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Der Platzwart trifft den Tiete, und in dessen Brust schlagen bei einem Spiel Hannover 96 gegen Fortuna Düsseldorf immer zwei Herzen. Wir fragen uns, wer mehr vom 2:2 profitiert hat. Wir stellen fest: niemand. Am allerwenigsten Max Christiansen, der im Spiel auf der Sechserposition zwei Zweikämpfe gewonnen hat. Wir leiden ein wenig mit und fragen uns, warum Stefan Leitl so große Stücke auf ihn hält. Tiete trifft nach dem D’dorf-Spiel einen ehemaligen Mitspieler, aber der erkennt ihn nicht. Warum? Wir hätten eine Idee. Und wir haben gelernt: Auch Steffen Baumgart kann in Hamburg an den Jahreszeiten nichts ändern. Einer der Podwarte hat sehr offensive Vorstellungen für das Spiel gegen Wehen Wiesbaden: sechs Stürmer, mindestens. Was Fachkompetenz angeht: Tiete und Bruno kennen genau einen Spieler von Wehen Wiesbaden. Wen? Podwart hören!

Der Platzwart trifft den Tiete, und wir müssen natürlich über das Spiel in Osnabrück reden und über das Rätsel der Zwillinge. Wir sind uns einig: Fabian und Lukas Kunze sind selbst mit guten Augen nur anhand der Trikots zu unterscheiden. Was Hannover 96 gegen Osnabrück von einer guten Mannschaft unterschied? Tiete hat eine Theorie, er kündigt es als „Key to Chaos“ an. Wo die zentrale Schwäche der 96er an diesem vermaledeiten Nachmittag lag? Podwart hören! Spoiler: Ein Innen- als Linksverteidiger ist keine gute Idee. Und wenn vier Leute im Mittelfeld wegen der hohen Bälle nur in die Luft gucken, dann bekommen die eher Halsstarre als drei Punkte. Wäre das Spiel anders ausgegangen mit einem Tresoldi über 90 Minuten? Nein, sagt Uwe. Aber sicher, sagt Tiete. Sagt Bruno auch was? Podwart hören!

Der Platzwart trifft den Tiete, und zunächst blicken die Podwarte nach Süden zu den Bayern, wo Harry Kane es richtig schwer hat inzwischen. Tiete macht sich Sorgen, die beiden anderen sich lustig – klare Rollenverteilung. Braucht die Nationalmannschaft die Bayern? Uwe schüttelt den Kopf, für ihn ist die Nationalmannschaft ein Wirtz-Haus. Beim zweiten Erzählen verstehen die beiden anderen den Wort-Wirtz sogar. Wer noch nicht wusste, dass Außenverteidiger ein Schimpfwort für zentrale Mittelfeldspieler ist – Tiete erklärt. Wir erfahren auch, dass der Voglsammer das ganz ordentlich gemacht hat auf seiner neuen Lieblingsposition neben Phil Neumann. Und natürlich hat einer der drei Podwarte den Voglsammer früher schon mal Rechtsverteidiger spielen sehen. Wo das war, wie der Tiete das überhaupt hinkam? Podwart hören! Außerdem klären wir die Frage, warum Hannover 96 ab jetzt ein Aufstiegskandidat ist! Weil auf jedem Quadratzentimeter kein Boden zu holen ist in Hannover!

Der Platzwart trifft den Tiete, und der ist nicht als Pirat beim Rosenmontag in Düsseldorf, sondern als Sportreporter beim Seriensieger und Trainer-Beurlauber in Hannover geblieben – weil es im Moment tatsächlich so viel zu berichten gibt. Zum Beispiel, dass es einen in der Runde gibt, der das 4:3 in Hamburg exakt so prognostiziert hat. Wer? Podwart hören! Köhn ist verkauft worden, und man muss sich schon fragen: Ist Hannover 96 ein Fußballverein oder eine Bank? Aber zumindest in Hamburg ist es noch einmal gutgegangen. Uwe fragt, warum alle über Hamburg und keiner über Hannover redet – mal vom Podwart abgesehen. Köhn weg, Ezeh beurlaubt, Muroya verletzt, Halstenberg gesperrt: Ist die Spielerdecke bei 96 dick genug? Zumindest hinten wird’s dünne, da sind sich die Podwarte einig, aber im Mittelfeld träumt Tiete von einer neuen Grundordnung. Wie die aussieht? Podwart hören!

