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Haken dran machen…
… wenn es anders läuft als gedacht

Diese Episode war irgendwie etwas wurmstichig ;)! Ich wurde unterbrochen, musste Pausen einlegen, hab den Faden verloren, dass Handy nicht auf lautlos gestellt…. Und zu guter Letzt das ganze Sprachsammelsurium nicht gespeichert… Zugegeben, habe ich etwas gebraucht um den letzten Punkt zu verdauen, da mir der zweite Teil der Episode ganz gut gefiel…. Jetzt ist diese Folge endlich im Kasten und ich habe einen Haken an die 37. Episode machen können. Im wahrsten Sinne des Wortes präsentiere ich Euch hier auch eine Lebensgeschichte, die überhaupt nur überliefert ist, weil das Leben beschlossen hat rechtzeitig einen Haken dran zu machen. Und auch wenn dieser eine Haken das Leben gerettet hat, hat er möglicherweise im Laufe der Zeit zu einer Unmenge von Symptomen, Beschwerden und Krankheiten geführt. Ein Unfall mit einer alten Narbe und einer riesengroßen kaum entwirrbaren Ursache-Folge-Kette…..Das klingt ja nun schon ein bisschen negativ oder? 
Lasst uns doch die Perspektive mal umdrehen. Ohne diesen Haken hätte vielleicht kein weiteres Leben stattgefunden! All die gesammelten Beschwerden und Krankheiten sind eben kein Ausdruck von der Boshaftigkeit des Lebens oder pure Ungerechtigkeit. Vielleicht sind sie der Ausdruck eines auf Hochtouren laufenden Betriebssystems, dass sich 24 Stunden lang maximal anstrengt, um unseren Körper funktionieren zu lassen und damit dem Leben zu dienen. Vielleicht sind sie Warnleuchten in unserem inneren Armaturenbrett, die uns in die Werkstatt des Lebens bringen sollten. Reparieren und Regenerieren sind Prozessen, die in der Ruhe stattfinden… genau in dieser Werkstatt finden Prozesse statt wie Luftdruck prüfen, Ölstand nachfüllen, Tank vollmachen, Scheinwerfer kontrollieren und auswechseln, etc… Doch dafür muss das Vehikel mal stillstehen…. Das Auslesen, wie wir es bei modernen Fahrzeugen in der Werkstatt kennen, findet im menschlichen Körper in jeder Sekunde unseres Lebens statt. Nur nutzt uns die erkannte Fehlerquelle nichts, wenn die Körpermaschine nicht in die Ruhe gebracht wird und die Stoffe bekommt, die sie zur Reparatur benötigt. Stress, Üerforderung oder die Übermacht an Verletzungen, Unfällen, Viren, Gifststoffen und nicht nahrhafter Lebensmittel können diese Prozesse behindern und erschweren. Dann wird der Körper Entscheidungen treffen müssen… er wird zwischen Wichtig und Unwichtig unterscheiden müssen um uns und der Lebendigkeit permanent dienen zu können…. Er trifft die richtige Wahl, wir atmen schliesslich solange wir leben! Wir führen unsere Leben irgendwie weiter dank dieser Hochleistungsmaschine im Hintergrund; wenn auch mit Einschränkungen, die bestimmte Namen von Krankheiten bekommen. Natürlich dürfen wir klagen, stöhnen und Ungerechtigkeit empfinden wenn es uns nicht gut geht. Gleichzeitig möchte ich Euch mit dieser Episode folgende Perspektive anbieten: „Was für ein Wunder, welche Millionen Krankheiten, Erreger und Giftstoffe der Körper außerhalb meiner mir bekannten Krankheiten unablässig von mir fernhält!“ 
Hört einfach rein, wenn Euch das jetzt noch nicht konfus genug war. Ich schätze in dieser bislang vermutlich unperfektesten Episode findet ihr ein kurioses Sammelsurium von UFK, Hirnsausen und Gesundheitsüberlegungen!

