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    Episodes (2)

    51: Sebastian Götzendorfer über das Warten auf Weihnachten

    51: Sebastian Götzendorfer über das Warten auf Weihnachten

    Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Predigtbar. Ich freue mich sehr, heute wieder eine Predigt von einem frischen Vikar für Euch zu haben: Sebastian Götzendorfer. Sebastian Götzendorfer ist derzeit Vikar in Völcklabruck. Mit einem Schmunzeln beschreibt er sich selbst als modebewussten Vikar. Und er hat mir folgendes geschrieben über den Morgen, an dem er seine Predigt gehalten hat: „Der Winter hat Vöcklabruck voll im Griff und heute Morgen, als ich mich auf den Weg zur Kirche machte, lag der Schnee noch vom Vorabend und bedeckte den ganzen Gemeindegrund“. Im letzten Jahr hat er viel Zeit in der evangelischen Krankenhausseelsorge verbracht, wo er während der Lockdown den PatientInnen Trost spendete. Seine heutige Predigt ist seine Predigt zum 1. Advent. Er spricht über die Hoffnung des Kommen Gottes auf die Erde, über das Kommen des gerechten Königs, über das Erwartungen und das Warten auf Weihnachten.

    Glaubenssachen - Seelsorge trotz Corona-Pandemie

    Glaubenssachen - Seelsorge trotz Corona-Pandemie
    In der ersten akuten Corona Phase, im März 2020, kam es in Krankenhäusern und Altenheimen in Deutschland zu zahlreichen tragischen Schicksalen. Um Ansteckungen zu vermeiden, herrschte ein absolutes Besuchsverbot. So starben infizierte Menschen oft ohne Begleitung. Familien durften nicht bei ihren Angehörigen sein und oft konnten auch Seelsorgerinnen und Seelsorger Sterbende nicht trösten.Ein extremes Beispiel erlebt eine Familie aus Duisburg. Die 83-jährige Annemarie Hucks liegt mit einer Blutvergiftung auf der Intensivstation, wird zeitweise beatmet. Plötzlich tritt das Besuchsverbot in Kraft. Niemand aus der Familie und auch kein Seelsorger hat noch Kontakt zu ihr. Die alte Dame ist schwerhörig, kann nicht einmal telefonieren. Nach sieben Wochen Isolation stirbt sie - allein. Für Ehemann und Kinder wiederum ist selbst die Trauerfeier kaum ein Trost. Denn unter Corona-Bedingungen dürfen zu diesem Zeitpunkt gerade mal 12 Angehörige auf dem Friedhof sein. Für den zuständigen Gemeindepfarrer steht fest, es müssten Regelungen gefunden werden, die solche deprimierenden Erfahrungen vermeiden. Mancherorts werden in Kliniken Ausnahmen gemacht. Mit aufwändigen Schutzmaßnahmen wird, oft kurzfristig, ein letzter Besuch organisiert. Da sind es auch Seelsorger, die stellvertretend für Angehörige Sterbende begleiteten. Die "Konferenz der Krankenhausseelsorger in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)" sieht ihre Mitglieder bereit, trotz der Risiken durch Corona vor allem in den letzten Augenblicken für Menschen da zu sein. Da gebe es doch genügend Erfahrung mit infektiösen Patienten, so die Erklärung. Der Film stellt an Beispielen die Problemlage dar, wie sie bei der "Ersten Welle" in Kliniken und Heimen gehandhabt wurde und fragt, wie in der andauernden Pandemie eine humanere Praxis aussehen könnte.
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