Der Platzwart trifft den Tiete, und wir alle lernen: Tiete ist ein „Spieleflüsterer“. Er raunt sich selbst die Spielzüge zu, so hat er auch den Bock von Zieler gegen Rostock kommen sehen und weiß natürlich ganz genau, was der Weltmeister in dieser Situation falsch gemacht hat. Das Raunen ist auch der Grund, warum der linke Platz neben Tiete im Stadion verlässlich frei ist. Aber natürlich feiert der Podwart zunächst einmal den nächsten Sieg, 2:1 gegen die Kogge aus Rostock und das trotz 20 Minuten mit gelben Bällen auf dem Platz. Das wirft Fragen auf: Hätte 96 höher gewonnen ohne Protest? Hätte das Spiel nicht eigentlich 6:4 ausgehen müssen oder 6:5 mit anschließendem Tie-Break? Und was stand eigentlich auf dem Schild, das Tiete auf den Schädel gefallen ist, als er wieder anfing, ständig „Trainer“ zu sagen? Podwart hören!

Der Platzwart trifft den Tiete – mal wieder nicht. Weil Tiete in Holland lernt, wie man Käse zum Bahnhof rollt. Und den Ball ins Tor befördert, aber das nur nebenbei. Wir klingen alle so ein bisschen wie aus der Dose, aber das liegt an den Niederlanden. Die Verbindung ist miserabel, auch in die List. War das erste Tor von Nielsen dann der Dosenöffner gegen Nürnberg? Quatsch, der Deckel war schon ab, findet Tiete im Exil. War das die beste erste Halbzeit seit Sevilla? Also seit 13 Jahren? Oder haben wir alle nur ein schlechtes Gedächtnis? Weil wir alt sind? Ja! Trotzdem: Podwart hören!

Der Platzwart trifft den Tiete, und der telefoniert gleich zu Beginn mit 96-Manager Marcus Mann. Danach wartet der Podwart 28 Minuten auf einen Rückruf, aber Marcus Mann hat Besseres zu tun. Was? Wir haben keine Ahnung, aber es könnte sein, dass er zu der Zeit schon mit Cedric Teuchert verhandelt. Teuchert hat ein Angebot aus St. Louis vorliegen, und wir fragen uns: Warum hat Hannover 96 nicht schon längst mit dem Angreifer verlängert? Oder mit Zieler? Warum dauert das alles so lang? Was denkt Martin Kind, wenn es um Vertragsverlängerungen geht? Und kann man tatsächlich mit immer weniger Geld immer näher an die Aufstiegsplätze zur 1. Liga heranrücken? Spoiler: Nein! Trotzdem: Podwart hören!

Der Platzwart trifft den Tiete, der nicht im Trainingslager in Jerez war – und so auf Sonne, Sherry und Leitls Viererkette verzichten musste. Hannover 96 hat trotz Tietes Ausfall das Training durchgezogen. Und danach 3:2 in der Vorbereitung gegen Angstgegner Kiel gewonnen. Aber sonst? Nicht passiert, sagt Bruno. Total tote Turnhose. Kein neuer Trainer, kein neuer Manager, keine neuen Spieler. Außer vielleicht Babitsch, nicht zu verwechseln mit Balitsch. Und wir kennen einen sehr talentierter 96-Spieler, für den das Trainingslager mehr oder weniger ein One-Way-Ticket war, und der uns wohl bald verlassen wird. Wer? Podwart hören!

Der Platzwart trifft den Tiete, der endlich mal eine 0:3-Niederlage schlimm findet. Aber natürlich wäre Tiete nicht Tiete, wenn er dem Spiel der 96er gegen Kiel nicht auch Gutes abgewinnen könnte. Also bis zur 12. Minute. Bruno fragt: Machen wir Gegner stark, indem wir ihnen die besten Spieler wegkaufen? Kiel? Fürth? Wir lernen das größte Versäumnis von Stefan Leitl kennen. Stichwort: Alter spielt keine Rolle! An diesem Punkt kommt man um Julian Börner nicht mehr herum. War es die richtige Entscheidung, in Kiel Börner zu bringen? Der Podwart hat da eine Meinung. Welche? Und wackelt der Trainer? Ja. Aber. Podwart hören!