Eure Irina mit Sahnehäubchen

Wer hat an der Uhr gedreht, dass das Pferd nun nicht mehr geht?
Wenn wir versuchen einen osteopathischen Blick auf das ganze System „Lebewesen“ zu werfen, dann hilft ja den Schülern der Osteopathie oft der Vergleich den Körper wie ein Uhrwerk zu begreifen, bei dem die einzelnen grossen und kleinen Zahnräder vollständig ineinandergreifen und zusammenarbeiten müssen. Der Körper bildet eine Einheit und funktioniert als Ganzes. Doch was passiert, wenn plötzlich Sand (oder ein Sattel) im Getriebe ist? Tja, dann können trotz aller Trainingsbemühungen die Zahnräder plötzlich in die falsche Richtung gedreht werden. Übertragen auf die Mechanik des Pferderückens passt dann dieser Vergleich auch ganz gut. Statt den Reiter mit schwingendem aufgewölbtem Rücken tragen zu können, drückt das Pferd den Rücken weg, stellt ihn fest und fixiert sich mit dem Rumpf zwischen den beiden Schulterblättern. Das Zahnrad des Halses wirkt entgegen und das Pferd hebt sich raus, kann die Anlehnung, geschweige denn Aufrichtung nicht halten und stabilisiert diese Ausweichbewegung über die Muskulatur des Unterhalses. Das Zahnrad des Beckens dreht auch in die andere Richtung, woraufhin das Becken immer flacher gekippt wird, die Hinterhand hinter ihrem Schwerpunkt fußt und die Pferde nicht mehr schwungvoll untertreten können. Und so weiter…. Und so weiter… Ihr habt alles verstanden? Dann ist ja alles klar, dann braucht ihr nicht reinzuhören. Zu guter Letzt habe ich ohnehin einen großen Teil dieser Episode dafür benutzt um einen moralischen Zeigefinger zu schwingen und tatsächlich Offtopic aus aktuellem Anlass meine Meinung kundzutun. Wenn Euch also der Klatsch und Tratsch interessiert, dann hört ihr wohl vermutlich doch rein und lass Euch berieseln von moralischen Wiederholungen und diesmal auch einigen Fachbegriffen zur aktuellen Sattel-Ursache-Folge-Kette.
Versprochen, dies ist zunächst die vorerst letzte Episode zum Thema Sattel.
Habt ihr Fragen oder Anregungen, dann lasst es mich wissen und schreibt es mir bei Insta in die Kommentare oder eine DM. Natürlich könnt ihr auch wie immer eine Mail senden an Irina.keller78@web.de.

Liebe Grüße von Irina mit Sahnehäubchen
❤️

Wenn ihr das Bedürfnis habt, mir im Sinne eines “Energieausgleichs” statt eines Kaffees einen “virtuellen” Kaffee oder ein “virtuelles” Pflänzchen auszugeben, findet ihr hier den dafür vorgesehenen Paypal link: paypal.me/KeksundAnouk

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Nein, nein keine Sorgen… die echte Axt wird hier nicht geschwungen. In dieser Episode versuch ich „eigentlich“ mal etwas aufgeräumter zu erzählen. Ein Fallbeispiel mit Axthieb und Hufrolle. Von einem Patienten, der gleichzeitig mein Trainingspartner, mein Lehrer und mein Übungsopfer und vor allem mein vierbeiniger Freund war. Es sollte eine kurze Episode werden, ein bisschen zum Zurücklehnen… persönliche Märchenstunde und ein paar Erinnerungen an alte Zeiten. „Eigentlich“ ist allerdings meistens ein schlechtes Wort…. Ganz sooo sortiert hat noch nicht geklappt - dafür endlich Zeit in diesem Zusammenhang einen weiteren osteopathische Grundpfeiler zu beleuchten, der im Alltag unserer Medien- und Informationsfluss immer wieder in den Hintergrund gerät. „Das Gesetz der Arterie“ von Dr. Still hat mich auch damals schon fasziniert. Übertragen auf meinen eigenen vierbeinigen Freund mit Axthieb und Hufrollenerkrankung öffneten sich mir damals ganz neue Türen und Möglichkeiten durch Therapie und Training (mit anatomischem Hintergrund) einen selbstregulierenden Einfluss auf das Geschehen in der Schultergliedmaße zu nehmen.  Am Ende war dann doch die Zeit zu kurz um alles zu beleuchten… aber egal wir haben ja noch wieder neue Episoden ;). Bald…..

Eure Irina 

Ich hoffe ihr hattet Freude mit der Episode und konntet den Gedanken folgen. Natürlich sind auch hier alle Angaben ohne Garantie. Bei Risiken und Nebenwirkungen besser den Arzt oder Apotheker fragen! Mein osteopathischer Content ist keine Lehrveranstaltung und keine digitale Ausbildung zu was auch immer ;). Sie verfolgt einzig und allein den Zweck euch etwas Freude aus der Gedankenwelt der lebendigen Behandlungswelt da draußen zu transportieren. Nicht mehr - und nicht weniger !!!

Sollten euch die Bücher interessieren mit denen ich mich hier und da beschäftige findet ihr sie grob passend zu jeweiligen Episode hier in den Shownotes:

„Der Natur bis ans Ende vertrauen!“ Dr. Andrew Taylor Still, 2. Auflage, Jolandos Verlag

Lasst mir gerne eine Nachricht unter dem Instaaccount @Sahnehaeubchen78 oder als Mail unter Irina.keller78@web.de da, wenn ihr Anregungen, Fragen oder Kommentare habt. 

Unter dem Instaprofil @gretelsglück findet ihr kleine Einblicke in die langsam werdende „Permawild“, dem Versuch eigenes Gemüse zu ziehen und gleichzeitig der Natur ein bisschen Lebensraum zurück zu geben. Ich freu mich wenn ihr vorbeischaut!

Eure Irina