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    limmo

    Explore "limmo" with insightful episodes like "Ökonomisch, ökologisch und sozial - wo steht die Wohnungswirtschaft?", "Stadtreparatur als Social Impact Investing", "Die Immobilie braucht smarte Energiekonzepte", "„Berlin – viel Potenzial, wenig Wohnungen“" and "Modular Verwalten wird Trend" from podcasts like ""L'Immo – Der Podcast für die Immobilienwirtschaft", "L'Immo – Der Podcast für die Immobilienwirtschaft", "L'Immo – Der Podcast für die Immobilienwirtschaft", "L'Immo – Der Podcast für die Immobilienwirtschaft" and "L'Immo – Der Podcast für die Immobilienwirtschaft"" and more!

    Episodes (100)

    Ökonomisch, ökologisch und sozial - wo steht die Wohnungswirtschaft?

    Ökonomisch, ökologisch und sozial - wo steht die Wohnungswirtschaft?
    Der Wohnungsneubau stockt. Fördertöpfe sowohl für das Bauen als auch das Sanieren sind leer. In vielen Regionen Deutschlands ist bezahlbarer Wohnraum Mangelware. Damit nicht genug, über allem schwebt noch das Damoklesschwert ESG und die damit verbundenen Auflagen. Beziehungsstatus: Es ist kompliziert. Ingeborg Esser, zu Gast in dieser L'Immo, bringt etwas Licht in das komplexe Gefüge zwischen bezahlbarem Wohnraum, wie dieser überhaupt noch möglich und finanzierbar ist, und die Themen Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Taxonomie. Wie geht die Wohnungswirtschaft damit um? Was kann, was muss sie leisten? Und wo wird der Verband aktiv? Die Rahmenvereinbarung zum seriellen Bauen und Sanieren ist ein Lichtblick, wenn es um das bezahlbare Wohnen geht. Zinsverbilligungsprogramme tragen auch dazu bei - nur könnte es damit etwas schneller gehen. Ab Mitte dieses Jahres wird die Nachhaltigkeitsberichterstattung Pflicht. Was hat es damit für die Wohnungsunternehmen auf sich? Vor allem um die Hürden für kleine und kommunale Unternehmen zu verringern, wirbt der GdW mit Partnern in allen Regionen, die Kommunalverfassungen entsprechend anzupassen. Da geht was! Die EU-Taxonomie ist maßgeblich für grüne Finanzierungen. Es ist wieder kompliziert. Sehr sogar, denn Bausteine passen hier einfach nicht aufeinander.

    Stadtreparatur als Social Impact Investing

    Stadtreparatur als Social Impact Investing
    Social Impact Investing besteht längst nicht mehr nur in der Förderung abgefahrener ökologischer Projekte. Das Thema Stadtreparatur ist eines, das sich jeder vorstellen kann. Was aber genau meint es? Dirk Labusch lädt ein zu einer neuen Limmo-Folge mit dem Entwickler Michael Baureis (ehret+klein). Wie kann das Thema „Social“ von ESG mit Leben gefüllt werden? Das ist das Thema in dieser L‘Immo-Folge. Einheitliche Kriterien, die sich mit der Frage befassen, wann ein Investment im Sinne von ESG als sozial einzustufen ist, gibt es noch nicht. Doch es gibt einen neuen Ansatz. Michael Baureis erklärt, wie sein Unternehmen diese Ansätze mit Leben füllt. Deutlich wird, dass es keine Chance mehr gibt ein Vergabeverfahren erfolgreich zu bestreiten, wenn dieses Thema außer Acht gelassen wird. Wie kann in diesem Zusammenhang politische Unterstützung aussehen? Förderung ist nur das eine …? Hören Sie doch mal rein.

