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    Explore "buch podcast" with insightful episodes like "„Dieses Buch hat mich zerstört!“ Im Interview mit okaychiara über „Babel“ von R. F. Kuang", "#091 BookPod05: How are you really?", "47: Bücherwelten entdecken", "43: Die Bücher, die unseren Sommer gut gemacht haben" and "Benjamin von Stuckrad-Barre (2023) – Was bedeutet es, kein Arschloch zu sein?" from podcasts like ""Das Buch zur Woche", "Hell Yes Journey", "Hey Booklovers", "Hey Booklovers" and "Hotel Matze"" and more!

    Episodes (38)

    „Dieses Buch hat mich zerstört!“ Im Interview mit okaychiara über „Babel“ von R. F. Kuang

    „Dieses Buch hat mich zerstört!“ Im Interview mit okaychiara über „Babel“ von R. F. Kuang
    In dieser Folge ist die Buchbloggerin @okaychiara bei uns zu Gast und erzählt über ihr Lieblingsbuch "Babel" von R.F. Kuang. Denn sie hat wohl erst mit ihren Videos auf TikTok die deutsche Buch-Community auf dieses Meisterwerk aufmerksam gemacht. Zudem wissen ihre Follower sicherlich von ihren 11 verschiedenen Ausgaben, die sie sammelt. Aber warum hat sie dieses Buch so gecatcht? In Babel verfolgen wir den chinesischen Waisenjungen Robin, der von dem britischen Professor Lovell nach England gebracht wird. Dort wird er mit dem Lernen von Latein, Altgriechisch, Englisch und Chinesisch darauf vorbereitet, eines Tages in Babel zu studieren. Dies ist das in Oxford ansässige königliche Institut für Übersetzung. Oxford ist das Zentrum allen Wissens und Fortschritts in der Welt. Und ein Traum wird wahr, als Robin dort wirklich studieren kann. Denn in Babel wird nicht nur Übersetzung gelehrt, sondern auch Magie. Das Silberwerken in Verbindung mit Sprache bringt das britische Imperium zu großer Macht, dadurch wurden jedoch auch große Teile der Welt kolonisiert. Während er in Babel studiert, lernt Robin außerdem Freunde kennen, die zum Teil das gleiche Schicksal wie er erleiden müssen und von Rassismus nicht verschont bleiben. Im Laufe seines Studiums gerät Robin zwischen Babel und dem zwielichtigen Hermes-Bund, einer Organisation, die die imperiale Expansion stoppen will. Als Großbritannien einen ungerechten Krieg mit China um Silber und Opium führt, muss Robin sich für eine Seite entscheiden ... Aber wird er gegen ein Imperium bestehen? Eins lässt sich jedoch von vorneherein sagen: R.F. Kuang ist eine Meisterin!

    47: Bücherwelten entdecken

    47: Bücherwelten entdecken
    Heute bieten wir Dir einen literarischen Rundgang durch spannende Genres und inspirierende Geschichte. Denn wir haben uns mal wieder quer durch alle Genres gelesen. Tinas Highlight ist dieses Mal etwas Historisches – die teils wahre Geschichte einer Hebamme. Katis Lieblingsbuch gibt einen Einblick in das Leben im jüdischen Ghetto in Warschau des 2. Weltkrieges. Dazu gibt es eine Auswahl von Krimis, Liebe, Sachbuch und Fiktion. Alles Weitere hörst Du natürlich in der aktuellen Podcastfolge.

    43: Die Bücher, die unseren Sommer gut gemacht haben

    43: Die Bücher, die unseren Sommer gut gemacht haben
    Um ehrlich zu sein, wäre unser Lesesommer beinahe ins Wasser gefallen. Denn es gab ein Buch, das die Latte so hoch gehängt hat, dass wir schon dachten, dass wir in kein anderes Buch mehr reinfinden. Kennst Du das? Am Ende haben wir aber doch einiges Gutes gelesen. Zusammen über 27 Bücher! In der neuen Podcastfolge tauchen wir ein in post-apokalyptische Welten, sprechen über einen Roman, der uns wie ein warmer Mantel umhüllt (Tom Lake von Ann Patchett) und natürlich über Fourth Wing / Flammengeküsst von Rebecca Yarros. Das ist das Buch, das uns (und die internationale Bücherwelt) den ganzen Sommer über beschäftigt hat und uns auch immer noch in den Sinn kommt. Hör doch mal rein in diese neue Folge!

