murder/kill/antes

Nachdem die Teenies in The Final Girl nur in die fiktiven 80er des Films Camp Bloodbath gereist waren, ging Totally Killer 2023 einen Schritt weiter und ließ Hauptrolle Jamie ins richtige 1987 reisen. Auch sie muss sich mit einem brutalen Serienkiller herumärgern, und diesmal könnte unter der Maske so ziemlich jeder stecken! Ob das originell genug ist, um sich von The Final Girls abzuheben, und welcher der beiden Filme jetzt der bessere ist, das erfahrt Ihr heute in Movigilantes!

Auch in der Vorweihnachtszeit beleuchten Mariella und Micha ein paar Slasher-Filme, und diese beiden haben sogar zusätzlich noch gewisse Elemente von Zeitreisefilmen. Den Anfang macht heute The Final Girls von 2015. Mit einem Tag Verspätung, weil die letzten Tage mit sehr viel Stress und kranken Familienmitgliedern ausgefüllt waren. Darum hatte ich diesmal auch keinen Vorab-Release der Folge auf Patreon ermöglichen können. Ich bitte um Verständnis. Micha

Happy Halloween! Drei Jahre, nachdem John Carpenter das Slasher-Genre perfektionierte (wir berichteten letztes Jahr), schuf Newcomer Rick Rosenthal eine Fortsetzung, die im Vergleich zu den inzwischen gedrehten Trittbrettfahrerfilmen wie Friday the 13th, Prom Night und so weiter überraschend unoriginell daherkam und mit unfreiwillig komischem Mumpitz und einem völlig unnötigen Retcon den Charakter Michael Myers etwas entmystifzierte. Dank der strafrechtlich unbedenklichen FSK-16-Schnittfassung von 2001 sind Mariella und Micha zum Glück in der Lage, über die weiteren Morde in der Halloween-Nacht von 1978 zu sprechen. Doch das Urteil fällt leider gar nicht mal so gut aus. Wobei wir auch sagen müssen: Da, wo der Film funktioniert, ist er wirklich sehr spannend. Allerdings liegt das eher an der Vorarbeit von Carpenter als an Kompetenz beim Dreh des Sequels. Aber hört selbst! Wir bitten, die Tonprobleme zu entschuldigen, die sich in Mariellas Tonspur geschlichen haben, die bekommen wir einfach nicht mehr behoben. Und diese Folge erst nach Halloween zu veröffentlichen, wäre auch unglücklich gewesen...

Heute ist mal wieder Freitag der 13., also haben sich Mariella und Micha den zweiten Teil der Slashersaga um Camp Crystal Lake angesehen. Der ist weniger originell, bietet aber dafür eine deutlich höhere Jumpscare-Dichte als sein Vorgänger. Und vor allem bekommen wir endlich mal Jason selbst als Killer, nicht bloß seine Mama. Auch wenn wir schon wieder auf die Hockey-key-key-Ma-ma-Maske verzichten müssen.

Bisher hatten Mariella und Micha ausschließlich Slasher-Filme besprochen, in denen die Mörderinnen und Mörder zwar übernatürlich wirkten, aber trotz allem Anschein bloß Menschen unter den Masken waren. So hatten die Slasher-Filme angefangen, und selbst heute noch folgen die meisten neuen Vertreter (wie X oder Scream 6) diesen Regeln. 1984 hatte Wes Craven allerdings einen zweiten Unterstrang innerhalb des Genres eröffnet. Im Gegensatz zu den ersten Auftritten von Michael Myers oder Jason Vorhees wirkte sein Freddie Krueger nicht nur übernatürlich - er war es. Zumindest, seit sein sterblicher Körper getötet wurde und sein Geist in die Welt der Träume hinüberglitt - die er seitdem nutzt, um seine Opfer im Schlaf heimzusuchen. Alles über den ersten Nightmare on Elm Street - heute in Movigilantes. Content Warnung: Sexualisierte Gewalt gegen Kinder (die im Gegenatz zu den auf Dialoge beschränkten Kindermorden nicht im fertigen Film gelandet ist, aber ursprünglich angedacht war) Content Warnung: Johnny Depp Content Warnung: Alkohol, innerhalb des Films und außerhalb.

The Babysitter ist per se kein Slasherfilm, funktioniert aber nur, wenn man mit dem Genre vertraut genug ist, um all die Invertierungen der üblichen Tropes schätzen zu können. Uns beiden hat er überraschend gut gefallen, und als Bonus erzählt Micha noch einen Schwank aus seiner Internatsjugend. Das Ende davon dürftet Ihr ebenfalls nicht unbedingt vorhersehen können.