Der HAZ-Platzwart trifft den Tiete, und nicht nur den. Im ersten Teil der Jubiläumsfolge Nummer 96 ist auch Felix Harbart dabei, stellvertretender Chefredakteur der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ und bekennender Fan von Bayer Leverkusen. Wie es dazu kommen konnte (also das mit dem Fan-Fauxpas), warum er zu einhundert Prozent sicher ist, dass Marcel Halstenberg demnächst in der Nationalmannschaft und gleichzeitig bei Germania Grasdorf spielen wird, das erfährt man nur beim Podwart. Außerdem erfährt man, warum jeder Einwurf eine Torchance ist, selbst wenn der Spieler dreißig Meter in der eigenen Hälfte den Ball aufs Feld schmeißt. Aber Tiete kennt ja die „Pfeil-und-Bogen-Taktik“. Aber hört selbst.

Hannover 96 in der Länderspielpause? Langweilig, finden der HAZ-Platzwart und der Tiete. In der neuen Podwart-Folge geht es um Liebe zum Taktik-Detail in einem öden Spiel auf St. Pauli und um den Hass, der zwischen Fanszenen und Polizei immer weiter eskaliert.

Der HAZ-Platzwart trifft den Tiete, der wiederum Fredi Bobic getroffen hat und den einen netten Typen findet – im Gegensatz zu Uwe und Bruno? Bevor das Gespräch eskaliert, analysieren die Podwarte lieber das Spiel gegen Peine-Ost und finden: Mehr Überlegenheit für 96 geht kaum. Man fragt sich: Warum nur 2:0? Aber am Ende hat Hannover wieder einen Derbyhelden, der nach dem Schlusspfiff über seine gelbe Karte gesagt hat: „Es war eine normale Rudelbildung!“ Über welchen 96-Spieler sich Tiete trotz Sieg aufgeregt hat, warum Bruno das Derby in Bremen bei einem Glas Haake-Beck verfolgt hat, und wieso Uwe bei Derbys nicht ins Stadion geht (weil es dort kein Bier mit Umdrehungen gibt!), das erfahrt ihr beim Podwart!

Der HAZ-Platzwart trifft dieses Mal nicht den Tiete, sondern auf neutralem Boden in Peine zwei Menschen von einem anderen Stern – aus Braunschweig. Wir reden passend zum anstehenden Derby mit Lars Rücker und Leo Hartmann, zwei Redakteuren der „Braunschweiger Zeitung“ und Machern des Podcasts „Löwengebrüll“. Uwe trägt extra ein Sweatshirt der „Toronto Raptors“, dem aktuellen Verein des Braunschweigers Dennis Schröder, um zu zeigen, dass es auch Sportarten gibt, in denen Braunschweig was kann. Wir fragen uns, wie ist die Stimmung beim Tabellenletzten und erfahren: Die Stimmung ist auch nach dem 1:4 gegen Düsseldorf nicht so schlecht wie die fatale Tabellensituation, sondern sie hat sich gedreht von „Desaster“ – so das Gefühl nach dem 0:3 gegen Elversberg – in leichte Euphorie. Warum?

Der HAZ-Platzwart trifft den Tiete! Alle waren im Urlaub, alle sind braun – aber nur zwei von der Sonne. Aber ganz ehrlich: Wer jetzt 96-Fan ist, braucht überhaupt keinen Urlaub mehr. Der geht zum Erholen ins Stadion und sieht eine Mannschaft aus Hannover, die die Liga aufmischt. Dementsprechend euphorisch ist die Stimmung beim Podwart. Laufleistung? Egal. Der letzte Pass? Egal. Man gewinnt auch ohne, selbst wenn man Torjubel nicht gelernt hat wie Enzo Leopold. Gegen Magdeburg reicht das allemal.

Der HAZ-Platzwart trifft in dieser Folge nicht den Tiete, weil sich Bruno und Uwe intensiv über die Vergabe der Fußball-WM aufregen wollen. Drei Kontinente, sechs Länder – die 24. Fußball-Weltmeisterschaft der Männer im Jahr 2030 wird ein Turnier der kurzen Wege, so viel ist schon mal sicher. Uwe bemüht sich redlich, aus dem Kopf alle Austragungsstätten der geplanten Kult-WM zusammenzukratzen, schafft es, kann sogar erklären, wer warum dabei ist – aber Paraguay? „Das wirkt auf den ersten Blick seltsam“, findet Uwe. Stimmt. Aber die FIFA sorgt eben dafür, dass alle was vom großen Geldkuchen abbekommen.

