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    ddc:370

    Explore "ddc:370" with insightful episodes like "Fostering awareness and collaboration in large-class lectures", "Portfolioarbeit aus der Perspektive von Schüler/innen und Lehrer/innen", "Nachhaltige Entwicklung im Bildungsbereich", "Das professionelle pädagogische Selbstbild von WeiterbildnerInnen frühpädagogischer Fachkräfte" and "Market orientation and entrepreneurial orientation in a learning organization" from podcasts like ""Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/02", "Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU", "Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU", "Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU" and "Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU"" and more!

    Episodes (38)

    Fostering awareness and collaboration in large-class lectures

    Fostering awareness and collaboration in large-class lectures
    For decades, higher education has been shaped by large-class lectures, which are characterized by large anonymous audiences. Well known issues of large-class lectures are a rather low degree of interactivity and a notable passivity of students, which are aggravated by the social environment created by large audiences. However, research indicates that an active involvement is indispensable for learning to be successful. Active partaking in lectures is thus often a goal of technology- supported lectures. An outstanding feature of social media is certainly their capabilities of facilitating interactions in large groups of participants. Social media thus seem to be a suitable basis for technology-enhanced learning in large-class lectures. However, existing general-purpose social media are often accompanied by several shortcomings that are assumed to hinder their proper use in lectures. This thesis therefore deals with the conception of a social medium, called Backstage, specially tailored for use in large-class lectures. Backstage provides both lecturer- as well as student-initiated communication by means of an Audience Response System and a backchannel. Audience Response Systems allow running quizzes in lectures, e.g., to assess knowledge, and can thus be seen as a technological support of question asking by the lecturer. These systems collect and aggregate the students' answers and report the results back to the audience in real-time. Audience Response Systems have shown to be a very effective means for sustaining lecture- relevant interactivity in lectures. Using a backchannel, students can initiate communication with peers or the lecturer. The backchannel is built upon microblogging, which has become a very popular communication medium in recent years. A key characteristic of microblogging is that messages are very concise, comprising only few words. The brief form of communication makes microblogging quite appealing for a backchannel in lectures. A preliminary evaluation of a first prototype conducted at an early stage of the project, however, indicated that a conventional digital backchannel is prone to information overload. Even a relatively small group can quickly render the backchannel discourse incomprehensible. This incomprehensibility is rooted in a lack of interactional coherence, a rather low communication efficiency, a high information entropy, and a lack of connection between the backchannel and the frontchannel, i.e., the lecture’s discourse. This thesis investigates remedies to these issues. To this aim, lecture slides are integrated in the backchannel to structure and to provide context for the backchannel discourse. The backchannel communication is revised to realize a collaborative annotation of slides by typed backchannel posts. To reduce information entropy backchannel posts have to be assigned to predefined categories. To establish a connection with the frontchannel, backchannel posts have to be stuck on appropriate locations on slides. The lecture slides also improve communication efficiency by routing, which means that the backchannel can filter such that it only shows the posts belonging to the currently displayed slide. Further improvements and modifications, e.g., of the Audience Response System, are described in this thesis. This thesis also reports on an evaluation of Backstage in four courses. The outcomes are promising. Students welcomed the use of Backstage. Backstage not only succeeded in increasing interactivity but also contributed to social awareness, which is a prerequisite of active participation. Furthermore, the backchannel communication was highly lecture-relevant. As another important result, an additional study conducted in collaboration with educational scientists was able to show that students in Backstage-supported lectures used their mobile devices to a greater extent for lecture-relevant activities compared to students in conventional lectures, in which mobile devices were mostly used for lecture-unrelated activities. To establish social control of the backchannel, this thesis investigates rating and ranking of backchannel posts. Furthermore, this thesis proposes a reputation system that aims at incentivizing desirable behavior in the backchannel. The reputation system is based on an eigenvector centrality similar to Google's PageRank. It is highly customizable and also allows considering quiz performance in the computation of reputation. All these approaches, rating, ranking as well as reputation systems have proven to be very effective mechanisms of social control in general-purpose social media.