    Benjamin von Stuckrad-Barre (2023) – Was bedeutet es, kein Arschloch zu sein?

    Benjamin von Stuckrad-Barre (2023) – Was bedeutet es, kein Arschloch zu sein?
    Benjamin von Stuckrad-Barre ist Autor und Stammgast im Hotel Matze und checkt zum vierten Mal ein. Ich habe von ihm tatsächlich alle Bücher gelesen - da ist er einer von wirklich wenigen Autoren und Autorinnen, auf die das zutrifft. Über sein aktuelles Buch “Noch wach?” wollte ich eigentlich schon zur Veröffentlichung im April dieses Jahres sprechen, aber er wollte das Buch erstmal für sich sprechen lassen. Man kann definitiv sagen, dass es das getan hat: Im Buch geht es um Macht und Machtmissbraucht, um #metoo und um das Zerbrechen einer großen Freundschaft. Und ich bin froh, dass wir jetzt erst im Hotel miteinander darüber sprechen, nachdem sich die erste große Aufregung gelegt hat. Benjamin und ich haben über Eindeutigkeit, Ausschließlichkeit und Sprache gesprochen. Es geht - natürlich - um Macht und warum sie attraktiv ist, um Missbrauch und um die eigene Rolle in einer Gesellschaft, in der viele Themen ans Tageslicht kommen, über die lange geschwiegen wurde. WERBEPARTNER & RABATTE: https://linktr.ee/hotelmatze MEIN GAST: https://instagram.com/benjamin_von_stuckrad_barre/ DINGE: Benjamin von Stuckrad-Barre (2020) – Warum willst du übertreiben? - https://spoti.fi/3PmaycQ Benjamin von Stuckrad-Barre (2021) – Liebe usw. - https://spoti.fi/3EjnMAC Tour - https://stuckradbarre.de/home#tour “Noch wach?” - https://thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1064678458 “Panikherz” - https://thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1045261717 Das echte Chateau Marmont - http://chateaumarmont.com/ 
 MITARBEIT: Redaktion: Lena Rocholl Mix & Schnitt: Maximilian Frisch Videoschnitt: Sebastian Fischbeck MEIN ZEUG: Mein Fragenset: https://beherzt.net/matze Mein Podcast bei Apple: https://apple.co/3DTfsFb Mein Podcast bei Spotify: https://bit.ly/3J7OLjJ Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscher YouTube: https://bit.ly/2MXRILN LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein zweites Buch: https://bit.ly/3cDyQ18

    „Das Meer der endlosen Ruhe“ von Emily St. John Mandel – ein Tauchgang im Mondlicht

    „Das Meer der endlosen Ruhe“ von Emily St. John Mandel – ein Tauchgang im Mondlicht
    In der letzten Folge vor einer vierwöchigen Sommerpause geht es um den neuen Roman der kanadischen Autorin Emily St. John Mandel. Die ist alles andere als unbekannt – was vor allem an ihrem Roman „Station Eleven“ liegt. 2014 veröffentlicht, erzählt das Buch von einer postapokalyptischen Welt, in der 90 Prozent der Menschheit von einer Pandemie dahingerafft wurde. In der Corona-Zeit wurde „Station Eleven“ vor allem dank BookTok zu einem Bestseller und für viele gar zum Kultbuch. Aber auch Mandels „Das Glashotel“ fand sich in zahlreichen Bestenlisten. „Das Meer der endlosen Ruhe“ spielt teilweise in der Zukunft – auf den Mondkolonien, wo das mysteriöse „Zeitinstitut“ seine Zentrale hat. Und die einzige Zeitmaschine der Menschheit. Über Jahre ausgebildete Agentinnen und Agenten werden von dort durch die Zeit geschickt, um sogenannte Anomalien zu erforschen. Eine solche, besonders beunruhigende Anomalie steht nun im Zentrum dieser Geschichte. Emily St. John Mandel reist mit uns durch die Zeit, durch die Welt und zum Mond, um uns jene Menschen vorzustellen, die diese Anomalie erlebt und erforscht haben. Das mag alles nach einem lupenreinen Science-Fiction-Roman klingen, aber „Das Meer der endlosen Ruhe“ ist mehr als das. Warum, erfahrt ihr in dieser Folge

