Julian Wiehl über queeren Zeitgeist und den Mut zum Außergewöhnlichen | Folge 8
Es ist 2009, das Wort „woke“ existiert noch gar nicht und die Ehe für alle ist in Österreich noch zehn Jahre von ihrer Realisierung entfernt. Inmitten dieser für die LGBTQIA+ Community eher unwirtlichen Zeit startet Julian Wiehl ein Online-Magazin, das sich dezidiert an schwule Männer richtet. Vangardist erwacht zum Leben. Jahre später folgt der mutige Sprung in den Print, die Blattlinie wird queer und eine Agenturgründung gibts obendrauf. Und diese mischt das How-to der Irgendwas-mit-Medien-Szene ganz schön auf: In einer Kampagne vermengt man HIV-haltiges, im Labor behandeltes Blut mit Druckertinte zu einer Anzeige gegen das Stigma, in der nächsten setzt Julian Wiehl mit seiner Agency den Fuß in die Tür von Metaverse und NFT. In unserer neuesten 1000things Podcastfolge sprechen wir mit dem Gründer über sein Magazin, seine Agentur und das Außergewöhnliche.
