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    intersexualität

    Explore "intersexualität" with insightful episodes like "Follow the Rechtsstaat Folge 13", "Ich glaub ich bin ein Einhorn - Gedanken zu Gender, Sex und Intersexualtität #22", "Intergeschlechtlich: Wie ist es, kein eindeutiges Geschlecht zu haben?", "ute" and "Geschlechtssensible Medizin" from podcasts like ""PinG-Podcast "Follow the Rechtsstaat"", "Phönix Podcast - Endlose Energie statt ewig erschöpft", "Die Frage", "Sichtbar in Freiburg" and "Heilewelt"" and more!

    Episodes (6)

    Follow the Rechtsstaat Folge 13

    Follow the Rechtsstaat Folge 13
    Niko Härting spricht mit der CDU-Bundestagsabgeordneten Mareike Lotte Wulf über das von der „Ampel“ geplante Selbstbestimmungsgesetz. Mareike Lotte Wulf stammt aus Niedersachsen und macht sich seit Jahren für eine gesellschaftspolitische Öffnung der CDU stark. Sie ist Ehrenmitglied der niedersächsischen LSU (Lesben und Schwule in der Union) und Vorsitzende der Frauen Union der CDU Niedersachsen. Im Familienrechtsausschuss des Deutschen Bundestags ist Wulf für die Themen Transgeschlechtlichkeit, Intersexualität und Homosexualität zuständig. Wulf erläutert, dass sich ihre Fraktion noch keine abschließende Meinung zu den Eckpunkten gebildet hat, die die Bundesfamilienministerin und der Bundesjustizminister Ende Juni veröffentlicht haben. Dass das Transsexuellengesetz reformbedürftig ist, sei unbestreitbar. Allerdings müssten die juristischen Folgewirkungen der äußerst liberalen Vorschläge der „Ampel“ durchdacht werden. Gesellschaftspolitisch müsse zudem berücksichtigt werden, dass den Vorschlägen eine Auffassung von Geschlecht zugrunde liege, die von großen Teilen der Bevölkerung nicht geteilt werde. Wulf betont die Wichtigkeit und die Sensibilität des Themas. Man müsse den Leidensdruck ernst nehmen, den viele Transmenschen erleben. Wulf plädiert dafür, die im Transsexuellengesetz derzeit vorgeschriebene Begutachtung durch eine Beratung zu ersetzen. Allerdings habe sich ihre Fraktion hierzu noch keine abschließende Meinung gebildet. In dem Podcast geht es auch um Gespräche, die Wulf einerseits mit Transmenschen und andererseits mit feministischen Kritikern geführt hat. Sie glaubt nicht, dass das Selbstbestimmungsgesetz dazu führen wird, dass Männer „massenweise“ ihren Geschlechtseintrag ändern werden, „um in Frauenumkleideräume einzudringen“.

    Intergeschlechtlich: Wie ist es, kein eindeutiges Geschlecht zu haben?

    Intergeschlechtlich: Wie ist es, kein eindeutiges Geschlecht zu haben?
    Alex* ist intergeschlechtlich. Das bedeutet: Sie** ist biologisch weder eindeutig männlich noch weiblich. Alex hat einen männlichen Chromosomensatz, aber weibliche Geschlechtsmerkmale. Deswegen wurde Alex auch als Mädchen erzogen - weil die Ärzte und Ärztinnen das den Eltern so geraten haben. Dieser Druck, sich einem Geschlecht zuzuordnen, obwohl man das biologisch gar nicht kann, hat Alex in eine ganz schöne Identitätskrise gestürzt. Immer wieder hat sie das Gefühl, nicht richtig zu sein, nicht dazu zu gehören. Ihr Selbsthass wächst und wächst. Ich möchte wissen: Wie entscheidet man, welches Geschlecht zu einem passt? Oder anders gefragt: Muss man überhaupt ein Geschlecht haben? Steckt ihr in einer emotionalen Krise? Dann meldet euch gerne hier: - Telefonseelsorge (24/7 erreichbar): https://www.telefonseelsorge.de - wenn nicht per Telefon, dann auch anonym per Chat - Krisenchat (anonym auf WhatsApp oder SMS – rund um die Uhr, für alle unter 25 Jahren): https://www.krisenchat.de *Name von uns geändert ** Alex benutzt weibliche Personalpronomen Wenn ihr Feedback zum Podcast habt oder selbst eure Geschichte erzählen wollt, dann meldet euch gerne per Sprachnachricht unter der 0174 2745065 oder über Instagram.

