wirtschaftspolitik

Als „Gehirn“ unserer Wirtschaft sorgen Finanzmärkte dafür, dass Kapital dort hinfließt, wo es produktiv und effizient wirken kann. Zumindest ist das die Theorie. Georg Wallwitz und Moritz Orendt unterhalten sich darüber, wie Aktienmärkte entstanden sind, was der Nutzen von Finanzmärkten konkret ist und welchen Vorwürfen sich die Finanzmärkte regelmäßig aussetzen müssen.

Zu dem großen Wirtschaftsthema „Löhne“ haben wir uns drei große Fragen rausgesucht: Wie bestimmt sich die Höhe der Löhne und warum steigen die eigentlich seit mindestens 20 Jahren kaum mehr? Wie kommt es, dass trotzdem vor allem Hochqualifizierte und Manager Jahr für Jahr ihren Verdienst steigern können? Warum werden Löhne so viel höher besteuert als Kapital und warum lässt sich das schwer ändern?

Unser Streifzug durch das große Thema Eigentum führt uns in die verschiedensten philosophischen, lebenspraktischen und wirtschaftlichen Gefilde. Wir fragen uns, was Eigentum eigentlich ist, wie Philosophen Privateigentum rechtfertigt haben, wann Gemeineigentum eine gute Idee ist und ob die aktuellen Enteignungsinitiativen eine gute Idee sind. Am Ende streifen wir noch das Überthema Ungleichheit.

Wir haben uns darüber unterhalten, welche unterschiedlichen Möglichkeiten es gibt, mit seiner privaten Vermögensbildung die Welt besser zu machen und dabei immer zwei Fragen gestellt: Wie groß ist der Impact mit so einem privaten Investment? Ist das eine solides Investment für die Altersvorsorge?

Wir unterhalten uns über das große Thema Altersvorsorge und versuchen folgende Fragen zu beantworten: Auf welchen drei Säulen fußt die Altersvorsorge in Deutschland?, Auf welchem System basiert die gesetzliche Rente in Deutschland?, Wo geht es hin mit der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland?, Wie können wir sinnvollerweise privat für das Alter vorsorgen?, Warum haben die Italiener so viel mehr Geld angespart als die Deutschen?, Was ist von Riester und Rürup zu halten?

In der dritten Episode unseres piqd Wirtschaft Podcasts diskutieren Moritz Orendt und Georg Wallwitz über den EURO und suchen nach Antworten insbesondere auf die folgenden vier Fragen: Welche Vorteile bringt der EURO?, Welche Nachteile bringt der EURO mit sich?, Überwiegen die Vor- oder die Nachteile?, Was passiert, wenn der EURO auseinanderbricht und die Mitgliedsländer wieder eigene Währungen einführen?

In unserer zweiten Episode sprechen Georg Wallwitz und Moritz Orendt über Staatsverschuldung und versuchen Antworten auf verschiedene Fragen zu finden: Was fällt alles unter die Staatsverschuldung? Wie hoch ist die Staatsverschuldung in Deutschland, runtergerechnet auf jeden Bürger? Wie nimmt ein Staat Schulden auf? Welche Staaten haben wie hohe Schulden? Was passiert, wenn ein Staat seine Schulden nicht mehr bezahlen kann? Gibt es Argumente für einen Staat, Schulden aufzunehmen? Was sind die Argumente dagegen? Gibt es einen Grad der Verschuldung, der noch vertretbar ist?

In unserer ersten Episode sprechen Georg Wallwitz und Moritz Orendt über Wirtschaftswachstum und versuchen Antworten auf verschiedene Fragen zu finden: Wie wird Wirtschaftswachstum gemessen?, Warum brauchen wir Wirtschaftswachstum in unserer Gesellschaft so dringend?, Seit wann gibt es Wirtschaftswachstum in unserer Gesellschaft?, Wie entsteht Wachstum in der Wirtschaft?, Was sind die Schattenseiten des Wirtschaftswachstums und wie können wir mit ihnen umgehen?, Wo gibt es Alternativen zum Wirtschaftswachstum als oberstes gesellschaftliches Ziel?

Thema der Akutellen Stunde: “Starke Wirtschaft. Starke Stadt.” (eingebracht von Für Innsbruck)
O-Ton, ungeschnitten.

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Am Beginn der Sitzungen des Innsbrucker Gemeinderates findet eine Aktuelle Stunde statt, in der jeweils ein Thema von stadtpolitischer Bedeutung ohne Beschlussfassung debattiert wird.Das Recht, für die Aktuelle Stunde ein Thema vorzugeben, wechselt im Rotationsprinzip von der stimmenschwächsten zur nächst stimmenstärkeren Gemeinderatspartei usw.

Much has been said and written about the public debt crisis in Greece. Some of this has been malicious.Most of it however has been an honest attempt to understand what is happening and to propose ways out of a tricky situation, not only for Greece. What should be stressed is that it is necessary to think ‘outside the box’. In other words, orthodox economic theory, as it developed in the past quarter of a century, provides very few, if any, insights.
However, it is such orthodox theory that has so far inspired the policies applied in Greece, under the strict guidance and overseeing of the triumvirate, i.e., the ECB, the European Commission and the IMF. The experience of the past two years provides ample proof that these policies have at best not helped and at worst deepened the crisis.
Greece is as economically, socially and politically complex a country, as any other. Understanding it on its own terms is thus essential. Further, since joining the EU (in 1962 as an associate member and in 1980 as a full member) and the eurozone (in 2001), it has become part of a broader set of relations in all spheres. Lastly, as a small, open economy, it is at all timesinfluenced byglobal trends and developments.It is these different strands that one needs to take apart, even if schematically, in order to gain an insight into the current situation in Greece.
Where do we stand today? The Greek economy is in free fall. Output is declining at a fast rate, unemployment is increasing equally fast, especially among the young – the better educated of which are migrating – poverty and homelessness, especially in the cities, are on the rise, the number of suicides is increasing, as is the crime rate. Even more importantly, the future appears uncertain, if not bleak.
Is there a way out? We believe there is. It involves radically changing social relations in Greece, in the eurozoneand in the EU. It is regulating finance, so that it does not take precedence over governments. It is designing the future with a new vision. One that is based on the cohesion of society, on democracy and on respect for the environment.
Until a few years ago, such a vision was propagated mainly by leftists and romantics. The crisis has however revealed the limits of financialised capitalism. So, the vision has come back. For it to become reality, political will, indeed courage, is needed. And, not just in Greece.

Organisiert von:

Studierendenvertretung MCI
Attac Tirol
AG Finanzialisierung und Gouvernance des Instituts für Soziologie
#unibrennt Innsbruck