    Die Immobilie braucht smarte Energiekonzepte

    Die Immobilie braucht smarte Energiekonzepte
    Die Schnittmengen zwischen Energie-, Immobilien- und Wohnungswirtschaft werden zunehmend größer. Host Jörg Seifert ist deshalb für diese L’Immo auf der E-World of Energy and Water in Essen unterwegs gewesen. 900 Aussteller und 20.000 Besucher ließen die Messehalllen brummen. Dieser L’Immo-Podcast enthält – live eingesprochen - aufschlussreiche Statements der Messeleitund und beschreibt spannende Initiativen vieler Marktteilnehmer. Denn zweifelsohne haben Energie und Immobilie in der Praxis viel miteinander zu tun. Von der Kommunalen Wärmeplanung bis zum Einsatz von regenerativen Energien bis hin zu den neuesten Technologien betreffen viele der ausgestellten und diskutierten Themen auch und insbesondere die Immobilienwirtschaft. Ob sie selbst vor Ort waren oder nicht: ziehen sie einmal mit dem Reporter über die Veranstaltung und lassen sich inspirieren für ihre nächsten Maßnahmen im Umgang mit Energie in ihren Immobilien.

    „Berlin – viel Potenzial, wenig Wohnungen“

    „Berlin – viel Potenzial, wenig Wohnungen“
    Wo liegt das Potenzial des Berliner Immobilienmarkts? Was hemmt ihn? Dirk Labusch lädt ein zu einer Berliner Runde, die sich mit den drängenden Themen auseinandersetzt. Teilnehmer: Eva Weiß, Buwog, Michael Brumbauer, Bayern LB, Marcus Buder, Berliner Sparkasse und Klaus Saloch, Kleinanzeigen.de. Berlin leidet an bundes- und weltpolitischen Problemen. Aber es gibt auch ein paar hausgemachte Besonderheiten: eine ineffektive Verwaltung und überbordendes Bürgerinitiativenwesen, das viele Bauten verhindert. Und doch gibt es langsam Fortschritte: der neue Bausenat arbeitet kooperativer mit den Projektentwicklern zusammen, als dies vorher der Fall war und möglicherweise kommen neue Bundes- und Landesbehörden, die Arbeitsplätze anbieten und Immobilien benötigen. Die Wohnungssuche gestaltet sich schwer, ein ganz zartes Pflänzchen in diesem Zusammenhang ist die Umnutzung von Gewerbe-in Wohnimmobilien. Denn Berlin hat in der Tat noch ein Problem: einen schwächelnden Büromarkt.

    Modular Verwalten wird Trend

    Modular Verwalten wird Trend
    Gerade kleine WEGs finden keine Verwalter, die umfassend für Sie tätig sein wollen. Verwaltungsbetriebe finden oft kein Personal mit breitem Wissen. Modulare Verwaltung kann hier die Lösung sein. Dirk Labusch begrüßt in seiner aktuellen L‘Immo die Geschäftsführerin der Focus GmbH Astrid Schultheis. Inzwischen lassen sich Verwalterverträge auch so gestalten, dass die Wohnungseigentümer nur für einzelne Leistungen bezahlen. Der Verwalter, der sich umfassend kümmert, wird seltener. Die Software, die in diesem Bereich auf dem Markt ist, unterstützt modulare Verwaltung jedoch noch nicht vollumfänglich, aber sie bietet bisweilen schon gute Ansätze. Das heißt: Digitalisierung ist für modulare Hausverwaltung Voraussetzung. Und das Ziel ist in vielen Fällen die vollständige Automatisierung der Prozesse. Doch bis dahin wird es noch dauern.

    Künstliche Intelligenz pusht den Immobilienvertrieb

    Künstliche Intelligenz pusht den Immobilienvertrieb
    Im Vertrieb von Immobilien stockt es zur Zeit. Doch es gibt Strategien, um in einem abwartenden Markt weiterhin Immobilien an die Kunden zu bringen. Eine bedeutende Rolle spielt dabei die Digitalisierung. Und der Push durch Künstliche Intelligenz kann sehr merklich ausfallen. Diese Themen beleuchtet Gastgeber Jörg Seifert mit Nicolas Thiele-Dohrmann. Der Diplom Betriebswirt ist seit knapp fünf Jahren Partner der Alphapenta in Hamburg und seit 20 Jahren im Immobilienmarkt tätig. Digitalisierung von Geschäftsprozessen in Bezug auf Leadgenerierung, CRM und Entwicklung neuer Geschäftsmodelle für die Immobilienwirtschaft gehörten bereits von Anfang an dazu. Sein aktuelles Spezialgebiet ist die Anwendung künstlicher Intelligenz im Immobilienvertrieb. Er verschafft Kunden wie auch Maklerkollegen einen von Portalen unabhängigen, digitalen Marktzugang.