    Portfolioarbeit aus der Perspektive von Schüler/innen und Lehrer/innen

    Portfolioarbeit aus der Perspektive von Schüler/innen und Lehrer/innen
    Portfolioarbeit ist ein didaktisches Konzept, bei dem die eigenständige Auseinandersetzung des/der Lernenden mit dem Lerngegenstand sowie die Reflexion des eigenen Lernprozesses im Mittelpunkt stehen. Sie erfreut sich zunehmender Beliebtheit an den Schulen, ist aber noch wenig erforscht. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur theoretischen und empirischen Absicherung der Portfolioarbeit, indem sie ein eigenes Konzept für die Umsetzung im Unterricht der Grundschule entwickelt, dieses theoretisch einordnet und anschließend evaluiert. Ein Schwerpunkt liegt auf der Erforschung der Perspektiven von Grundschüler/innen und Lehrer/innen auf die Portfolioarbeit. Diese werden mit Hilfe von Leitfadeninterviews erhoben und die unterschiedlichen Sichtweisen der Beteiligten aufeinander bezogen. Aus den Ergebnissen erschließen sich Perspektiven für eine weiterführende, von Lehrenden und Lernenden gemeinsam getragene Unterrichtsentwicklung.

    Nachhaltige Entwicklung im Bildungsbereich

    Nachhaltige Entwicklung im Bildungsbereich
    Weltweit wird nachhaltige Entwicklung zwar als wichtig betrachtet, allerdings umfasst dieses Konzept mit politischem Ursprung sehr viele Ziele, was das Ableiten von Zielen für den Bildungsbereich sowie die Erfassung der Zielerreichung erschwert. Darüber hinaus gibt es bisher wenige Untersuchungen die nachhaltige Entwicklung im Grundschulkontext analysieren. Ziel dieser Arbeit war es daher aufzuzeigen, wie nachhaltige Entwicklung vor allem bezogen auf ausgewählten Zielsetzungen Perspektiveneinnahme und naturverbundene Einstellung im Bildungsbereich und spezifisch auf Grundschulebene anhand einer Lerneinheit umgesetzt werden kann. Die Ergebnisse der empirischen Studie zeigten, dass Grundschüler vor allem eine kurzfristige Steigerung bezüglich der Einnahme der Perspektiven aufweisen, die vertieft im Rahmen der Lerneinheit gefördert wurden und sich eine Steigerung der naturverbundenen Einstellung erst mittelfristig zeigt. Darüber hinaus wurde der Einfluss verschiedener weiterer Faktoren auf die naturverbundene Einstellung deutlich, wie beispielsweise die Erfahrenheit mit Pflanzen. Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden größtenteils durch bisherige Befunde und theoretische Ansätze gestützt. Zusammenfassend leistet diese Arbeit einen theoretischen, methodischen und praktischen Beitrag, die nachhaltige Entwicklung, vor allem spezifisch bezogen auf Perspektiveneinnahme und naturverbundene Einstellung, im Grundschulbereich voranzubringen.

    Das professionelle pädagogische Selbstbild von WeiterbildnerInnen frühpädagogischer Fachkräfte

