Alarm im Darm - Wege aus der CED-Falle
80.000 Menschen leiden in Ãsterreich an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Anhaltender Durchfall 20 Mal am Tag und öfter, Bauchkrämpfe,schmerzhafte Fistelbildungen, soziale und berufliche Einschränkungen, Ãngste, Depressionen und Jobverlust belasten die Betroffenen schwer.
Folgekosten für den Staat in der Höhe von 2,7 Mrd. Euro pro Jahr machen chronischen Durchfall zu einem nicht unerheblichen "Wirtschaftsfaktor".
Im Rahmen einer Pressekonferenz zum 1. Ãsterreichischen CED-Forum in Wien berichteten Experten und Betroffene über Inzidenz, Früherkennung, Therapie und Folgen der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa.
Die Experten kritisieren, dass es derzeit in Ãsterreich keine flächendeckende und keine integrierte Versorgung von CED-Patienten gibt , und viele Patienten zu spät behandelt werden. Als eine MaÃnahme zur besseren Früherkennung wurde für niedergelassene Ãrzte und Patienten das Online-Tool CED-Check (http://www.ced-check.at) entwickelt.
Während es keinerlei gesicherte Daten zur Prävention der CED gibt, wurden in den letzten Jahren durch die Entwicklung neuer, zielgerichteter Medikamente (TNF-alpha-Blocker) groÃe Fortschritte in der Therapie erzielt, die den Patienten ein weitgehend "normales" Leben ermöglichen und akute Schübe mildern. Aufgrund der hohen Kosten dieser neuen Medikamente ist eine Kostendeckung durch die Krankenkassen allerdings keine Selbstverständlichkeit.
Pressekonferenz zum 1. österreichischen CED-Forum in Wien
am 27.05.2010
Univ.-Prof. Dr. Friedrich Renner, Abt. für Innere Medizin,
Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried i.I., Präsident der
Ãsterreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÃGGH)
Rudolf Breitenberger, Präsident Ãsterr. Morbus Crohn - Colitis
Ulcerosa Vereinigung (ÃMCCV) und Morbus Crohn-Patient, Steiermark
Univ.-Prof. Dr. Walter Reinisch, Med. Universität Wien, Klin. Abt.
für Gastroenterologie & Hepatologie, Leiter CED-Arbeitsgruppe der
ÃGGH
Folgekosten für den Staat in der Höhe von 2,7 Mrd. Euro pro Jahr machen chronischen Durchfall zu einem nicht unerheblichen "Wirtschaftsfaktor".
Im Rahmen einer Pressekonferenz zum 1. Ãsterreichischen CED-Forum in Wien berichteten Experten und Betroffene über Inzidenz, Früherkennung, Therapie und Folgen der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa.
Die Experten kritisieren, dass es derzeit in Ãsterreich keine flächendeckende und keine integrierte Versorgung von CED-Patienten gibt , und viele Patienten zu spät behandelt werden. Als eine MaÃnahme zur besseren Früherkennung wurde für niedergelassene Ãrzte und Patienten das Online-Tool CED-Check (http://www.ced-check.at) entwickelt.
Während es keinerlei gesicherte Daten zur Prävention der CED gibt, wurden in den letzten Jahren durch die Entwicklung neuer, zielgerichteter Medikamente (TNF-alpha-Blocker) groÃe Fortschritte in der Therapie erzielt, die den Patienten ein weitgehend "normales" Leben ermöglichen und akute Schübe mildern. Aufgrund der hohen Kosten dieser neuen Medikamente ist eine Kostendeckung durch die Krankenkassen allerdings keine Selbstverständlichkeit.
Pressekonferenz zum 1. österreichischen CED-Forum in Wien
am 27.05.2010
Univ.-Prof. Dr. Friedrich Renner, Abt. für Innere Medizin,
Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried i.I., Präsident der
Ãsterreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÃGGH)
Rudolf Breitenberger, Präsident Ãsterr. Morbus Crohn - Colitis
Ulcerosa Vereinigung (ÃMCCV) und Morbus Crohn-Patient, Steiermark
Univ.-Prof. Dr. Walter Reinisch, Med. Universität Wien, Klin. Abt.
für Gastroenterologie & Hepatologie, Leiter CED-Arbeitsgruppe der
ÃGGH