    117📞- Den Bikini im Wasserpark suchen (Taylor's Version)

    117📞- Den Bikini im Wasserpark suchen (Taylor's Version)
    Howdy Y’all!! Kat ist zurück aus Florida, das heißt wir sind zurück mit einer brandneuen Folge! (Die letzten beiden waren vorproduziert). Was hat sie alles erlebt? Was hat sie gegessen, wo ist sie überall gewesen? Und ganz wichtig: wie viel Country Music war die letzten Wochen Thema bei ihr? Dazu passend: Nur noch 366 bis taytay!! BUCHEMPFEHLUNGEN: Louise Shaffer „Serendipity“ (Random House, 2009) - https://tidd.ly/3rCNf5a * Melissa Blair „Broken Blade“ (Heyne, 2023) - https://tidd.ly/3XTpr9b * ERWÄHNUNGEN: Nashville - https://de.wikipedia.org/wiki/Nashville Let Freedom Sing! - https://www.visitmusiccity.com/july4th Blue Bird Café - https://store.bluebirdcafe.com Country Music Hall of Fame - https://countrymusichalloffame.org Chamberlains Uptown Café - https://downtownjacksonville.org/poi/chamblins-uptown-cafe/ Tolino Vision 6 (E-Book-Reader) - https://tidd.ly/43ywftM * Jingle Dress - https://en.wikipedia.org/wiki/Jingle_dress Anishinabe - https://de.wikipedia.org/wiki/Anishinabe HIER FINDET IHR UNS: YouTube Kanal - https://bit.ly/3gZPoQp Buchempfehlungen - https://bit.ly/2Z7wb9r Playlist - https://spoti.fi/3xqGwf1 Kat - https://instagram.com/katcomatose Zora - https://instagram.com/ichbinszora Spotify Bewertung - https://spoti.fi/3CvfClu Apple Bewertung - https://apple.co/2NX1rBW Email-Kontakt: londoncallingpodcast (at) googlemail (dot) com *Affiliate Link (Thalia)

    40: Unser März in Büchern

    40: Unser März in Büchern
    Im März sind wir uns uneins, ob wir das neue Buch von Jojo Moyes mögen. Du hörst in der neuen Podcastfolge live, wie unterschiedlich man ein Buch erleben kann. Wir begeben uns auf eine Kreuzfahrt mit vier Frauen um die sechzig. Erfahrene Auftragsmörderinnen, die endlich ihren Ruhestand genießen möchten, doch selbst zum Opfer werden. Ein Buch nimmt uns mit in ein Leben, in dem man unsichtbar für andere ist und wir sprechen darüber, wie wir Bücher aus einer männlichen Perspektive geschrieben manchmal irritierend finden. Zum Abschluss gibt es noch eine schöne Portion Romance mit ins Buchgepäck!

