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Episodes (14)
Lästern - Hieroglyphen - Aus Holz wird Nylon
RaBe-Info vom 08. Dezember 2023
Seltene Erden: notwendig, aber nicht nachhaltig
C3 Radio: „Grüner“ Extraktivismus für die Energie- und Verkehrswende?
Diskussion mit Pablo Villegas, Rohstoffexperte aus Bolivien und Vertreter*innen verschiedener Organisationen aus Österreich (18.10.2023, C3)
Um die Klimakrise zu bekämpfen, ist ein rascher Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energien nötig. Energie aus Erdöl, Kohle und Gas soll durch Wind, Wasser, Sonne und Erdwärme ersetzt werden. Die dafür nötigen Turbinen, Photovoltaikanlagen und Batterien benötigen jedoch eine große Menge an mineralischen Rohstoffen. Diese Rohstoffe sind zu größten Teilen nicht in Europa vorhanden und die Nachfrage danach wird in den nächsten Jahren stark steigen.
International gibt es daher einen zunehmenden Wettbewerb um den Zugang zu diesen Rohstoffen, die vor allem in Ländern des Globalen Südens abgebaut werden. Auch die EU versucht, sich mithilfe von Handels- und Rohstoffpolitik, verstärkt den Zugriff darauf zu sichern.
Eines der Länder, in denen sowohl fossile als auch mineralische Rohstoffe vorkommen, ist Bolivien. Bolivien ist hochgradig von Rohstoffexporten abhängig: Rohstoffe machen etwa 95% der bolivianischen Exporte aus, die Hälfte davon sind mineralische Rohstoffe, v.a. Gold, Silber, Zink, Zinn und Blei. Die ökologischen Auswirkungen des Bergbaus sind bereits heute beträchtlich. Was die Exportzahlen jedoch nicht ausdrücken: Bolivien gehört auch zu den Ländern mit den größten Reserven an Lithium. Lithium soll zum Schlüssel für die Energie- und Verkehrswende in Europa werden, da es zentraler Bestandteil von Batterien ist. Der Abbau dieser Reserven steht seit Jahren in den Startlöchern. Er könnte für das Land hohe Einnahmen, aber gleichzeitig eine ökologische Katastrophe bedeuten.
Wie werden diese Entwicklungen in Bolivien diskutiert? Welche sozialen und ökologischen Auswirkungen haben Bemühungen zur Energiewende in rohstoff-exportierenden Ländern? Welche Form der sozial-ökologischen Transformation ist nötig, damit die Energiewende nicht auf Kosten des Globalen Südens geht? Wie können Bewegungen in Österreich diese Themen aufgreifen?
C3 Radio hat mit Pablo Villegas gesprochen und berichtet.
(C3 Radio vom 06.11.2023)
Wenn Ehen scheitern - Hanf - Overtourism
Wegbetoniert â Die Welt baut auf Sand
Das grosse Geschäft mit dem Kobalt
Kobalt wird immer wichtiger. Ohne den Rohstoff kommt kaum eine Batterie aus. Grosskonzerne, die zum Beispiel Smartphones oder Elektroautos bauen, sind darauf angewiesen. Und im Zusammenhang mit der Energiewende dürfte Kobalt künftig gar noch wichtiger werden.
73 Prozent der weltweiten Kobaltproduktion kommen heute aus der Demokratischen Republik Kongo. Die Abbaugebiete dort sind teils so gross wie ganze Schweizer Kantone.
Wie funktioniert das Geschäft mit dem Kobalt? Welche Bedeutung hat der Rohstoff für die lokale Bevölkerung? Und ist die immer wiederkehrende Kritik am Kobalthandel berechtigt?
Wirtschaftsredaktor Jorgos Brouzos ist in die Demokratische Republik Kongo gereist und hat sich Minen von Glencore und von chinesischen Firmen angeschaut. Im Podcast «Apropos» erzählt er von seiner Recherche. Er ist zu Gast bei Mirja Gabathuler.
Artikel zum Thema:
- Die Recherche zu den kongolesischen Kobaltminen im Video.
- Sie schürfen für unsere Handys und Elektroautos: Die Reportage aus dem Kongo.
- Der Kampf um das Kobalt: Die Schweiz steckt mittendrin. Der Kommentar zum Rohstoff-Geschäft.
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Diese Dekade gehört Value und Rohstoffaktien
Recycelter Beton für nachhaltiges Bauen
Kann man CO2 als Rohstoff nutzen?
Glencore und die Bestechung in Millionenhöhe
Glencore wurde vom US-Justizministerium zu einer Geldstrafe von von 2,4 Milliarden Dollar verurteilt. Die Firma hat zugegeben, dass sie in mehreren afrikanischen Staaten Bestechungsgelder bezahlt und an einzelnen US-Handelsplätzen den Ölpreis manipuliert hat. Vom Gewinn den sie damit erzielt haben, profitierte nicht nur die Konzernleitung von Glencore.
Was hat dieser Fall für eine Strahlkraft auf den Wirtschaftsstandort Schweiz? Verstärkt er das Klischee der Schweiz, von schmutzigen Geschäften zu profitieren? Und meint Glencore es erst damit, sich ab jetzt bessern zu wollen?
Diese Fragen beantwortet Oliver Zihlmann, Co-Leiter des Tamedia-Recherchedesks in einer neuen Folge «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Kleiner Spoiler: Seiner Meinung nach, ziehen solche Fälle Reputationsschäden nach sich. Und das nicht nur für die Konzernleitung. Gastgeber im «Apropos» Studio ist Philipp Loser.
- Glencores Schmiergelder kamen von einem Bargeld-Schalter in Baar (Abo)
https://www.tagesanzeiger.ch/glencores-schmiergelder-kamen-von-einem-bargeld-schalter-in-baar-895332653596
Nervt die Paywall?
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Ungeimpfte in der Pandemie / Weizen vs. Dinkel / Nutzen von Gras
Wie pflanzt man einen Wald in der Wüste?
In der dritten Folge von Rigorosum diskutieren wir darüber, wieso ein Aufforstungsprojekt in der ägyptischen Wüste kein Himmelsfahrtskommando ist. Wir sprechen über den Klimawandel und die Folgen für den deutschen Wald. Wieviel Prozent Urwald gibt es überhaupt in Deutschland? Wie verändern der Stickstoffeintrag und lange Dürreperioden den Forst?
Ausserdem gewinnen wir im Rigorosum Einblicke, wie ein "Topfversuch" in den Forstwissenschaften aussieht. Und am Ende werfen wir einen Blick in die Zukunft: wie wird der deutsche Wald 2121 aussehen?
Wird Andrea die Podcast-Doktorprüfung bestehen? Erreicht sie gar die Höchstnote, "Summa cum laude"?
Musik des Intro / Outro: Holberg Suite, Op.40 (String orchestra arrangement - Grieg); CC Lizenz; Urheber: A Far Cry