    Das professionelle pädagogische Selbstbild von WeiterbildnerInnen frühpädagogischer Fachkräfte
    In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen und Herausforderungen an den frühpädagogischen Bereich sowie die frühpädagogischen Fachkräfte massiv verändert. Die frühpädagogischen Fachkräfte sind dazu aufgefordert, das eigene Wissen auf dem aktuellen Stand zu halten. Damit ist auch die Teilnahme an beruflicher Weiterbildung inzwischen zu einer Notwendigkeit geworden. Obwohl die WeiterbildnerInnen und deren Professionalität dabei einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität von Weiterbildung haben, gibt es bisher fast keine Erkenntnisse zum Weiterbildungspersonal für frühpädagogische Fachkräfte. Die vorliegende Arbeit nimmt daher das professionelle pädagogische Selbstbild der WeiterbildnerInnen für frühpädagogische Fachkräfte gezielt in den Blick. Dieses setzt sich aus vielfältigen Erwartungen an die WeiterbildnerInnen als Rollenträger sowie der Wahrnehmung und Interpretation der Anforderungen vor dem Hintergrund (berufs-)biografischer Erfahrungen zusammen. In diesem Zusammenhang werden die Erwartungen von TrägervertreterInnen sowie frühpädagogischen Fachkräften mit den wahrgenommenen Erwartungen der WeiterbildnerInnen verglichen. Dabei wird das Augenmerk nicht nur auf die Interaktionsprozesse zwischen den WeiterbildnerInnen und ihren Bezugsgruppen gerichtet, sondern auch auf deren Umgang mit diesen Erwartungen. Neben der Frage nach dem berufsbiografischen Hintergrund der WeiterbildnerInnen, werden die Tätigkeitsmotive sowie die pädagogischen Aufgaben und Tätigkeiten der WeiterbildnerInnen domänenspezifisch in den Blick genommen und beantwortet. Zudem wird die Rolle des Nutzens der Weiterbildungstätigkeit sowie deren gesellschaftliche Funktion analysiert. Zentral für die Beantwortung der vorliegenden Fragestellungen sind die beruflichen Selbstbeschreibungen der WeiterbildnerInnen für frühpädagogische Fachkräfte, so dass ein praxis- und problemorientierter Einblick in das Berufsfeld erfolgen kann. Die Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit machen deutlich, dass sich die WeiterbildnerInnen dem Tätigkeitsfeld der Weiterbildung zugehörig fühlen. Sie weisen aufgrund ihres berufsbiografischen Hintergrundes eine starke Nähe zur Zielgruppe der frühpädagogischen Fachkräfte auf, scheinen aber durchaus in der Lage, eine für WeiterbildnerInnen notwendige professionelle Distanz zu wahren. Eine wesentliche Beobachtung der vorliegenden Arbeit ist es, dass sich die Anforderungen an die Tätigkeit je nach Perspektive durchaus unterscheiden. Dabei sind es insbesondere die Erwartungen und die Rückmeldungen der frühpädagogischen Fachkräfte, die das berufliche Handeln der WeiterbildnerInnen sowie deren professionelles pädagogischen Selbstbild nachhaltig beeinflussen. In welcher Intensität hängt allerdings entscheidend davon ab, zu welchem der in der vorliegenden Arbeit identifizierten Typen die WeiterbildnerInnen gehören.

    Market orientation and entrepreneurial orientation in a learning organization

    Market orientation and entrepreneurial orientation in a learning organization
    In this globe of brutal competition, market orientation and entrepreneurial orientation as two types of market-based learning constitute positional advantage to an organization, because this corporate cultural competitiveness is unique, rare, valuable, and inimitable. This dissertation focuses on the change management of market orientation and entrepreneurial orientation in a business unit with approximately 150 employees of a multinational company. It is structured in an evolving way with an overarching theoretical foundation from organizational culture and learning in organization connecting three studies. The first study investigates “what” are the factors (market orientation and entrepreneurial orientation) and how they lead to subjective business performance. The finding of the study reveals that in this business unit, market-oriented and entrepreneurial-oriented values significantly contribute to their respective behaviors. However, only the behavioral construct of interfunctional coordination from market orientation and behavioral construct of innovativeness from entrepreneurial orientation predict the significant impacts on the subjective business performance. Nevertheless, when taking all behavioral dimensions into account at the same time, subjective business performance is perceived to a very high degree. The second study presents “how” market orientation and entrepreneurial orientation can be changed at individual, group and organizational levels through implementing change interventions in the business unit. Quantitative results by comparing pre- and posttests exhibit no significant changes in organization-wide perception of market orientation and entrepreneurial orientation. However, significant differences have been observed among some groups in both tests. The final study aims to investigate change readiness of the business unit comprising of cognitive and affective components through interviews. Qualitative results from a multilevel approach show that the change readiness at individual level is higher than group level´s, and group level´s is higher than organizational level´s. It gives evidence that change initiatives start to bring out behavioral results and actions as well. Therefore, this dissertation offers comprehensive understanding on how an organization conceives, implements and initiates further activities over a period of time.