    104📞- Wir haben wieder Musik gehört

    104📞- Wir haben wieder Musik gehört
    Nachdem wir in Folge 71 (!) eine Playlist mit unseren liebsten Liedern erstellt haben, hatte diese ein dringendes makeover nötig. Ein paar Lieder wurden rausgenommen und einige neue, sehr coole und schöne und peinliche wurden hinzugefügt. Die Playlist gibts auf Spotify und hat den kreativen Namen „Das ist eine Playlist, krass“. Jetzt anhören und mit uns zu Lana DelRay, Nina Chuba und natürlich Paolo und Isabelle durchs Wohnzimmer tanzen. ERWÄHNUNGEN: Spielzeug für Katzen, LED Pointer - https://tinyurl.com/2hhqcksa Unsere Playlist - https://spoti.fi/3xqGwf1 glee doku - https://time.com/6248035/the-price-of-glee-docuseries-curse/ // https://seventeen.com/celebrity/movies-tv/a42538383/biggest-takeaways-the-price-of-glee-docuseries/ BUCHEMPFEHLUNGEN: Bonnie Garmus „Eine Frage der Chemie“ (2022, Piper) - https://tidd.ly/3FL38dI * Victoria Aveyard „Die rote Königin/ Die Farben des Blutes“ (vier Teile) (2021, Carlsen) - https://tidd.ly/3JApcsU * HIER FINDET IHR UNS: YouTube Kanal - https://bit.ly/3gZPoQp Buchempfehlungen - https://bit.ly/2Z7wb9r Playlist - https://spoti.fi/3xqGwf1 Kat - https://instagram.com/katcomatose Zora - https://instagram.com/ichbinszora Spotify Bewertung - https://spoti.fi/3CvfClu Apple Bewertung - https://apple.co/2NX1rBW Email-Kontakt: londoncallingpodcast (at) googlemail (dot) com *Affiliate Link (Thalia)

    Mariana Leky – Warum bist du so gern allein?

    Mariana Leky – Warum bist du so gern allein?
    Mariana Leky ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der deutschen Gegenwartsliteratur. Ihre bekanntesten Bücher heißen “Kummer aller Art”, “Die Herrenausstatterin” und “Was man von hier aus sehen kann”. Es gibt kein Buch, das ich häufiger geschenkt bekommen habe als das. Seit ein paar Monaten nun gibt es die gelungene Verfilmung im Kino zu sehen. In Marianas Geschichten geht es um den Tod, um die Sehnsucht nach einer Gemeinschaft und um unsere Macken. Und genau darüber sprechen wir. Wir sprechen außerdem über magisches Denken, ihre besondere Arbeit mit Strafgefangenen und über das Alleinsein. Mariana und ich haben uns bei einem gemeinsamen Bühnengespräch im letzten Jahr auf der Lit.Ruhr kennengelernt und genauso wie ihre Bücher, habe ich sie sofort in mein Herz geschlossen. Ich bin mir sicher, euch wird es mit diesem Gespräch ähnlich gehen. MEIN GAST: https://dumont-buchverlag.de/autor/mariana-leky/ DINGE: Six Feet Under (Trailer) - https://youtube.com/watch?v=hVwJu57lu1A Was man von hier aus sehen kann (Trailer) - https://youtube.com/watch?v=MU3926tiKpY Elizabeth Strout “Mit Blick aufs Meer” - https://thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1017642277 Max Scharnigg “Vorläufige Chronik des Himmels über Pildau” - https://thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1033702522 Mariana Leky “Kummer aller Art” - https://thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1063486830 Mariana Leky “Was man von hier aus sehen kann” - https://thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1054212566 Mariana Leky “Die Herrenausstatterin” - https://thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1017691860 WERBEPARTNER: https://linktr.ee/hotelmatze MITARBEIT: Redaktion: Lena Rocholl Mix & Schnitt: Maximilian Frisch Videoschnitt: Sebastian Fischbeck MEIN ZEUG: Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/3DTfsFb Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://bit.ly/3J7OLjJ Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein Fragenset: https://beherzt.net/matze

    Lieblingsbücher: „Eisfuchs“ von Tanya Tagaq ist ein wilder Roman über eine Inuit-Jugend