    Auch Riesen brauchen Partner

    Auch Riesen brauchen Partner
    Warum Planon 2023 in eine enge Kooperation mit SAP eingestiegen ist, klärt Host Jörg Seifert in dieser L’Immo mit Erik Jaspers. Der Director of Global Product Strategy & Innovation von Planon gibt Auskunft über die aktuellen Herausforderungen und zukünftigen Chancen dieser Zusammenarbeit. Das Versprechen hierzu lautet nun, alle relevanten Kundendaten zu verbinden und bestehende Einzellösungen auf einer gemeinsamen Informationsplattform zu integrieren. Planon wird dabei die SAP Cloud for Real Estate ersetzen und die Interoperabilität zwischen den jeweiligen Plattformen erweitern. Es wird über den Datenaustausch hinaus eine tiefe Prozessintegration angestrebt. Gemeinsam werden SAP und Planon Joint Solutions entwickeln. Ende Februar 2024 wird eine Lösung für das Contract & Lease Management gelaunched. Finanzwesen, Materialwirtschaft, Lieferantenmanagement und weitere Bereiche sollen folgen. Auch etwa in Bezug auf ESG-relevante Daten sollen alle physischen Gebäude perspektivisch um ihren Digitalen Zwilling ergänzt werden – nicht zuletzt um die Wertschöpfung durch Immobilien zu erhöhen.

    Die Bundesbauministerin im Gespräch

    Die Bundesbauministerin im Gespräch
    Gäbe es mehr reale Baustellen, so ginge es der Immobilienwirtschaft gut. Gäbe es weniger Baustellen im übertragenen Sinne, wäre die Bundesbauministerin Klara Geywitz sicher nicht unglücklich. Andererseits kann sie sich in schwierigen Zeiten auch bewähren. Eine L‘Immo aus dem Bundesbauministerium mit Dirk Labusch. Es gibt viele Themen, die das Bauen im Moment nicht vereinfachen: Die Bauförderungstöpfe sind genauso wenig gefüllt, wie die Sanierungstöpfe. Klara Geywitz sieht sich vielen Förderungen der Verbände ausgesetzt. Was sagt sie dazu, wenn zwei Drittel der GdW-Mitglieder in den nächsten Jahren keine Wohnungen mehr bauen wollen? Ach ja, Verbände: wie ist eigentlich das Verhältnis gerade zum GdW, und steht sie nach wie vor zur Kritik an der Pestel-Studie zum sozialen Wohnungsbau? A propos sozialer Wohnungsbau: Wie geht es weiter mit dem Thema Wohngemeinnützigkeit? Es gibt viele Forderungen nach Subventionen und Zinsverbilligung in der Immobilienbranche. Wie geht die Ministerin damit um? Und wenn es stimmt, dass bei der digitalen Bauakte schon viele Bundesländer aus dem Prozess der Digitalisierung ausgestiegen sind, wie geht es dann hier weiter? Viele Fragen, und erstaunlich viele Einsichten.