    Das lernförderliche Potential von Bewegung in der Grundschule aus der Sicht von Lehrern

    Das lernförderliche Potential von Bewegung in der Grundschule aus der Sicht von Lehrern
    Neuere Erkenntnisse der Entwicklungs-, Kognitionspsychologie sowie neurowissenschaftliche Untersuchungen weisen auf das lernförderliche Potential von Bewegung hin. Auch phänomenologische Betrachtungen unterstützen diese Befunde. Ausgangspunkt und Basis des theoretischen Teils ist die Analyse des Zusammenhangs von Bewegung und Entwicklung unter Einbeziehung des aktuellen physischen und psychischen Befindens der Kinder. Die Bedeutung des Körpers als Erfahrungs- und Ausdrucksquelle für inhaltserschließendes Bewegen in der Grundschule wird dargelegt. Anhand ausgewählter Gesichtspunkte wird Bewegung im Kontext sprachlicher Prozesse und des Raum- und Zeiterlebens erörtert. Soziale Lernprozesse werden durch Bewegung gefördert und eine kognitive Leistungssteigerung wird als möglich und zielführend diskutiert. Die theoretischen Überlegungen führen zu der Frage nach der Umsetzung dieser Einsichten im Lehrerverhalten und Unterrichtsgeschehen. Gegenstand des empirischen Teils der Arbeit ist ein leitfadengestütztes Experteninterview mit 20 Grundschullehrern, in dem inhaltsanalytisch ihre Motive für oder gegen die Einbeziehung von Bewegung zur Erschließung von Lerninhalten ermittelt werden. Dabei wird die Resonanzfähigkeit von Lehrern anhand von fünf Analyseeinheiten kategorisiert: -Beschreibung des Stellenwertes der Bewegung für die kindliche Entwicklung -Einschätzung der Chancen von Bewegung für das Lernen -Modus der Bewegungen, den die beschriebenen Methoden im Unterricht beinhalten -Beschreibung der Faktoren, die den Einsatz von Bewegungselementen im Unterricht begünstigen bzw. erschweren -Artikuliertes Wissen über Veränderungen aus der gesundheitsbezogenen Perspektive in der heutigen Kindheit Die Ergebnisse der qualitativen Analyse stehen in signifikantem Widerspruch zu der im theoretischen Teil erörterten Bedeutung des lernförderlichen Potentials der Bewegung für kognitives Lernen. Wie die Befragung belegt, wird der Aspekt der inhaltserschließenden Bewegung in der Unterrichtspraxis der Grundschule nur wenig genutzt. Die Integration von Bewegungselementen im Unterricht wird von den Lehrern eher mit lernbegleitenden und rhythmisierenden Elementen als mit inhaltserschließenden assoziiert.

    Orchestrierung von Lehr-Lernprozessen beim webbasierten forschenden Lernen im gymnasialen Biologieunterricht

    Orchestrierung von Lehr-Lernprozessen beim webbasierten forschenden Lernen im gymnasialen Biologieunterricht
    Die Förderung naturwissenschaftlicher Grundbildung mit den Komponenten Fachwissen und Onlinerecherchekompetenz scheint im Rahmen von lernerzentrierten Ansätzen, wie dem computerunterstützten kooperativen forschenden Lernen, möglich. Allerdings benötigen alle am Unterrichtsgeschehen beteiligten Personen aufgrund der hohen Anforderungen solcher Instruktionsansätze Hilfestellung. Instruktionale Kleingruppenkooperations- und Unterrichtsskripts stellen hierbei eine vielversprechende Möglichkeit dar. In einer quasi- experimentellen Feldstudie wurden in einem 2x2-faktoriellen Design die Effekte eines Kleingruppenkooperationsskripts (mit vs. ohne) und zweier verschiedener Arten von Unterrichtsskripts (Gruppen- vs. Plenum-plus-Gruppen-Unterrichtsskripts) sowohl auf die Häufigkeit höherwertiger kognitiver sowie metakognitiver Aktivitäten als auch auf den Fachwissen- und Kompetenzerwerb untersucht. An der Untersuchung nahmen insgesamt 174 Schülerinnen und Schüler aus acht 9. Klassen verschiedener Münchener Gymnasien teil. Die Ergebnisse zeigten, dass sich instruktionale Kleingruppenkooperations- und Plenum-plus- Gruppen-Unterrichtsskripts negativ auf die Häufigkeit höherwertiger kognitiver Aktivitäten auswirkten, wohingegen mit dem Kleingruppenkooperationsskript die gezeigten metakognitiven Aktivitäten gefördert werden konnten. Des Weiteren konnte der Erwerb von Onlinerecherchekompetenz mittels des Kleingruppenkooperations- und des Plenum-plus- Gruppen-Unterrichtsskripts unterstützt werden, wohingegen die Förderung des Fachwissenserwerbs anhand der instruktionalen Skripts nicht möglich war. Der Zusammenhang zwischen dem Kleingruppenkooperations- sowie dem Plenum-plus-Gruppen- Unterrichtsskript und dem Wissenserwerb (Fachwissen und Onlinerecherchekompetenz) wurde von der Häufigkeit höherwertiger kognitiver und metakognitiver Aktivitäten moderiert. Demnach stellen Kleingruppenkooperations- und Unterrichtsskripts auch in authentischen Unterrichtskontexten ein probates Mittel zur Unterstützung der naturwissenschaftlichen Grundbildung dar, wobei die Häufigkeit, mit der höherwertige kognitive und metakognitive Aktivitäten gezeigt werden, hierbei eine bedeutende Rolle spielt.

