Folge 30: âHello Worldâ vs Real World - Entwicklung ist mehr als nur Tutorials kopieren!
Dadurch, dass heute mit StackOverflow, ChatGPT, YouTube, Udemy etc. so viel mehr âWissenâ uns direkt zur Verfügung steht, nicht mehr nur Grundlagen und Hello Worlds, sondern direkt âE-Commerce System in Python in 24 hoursâ stellt sich die Frage: Wissen wir eigentlich noch was da vor sich geht?
FullStack war mal ein erfahrener Entwickler, der sich über Jahre in verschiedenen Sprachen und Frameworks für Backend, Frontend, DBS etc. eingearbeitet hatte. Heute kann man durch JavaScript und z.B. Angular durch Nest.js sofort alles bedienen, ORM verarbeiten und bei Vercel und Konsorten deployen. Super geil! Oder doch nicht?
Wenn uns schon so viel zur Verfügung steht, warum nicht einfach das Erstbeste nehmen. Funktioniert ja meistens. Und wenn es nicht geht, weiter Googlen, Fragen, Suchen. Irgendein Tutorial wird unseren UseCase schon umfassen. Aber wenn etwas nicht geht, verstehen wir nicht mehr wieso. Framework über Framework, Konzept über Konzept stülpt sich über den ErrorCode, und wir hoffen, dass SO, GH oder ein anderer das Problem schonmal hatte. Was, wenn der erste Link nicht direkt die Lösung parat hält? Brave New World!?
Viel Gutes ist aus den Schmerzen der Vergangenheit erwachsen. Aber Savas und Torben fragen sich, ob ohne zumindest ein wenig Schmerz moderne Entwicklung gut vorankommt? Oder ist es ein neuer âSchmerzâ, der uns für die Zukunft schult? Ist die Idee, das Konzept, der Weg nicht wichtiger als die Technologien?
Wie steht ihr dazu? Frameworks helfen, aber damit anfangen? Verrennen wir uns oder erleben wir nur die nächste Evolutionsstufe? Lasst es uns wissen unter codebarn@zackbummfertig.tv
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