Wie letzte Woche kümmern wir uns um das Happy Death Day Franchise, und wie letzte Woche sind auch wir in einer Schleife gefangen, in der die Folgen nicht Sonntags oder Montags heraus kommen können (NRW Sommerferien bedeuten halt weniger Zeit zum Schneiden, wir bitten um Verständnis). Aber ja: wir machen genau an dem Punkt weiter, an dem wir letztes Mal aufgehört haben, denn die Fortsetzung von Happy Death Day schließt nahtlos an den Vorgänger an. Solltet Ihr MKA 7 von letzter Woche noch nicht gehört haben, wäre das vor dieser Episode ziemlich sinnvoll, denn wir setzen bei unserer Diskussion zumindest die Kenntnis der Handlung von Teil 1 voraus.

Trotz eines Tags Verspätung wegen technischer Probleme servieren wir heute eine immer noch vorzeitige Torte für Micha, der am Donnerstag Geburtstag haben wird. Wir sehen uns Happy Death Day an, der zugleich Slasherfilm und Zeitreisefilm ist (Na ja, Zeitschleifenfilm, aber die Fortsetzung wird enthüllen, dass die Schleife durch eine Zeitmaschine verursacht wurde, also können wir das ruhig gelten lassen. Und einen Comic-Bezug gibt es auch noch! Wer allerdings das Ausmaß der Kontroversen um Autor Scott Lobdell lieber überspringen möchte, sollte zu 8:00 skippen. Das Drehbuch wurde danach ohnehin großzügig von Regisseur Christopher Landon umgeschrieben.

Als Jamie Lee Curtis nach Halloween und Prom Night ihren dritten Slasherfilm drehte, da war das eigentlich noch recht junge Genre dank vieler Nachahmer bereits tief in der Klischeekiste festgefahren. Der spätere Bond-Regisseur Roger Spottiswoode versuchte 1980, frischen Wind ins Genre zu bringen. Und so verlagerte er die Handlung in einen fahrenden Zug, ließ den Täter im Laufe seiner Mordserie mehrmals das Kostüm wechseln und streute Zaubertricks von einem jungen David Copperfield in den Film ein. Warum das Ergebnis trotzdem nicht über Mittelmaß hinausragt - heute bei Murder/Kill/Antes!

Da Dennis diese Woche aufgrund eines grippalen Infekts leider keine hörbare Stimme hat, gibt es trotz Miller März heute eine Ausgabe von Murder/Kill/Antes, unserem Spinoff zur Geschichte der Slasherfilme. Da ist gerade erst vor wenigen Tagen ein neuer Vertreter in den Deutschen Kinos angelaufen, nämlich der sechste Teil der Scream-Reihe. Und das haben wir uns jetzt zum Anlass genommen, um den ersten Teil der Slasherfilmreihe über Slasherfilmreihen zu besprechen. Kevin Williamson hat hier fast schon das Rad neu erfunden, die Speichen kommen uns allerdings aus den bisherigen Folgen sehr bekannt vor.

Vergangene Woche lief Halloween Ends in den Deutschen Kinos an, da können wir eigentlich auch gerne mal den ersten Film der Reihe, vielleicht sogar den ersten vollständigen Vertreter des Genres Slasherfilme unter die Lupe nehmen. Wer ist eigentlich dieser John Carpenter? Wie spielt er mit den Erwartungen, die er selbst aufgebaut hatte? Inwiefern wurde er durch Hitchcock und Hooper beeinflusst? Was ist das eigentlich für eine hässliche weiße Maske? Und darf der Hund überleben? Das alles und mehr, heute bei Murder/Kill/antes!

Der Halloween-Monat Oktober erschien uns ein guter Zeitpunkt, um unser Spinoff "Murder/Kill/antes" über die Geschichte der Slasher-Filme zu beginnen. Einen Vorgeschmack mit dafür einspringendem Co-Host Mariella gab es ja schon in Dial M for Movigilantes Episode 1 über Psycho, denn in der Geschichte des Genres war HItchcocks Meisterwerk ja durchaus Pionier. Heute sehen wir uns einen weiteren Film an, der noch nicht 100% im neuen Genre angekommen ist, aber ein paar der letzten Weichen dafür stellte. Den Weg ins Reich der Slasherfilme war allerdings so zugewuchert, dass Tobe Hooper dafür eine Kettensäge brauchte. Eine Texanische Kettensäge. Alles über die Entstehung des Genres und dieses spezifischen Films, heute bei Murder/Kill/antes!