    Noticing in L2 writing

    Noticing in L2 writing
    The study investigated the ways L2 learners of English reflect on their use of English while completing a writing task and the strategies learners apply in order to resolve their language-related problems. Factors which might have some influence on the learners' noticing and problem-solving behaviour were explored using a qualitative, inductive research approach involving the detailed analyses of ten participants. Think-aloud protocols and stimulated recall interviews were used to investigate learners' noticing while composing and their use of strategies. Semi-structured qualitative interviews were conducted in order to analyze the learners' language learning background and preferences. The analysis was purposely inductive, deriving units of analysis and categories from the data rather than basing it on existing theories. At a later stage, the data-grounded analysis was compared to existing research, terminology and theories, and adapted where necessary. The results of the study revealed three basic tendencies (called types for a better clarity in describing the results) in noticing and strategy use behaviour. Learners of the first type frequently reflected on their language use and effectively applied a wide range of strategies to resolve their problems. The second type also used strategies effectively but applied a low range of strategy types. These learners did not often encounter linguistic problems and their linguistic problems occurred only in a few basic areas such as lexis. The third type were learners who, while encountering different numbers and ranges of language-related episodes, preferred to act intuitively rather than using problem-solving strategies in order to resolve their language-related problems. The different noticing and strategy use profiles were linked to the characteristics of the learners. Learners of the first type all had differentiated views on the importance of communication or accuracy in writing and speaking. Besides this, they exhibited two different sets of characteristics. The first subgroup was confident learners who were motivated to learn English and willing to invest some effort into learning English and other languages. The second subgroup considered learning English as an obligation and their English learning was strongly influenced by school. They were anxious learners with low communicative confidence who seemed to feel forced to reflect on their language use in order to avoid negative consequences. Learners of the second type also saw learning English as an obligation and were influenced by school in their English learning, but as confident learners, they found ways to handle the L2 effectively and to invest only as much effort as necessary. Learners of the third type exhibited a strong private influence on their English learning, combined with the motivation to learn English and other languages. Two of them had a clear preference for oral communication, linked to a less effective use of strategies in writing, whereas one learner used written and spoken English equally and at the same time demonstrated knowledge and effective use of strategies specific to writing. This study complements other studies which were concerned with noticing or strategy use in L2 output, adding new insights concerning the types of language-related problems, the different problem-solving strategies, and the links between these and the learner profiles. Based on the results, possible implications for English language teaching are drawn, stressing the balance of communication and accuracy in English language teaching, and illustrating how the different tendencies found in this study could be considered in foreign language instruction.