    Lieblingsbücher: „Eisfuchs“ von Tanya Tagaq ist ein wilder Roman über eine Inuit-Jugend
    Heute gibt’s mal wieder ein Lieblingsbuch des Hosts: „Eisfuchs“ von Tanya Tagaq. Die Sängerin, Künstlerin, Musikerin und Autorin erzählt in ihrem Debütroman „Eisfuchs“ von einer Kindheit und Jugend in der Arktis. Taqaq entstammt der indigenen Gruppe der Inuit und kommt somit aus Kanada, wo sie an der Südküste von Victoria Island lebt. Die Ich-Erzählerin erlebt ein Aufwachsen voller Armut und Gewalt, aber auch voller Mythen und Abenteuer, die sie mit ihrer Clique in der Tundra bestreitet. Sie wird immer wieder Opfer körperlicher und sexueller Gewalt – oft betrinken sich die Erwachsenen hemmungslos und steigen nachts in das Zimmer der Kinder. Die Teenager Kids des Romans entkommen der alltäglichen Gewalt mit Drogen und Alkohol, eigenen, selbst bestimmten sexuellen Erfahrungen und gemeinsamen Erkundungen ihres Dorfes und der Tundra drum rum. Taqaq erzählt im Grunde eine Coming-of-Age-Geschichte, mal in Prosa, mal in Versform. Und das in einer Sprache und mit einer Bildwucht, die man nie mehr vergessen wird. „Eisfuchs“ von Tanya Tagaq ist im Kunstmann Verlag erschienen. Hier gibt’s alle Infos und eine Leseprobe. https://www.kunstmann.de/buch/tanya_tagaq-eisfuchs-9783956143533/t-0/

    Über Bierdosenringe, Krach, Pulp und „Good Pop Bad Pop“ von Jarvis Cocker

    Über Bierdosenringe, Krach, Pulp und „Good Pop Bad Pop“ von Jarvis Cocker
    Für die Jüngeren unter euch: Jarvis Cocker war Sänger der britischen Band Pulp. Die kennt man vielleicht durch die Songs „Disco 2000“ und „Common People“. Sie waren Teil des Britpop-Hypes und da eher nicht so die Lad- und Proll-Abteilung, sondern witzig und auf smarte Weise sozialkritisch. In „Common People“ geht es zum Beispiel um eine reiche Kunststudentin, die mit Jarvis abhängen will, weil der ja so arm und so real sei. Pulp haben schon lange keine neue Musik mehr veröffentlicht, aber sie haben vor einigen Jahren schon mal Reunion-Shows gespielt und werden das auch im nächsten Jahr wieder tun. Jarvis Cocker war aber alles andere als untätig: Er hat 2017 mit Gonzales ein sehr weirdes, sehr schönes Pianoalbum aufgenommen, hat als JARV IS 2020 die Platte „Beyond The Pale“ veröffentlicht und für den Wes Anderson Film „The French Dispatch“ ein Soundtrack-Album eingespielt. Auf „Chansons D’Ennui“ covert er französische Pop-Hits. Und jetzt kommt also sein Buch „Good Pop Bad Pop“ bei Kiepenheuer & Witsch. Der Untertitel lautet „Die Dinge meines Lebens“ und gibt sozusagen das Konzept des Buches vor. Denn: „Good Pop Bad Pop“ ist keine schnöde Autobiografie. Jarvis Cocker räumt sozusagen seinen Dachboden auf und nimmt sich wirklich die Gegenstände vor, die er dabei findet. Warum das sehr amüsant und erhellend ist, erfahrt ihr in dieser Folge.

    Warum die „Paper Girls“ als Comic und als TV-Serie toll sind

    Warum die „Paper Girls“ als Comic und als TV-Serie toll sind
    Diesmal geht es um eine Comic-Reihe, die gerade zurecht in aller Munde ist: Was daran liegt, dass sie von Amazon als Serie verfilmt wurde. Comic-Fans kennen die 30 Hefte umfassende Reihe „Paper Girls“ vermutlich eh schon. Wir möchten hier ein wenig dafür werben, dass die Fans der sehr guten Amazon-Serie auch die Comics für sich entdecken. Die deutsche Übersetzung ist im Verlag Cross Cult erschienen. Da gibt’s passend zum Serienstart die komplette Geschichte in einem 800 Seiten Starken Softcover-Band. Aber der Reihe nach: Das erste Heft von Paper Girls erschien im Oktober 2015, abgeschlossen wurde die Story im Juli 2019. Dass die Geschichte um vier Teenagerinnen, die beim Zeitungen ausfahren in einen Zeitreise-Krieg geraten, gut werden würde, ahnte man schon, wenn man wusste, wer als Autor dahinter steckte. Das ist nämlich Brian K. Vaughan. Der hat unter anderem die beschissen verfilmte, aber sehr gute Comic-Reihe „Y: The Last Man“ geschrieben hat und die „Saga“-Reihe – die wohl bunteste, lustigste, romantischste, wokeste, actionreichste Space Opera, die man im Comic-Laden kaufen kann. Für „Paper Girls“ arbeitete Vaughan mit dem Zeichner Cliff Chiang zusammen. Hier erfahrt ihr, warum es durchaus lohnt, Serie und Comic-Reihe zu kennen. Dank des Cross Cult Verlags können wir an dieser Stelle drei Gesamtausgaben verlosen. Und zwar zweimal im Softcover, und eine sogar im Hardcover. Wenn ihr mitmachen wollt, schreibt uns einfach eine Mail mit dem Stichwort "Paper Girls", eurer Postadresse und eurer Lieblings-Charakterin an verlosung@diffusmag.de. Viel Glück!