    Erst künstliche Intelligenz macht Software schlau

    Erst künstliche Intelligenz macht Software schlau
    Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. Sie hält noch langsam aber mit voraussichtlich gewaltigen Folgen auch für die Immobilienwirtschaft Einzug in die Branche. Doch wo funktioniert sie bereits sinnvoll? Bei welchen Geschäftsprozessen ist sie schon im Einsatz? Wie verhalten sich dabei Aufwand und Ertrag? Zu einem forschenden Gespräch über diesen Themenkomplex hat sich Host Jörg Seifert für diese L’Immo mit Viktor Weber von Mensch zu Mensch verabredet. Viktor ist Mitgründer und Geschäftsführer von Acquirepad - einer KI-gestützten Transaktionsplattform für professionelle Immobilieninvestoren. Er hat zwei Master- sowie zwei Bachelorabschlüsse von Oxford Brookes, der Universität Regensburg und der Ludwig-Maximilians-Universität München aus den Bereichen Betriebswirtschaft sowie Informatik. In seiner raren Freizeit promoviert er derzeit noch bei Prof. Just an der IREBS und lehrt seit 2020 den Kurs „Digitale Innovation“ an der TH Aschaffenburg. Viktor Weber gibt viele praktische Einstiegsempfehlungen für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz im immobilienwirtschaftlichen Alltag.

    Aygül Özkan: Ideen zum Immobilienjahr 2024

    Aygül Özkan: Ideen zum Immobilienjahr 2024
    Seit Anfang des Jahres ist Aygül Özkan die neue Hauptgeschäftsführerin des ZIA. Dirk Labusch wirft mit ihr einen Blick voraus auf 2024. Besonders die Gesetzgebung aus Brüssel will Özkan in ihrer Amtszeit verstärkt in den Blick nehmen. So ist es für die Sache selbst, den Klimaschutz, kontraproduktiv, wenn, wie bisher geregelt, die EU-Gebäuderichtlinie zwar ein Aufwerten des Gebäudebestands erfordert, dies in der EU-Taxonomie-Verordnung jedoch nicht belohnt wird. Eine Belohnung sei aber wichtig, zumal es für die Sanierung des Gebäudebestandes privaten und gerade auch ausländischen Kapitals bedürfe. „Der Staat schafft das alles gar nicht alles über Förderungen“, meint Aygül Özkan. Überhaupt sei die Sanierung von Gebäuden nicht nur eine Sache der Eigentümer. „Es ist auch eine gesellschaftliche Verantwortung.“

    Ein bisschen Hoffnung für den Immobilienmarkt

    Ein bisschen Hoffnung für den Immobilienmarkt
    Das Immobilienjahr 2023 war für viele Branchenteilnehmer kein gutes. Förderchaos, Heizungsgesetz, Signapleite und der nicht enden wollende GAP zwischen Wunsch und Wirklichkeit beim Bau von Wohnungen – ein Rück- und Ausblick mit Michel Fabricius, dem leitenden Immobilienredakteur bei der Welt. Das Immobilienjahr 2023 war für viele Branchenteilnehmer kein gutes. Förderchaos, Heizungsgesetz, Signapleite und der nicht enden wollende GAP zwischen Wunsch und Wirklichkeit beim Bau von Wohnungen – ein Rück- und Ausblick mit Michael Fabricius, dem leitenden Immobilienredakteur bei der Welt. Was müsste passieren, damit wieder mehr gebaut werden kann? Wie sind die Aktivitäten der Bundesbauministerin und die Anstöße des Bundeskanzlers zum Wohnungsbau zu beurteilen? Der große Wurf wird eher nicht kommen, zumal der Bund hier nur die Rahmenbedingungen setzen kann. Wir müssen auf Bundesländer und Kommunen schauen, es wird also beim Klein-Klein bleiben. Auch wenn manche das Immobilien der 2024 schon abgeschrieben haben: Positive Anstöße kann es von vielen Seiten geben. Und: Immerhin könnten die Zinsen wieder in bescheidenem Maße sinken, die Fördermittel steigen.