    A model of equal opportunity

    A model of equal opportunity
    Fairness assumptions have a lot of positive consequences. For example, is the perceived justice relevant to job satisfaction and attitudes towards distributions of social goods. But what is a fair distribution of social goods? In the distributive justice research three principles can be distinguished according to which justice judgments are made: Need, equality and equity. The first article of this dissertation examines how justice for these three principles is perceived. With the model of equal opportunity it is assumed that the assumption of equality between the stakeholders is crucial to the justice judgment. Depending on whether equal opportunity is accepted or not, different principles are perceived. The results in the context of education confirm that the perception of the three principles of justice can be explained by the assumption of equal opportunities. Whether equal opportunity is accepted or not depends on the attitude to equal opportunities. In attitude research it is becoming increasingly obvious that implicit (automatic) and explicit (reflected) attitudes influence behaviour. The investigation of implicit and explicit attitudes to equal opportunities and the investigation of the model of equal opportunity in a different context are discussed in the second article of the present dissertation. It is discussed whether cognitive dissonance can dissolve the conclusion that people who implicitly assume equal opportunities prefer need-based distributions. The results in an economic context confirm that it is useful in justice research to differentiate between implicit and explicit attitudes. The third article brings into focus also an economic context it is postulated that the self-concept, namely the whole set of attitudes, opinions, and cognitions that a person has of himself, has an influence on the perception of the three principles of justice and on the model of equal opportunity. The third article of this dissertation examines whether the interdependent self-concept influences the choice of principles of justice. The results confirm this assumption.

    University language teachers as autonomous learners

    University language teachers as autonomous learners
    The present empirical study investigates how university language teachers approach their own professional development (PD) and which forms their development can take. Research into teacher professional development largely tends to concentrate on school teachers, whereas in this study university language teachers are the focus of interest. Furthermore, the role of teachers’ personal contributions to their own professional learning is the main concern of the study rather than which features of teacher programmes might have a positive impact on teachers’ development. The way the teachers proceed in accomplishing their PD task has been documented through a Grounded Theory approach to data. Questionnaries and follow-up semi-structured qualitative interviews were used to explore the approaches of ten university language teachers. Two professional profiles were identified and were named the 'Learners' and the 'Developers' because they correspond to Vygotsky’s (1978) distinction between learning and development and because this best characterises the teachers' differences in this study. The characteristics of the two profiles centre around their awareness, the way they arrange their learning environment and their attitudinal orientation. The teachers with a “developer”-profile display a high capacity of ‘professional self’-revision, have a highly developed awareness of their own learning concerns and set long-term and demanding professional goals that require them to go beyond routines. They maintain a focused attention on their goals and on the various tasks to pursue them, and are attentive to their positive emotional well-being as teachers as well as to their cognitive needs. One critical result is that they adopt and develop appropriate strategies that lead them to their goals. As a consequence, they enter a cycle of change and ultimately achieve their affective goals. The teachers with a ‘learner’-profile on the contrary are less attentive to all the relevant dimensions involved in their own professional learning. Contrary to the ‘developer’-colleagues, they lack the strategies appropriate for them to realise their goals and to reduce the complexity of the teacher development task. Their personal contribution to their own development is limited, their learning environment is consequently more secure, but less challenging than for the previous profile, and requires less effort on their behalf. Overall, they do not seem to be completely in charge of their own learning and reproduced “traditional” learners’ behaviours. Their attitudes towards their own professional development did not accord with their lifelong learning goals. Their ‘professional self’ could be more intensively developed. The present study aims to complement the existing debate on language teachers’ professionalism and to add new insights on the dynamic way in which teachers make sense of their professional development. Based on the results, it is hoped that a contribution will be made to bridging the gap between research and practice by indicating how to augment existing reflective tools, such as teachers’ portfolios, designed to sustain reflection in language teachers and thus advance their professional development.