    ute

    ute
    Ute ist intergeschlechtlich geboren. Als Mensch, dessen körperliches Geschlecht nicht der medizinischen Norm von ‚eindeutig‘ männlichen oder weiblichen Körpern zugeordnet werden kann. Bei ihr wurde das adrenogenitale Syndrom diagnostiziert, auf Grundlage dessen sie sich einigen Operationen unterziehen musste und bis heute Hormone einnimmt. Das was sie durch die zahlreichen medizinischen Behandlungen als Störung, als Erkrankung und Defizit wahrgenommen hat, hat sie seit etwa einem Jahr als Form von (Inter*)-Geschlechtlichkeit kennengelernt. Mit dem Besuch in der queeren Szene in Freiburg, in dem sie nach der Trennung von ihrem Mann ihren lesbischen Gefühlen nachgehen wolle, ist sie auf das I in LSBTIAQ gestoßen und und in diesem Zuge auch ihrem Syndrom begegnet. Ute erzählt im Interview davon, wie es war, vor etwa einem Jahr in der Identität Intergeschlechtlichkeit Heimat zu finden. Sie berichtet von ihren Erfahrungen, sich zwischen Klischees und Stereotypen ihr Leben lang selbst gesucht zu haben und von ihrem Coming Out als lesbische intergeschlechtliche Frau.

    Geschlechtssensible Medizin

    Geschlechtssensible Medizin
    Inzwischen ist das Thema sogar in der breiten Öffentlichkeit angekommen beispielweise im "neo magazin royale" von Jan Böhmermann. In der medizinischen Lehre ist das Thema aber laut einer Studie des deutschen Ärztinnenbundes immer noch krass unterrepresäntiert und wird nur an einer deutschen Uni ausreichend beachtet. Wir reden deswegen in dieser Folge ausführlich über die verschiedenen wichtigen Aspekte von Geschlecht in der Medizin und wollen damit euer Interesse wecken und ein paar Anregungen für weitere Recherche bieten. Wie viele Geschlechter gibt es eigentlich aus biologischer Sicht? Wie wird das Geschlecht eigentlich festgelegt? Wie behandelt die medizinische Forschung das Thema und was kommt von diesem Wissen aktuell in der Lehre eigentlich an? Das sind nur einige der Fragen, die wir mit Dr. Amma Yeboah, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und Gastdozentin an der Uni Köln für Gender Studies in Köln (GeStiK), für die Medizinische Fakultät und das ceres (cologne center for ethics, rights, economics and social sciences of health) besprechen werden.

    Weiblich, männlich und ... divers?

    Weiblich, männlich und ... divers?
    Der Diskurs um die Gender-Vielfalt ist 2018 in der Bundesregierung angekommen. Neben männlich und weiblich soll es fortan eine dritte Geschlechtskategorie geben, die „divers“ heißen wird. Mit diesem Kabinettsbeschluss wird eine Änderung im Personenstandsgesetz auf den Weg gebracht, die im Jahr 2017 vom Bundesverfassungsgericht gefordert wurde. IPU-Präsidentin Ilka Quindeau lädt zur Diskussion von Fragen ein, die durch die Entscheidung zur Einführung dieser neuen Geschlechtskategorie entstehen: Geht der Gesetzentwurf weit genug? Sollte die Verankerung des Geschlechts im Personenstand ganz aufgegeben werden? Besteht durch die dritte Geschlechtskategorie eine neue Gefahr zur Diskriminierung von Trans- und Intersex-Personen? Teilnehmende Lucie Veith, Inter*-Menschenrechtsaktivist_in, organisiert bei Intersexuelle Menschen e.V., Bundesverband Deutschland Prof. Dr. Konstanze Plett, Juristin und Rechtssoziologin, Professorin i.R. der Universität Bremen Dr. Ina-Marie Blomeyer, BMFSFJ, Referat 215: Gleichgeschlechtliche Lebensweisen, Geschlechtliche Vielfalt Dr. Katinka Schweizer, Diplom-Psychologin, Sexualwissenschaftlerin und Psychotherapeutin. UKE Hamburg Fabian Vogler, Mag. Art., MFA., Bildhauer und Bronzeplastiker Moderation Prof. Dr. Ilka Quindeau, IPU Berlin
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