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    zwillingsschwangerschaft

    Explore "zwillingsschwangerschaft" with insightful episodes like "Kommen Zwillinge immer per Kaiserschnitt?", "Intermezzo – Naomis zweite Geburt" and "#022 Wenn ein Zwilling in Bauch stirbt - mit Isabell" from podcasts like ""Medizin to go - Städtisches Klinikum Dresden", "Untenrum" and "Das Lebensende"" and more!

    Episodes (3)

    Kommen Zwillinge immer per Kaiserschnitt?

    Kommen Zwillinge immer per Kaiserschnitt?
    Rund 15.000 Zwillingsgeburten gibt es hierzulande jedes Jahr. Damit hat sich die Zahl seit den 1980er Jahren fast verdoppelt. Warum das ist, weiß Elisa Trutschel. Und sie muss es wissen! Denn sie ist Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe am Städtischen Klinikum Dresden - und sie bringt hier in den modernen Kreißsälen in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Standort Dresden-Trachau alljährlich um die 40 Zwillingspaare mit auf die Welt. In der neuen Folge unseres Podcasts "Medizin to go" beantwortet sie aber nicht nur die Frage nach der Verdopplung der Zwillingsgeburten und welche Rolle zum Beispiel künstliche Befruchtungen dabei spielen - sondern auch, ob denn tatsächlich Zwillinge immer per Kaiserschnitt zur Welt kommen müssen, wie es landläufig heißt.

    Intermezzo – Naomis zweite Geburt

    Intermezzo – Naomis zweite Geburt
    Ihr habt schon lange nichts mehr von uns gehört - das hat seine Gründe: Naomi hat Ende Juli Zwillinge geboren und ist entsprechend beschäftigt. Ab Dezember sind wir aber wieder back - und bis es soweit ist, könnt ihr an dieser Stelle Naomis Geburtsgeschichte hören: Zwillinge, vaginal geboren, mit all den Höhen und Tiefen, die so ein als "Risikogeburt" deklariertes Ereignis mit sich bringt. Die Folge erschien ursprünglich bei "Der Geburtspodcast", einem Podcast, in dem Menschen mit Uterus und ihre Partner*innen von ihren Schwangerschaften, Geburten und dem Wochenbett erzählen.

    #022 Wenn ein Zwilling in Bauch stirbt - mit Isabell

    #022 Wenn ein Zwilling in Bauch  stirbt - mit Isabell
    Nach der Feindiagnostik in der 19.SSW wurde Isabell zum Fruchtwasser Auffüllen für ihre Tochter Lina in die Klinik geschickt. Dort erfuhr sie in einem sehr verletzenden Gespräch mit dem Arzt, dass ihre Tochter bereits tot sei. Das Herz schlägt nicht mehr. Ihrem Sohn ginge es gut und die Schwangerschaft würde jetzt wie eine „normale“ Einlingsschwangerschft verlaufen. Plötzlich verstand sie rückwärts. Die viele Bewegung in ihrem Bauch an einem der vergangenen vier Tage. Das war Anton. Er hat bemerkt, dass seine Schwester „nicht mehr da ist“ und sie vielleicht gesucht. Er hat es gespürt. Verzweifelt und hilflos nahm sie all die Fragen in ihrem Kopf, mit nach Hause. Bleibt Lina jetzt in meinem Bauch oder wird sie rausgeholt? Muss Anton vielleicht auch geholt werden? Wenn nicht - wie kann er diesen frühen Bindungsabbruch und die kommende Zeit neben seiner toten Schwester emotional verkraften? Kann mein Körper vergiften? Wie verändert sich Linas Körper in mir? „Anfangs hat die Trauer um Lina überwogen und ich konnte mich gar nicht richtig freuen. Glücklicherweise hatte Isabel letztlich noch eine ganz liebevolle Hebamme an ihrer Seite, die sie zu Hause sehr einfühlsam aufgeklärt und bis zur Geburt in der Klinik begleitet hat. Isabell hat also Anton und Lina bis zur 39. SSW „ausgetragen“ und spontan entbunden. Entgegen der Vermutungen, dass Linas Körper nun mit der Plazenta verwachsen und unkenntlich ist, „war doch noch ziemlich viel übrig“ wie Isabell beschreibt. Die Hebamme im KH erklärte Ihr, wie ihre Tochter jetzt aussieht, fragte ob sie sie sehen möchte und ermöglichte der Familie, ihre Tochter noch berühren, sie im Arm halten und sich in Ruhe von ihr verabschieden zu können.
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