    Wohnungsneubau - Hindernisse und Chancen Teil 2

    Wohnungsneubau - Hindernisse und Chancen Teil 2
    Das Thema des Brandenburger Hof Gesprächs von DW Die Wohnungswirtschaft, GdW und dem Partner Aareal Bank, welches Ende November in Berlin stattfand, ist „Wohnungsneubau – Hindernisse und Chancen“. Doch die Chancen, um die es heute in Teil 2 vorrangig gehen sollte, muss man wahrlich suchen. Das Gebäudeenergiegesetz machte den Anfang der Diskussion mit Axel Gedaschko, Jochen Klösges, Tim-Oliver Müller, Volker Leers und Sandra Weeser. Immerhin gibt es jetzt ein technologieoffenes Heizungsgesetz. Bei der Gebäuderichtline sind sich die die Akteure einig – kein Sanierungszwang. Auch nicht durch die Hintertür. Einigkeit auch bei der Sanierungsrichtlinie in Europa. Ein "Gewürge", fasst Axel Gedaschko zusammen. Das Finanzierungsportfolio wird grüner. Banken agieren vorsichtiger. Mit Green Washing will niemand in Verbindung gebracht werden. Aber man müsse sich darüber klar werden, dass es für bestimmte Objekte künftig keine Finanzierung mehr geben wird. Wie passt der Fall Rene Benko in die Diskussion? Der Elbtower stehe, laut Axel Gedaschko, nun symbolisch für „verzockt“. Im nächsten Jahr werden sich viele Projektentwickler Verbindlichkeiten gegenüber stehen sehen, die sie nicht mehr bedienen können. Die Auftraggeberstruktur gehe verloren. Der Absturz der Auftragslage sei jedoch erst ab Mitte 2024 sichtbar. Die ganze Dramatik ist noch gar nicht im Markt angekommen. Wo liegen denn aber nun Chancen? Am Ende kommen hier dann doch einige Punkte auf den Tisch: Eine Zinsförderung. Eine Eigenkapitalstärkung unter Einbeziehung der KfW Bank. Es braucht ein Portfolio an Maßnahmen, einzelne reichen nicht aus. Jetzt sei noch die Chance, das allerschlimmste zu verhindern. Denn es gibt Menschen, die brauchen händeringend Wohnungen.

    Wohnungsneubau - Hindernisse und Chancen

    Wohnungsneubau - Hindernisse und Chancen
    "Was wir jetzt bräuchten, ist Großmut", sagt Axel Gedaschko, GdW-Präsident, an die Entscheidungsträger aus der Politik gerichtet. Beim Brandenburger Hof Gespräch 2023 diskutierte er mit seinen Gästen über Hindernisse und Chancen beim Wohnungsneubau. In diesem ersten Teil ging es zunächst um den Status Quo. Und dabei wurde ein ganzes Füllhorn an Aspekten auf den Tisch gebracht. Das zeigt nicht zuletzt, wie vielschichtig und tief die Thematik beim Wohnungsneubau tatsächlich ist. Mit-Gastgeber Jochen Klösges, Vorstandsvorsitzender der Aareal Bank, gab wichtige finanzpolitische Einblicke, natürlich auch zur Zinsentwicklung. Volker Leers vertrat als Verbandspräsident vdw Saar e.V. und Sprecher der Geschäftsführung der SBT Immobilien Gruppe die Position aus der Praxis. Für Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, läuft es, abgesehen vom Wohnungsbau, eigentlich gar nicht so schlecht, mit Blick auf das Grundsatzurteil aus Karlsruhe zur Schuldenbremse könnte sich wegen eines Ausschreibungsstopps die Situation verschärfen. Sandra Weeser, MdB, Vorsitzende des Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen findet es schwierig, aus der Phase der Reaktion herauszukommen, die Gesellschaft sei polarisiert, aber in Zeiten wie diesen müsse in die Zukunft investiert werden. Das Brandenburger Hof Gespräch will weit über den wohnungswirtschaftlichen Tellerrand blicken - das ist gelungen!

