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    volkshochschule podcast

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    Schwarze Null und staatliche Handlungsfähigkeit: Wie entwickelt sich die fiskalische Demokratie in Deutschland?

    Schwarze Null und staatliche Handlungsfähigkeit: Wie entwickelt sich die fiskalische Demokratie in Deutschland?
    Pünktlich zu ihrem zehnten Geburtstag im September 2019 ist in Deutschland eine heftige Debatte über Sinn und Unsinn der im Grundgesetz verankerten Schuldenbremse ausgebrochen. Ist sie ein Garant für eine solide, generationengerechte Haushaltspolitik? Oder beschränkt sie die Handlungsspielräume demokratisch gewählter Abgeordneter und verhindert dringend notwendige Investitionen? Lukas Haffert untersucht in seinem Vortrag vom 10. September 2019 die fiskalpolitischen Weichenstellungen der letzten Jahre - Stichwort: schwarze Null - und fragt, was die Bindung der Haushaltspolitik an immer strengere Regeln für die Qualität unserer Demokratie bedeutet. Dr. Lukas Haffert ist Oberassistent an der Universität Zürich. Von 2010 bis 2014 promovierte er bei Wolfgang Streeck am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln und verbrachte Forschungsaufenthalte an der Georgetown University und beim Internationalen Währungsfonds in Washington, D.C. Seine Dissertation über die politische Ökonomie von Haushaltsüberschüssen wurde mit der Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft und dem deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung ausgezeichnet.

    Die Biologie der glücklichen Liebe: Alles Evolution - oder könnten wir auch ganz anders?

    Die Biologie der glücklichen Liebe: Alles Evolution - oder könnten wir auch ganz anders?
    Die romantische Liebe ist einer der großen Mythen unserer Zeit. Sie wird verehrt und verdammt. Denn sie kann quälende Eifersucht und tiefste Verzweiflung, aber auch höchstes Glück bedeuten, Freundschaften zerstören und moralische Systeme hinwegfegen. Woher kommt die Macht der Sexualität und der Liebe? Im Vortrag wird Prof. Dr. Thomas Junker berichten, wie sich das Liebesleben der Menschen und ihre sexuellen Vorlieben aus biologischer Sicht verstehen lassen. Warum beispielsweise haben wir sehr viel häufiger und sehr viel spielerischer Sex, als es zur Fortpflanzung nötig ist? Und was lässt sich zur Vielfalt der Beziehungsformen sagen: Können wir tatsächlich frei entscheiden, wann, wie und wen wir begehren? Vielleicht ist die Zweierbeziehung ja wirklich die beste Form menschlichen Zusammenlebens - vielleicht aber auch nicht. Einigermaßen sicher wird man das erst beantworten können, wenn man sie möglichst unvoreingenommen mit konkurrierenden Modellen - dem Singleleben, der Polygamie, der Polyamorie und anderen - verglichen hat. Prof. Dr. Thomas Junker lehrt Geschichte der Biowissenschaften an der Universität Tübingen. Von 1992-1995 war er Mitherausgeber von Darwins Briefwechsel in Cambridge (England). Er hat zahlreiche Bücher und Artikel zur Geschichte und Theorie der Evolutionsbiologie und Anthropologie veröffentlicht.
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