Der HAZ-Platzwart trifft den Tiete, aber der Tiete ist angeschlagen vom Spiel in Kaiserslautern. Denn im lautesten Stadion der Republik ist es selbst dann noch laut, wenn nach 45 Minuten das zweite Tor für die Gastmannschaft fällt. In diesem Fall ist das zufällig Hannover 96. Wobei: Tor? Wir sprechen über das, was die Zuschauer auf dem Betzenberg dauersingen, warum das dem Schiedsrichter gar nicht gut getan hat, und was das für Hannover 96 bedeutet – nämlich Platz 5 statt Platz 2. Und: Kann man mit kalibrierten Linien ein Abseits objektiv bewerten? Ist Irren im Fußball mittlerweile unmöglich? Oder nur nicht mehr erwünscht? Wann hat der Ball den Fuß verlassen, wann das Wort den Mund? Der Podwart ist für Chaos und Irrtum und kennt die Antwort.

Der HAZ-Platzwart trifft den Tiete, und alle sind nach dem 7:0 gegen den VfL Osnabrück allerbester Laune. Wirklich alle? Nein, einer tritt natürlich mal wieder auf die Euphorie-Bremse und verkauft das Mittelmaß als bessere Alternative – zumindest für den Blutdruck. Wer die Träne ist? Podwart hören! Einig ist sich die Runde, dass die Offensive von Hannover 96 nicht so schlecht ist wie befürchtet, Nielsen endlich in der Saison angekommen zu sein scheint und ein 7:0 ein Energieschub für den 96-Fanspeicher ist. Zum Spitzenreiter fahren wir endlich mal wieder auf Augenhöhe, auch deshalb pochen in des Tietes Brust zwei Herzen. Wie gesagt – gesund ist Aufstiegskampf nicht.

Der HAZ-Platzwart trifft dieses Mal nicht den Tiete, sondern Rolf Gehrcke. Der 90-Jährige ist der letzte lebende Spieler der 96-Meistermannschaft von 1954. Wie war es damals, am 23. Mai 1954, als Hannover 96 in Hamburg auf den Titelverteidiger und haushohen Favoriten Kaiserslautern traf? Wie schaffte es der erst 21-jährige Gehrcke ins Endspiel? Und wie gelang es dem Jungspund, vor 80.000 Zuschauern Fußball-Idol und FCK-Kapitän Fritz Walter regelrecht aus dem Spiel zu nehmen? Das erzählt Rolf Gehrcke im ersten Teil des HAZ-Podcasts mit dem Meisterspieler.

Der HAZ-Platzwart trifft den Tiete, und bevor es in die Länderspielpause geht, schauen die drei auf den Saisonauftakt und die Transferbilanz von Hannover 96. Besser als Schalke, St. Pauli oder die Hertha in die Spielzeit gestartet, das ist nicht schlecht. Hätte das vor der Saison jemand so angekündigt, wir hätten es sofort gekauft. Apropos. Der Deadline Day hat das Personal-Karussell bei 96 nochmal ordentlich in Schwung versetzt. Scott, Damar und Voglsammer sind an den Maschsee gekommen, letzterer der wichtigste Neuzugang bei 96, oder? Tiete und Uwe sind anderer Meinung. Welcher? Podwart hören!

Der HAZ-Platzwart trifft den Tiete, und selten hat es ein Spiel gegeben, das von den Fans so unterschiedlich gesehen wurde wie das gegen den anderen HSV. Es war ein intensives Spiel mit einem sehr guten Marcel Halstenberg – darauf kann sich der Podwart einigen. Aber warum kann 96 eine Überzahl mit Chancenplus vor Heimpublikum nicht in einen Sieg ummünzen? Steht das Spiel für eine Entwicklung in die richtige Richtung? Oder ist es eine Momentaufnahme eines Mittelfeldaspiranten? Und unserer Außen? Können Beinschüsse und Einwürfe. Reicht das? Wer sich an der diffus schlechten Laune im Umfeld des Teams stört, der sollte zur Entspannung Podwart hören!