    Purpose & Co.: Die neue Aktualität der Wohnungsgenossenschaften

    Purpose & Co.: Die neue Aktualität der Wohnungsgenossenschaften
    Wohnungsbaugenossenschaften sind im Aufwind, aber sie stehen vor großen Herausforderungen, etwa bei energetischen Sanierungen. Dirk Labusch trinkt seine L‘Immo heute mit Dr. David Wilde, dem wissenschaftlichen Leiter des neu gegründeten Instituts für wohnungsgenossenschaftliche Zukunftsfragen eG21 am EBZ Bochum. Wie sind die Aussichten? Chancen für die Genossenschaften liegen unter anderem in Einkaufskooperationen, der Sinnhaftigkeit ihres Modells, dem „purpose“, der dem Zeitgeist entspricht und dem Fachkräftemangel entgegenwirken könnte. Andererseits bringt es die Kleinteiligkeit von Genossenschaften mit sich, dass viele Vorstände ehrenamtlich arbeiten. Auch das macht eine professionelle Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der Zukunft nicht leichter. Hier soll das eG21 mittelfristig Lösungen erarbeiten.

    Eine Institution gegen die Einsamkeit

    Eine Institution gegen die Einsamkeit
    Einsamkeit ist ein zunehmendes Problem, mit dem auch Wohnungsgesellschaften kämpfen, denn sie hat immer auch Auswirkungen auf das Sozialverhalten. Die Wohnungsgenossenschaft Einheit in Erfurt geht einen neuen Weg. In der aktuellen L’Immo-Folge zu Gast bei Dirk Labusch: Sylvio Böhm, Einsamkeitslotse. Vor vier Jahren hat die Wohnungsbaugenossenschaft den Mitarbeiter eingestellt. Seitdem ist die Zahl der Räumungsklagen, sind fristlose Kündigungen messbar zurückgegangen. Böhm wird von Vor-Ort- Mitarbeitern oft auf Probleme hingewiesen und geht diesen dann nach, und zwar intensiver, als andere Mitarbeiter das könnten. Böhm ist als Institution zwar ein Unikat, innerhalb der Genossenschaft selbst gibt es jedoch drei Mitarbeitende mit ähnlichen Schwerpunkten: eine Senioren-, eine Sozial- und eine Kulturlotsin. Jeder ist für einen anderen Aufgabenbereich zuständig, und doch sind sie zu viert auch eine starke Antwort auf soziale Isolierung. Nachahmenswert? Urteilen Sie selbst.

    Das Klima-Mindset einführen

    Das Klima-Mindset einführen
    Diese L’Immo geht der Heizkostenabrechnung, ihrer Digitalisierung und den Auswirkungen unseres Heizverhaltens auf die Klimaeffzienz auf den Grund. Dafür hat sich Host Jörg Seifert mit Jörn Reckeweg verabredet. Jörn Reckeweg verantwortet als ista Sprecher bei dem digitalen Dienstleister für das Gebäudemanagement den Bereich Private & Business Clients. Wir befinden uns in einer Situation, in der sich bestehende gesetzliche Regelungen für Vermieter und Verwalter ändern oder neue eingeführt werden. Das erzeugt bisweilen Unsicherheit bei den Marktteilnehmern. Die Vermieter können noch gar nicht konkret berechnen, wie groß etwa die finanzielle Belastung der CO2-Kostenaufteilung sein wird. Doch bei den Heizkosten wird dieser Posten zunehmend größer werden. Die nächste Erhöhung des Co2 Preises kommt am 1. Januar 2024.ista beschäftigt 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 22 Ländern. Diese betreuen 450.000 Eigentümer mit 14 Millionen Nutzeinheiten. Jörn Reckeweg ist außerdem Geschäftsführer beim Proptech objego.