    Das Buch(-gespräch) zur Woche: Bella Mackie über „How To Kill Your Family“

    Das Buch(-gespräch) zur Woche: Bella Mackie über „How To Kill Your Family“
    (English interview starts at 3 min 50) Die britische Bestseller-Autorin Bella Mackie hatte ihren ersten großen Erfolg mit einem Sachbuch über das Joggen und ihre mentale Gesundheit. „Jog On – How Running Saved My Life“ war schon vor der Pandemie ein Erfolg, im Lockdown legte das Buch dann noch einmal kräftig zu in Sachen Verkäufen. Danach hätte Bella Sachbücher über jedes Thema der Welt schreiben können – die Angebote häuften sich. Aber Bella Mackie hatte anderes im Sinn. Sie nutzte ihren Erfolg, um ihren ersten Roman „How To Kill Your Family“ zu pitchen – eine Mischung aus Satire und Krimi, in der Ich-Erzählerin Grace Kapitel für Kapitel ihre stinkreiche Familie killt. Grace ist das ungewollte Kind von einem der reichsten Männer Englands. Der Kollateralschaden eine Affäre, an der Graces Mutter zerbrach und deshalb früh verstarb. Ihr Vater hat sich nie für sie interessiert, hat die beiden ihrem Schicksal und der Armut überlassen und „seine“ Familie in Luxus leben lassen. Grace schwört Rache – und merkt schnell, dass man clever sein muss, wenn man so nah an reiche Leute rankommen will, dass man sie umbringen kann. Der Roman ist dabei nicht nur spannend, sondern durchaus sozialkritisch und feministisch. Bella Mackie stattet Grace mit einer gesunden Verachtung gegenüber dem Patriachart und der britischen Upper Class aus – und viele ihrer Morde bringen die Leser:innen in moralische Nebelfelder, in denen man sich plötzlich dabei erwischt, Grace zu applaudieren. Zum Beispiel wenn der chauvinistische, übergriffige Onkel auf extrem peinliche Weise in einem Sexclub verstirbt. Bella Mackie ist nicht nur Autorin, sondern auch seit Jahren Journalistin. Sie schreibt für Vice, den Guardian und aktuell für die britischen Vogue, wo sie [eine eigene Kolumne](https://www.vogue.co.uk/profile/bella-mackie) hat. Mit ihrem Ehemann, dem BBC-Moderator Greg James, betreibt sie außerdem den Podcast [„Tell Me A Lesson“](https://www.bbc.co.uk/sounds/brand/p095y1m1) . Wir sprachen im englischen Interview über ihre faszinierende Anti-Heldin Grace, über die Doppelmoral der britischen Oberschicht, die Schwierigkeiten beim Töten reicher Menschen und wir diskutierten die Frage, warum Männer oft keine Autorinnen lesen wollen – und dabei eigentlich das Beste verpassen. Denn, wie Bella ganz richtig sagt: „Männer schreiben die brutalsten Bücher, aber die dunkelsten, bösesten Geschichten, die wirklich unter die Haut gehen, werden oft von Frauen geschrieben.“ Dem würde ich zustimmen. Wir verlosen auch diesmal drei Exemplare des Romans „How To Kill Your Family“, der gerade in deutscher Übersetzung von Stephan Glietsch [bei Heyne Hardcore](https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/How-to-kill-your-family/Bella-Mackie/Heyne-Hardcore/e594410.rhd) erschienen ist. Wenn ihr eines gewinnen wollt, schickt uns bitte eine Mail mit dem Stichwort „How To Kill Your Family“ an verlosung@diffusmag.de.