    Der Einsatz des Mathematikmaterials von Maria Montessori und dessen Auswirkung auf die Entwicklung des Zahlbegriffs und die Rechenleistung lernschwacher Schülerinnen und Schüler im ersten Schuljahr

    Der Einsatz des Mathematikmaterials von Maria Montessori und dessen Auswirkung auf die Entwicklung des Zahlbegriffs und die Rechenleistung lernschwacher Schülerinnen und Schüler im ersten Schuljahr
    Mit dieser Untersuchung sollte explorativ erhoben werden, ob und inwieweit sich der Einsatz des Mathematikmaterials von Maria Montessori auf verschiedene Komponenten des Mathematiklernens auswirkt. Mit Hilfe verschiedener Testverfahren wurden diese Komponenten wie Zahlbegriff, Zählfertigkeiten und erste Rechenleistungen erhoben. Im ersten Teil der Arbeit werden wichtige Grundlagen der empirischen Studie dargestellt. Diese setzen sich zusammen aus grundlegenden Begriffen und Konzepten, wesentlichen Grundannahmen der Pädagogik Montessoris, der Entwicklung von Zahlbegriff, Zählfertigkeiten und Rechenleistung sowie der Beschreibung von Rechenschwierigkeiten. Außerdem wurden bestimmte Aspekte der Pädagogik MONTESSORIS gezielt aus der Sicht der Lernbehindertenpädagogik betrachtet. Schließlich wurde die Bedeutung quasi-experimenteller Einzelfallstudien für die sonderpädagogische Forschung herausgestellt.

    Studienerfolg und Metakognition

    Studienerfolg und Metakognition
    Chinesische Studierende bilden mit 24,414 die größte Gruppe von ausländischen Studierenden in Deutschland (Anzahl 2010. Wissenschaft Weltoffen 2011). Sie sind mit Schwierigkeiten in vielen Bereichen konfrontiert. Doch was heißt für sie Studienerfolg im Auslandsstudium? Welche Faktoren beeinflussen ihren Studienerfolg? Inwiefern helfen ihnen Lernstrategien und Selbstreflexion? Spielt, wie angenommen, die Kultur – ihre spezifische Lerntradition - eine große Rolle für den Studienerfolg? Im Rahmen dieser vorliegenden empirischen Arbeit wurde unter anderem der Zusammenhang zwischen Studienerfolg einerseits, aufgegliedert in Noten und Leistung, Kompetenz und Integration, und Metakognition andererseits untersucht. Ihr liegt ein fachübergreifendes Konzept zugrunde, das bildungspolitische und pädagogische Ansätze in sich zu vereinigen versucht. Vor allem wurde versucht, über die genaue Definition jeglicher Begriffe die aufgeworfenen Fragen zu beantworten. Studienerfolg und Metakognition werden in einem größeren Kontext erfasst und die daraus abgeleiteten Hypothesen begründet. Durch diese quantitative empirische Untersuchung konnte wie erwartet festgestellt werden, dass Metakognition stark mit Studienerfolg korreliert. Über diesen Befund hinaus wird eine neue Ausrichtung der Betreuung von ausländischen Studierenden, besonders der chinesischen im Blick auf die entsprechenden Maßnahmen angeregt.

    Möglichkeiten der Diagnostik des Sprachverständnisses bei zweijährigen Kindern mit spätem Sprechbeginn

