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    flucht ostpreußen

    Explore "flucht ostpreußen" with insightful episodes like "#038 Nur das nackte Leben" and "#024 Im Schatten des Krieges" from podcasts like ""Wunder. Wissen. Weltkrieg." and "Wunder. Wissen. Weltkrieg."" and more!

    Episodes (2)

    #038 Nur das nackte Leben

    #038 Nur das nackte Leben
    Renate wurde 1937 in Berlin geboren. Als uneheliches Kind kann ihre leibliche Mutter sie zunächst nicht wie gewünscht versorgen, weshalb sie die ersten Jahre bei einer Pflegefamilie aufwächst. Ihr leibliche Vater arbeitet als persönlicher Chauffeur des späteren Reichministers Fritz Todt. Dieser rät ihm zur Heirat mit Renates Mutter. Mit vier Jahren muss Renate die geliebten Pflegeeltern verlassen und zieht zu ihrer Familie zurück. Kurz bevor Berlin Angriff der ersten Fliegerangriffe wird, rät Reichsminister Todt dem Vater, seine Frau und seine Kinder raus aufs sichere Land zu schaffen. Nach Pommern. Gemeinsam mit ihrem jüngeren Bruder erlebt Renate dort schöne und glückliche Monate. Im Winter 1945 rückt jedoch die Rote Armee weiter Richtung Westen vor. Die Familie muss ihre Habseligkeiten auf einem Leiterwagen zusammenpacken und fliehen. Renate ist eines der vielen Flüchtlingskinder, die sich durch die klirrende Kälte und den meterhohen Schnee bei bis zu -20 Grad schleppen muss. Für ihren jüngsten Bruder, zum Zeitpunkt der Flucht ein Säugling, sind die Strapazen der wochenlangen Flucht zu viel. Er stirbt in den Armen seiner Mutter. Renate erlebt Tieffliegerangriffe, sieht Dutzende Tote, Verletzte und erreicht letztendlich Berlin. Auch die Nachkriegszeit, die von Hunger geprägt ist, hat sie noch genau im Gedächtnis. Das Erlebte haben ihr gesamtes Leben geprägt. Heute lebt sie in Prien am Chiemsee. Interviewpartnerin: Renate Gross Beginn des Interviews ab: 7 Minuten History Wissen: Die Flucht aus Ostpreuße, Pommern, Schlesien, Brandenburg, etc. Beginn ab: 1 Stunde 30 Minuten Filmtipp in dieser Woche: Die Flucht - Verlorene Heimat Ostpreußen

    #024 Im Schatten des Krieges

    #024 Im Schatten des Krieges
    Ulrikes Vater wird 1922 in Westfalen geboren und zieht mit zehn Jahren mit seinen Eltern auf einen Hof im damaligen Schlesien. Dort muss er früh anpacken und erlebt zunächst den Kriegsausbruch vor der Haustür mit. Als Soldat wird er 1941 eingezogen und bei einem Einsatz an der Krim schwer verwundet. Für „Volk und Vaterland“ verliert er ein Bein, kämpft wochenlang ums Überleben und kehrt als „Kriegsversehrter“ zurück in die Heimat. Diese ist aber kurz darauf bedroht, sodass er mit einem Pferdegespann vor der Roten Armee fliehen muss. Auch Ulrikes Mutter kämpft in Ostpreußen um eine Ausreise. Mit dem Zug flieht sie von Danzig aus und verlässt Haus und Hof für immer. Ihre schwere Reise ist nach dem Zweiten Weltkrieg jedoch noch nicht zuende. Als „Krüppel“ findet Ulrikes Vater keine Arbeit und kann die eigene Familie kaum ernähren. Sie selbst wird in einer Flüchtlingsunterkunft geboren. In der heutigen Folge erzählt sie, wie sie die Vergangenheit der Eltern bis heute begleitet. Beginn des Interviews ab 6 Minuten, 30 Sekunden History Wissen ab 53 Minuten Schlesien
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