    Das Buch zur Woche: Helene Hegemann - "Schlachtensee"

    Das Buch zur Woche: Helene Hegemann - "Schlachtensee"
    Helene Hegemann ist Drehbuchautorin, Regisseurin und Autorin – ihr Romandebüt „Axolotl Roadkill“ war 2010 erst eine literarische Sensation und dann ein Skandal, weil Hegemann einige Parts des Buches fast 1:1 aus einem anderen Buch und von einem Blog gesamplet oder nun ja, kopiert, hatte. Die einen sagen so. Die anderen sagen so. Am Ende der Diskussion kannte man auf jeden Fall Hegemann, aber auch den Schriftsteller und Blogger Airen etwas besser, bei dem sich Hegemann bedient hatte. Andererseits knallte „Axolotl Roadkill“ auch und vor allem wegen ihrer Schreibe und man konnte schon damals erkennen, dass sie ein literarisches Talent ist. Das beweist sie nun auch wieder mit „Schlachtensee“ – eine Short Story Sammlung, die diesen Titel trägt, weil Hegemann zur Zeit der Entstehung in der Nähe des Berliner Sees lebte. 14 Stories sind drin und es fällt mir schwer, hier adäquat wiederzugeben, was in ihnen passiert. Sagen wir so: Es ist eine ganze Menge. Und ganz oft passieren ganz beiläufig recht unglaubliche Geschichten. Ein verbindendes Element sind allerdings beschädigte oder sich verändernde Körper – oder Ausscheidungen davon. Eine Story entspinnt sich zum Beispiel auf sehr poetische Weise um einen Popel. Es tauchen aber auch Wildschweine, Hitler, Blässhühner, Oligarchen mit Anger Issues, suizidale Drogendealer in diesen Stories auf– und immer wieder dekadentes Jungvolk auf, dass belesen, depressiv und der freien Sexualität frönend durch das Leben surft. Dank des Verlags Kiepenheuer & Witsch haben wir wieder zwei Verlosungsexemplare für euch: Schreibt uns einfach eine Mail mit dem Stichwort „Schlachtensee“ an verlosung@diffusmag.de, wenn ihr eines gewinnen wollt. Viel Glück dabei!

    Das Buch zur Woche: Anna Burns – „Amelia“

    Das Buch zur Woche: Anna Burns – „Amelia“
    In dieser Folge geht es um das literarische Debüt der nordirischen Autorin Anna Burns. „No Bones“ heißt es im Original – und erschien in England und Irland bereits vor 21 Jahren. Ins Deutsche wurde es jedoch erst jetzt übersetzt – und bekam dabei auch gleich einen neuen Titel verpasst: „Amelia“. So heißt auch die Protagonistin des Buches. Anna Burns könntet ihr vielleicht sogar schon kennen: Ihr Roman „Milchmann“ aus dem Jahr 2018 ist ein internationaler Bestseller und bescherte ihr den „Man Booker Prize“ – einer der renommiertesten und am höchsten dotierten Literaturpreise der Welt. Der Tropen Verlag nutzte das Interesse an Anna Burns, um ihren Debütroman endlich ins Deutsche zu übersetzen. „Amelia“ spielt im Belfast der späten 60er-Jahre, im katholischen Viertel Ardoyne. Genau dort wuchs auch Anna Burns auf. In Nordirland brachen zu der Zeit die sogenannten „Troubles“ aus – die hierzulande oft schlicht als „Nordirlandkonflikt“ bezeichnet werden. Anna Burns erzählt in ihrem Roman aus dem Leben der Amelia Lovett, die acht Jahre alt ist, als die Troubles ausbrechen und das Buch beginnt. Sollte ihr nach dieser Folge Lust auf dieses Buch bekommen haben, können wir dank des Tropen Verlags wieder zwei Exemplare von Anna Burns „Amelia“ verlosen. Schickt uns dafür einfach eine Mail mit dem Stichwort „Amelia“ an verlosung@diffusmag.de. Viel Glück dabei!

