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    otto addo

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    Episodes (5)

    #Otto Addo

    #Otto Addo
    Im vergangenen März führte Otto Addo ganz nebenbei Ghana in zwei aufregenden Play-off-Spielen gegen Nigeria zur WM in Katar, wo er auch die afrikanische Auswahl trainieren wird. Seinen Hauptjob übt er für Borussia Dortmund aus, wo er zum einen Edin Terzic als Co-Trainer zur Seite steht und zum anderen die Top-Talente des Vereins betreut. Im Gespräch mit Business-Coach und Autor Mounir Zitouni erzählt Addo, wie sich die Arbeit mit den Talenten im Detail gestaltet und worauf es dabei ankommt. Er beschreibt die aufregende Qualifikation für die WM und kündigt eine Anti-Rassismus-Initiative an, die betroffenen Spielern helfen soll, mit rassistischen Beleidigungen und ...


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    Otto Addo: unser Mann für die Top-Talente

    Otto Addo: unser Mann für die Top-Talente
    In der aktuellen Ausgabe der "Dortmunder Jungs" sprechen wir mit Otto Addo, dem Trainer für die Top-Talente bei Borussia Dortmund. Der frühere BVB-Spieler kümmert sich um die herausragenden Nachwuchsakteure der Profimannschaft, aber auch um die der U17, U19 und U23. Im Podcast verrät er, worauf es bei der Entwicklung dieser Jungs besonders ankommt, welche Herausforderungen seine täglichen Arbeit bereithält und warum es ihm enormen Spaß, diese Talente auf ihrem Weg zu begleiten.

    Rassismus auf dem Fußballplatz: „Was macht der Bimbo-Junge da?“

    Rassismus auf dem Fußballplatz: „Was macht der Bimbo-Junge da?“
    Knapp drei Jahre ist der Vorfall bereits her, aber vergessen kann Jamaine Arhin ihn nicht. „Irgendwann ist das alles ausgeartet“, sagt der 35 Jahre alte Hamburger. „Das alles“ – damit sind die Geschehnisse vom 25. August 2017 gemeint. An jenem Freitagabend spielte der FC Quickborn gegen den FC Roland Wedel. Amateurfußball vom Feinsten, Bezirksliga West. „Das Spiel lief zunächst sehr ruhig und vernünftig“, sagt Arhin, der seinerzeit als Schiedsrichterassistent an der Linie stand. „Als Quickborn dann aber ein paar Gegentore kassierte, eskalierte die Lage.“ 32 Monate nach Quickborns folgenreicher 2:5-Niederlage sitzt Jamaine Arhin in seinem Zuhause in Poppenbüttel und spricht im Abendblatt-Podcast „HSV – wir reden weiter“ über die damaligen Vorfälle. Der dunkelhäutige Hamburger, der im Alter von zwei Jahren aus Ghana nach Deutschland kam und seit fünf Jahren für den HSV Amateurspiele als Leistungsschiedsrichter pfeift, erinnert sich noch ganz genau an die Beschimpfungen, die ihm von den Zuschauern an den Kopf geworfen wurden. „Was macht der Schwarze da? Der soll in die Küche gehen und putzen!“, soll ein Zuschauer gerufen haben. Doch nachdem Arhin zunächst nicht reagierte („Ich habe versucht, mich zu beruhigen“) sollen die Zuschauer sogar seinen damals vier Jahre alten Sohn, der ebenfalls beim Spiel dabei war, beleidigt haben. „Was macht der Bimbo-Junge da?“, soll einer gerufen haben. „Nach dem Abpfiff habe ich mir den jungen Mann vorgeknöpft und ihn gefragt: Was soll so was? Da wurde er noch ausfallender“, sagt Arhin, der es gewohnt war, aufgrund seiner Hautfarbe beleidigt zu werden. „Aber selten so heftig.“ Arhin machte das, was man als Schiedsrichter in so einer Situation machen kann: Er verfasste einen Sonderbericht und stellte diesem dem Hamburger Fußball-Verband zu. Das Sportgericht des HFV gab ihm recht und verdonnerte den FC Quickborn in erster Instanz zu einer Strafzahlung von 700 Euro. „Das ist viel für ein Amateurverein“, sagt Arhin. „Aber ich dachte mir: endlich mal eine angemessene Strafe.“ Ende gut, alles gut? Von wegen. In zweiter Instanz wurde der FC Quickborn freigesprochen, „weil ich schon während des Spiels einem Ordner hätte Bescheid sagen müssen“, sagt Arhin. Doch viel schlimmer: Entschuldigt hat sich keiner der Verantwortlichen jemals bei ihm. Trainer Jan Ketelsen, der gerade erst vom Verband für die Fair-Play-Geste des Monats Oktober 2019 ausgezeichnet wurde, sprach seinerzeit von einem „Freispruch erster Klasse“. Dass derartige Geschichten keine Einzelfälle sind, kann man an diesem Sonntag (23.15 Uhr) im NDR verfolgen. In der sehr sehenswerten Sportclub-Story „Offensiv gegen Rassismus“ hat der Journalist Patrick Halatsch neben Arhin auch den Ludwigsburger Basketballer Konstantin Konga und Peter Fischer getroffen und porträtiert. Der Präsident von Eintracht Frankfurt kämpft seit Jahren gegen rechte Tendenzen im Fußball und die neue Stärke der AfD. Arhin, ein guter Freund vom früheren HSV-Profi Otto Addo, musste nicht lange überlegen, ob er bei der NDR-Reportage mitmacht. „Mich ärgert extrem, dass die Leute auch im Deutschland von 2020 mit so etwas immer noch so einfach davon kommen“, sagt der Referee. Mit Addo, der derzeit als „Talente-Trainer“ bei Borussia Dortmund arbeitet, spricht Arhin viel und oft über das Thema Rassismus im Fußball. „Wir schicken uns häufiger gegenseitig Artikel“, sagt der Vertriebsdirektor einer Versicherung, der sich zumindest beim HSV bestens aufgehoben fühlt. „Man merkt, dass der Club in den vergangenen Jahren viel gemacht hat“, sagt er. „Ich fand es auch klasse, wie der HSV hinter Bakery Jatta stand.“ Auch Arhin soll als Schiedsrichter beim HSV weiter gefördert werden, ist derzeit das Gesicht einer Kampagne. Ein dunkelhäutiges Gesicht, das sich trotz Anfeindungen aber nicht entmutigen lassen will. „Ich bleibe sehr, sehr gerne Schiedsrichter“, sagt Arhin.

    Auffen Punkt #33: The next Generation IV

    Auffen Punkt #33: The next Generation IV
    Im vergangenen April überraschte Borussia Dortmund viele Fans und Experten mit der Verpflichtung von Michael Skibbe und Otto Addo für die eigene Nachwuchsabteilung. Michael Skibbe werde Trainer der U19 sowie Cheftrainer aller Jugend-Mannschaften, Otto Addo solle in einer neu geschaffenen Funktion als „Talente-Trainer“ in der Schnittstelle zwischen Junioren und Profis den Dienst beim BVB aufnehmen hieß es damals in einer Pressemitteilung des BVB. Grund genug für uns, uns diesen Personalien einmal näher zu widmen. Die Expertise stammt wieder einmal von den Jungs von "BVBJugend".