihre seien es nicht! Finchen ist kapriziös, quasi eine richtige Prinzessin! Wie sich das äußert, warum Finchen ihr Körbchen rammelt, ob sie im Bett schlafen darf und was sie mit einem Rottweiler gemein hat, verrät Bettina in dieser Folge. Außerdem erzählt die Rheinländerin, warum sie nicht gerne spazieren geht, ob sie immer noch ein Workaholic ist und warum ihr soziales Engagement so wichtig ist.

    Bettina Böttinger über gute Gespräche, klare Haltung und unnötige Empörung

    Bettina Böttinger über gute Gespräche, klare Haltung und unnötige Empörung
    Die deutsche Talk-Ikone Bettina Böttinger spricht über ihren queeren Podcast „Wohnung 17“ auf WDR2, Erfolgsrezepte für ein gutes Gespräch, LGBTI-Themen im Mainstream und ihre Sehnsucht nach Freiheit. Aus ihrer Homosexualität machte sie nie ein Geheimnis, und in ihren Talkformaten hatte sie immer auch queere Menschen zu Gast. Doch die "Vorzeige-Lesbe vom Dienst im Fernsehen", die wollte Bettina Böttinger nie sein – aus Angst, in eine Schublade gesteckt zu werden. Umso überraschender die Ankündigung im Frühjahr, dass die 65-Jährige mit "Böttinger. Wohnung 17" auf WDR2 einen eigenen queeren Podcast startet. Seit April empfängt sie jede Woche einen neuen Gast aus der LGBTI-Community in ihrem Apartment in der Kölner Innenstadt, unterstützt vom WDR und gut gebrieft von einer eigenen Redaktion – beispielhafte Voraussetzungen für queeren Journalismus, aber auch Arbeitsbedingungen, von denen queere Medien und auch QUEERKRAM-Macher Johannes Kram nur träumen können. Doch Neid spielt keine Rolle bei dem Gespräch zwischen Kram und Böttinger in Berlin, sondern der Respekt für die gegenseitige Arbeit und die Freude, dass queere Themen im sogenannten Mainstream angekommen sind. Was aber nicht heißt, dass es in der neuen, sehr lebendigen QUEERKRAM-Folge keinerlei Kontroversen gibt. "Vielleicht weil ich 65 geworden bin", meint Bettina Böttinger auf die Frage von Johannes Kram, warum sie sich auf ein rein queeres Format eingelassen hat. "Es ist an der Zeit, dass ich etwas mache, wo ich frei agiere." Sie verspüre zudem eine "gewisse Ungeduld", so die Talkmasterin, und verweist auf queerfeindliche Bewegungen von rechts. "Wo Einschränkung und Nicht-Akzeptanz drohen, ist es nötiger, Farbe zu bekennen." Die Sofa-Gespräche mit den queeren Gästen, die in ihrem Leben oft besonders standhaft und wehrhaft sein müssten, seien persönlicher und privater als in ihren Fernseh-Talkshows, erzählt Böttinger. "Das Aufblättern von queeren Lebensgeschichten finde ich wirklich berührend." Dabei versteht sich die Moderatorin durchaus als Volksaufklärerin: Als Publikum habe sie immer auch nicht-queere Menschen im Blick. Um Unterhaltung mit Haltung geht es in dem rund einstündigen Gespräch, um Talkshow als Geschäft, um Fragen, die man besser nicht fragt, um Mitleid mit Armin Laschet und um die Neugierde an den Gästen. "Es gibt kein Leben, das nicht irgendwie spannend ist", sagt Bettina Böttinger. "Ich will mich nicht langweilen, deshalb frage ich ungern Dinge, die ich schon weiß." Natürlich kommt auch der Harald-Schmidt-Eklat zur Sprache. 1995 fragte Schmidt in seiner Sendung, was Böttinger mit einer Ausgabe der "Emma", Eierlikör und einer Klobrille gemeinsam habe. Seine Antwort: Kein Mann fasse sie freiwillig an. Die Moderatorin ließ sich die unterirdische Beleidigung nicht gefallen, besuchte Schmidt trotz der ganzen Häme in dessen Show, um diese dann nach einem klaren Statement frühzeitig zu verlassen. Solch offene Homofeindlichkeit gebe es heute nur noch sehr selten, stellt Böttinger im Podcast zufrieden fest. Doch wie man auf gemäßigtere Attacken reagieren sollte, darin wird sie sich mit Kram nicht einig. Sie selbst möchte mit Begriffen wie "Homophobie" nicht um sich werfen, sagt die Moderatorin. "Wenn es sich innerhalb der Meinungsfreiheit bewegt, muss man das aushalten." Ihr Rat: "Ausflippen kann man zu Hause im Badezimmer." Erst wenn es strafrechtlich relevant werde, sei Widerstand angebracht. Das sieht Johannes Kram natürlich anders, der sich im Gespräch veranlasst sah, auf seine eigene Rolle in der Debatte zu verweisen: Denn diese hatte sich an der Polemik von Sandra Kegel gegen #ActOut entzündet, in der die FAZ-Redakteurin Diskriminierung leugnete und den beteiligten Schauspieler*innen vorwarf, sich nur wichtigmachen zu wollen.
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