    Das Buch zur Woche: Anna Kavan – „Eis“

    Das Buch zur Woche: Anna Kavan – „Eis“
    Da unser Buchredakteur Daniel nicht immer nur den Neuveröffentlichungen hinterher laufen möchte, wird er zwischendurch immer mal wieder persönliche Lieblingsbücher vorstellen. Die lose Reihe beginnt mit dem Roman „Eis“ von Anna Kavan – im Original erschienen im Jahr 1967, ein Jahr vor dem Tod der Autorin. „Eis“ ist wahrlich ein kaltes, irritierendes, poetisches, manchmal brutales Buch, das zu gleichen Teilen beunruhigt und begeistert. „Eis“ gilt außerdem in gewissen Kreisen als verkannter Klassiker und Anna Kavan lange Zeit als große Unbekannte der Literaturgeschichte – die allerdings später prominente Fans wie den Science Fiction Autor J.G. Ballard und die französische Autorin Anaïs Nin. Anna Kavan heißt allerdings gar nicht wirklich Anna Kavan, sondern Helen Ferguson geborene Woods. Das war der bürgerliche Name der britischen Tochter aus gutem Hause, unter dem sie ihre ersten sechs Romane veröffentlichte. Es gab in zwei dieser Bücher jedoch eine Protagonistin, die Anna Kavan hieß – und so beschloss Ferguson nach einem Klinikaufenthalt, ihren Namen zu ändern. Als Anna Kavan veröffentlichte sie ihr zwei erfolgreichsten Bücher: das leider noch nicht übersetzte „Asylum Piece“ und eben „Eis“. Das 1967 leider ihre letzte Veröffentlichung war. Nur ein Jahr später wurde Anna Kavan tot in ihrer Wohnung in Notting Hill aufgefunden. Angeblich ätzte damals ein britischer Polizist, man hätte in der Wohnung genug Heroin gefunden, um die ganze Straße zu killen. „Eis“ ist in deutscher Sprache 2020 beim Diaphanes Verlag erschienen, die englische Ausgabe ist ein schmuckes Taschenbuch aus der eh immer guten „Penguin Modern Classics“ Reihe.

    Das Buch (-gespräch) zur Woche: Eric Pfeil über „Azzurro – Mit 100 Songs durch Italien“

    Das Buch (-gespräch) zur Woche: Eric Pfeil über „Azzurro – Mit 100 Songs durch Italien“
    Eric Pfeil ist nicht nur Kenner und Herzblut-Fan der italienischen Popmusik, er ist außerdem Buchautor, Musiker und Journalist. In seinem neuen Buch „Azzurro“ reist er „Mit 100 Songs durch Italien“ und erklärt anhand ausgewählter Stücke, wie die Italiener:innen so ticken. Dabei hören wir von politischen Songwritern, großen Stadionpopstars, zeitgenössischen Sängerinnen wie Madame und wir erfahren, dass man in Italien bereits seit den 50ern höchst offiziell per Wettbewerb in Sanremo DEN Sommerhit des Landes findet. Eric schaut dabei aber nicht nur mit dem verklärten Blick des Fans auf die Musik und die Kultur des Landes – er weiß auch um die Schattenseiten im sonnigen Italien. Wenn ihr nun Lust auf dieses sehr kurzweilige, sehr informative, sehr amüsante Buch bekommen habt, könnt ihr dank des KiWi-Verlags bei uns wieder zwei Exemplare gewinnen. Schreibt uns einfach eine Mail mit dem Stichwort „Azzurro“ an verlosung@diffusmag.de und gebt bitte eure Postadresse an. Zum Weiterhören empfehlen wir außerdem noch die von Eric zusammengestellte Playlist zum Buch:"Azzurro - Italo-Pop".