Logo

    grabung

    Explore "grabung" with insightful episodes like "Auf den Spuren der Ursaurier: Bromacker", "MK34: Archäologie und Vampirglaube im Wendland" and "Lebenswissenschaften: Der Jurassic Park lässt Federn" from podcasts like ""Beats & Bones", "MassivKreativPodcast" and "EINSICHTEN 2006"" and more!

    Episodes (3)

    Auf den Spuren der Ursaurier: Bromacker

    Auf den Spuren der Ursaurier: Bromacker
    Bromacker: In dieser Grabungsstätte im Thüringer Wald befinden sich 290 Millionen Jahre alte Schätze und zwar die ältesten vierbeinigen Landwirbeltiere der Erdgeschichte, die sogenannten Ursaurier. Für Paläontologe und Grabungsleiter Prof. Dr. Jörg Fröbisch ein echtes Eldorado. Die Grabung ist aber nicht nur für die beteiligten Forschenden ein wichtiges Projekt. Biologe und Wissenschaftskommunikator Steffen Bock, begleitet die Arbeiten medial und sodass auch wirklich alle verstehen, an was Jörg Fröbisch und sein Team arbeiten. Welche Herausforderungen das birgt und ob die Grabungen am Bromacker erfolgreich waren, das erfährt Host Lukas Klaschinski im Gespräch mit Steffen Bock und Prof. Dr. Jörg Fröbisch. Beats & Bones wurde 2021 als Bester Podcast mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Der Podcast entsteht in freundlicher Produktionsunterstützung der Auf die Ohren GmbH. Weitere Informationen zum Podcast und Museum gibt es auf: www.museumfuernaturkunde.berlin/beatsandbones

    MK34: Archäologie und Vampirglaube im Wendland

    MK34: Archäologie und Vampirglaube im Wendland
    Arne Lucke hat viel erlebt und viel von der Welt gesehen. Als Archäologe und Ethnologe hat er zahllose Länder bereist und war an vielfältigen Grabungen beteiligt. Im Wendland war er Kreisarchäologe und hat den [Museumsverbund Lüchow-Danneberg e. V.](https://www.luechow-dannenberg.de/home/themenseiten/museumsverbund.aspx) gegründet. In die Ferne zog es ihn immer wieder. Egal mit welcher Kultur er sich auch beschäftigte: Lucke stellte immer wieder fest, dass es einen gemeinsamen Nenner gibt: Die Angst vor Untoten und vor Vampiren, manchmal auch Doppelsauger ("Duwwelsüger"), Wiedergänger oder Nachzehrer genannt, existiert in nahezu allen Kulturen. Sie ist wissenschaftlich auf vielfältige Weise belegt - archäologisch, ethnologisch und historisch. [Arne Lucke](https://wendland-net.de/post/ungeliebtes-kleinod-azh-59713) wird zum „Vampir-Experten“. Im Wendland stieß er auf ein Feld mit über 100 Grabstellen, von denen die Mehrheit eigenartige Besonderheiten aufwies. Der Kopf war vom Rumpf des Leichnams getrennt, Steine beschwerten das Brustskelett, der Tote war mit dem Kopf nach unten beigesetzt worden. Einige Grabstellen waren abgebrannt oder verkokelt. Bald ist sich Lucke sicher: Die speziellen Bestattungsrituale weisen auf den im Wendland verbreiteten Vampirglaube hin. Bevor sich das Wissen um Infektionskrankheiten in der Bevölkerung verbreiten konnte, versuchten sich die Menschen Todesfälle in der Familie mit „untoten Wiedergängern“ zu erklären. Im Interview erläutert der Archäologe weitere Gründe für den Vampirglaube. Auch ein Zeitenwandel bringe stetig die Angst vor Veränderung mit sich. Die slawischen Wenden seien einst vom Christentum überrollt worden. Heute fürchten sich die Menschen vor Globalisierung, Klimawandel und Digitalisierung. Daher sei gerade wieder eine neue Welle des Vampir-Trends zu spüren, so Lucke. Der Ethnologe erzählt ausführlich, wie der Dracula-Roman vom Bram Stoker dafür sorgte, dass das Thema von vielen bis heute im rumänischen Transsylvanien verortet wird. Dabei sei der Vampirglaube universal und uralt, bereits in der Jungsteinzeit um 2500 v.u.Z. verbreitet, so Arne Lucke. Auch im Spreewald und in Mexiko ist er auf verschieden Weise belegt. Durch die Vermischung von heidnischen und christlichen Bräuchen hätten die Mexikaner bis heute ein besonderes Verhältnis zum Tod mit speziellen Bräuchen. Den Tag der Toten (Día de los muertos) feiern sie mit speziellen Süßigkeiten, wie den Skeletten aus Pappmaché und Zucker. Auch über die zeitgeschichtliche Archäologie spricht Arne Lucke, etwa über die aktuellen Grabungen im ehemaligen Protestcamp in Gorleben, in dem Lucke 1980 selbst gelebt hat, wie er erzählt. Die historische Archäologie hat er im Wendland in [Rundlingsdörfern]( http://www.rundlingsverein.de) betrieben und dort in abgebrannten Häusern geforscht. Arne Lucke ist von Neugier und Interesse an Menschen, Zeiten und Kulturen angetrieben. Seine letzte vierwöchige Reise führte ihn im Frühjahr 2018 in den Iran, ein wundervolles Land voller gastfreundlicher Menschen und einer faszinierenden Kultur. Wenn er ins Wendland zurückkehrt, genieße er jedes Mal die Weite der Landschaft und Natur. Das Interview führte [Antje Hinz](http://www.massivkreativ.de/massivkreativ-live-antje-hinz-informiert-inspiriert-interagiert/) (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im [Silberfuchs-Verlag](http://www.silberfuchs-verlag.de/verlagsprogramm/laenderhoeren/index.html), Moderatorin, [Speakerin](https://speakerinnen.org/de/profiles/antje-hinz) Mehr Infos hier: [MassivKreativ.de](http://www.massivkreativ.de) ###Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de

    Lebenswissenschaften: Der Jurassic Park lässt Federn

    Lebenswissenschaften: Der Jurassic Park lässt Federn
    Was vor Jahren mit unscheinbaren Grabungen im unterfränkischen Altmühltal begann, hat in jüngster Zeit die wissenschaftliche Diskussion über die Entwicklung der Federn neu angeheizt: Dr. Ursula Göhlich vom Department für Geo- und Umweltwissenschaften und ihr amerikanischer Kollege Dr. Luis M. Chiappe zeigen anhand einer neu entdeckten Dinosaurierart, dass die Evolution der Federn sehr viel weniger geradlinig verlief als bisher angenommen.
    Logo

    © 2024 Podcastworld. All rights reserved

    Stay up to date

    For any inquiries, please email us at hello@podcastworld.io