In den kommenden zwei Podcast-Folgen geht es um das Unternehmertestament und die Frage wie Sie als Nachfolgerinnen und Nachfolger für den Notfall vorsorgen. Statistisch kommt es bei 14 % aller Nachfolgen zur ungeplanten Übergabe, d.h. das Unternehmen muss aufgrund von Krankheit oder Tod der Geschäftsführung übergeben werden. Aus dem Beratungsalltag kann ich berichten, dass es immer wieder vorkommt, dass ein Unternehmen aufgrund von Krankheit oder einem plötzlichen Todesfall schnell übergeben werden muss. Das sind in der Regel sehr emotionale Fälle und wenn keine rechtlichen Regelungen getroffen wurde ist es fast unmöglich hier noch etwas zu gestalten und kann sogar Existenzbedrohend werden. Zum Nachteil der übrigen Familienmitglieder, die ohnehin mit dieser emotional schwierigen Situation umgehen müssen. Deshalb ist es wichtig hier frühzeitig Verantwortung zu übernehmen. Darum empfehlen wir bereits bei der Unternehmensgründung einen Notfallplan aufzustellen und sich darüber Gedanken zu machen wie das Unternehmen im Notfall weitergeführt werden soll. Dazu stellen wir ein Notfallhandbuch zur Verfügung, das ich in den Shownotes verlinke.
Ein Notfallplan fasst die wichtigsten unternehmerischen Regelungen zusammen, ist allerdings keine Rechtsgrundlage. Wie Sie eine gute Rechtsgrundlage für Ihr Unternehmen schaffen können und was es dabei zu berücksichtigen gibt, darum geht es in dieser Podcast-Folge.
Ich freue mich, dass heute Rechtsanwältin, Notarin und Fachberaterin für Unternehmensnachfolge Eliane Maria Krüger von der Lampe legal Anwaltsgesellschaft und Notare mit mir rund um das Thema Gesellschaftsrecht und Erbrecht spricht.