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    Episodes (11)

    034 – Alina Zeichen: kommen gehen bleiben / pridi pojdi ostani

    034 – Alina Zeichen: kommen gehen bleiben / pridi pojdi ostani
    Alina Zeichen ist als Kärntner Slowenin in Klagenfurt/Celovec und in der Nähe des Turner Sees/ Zablaško Jezero aufgewachsen. Sowohl in der Familie als auch im Kindergarten und später in der Schule wurden beide Sprachen gesprochen und gelebt. Alina sieht es als eine Art Startvorteil mehrsprachig aufzuwachsen, weil sie damit schon sehr früh verstand, dass Dinge als auch Menschen und Gefühle unterschiedliche Wörter haben können. Im Volksschulalter ist ihr erstmals bewusst geworden, dass die slowenische Minderheit in Kärnten/Koroška im eigenen Land nicht willkommen ist und dass sie dazugehört. Es war und ist unverständlich, wie es sein kann, dass man in seiner Heimat, in der schon die Großeltern aufgewachsen sind, nicht willkommen sein kann. Begleitet von Demonstrationen vor ihrer Schule, dem Ortstafelstreit, den stetigen Konflikten um die Zweisprachigkeit in Kärnten/Koroška und auch wegen der persönlichen Betroffenheit ist ihr Sprache und das Sichtbarmachen dieser sehr wichtig. Als Kind haben ihr diese Konflikte Angst gemacht, die sich ihrer Einschätzung nach erst in den letzten 10-15 Jahren deutlich entschärft haben. Nach ihrer Schulzeit in Kärnten/Koroška hat es Alina zum Studium des Kulturmanagements nach Kufstein gezogen und dann weiter in die große weite Welt. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen und auch Aufgaben kam sie nach Stuttgart, Belgrad, München und bereiste Länder wie Spanien, Mexico, Nicaragua und viele weitere mehr, die wir im Detail gar nicht alle besprechen konnten. Auf ihren Reisen und vor allem auch bei ihren letzten beruflichen Stationen hat Alina unterschiedliche Kulturbetriebe als Regieassistentin und Produktionsleiterin kennengelernt. All diese Erfahrungen und ihr Wissen bringt sie nun wieder in ihrer Heimat Kärnten/Koroška ein. Für ein Projekt zum 100 jährigen Jubiläum der Kärntner Volksabstimmung** hat sie den Kulturverein/kulturno društvo Barba (www.barba.at) gegründet und bringt mit dieser Plattform feministische Prinzipien im zweisprachigem Kontext in Kunst und Kultur. Darüber hinaus ist die Obfrau der IG KiK (Interessensgemeinschaft für Kulturinitiativen in Kärnten/Koroška www.kaernten.igkultur.at ) und Co-Leiterin des Unikums (UNIVERSITÄTSKULTURZENTRUM UNIKUM | KULTURNI CENTER UNIVERZE V CELOVCU www.unikum.ac.at). In diesen unterschiedlichen Funktionen macht sie einerseits aktiv Kulturprogramm und spricht aber andererseits brisante Themen und Probleme der Kulturarbeit an, die durch Daten, Fakten und auch Forschungen untermauert werden. Für Alina ist qualitative Kulturforschung wichtig um das Bewusstsein für Fair Pay, Gleichberechtigung, Sichtbarkeit sowie prekäre Arbeitsbedingungen in Kunst und Kultur zu schärfen. Konkrete Zahlen und Erhebungen sind zudem eine unverzichtbare Argumentationshilfe, vor allem in Gesprächen mit Entscheidungsträger:innen. Vielschichtig aktiv und engagiert haben wir Alina im Gespräch kennengelernt und hoffen sie ist gekommen, um zu bleiben! Ihr Einsatz und die Netzwerkarbeit sind beispielgebend. Wir folgen ihr und sind begeistert von so viel Engagement, Kraft, Reflexion und Mut auch unangenehme Dinge anzusprechen – in mehreren Sprachen! ** **Die Volksabstimmung 1920 in Kärnten war eine der Volksabstimmungen infolge des Vertrags von Saint-Germain. Sie sollte über die staatliche Zugehörigkeit, der nach dem Ersten Weltkrieg durch Jugoslawien beanspruchten, überwiegend von Slowenen bewohnten Gebiete im Südosten Kärntens entscheiden. Am 10. Oktober 1920 fand eine Volksabstimmung im Grenzgebiet Südkärntens statt, in dem die slowenischsprachige Volksgruppe etwa 70 % der Gesamtbevölkerung ausmachte: 59,04 % stimmten für Österreich. Aus dem Ergebnis ging hervor, dass auch ein erheblicher Teil (etwa 40 %) der Kärntner Slowenen für den Verbleib bei Österreich gestimmt hatte. Dabei war die Zustimmung zur Angliederung an den SHS-Staat in den südlichen, an Slowenien angrenzenden Gemeinden tendenziell stärker als in den nördlicher gelegenen Gemeinden.

    LESEHÄPPCHEN #49: ❤️📖Der kleine Raubdrache 🐲👸🏼🐲👸🏾🐲👸🏻

    LESEHÄPPCHEN #49: ❤️📖Der kleine Raubdrache 🐲👸🏼🐲👸🏾🐲👸🏻
    Im LESEHÄPPCHEN #49 wird geflucht, geraubt und Feuer gespuckt: 🐲Der kleine Raubdrache 🐲 flattert durch den Kinderbuch-Podcast und wir erfahren, wie das vorschriftsmäßige Rauben von Prinzessinnen so funktioniert. Das Buch von Dagmar H. Mueller ist im COPPENRATH-Verlag erschienen und ein (Vor-)Lesevergnügen für Kinder ab 5 Jahren. Mit dabei: Die Illustratorin Sabine Rothmund.

    LESEHÄPPCHEN #45: ⛩🥋 Schule der Schatten 🥷🥷🥷🥷 Die lautlosen Kämpfer 🥋 ⛩

    LESEHÄPPCHEN #45: ⛩🥋  Schule der Schatten 🥷🥷🥷🥷 Die lautlosen Kämpfer 🥋 ⛩
    Heute habe ich einfach BÜCHERALARM-Unterstützung in der LESEHÄPPCHEN-Show: Mila, Max, Felix, Aaron, Finley, Darwin, Thaziri und Bennett nehmen Euch heute mit auf eine Reise ins ferne Asien zur Schule der Schatten. Andreas Langer ist der Autor der spannenden Geschichte und steht bei einem NINJA-Verhör Rede und Antwort. 🥋 ⛩🥷🥷🥷🥷⛩🥋

    Podcast-Projekt der Kulturanthropologie

    Podcast-Projekt der Kulturanthropologie
    Bereits 2016 entstand die Idee Interviews mit Vertretern von Heimat- und Kulturvereinen zu führen, um deren Selbstpositionierung in ihrem regionalen Umfeld zu erfragen. Aus diesen ersten Überlegungen entstand in Kooperation mit dem Kulturbüro der Metropolregion das Projekt mit dem handlichen Titel „(Re)Konstruktion lokaler und regionaler Zugehörigkeiten in der Metropolregion Rhein Neckar“. In diesem Podcast wird das Projekt, seine Entstehungsgeschichte und dessen Inhalte rekonstruiert.
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