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    „Mama und Papa, bitte nicht schimpfen!“ Wie wir es schaffen, die Gefühle unserer Kinder zu begleiten

    „Mama und Papa, bitte nicht schimpfen!“ Wie wir es schaffen, die Gefühle unserer Kinder zu begleiten
    Die schlechte Nachricht: Wir können nur 5% unserer Verhaltensmuster wirklich ändern. Die gute Nachricht: Wir können immerhin 5% unserer Verhaltensmuster wirklich ändern. Ich habe zwei Kleinkinder. Und ich habe Zweifel. Jeden Abend schleichen sie sich von hinten an und tanzen in meinem Kopf Tango. Ich denke an all die Situationen in unserem Alltag, in denen ich meine Kinder angepampt habe, obwohl ich es nicht wollte und obwohl es wirklich eine lächerliche Situation war. Und ja, ich fühle mich dann beschissen. Denn ich weiß: Sie zu schimpfen hat rein gar nichts gebracht. Ich hätte es auch einfach normal sagen und erklären können. Schimpfen hat keinen Mehrwert! Nicht in der Erziehung, nicht für die Stimmung, nicht für meine Gefühle oder die Gefühle meines Kindes. Ich merke natürlich selbst, dass es an solchen Tagen passiert, an denen ich der Zeit eh schon hinterherlaufe. An denen die Punkte auf der To-do-Liste mehr anstatt weniger werden. Dann ist meine Zündschnur kurz. Aber wieso gelingt es so schwer, Dinge und Verhaltensweisen, die man nicht mag, zu ändern oder gänzlich sein zu lassen? Ganz einfach: Sie haben keinen Schalter oder Knopf. Es ist einfach verdammt schwer, das eigene Kind zum Beispiel bei einem Wutanfall zu regulieren, während wir uns und unsere eigene Wut oder Erschöpfung gleichzeitig auch regulieren müssen. Jetzt sagen einige vielleicht "Ist doch auch nicht schlimm. Du bist auch nur ein Mensch". Das ist aber gar nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass ich es selbst tausendmal entspannter und schöner finde, nicht zu schimpfen. Es stört mich einfach - ich möchte das nicht für mein Kind, aber genauso wenig für mich. Es gefällt mir nicht. Anderen macht es nichts aus und sie halten es für angebracht - das ist okay. Aber für mich macht es weder mit meinem Kind etwas Gutes noch mit meinem Inneren. Und wenn ich dann abends eh die gesamte Konversation nochmal seziere und somit durchlebe, geht es mir wieder kacke. Also warum? Es bringt uns nicht nach vorne. Also wie kommen wir da raus? Genau darüber rede ich mit der wunderbaren Hannah Blankenberg. Sie ist Psychologin, systemische Beraterin und Mama. In ihrem Elternprogramm "Mama, nicht schimpfen" (nicht aufregen: ist auch für Papas!) findet sie mit Eltern einen Weg zu einer bindungsorientierten Erziehung, in der sie weniger schimpfen. In dem Podcast gibt sie aber schon mal ein paar Tipps, die euch vielleicht helfen - damit ihr abends nicht im Bett liegt und eure Zweifel Tango tanzen.
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