    Ein Wohnungsunternehmen wird zum Digitalpionier

    Ein Wohnungsunternehmen wird zum Digitalpionier
    Die gwg Wuppertal wurde im September als "Digitalpionier der Wohnungswirtschaft" ausgezeichnet. Der Award, ausgelobt unter anderem vom Fachmagazin DW Die Wohnungswirtschaft, wurde 2023 zum zweiten Mal vergeben. Iris Jachertz spricht mit den Gewinnern über den Digitalisierungsfortschritt in der Wohnungswirtschaft. Auch wenn sich die Wohnungswirtschaft anfangs schwer tat: Das Thema Digitalisierung ist in der Branche angekommen. Der Fortschritt der digitalen Transformation bei den Unternehmen ist allerdings noch sehr unterschiedlich. Die gwg Wuppertal ist ein Vorreiter, nicht umsonst wurde sie mit ihrem Projekt in Zusammenarbeit mit der Innocube GmbH "Leerwohnungssanierung von A bis Z" als Digitalpionier von den Machern des Awards "Digitalpioniere der Wohnungswirtschaft" ausgezeichnet. Im Podcast sprechen Oliver Zier und Daniel Bruder, wie es gelang, das Thema Digitalisierung im Unternehmen zu etablieren, die Mitarbeitenden mitzunehmen, welche Projekte bereits realisiert wurden und wie Digitalisierung sogar zu einem lohnenden und innovativen Geschäftsmodell für das Unternehmen werden kann.

    Entbürokratisierung ist nur ein Wort

    Entbürokratisierung ist nur ein Wort
    DIN-Normen sind das Synonym für Bürokratie in Deutschland. Wie entstehen Sie eigentlich? Wie wird man sie los? Über Realität und Mythen spricht Dirk Labusch mit Markus Brunner vom Deutschen Institut für Normung. Es gibt viele Vorwürfe im Zusammenhang mit den DIN-Normen. Eine davon ist, dass Hersteller über das DIN-Verfahren Komfort zur Norm machen, dass Baustoffunternehmen ein neues Produkt normieren und das ohne staatliche Kontrolle, denn das DIN Institut ist privatrechtlich organisiert. Kann das geschehen? Markus Brunner befürchtet, dass es in Zukunft nicht zu weniger, sondern noch zu mir Normen kommen wird. Grund dafür ist eine größere Spezialisierung der Prozesse, die Nachhaltigkeit, die Digitalisierung. Eine interessante Folge über ein nur scheinbar trockenes Thema.

    Serviced Apartment: Nutznießer der Büroschwäche

    Serviced Apartment: Nutznießer der Büroschwäche
    Die Schwäche des Einen kann die Chance des Anderen sein. Immer mehr Büroimmobilien stehen leer. Eine Möglichkeit sie am Leben zu erhalten, ist die Konversion in Serviced Apartment-Immobilien. Heute trinkt Dirk Labusch seine L‘Immo mit Hannibal DuMont Schütte, einem der Gründer von Stayery. Die Expo Real hat gezeigt, das Serviced Apartment-Modell ist überaus erfolgreich. Das hat mit Corona zu tun und auch mit den Nachwirkungen. Doch jetzt schwächelt die Wirtschaft. Was bedeutet das für die Assetklasse? Finden die Betreiber Locations? Und ziehen die Investoren mit? Der Wettbewerb ist enorm groß, der Druck auf die Mieten stark, vor allem in den großen Städten. Deshalb geht man auch woanders hin – etwa nach Spanien und Italien.

    Expo Real: Für immer wie immer?

    Expo Real: Für immer wie immer?
    Das Meiste an der Expo Real 2023 war gut. Aber es gab auch Kritik. Kann sich die Messe auch verändern? Dirk Labusch trinkt seine L’Immo mit Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München und Claudia Boymanns, Projektleiterin der Expo Real. Die Expo Real 2023 war fast wieder auf Vor-Corona-Niveau. Aber sie könnte in punkto Ausstellerzahl noch viel weiter sein – wenn sie Anbieter aus „grenznahen“ Bereichen zulassen würde, aus der Möbelindustrie, dem Energie-, dem Baustoffbereich etc. Das Bewahren des Messekerns kann ein Orientierungspfeiler sein. Er kann der Messe aber auch den Vorwurf der Starrheit einbringen. Wie gehen die Verantwortlichen um mit dem Spagat? Gibt es Ansatzpunkte auch jüngere Teilnehmer künftig besser zu integrieren? Hören Sie doch mal rein …