    Möglichkeiten der Diagnostik des Sprachverständnisses bei zweijährigen Kindern mit spätem Sprechbeginn
    Im Rahmen der Früherfassung müssen bei 24 Monate alten sprachlichen Risikokindern, den so genannten Late Talkers, neben den produktiven auch sprachrezeptive Fähigkeiten überprüft werden. Wenn zusätzliche rezeptive Verzögerungen vorhanden sind, ist dies ein negativer Prädiktor für die weitere Sprachentwicklung. Als standardisiertes und normiertes Verfahren zur frühen Untersuchung des Sprachverständnisses stehen im deutschsprachigen Raum Untertests des „Sprachentwicklungstests für zweijährige Kinder“ - SETK-2 (Grimm et al., 2000) zur Verfügung. Die Diagnostik sprachlicher Leistungen bei zweijährigen Kindern ist häufig problematisch, da in diesem Alter Testsituationen teilweise schwer herstellbar sind. Zudem ist die standardisierte Untersuchung mit dem SETK-2 nicht ausreichend, um eine umfassende qualitative Diagnose zu stellen. Diese soll den komplexen Sprachverstehensprozess in diesem jungen Alter abbilden sowie die Ableitung von Interventionszielen ermöglichen. Ziel dieser Arbeit war, zwei Möglichkeiten der Diagnostik des frühen Sprachverständnisses zu erproben. In einer ersten explorativen Untersuchung wurden bei 13 zweijährigen spät sprechenden Kindern Eltern-Kind-Spielinteraktionen systematisch analysiert. Dies geschah über eine videogestützte Verhaltensbeobachtung anhand festgelegter Kriterien zu deren Sprachverständnisleistungen. Durch einen Vergleich von Kindern, deren Leistungen im Untertest I „Verstehen Wörter“ des SETK-2 im unteren Normbereich lagen mit Kindern oberhalb des Normbereichs, konnte gezeigt werden, dass Sprachverständnisauffälligkeiten in einer Interaktionsbeobachtung tendenziell erfassbar sind. Die Ergebnisse des Vergleichs wiesen auf tendenzielle Unterschiede in einigen Beobachtungskriterien hin, z.B. im durchschnittlich häufigeren Einsatz von Aufmerksamkeits- und Reaktionssicherungsstrategien der Mütter oder in den häufigeren Ja-Antworten als auffällige Reaktionen auf Seiten der Kinder. In einer zweiten Untersuchung wurden Aufgaben zur Objektmanipulation entwickelt und an drei typisch entwickelten zweijährigen Kindern erprobt. Die Leistungen in diesem Verfahren wurden mit denen im SETK-2 verglichen. Für den Untertest II „Verstehen Sätze“ des SETK-2 zeigte sich eine hohe Korrelation mit den Ergebnissen des entwickelten Verfahrens. Die Ergebnisse dieser Arbeit unterstreichen die Komplexität der frühen Sprachverständnisdiagnostik und die Bedeutung der Kombination von Methoden und Verfahren. Bei beiden Untersuchungen wurde deutlich, dass für eine umfassende qualitative Sprachverständnisdiagnostik eine individuelle Analyse zur Ergänzung der standardisierten Diagnostik erforderlich ist.

    Analyse und Erweiterung von Vorlesungsaufzeichnungen der UnterrichtsMitschau aus der Perspektive der gemäßigt konstruktivistischen Lerntheorie

    Analyse und Erweiterung von Vorlesungsaufzeichnungen der UnterrichtsMitschau aus der Perspektive der gemäßigt konstruktivistischen Lerntheorie
    ’Wie kann eine Anwendung zum Lernen mit Vorlesungsaufzeichnungen so gestaltet werden, dass sie den Wissenserwerb möglichst optimal unterstützt?’. Dies war die zentrale Frage dieser Diplomarbeit, zu deren Beantwortung, aufbauend auf ein aktuelles System zur Bereitstellung von aufgezeichneten Vorlesungen, eine neue prototypische Lernanwendung implementiert wurde. Dazu wurden die Entwicklungsmöglichkeiten des Systems der ’UnterrichtsMitschau’ an der LMU München entsprechend der gemäßigt konstruktivistischen Lerntheorie herausgearbeitet. Um die Akzeptanz einer Anwendung bei den studentischen Nutzern zu gewährleisten, wurden deren Wünsche und Ideen mit Hilfe einer Fokusgruppendiskussion ermittelt und in das entworfene Konzept einbezogen. Auf dieser Grundlage wurde eine Anwendung entwickelt, deren zentrale Neuerungen das Hinzufügen von Annotationen und die Möglichkeit zum kooperativen Lernen in zwei unterschiedlichen Modi sind. Im ersten Kooperationsmodus tauschen sich die Lernenden asynchron, also zeitversetzt mit Hilfe von Annotationen über die Vorlesungsinhalte aus. Im zweiten, dem ’synchronen kooperativen Modus’ stehen die Lernenden über eine Audioverbindung direkt miteinander in Kontakt und bearbeiten die Vorlesungsaufzeichnung synchron. Eine nachgelagerte Studie mit 15 potenziellen Nutzern zeigte unter anderem, dass beide kooperativen Modi des neuen Systems im Vergleich zur bisherigen Anwendung besser bewertet wurden. Unter anderem sahen die Nutzer die Prozessmerkmale des Lernens aus der gemäßigt konstruktivistischen Lerntheorie stärker unterstützt. Des weiteren würden die Testpersonen die neue Anwendung eher im Studium einsetzen als die bisherige.
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