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    [15] Burnout - Der (oft unbemerkte) Weg in die totale Erschöpfung

    deMarch 15, 2022
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Angesichts der gestiegenen Belastungen in den letzten Jahren, ist die Gefahr auszubrennen ein zunehmend relevantes Thema. Woran merke ich, dass ich oder andere ein Burnout haben? Gibt es Frühwarnzeichen? Was sind typische Burnout-Gründe? Tritt ein Burnout nur im Arbeitskontext auf? Und gibt es einen Unterschied zur Diagnose Depression? In Folge 15 widmen wir uns einem der am meisten nachgefragten Themen. Anlässlich einer Veränderung im internationalen Diagnose-Manual ICD-11, beleuchten wir genauer was Depression und Burnout unterscheidet, bzw. wie die Begriffe zueinander im Verhältnis stehen. Wir schauen uns die 12 Stadien nach Freudenberger an und ergänzen mit Erfahrungen aus der therapeutischer Praxis und Unternehmenswelt. Natürlich wird es - wie für die DEEP SHIT TALKS typisch - auch gesellschaftskritisch: Passt die Diagnose Burnout besser in unsere Leistungsgesellschaft als die Depression: Erst (zu) viel arbeiten, bevor man sich das krank sein "erlauben" darf? Mit besonderem Augenmerk auf die Arbeitswelt beantworten wir die Fragen: - Sind Selbstständige besonders betroffen? - Worauf müssen Firmen achten, um das Burnout Risiko zu senken? - Kann es auch in der Care-Arbeit bei Erziehung oder Pflege zum Burnout kommen? und verweisen auf weiterführende Ressourcen:

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    [26] Wenn Therapeut*innen oder Coaches selbst in eine Krise geraten

    [26] Wenn Therapeut*innen oder Coaches selbst in eine Krise geraten
    Professionelle Expertise im Themengebiet Mental Health zu haben, schützt nicht davor, selbst psychisch zu erkranken. Dabei können Therapierende den Anspruch an sich selbst haben, aufgrund ihres Expertentums so effektiv mit Belastungen umgehen können zu müssen, dass es erst gar nicht zu Krisen oder psychischen Erkrankungen kommt. Dieser Druck kann zu zusätzlichen Belastungen führen. Dabei sind Menschen in Helfenden Berufen sogar für manche Störungen prädestiniert. Aber wie sieht ein professioneller Umgang mit Krisen und Selbstfürsorge aus? Und wie kann die Kommunikation nach außen aussehen? In dieser Folge sind wir auf dem Balance Festival in Berlin. Im Haus der Kulturen der Welt diskutieren wir live mit Mental Health Professionals über folgende Fragen: - Ist selbst eine psychische Störung zu entwickeln ein Zeichen von Inkompetenz, bzw. wirkt es so nach außen? - sollte man seine Klient*innen darüber informieren, und wenn wie? - Dürfen Therapeut*innen oder Coaches überhaupt arbeiten, wenn sie selbst psychische Probleme haben und worauf kommt es dabei an? - Was an Transparenz ist hilfreich, was verstörend?

    [25] Macht und Missbrauch | Teil 2

    [25] Macht und Missbrauch | Teil 2
    [content note: Schilderung von Gewalt] Seine Machtposition für die eigenen Zwecke zu benutzen kann ganz subtil und sogar unbewusst passieren, aber auch systematisch oder offen übergriffig stattfinden. Was das Erleben von Macht bzw. Abhängigkeit angeht, sind wir alle betroffen. Ob als Kind abhängig von den Eltern oder Lehrer*innen, als privilegierte Reisende in ärmeren Ländern, als Vorgesetzte oder im Praktikum. In dieser Podcastfolge beleuchten wir die inneren und äußeren Dynamiken dieses "großen" Themas. Wir hören Schilderungen von sexualisierter Gewalt und deren Folgen und schauen, was bei potentiell traumatisierenden Erfahrungen wichtig ist. Und welche Rolle die Gesellschaft spielt. Außerdem schauen wir uns Machtdynamiken im Arbeitsumfeld und auf Reisen an und beleuchten, was wir gemeinsam tun können, für ein machtsensibleres Miteinander. Diese Folge kommt in zwei Teilen. Um der Komplexität des Thema gerecht zu werden hören wir viele tolle Stimmen und lassen uns tiefer auf einzelne Aspekte ein. Nun in zwei Teilen um das Ganze gut hör- und verdaubar zu halten. Der erste Teil (Folge 24) wurde am 31.07. veröffentlicht. O-Töne kommen dieses Mal von: - Ohne Namen bereitgestellter O-Ton einer Betroffenen sexualisierter Gewalt - Robert Frischbier zu einem Präventionstraining namens "Macht-bewusst". Robert berichtet dazu auch auf [LinkedIn](https://www.linkedin.com/in/robert-frischbier-4b939272/). - Dr. Samantha Ruppel, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik, Leitung der BMZ African-German Leadership Academy, [Autorin](https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-41693-5). Sie spricht zu Machtdynamiken in der internationalen Zusammenarbeit - Katharina Wulf, Geschäftsführung, Landesverband Frauenberatung Schleswig-Holstein e.V. (LFSH), Kiel. [Auch auf Instagram zu finden](https://www.instagram.com/frauenberatung_lfsh/?hl=de). - Emre Çelik, EMEA ER Partner @Google, Antidiskriminierungsexperte, [LinkedIn Top Voice](https://www.linkedin.com/in/emre-celik-hr/) & Speaker. [[Emre's Homepage](https://www.emre-celik.de/)]

    [24] Macht und Missbrauch | Teil 1

    [24] Macht und Missbrauch | Teil 1
    [content note: Schilderung von Gewalt] Seine Machtposition für die eigenen Zwecke zu benutzen kann ganz subtil und sogar unbewusst passieren, aber auch systematisch oder offen übergriffig stattfinden. Was das Erleben von Macht bzw. Abhängigkeit angeht, sind wir alle betroffen. Ob als Kind abhängig von den Eltern oder Lehrer*innen, als privilegierte Reisende in ärmeren Ländern, als Vorgesetzte oder im Praktikum. In dieser Podcastfolge beleuchten wir die inneren und äußeren Dynamiken dieses "großen" Themas. Wir hören Schilderungen von sexualisierter Gewalt und deren Folgen und schauen, was bei potentiell traumatisierenden Erfahrungen wichtig ist. Und welche Rolle die Gesellschaft spielt. Außerdem schauen wir uns Machtdynamiken im Arbeitsumfeld und auf Reisen an und beleuchten, was wir gemeinsam tun können, für ein machtsensibleres Miteinander. Diese Folge kommt in zwei Teilen. Um der Komplexität des Thema gerecht zu werden hören wir viele tolle Stimmen und lassen uns tiefer auf einzelne Aspekte ein. Nun in zwei Teilen, um das Ganze gut hör- und verdaubar zu halten. Der zweite Teil wird am 11.8. veröffentlicht. O-Töne kommen dieses Mal von: - Ohne Namen bereitgestellter O-Ton einer Betroffenen sexualisierter Gewalt - Robert Frischbier zu einem Präventionstraining namens "Macht-bewusst". Robert berichtet dazu auch auf [LinkedIn](https://www.linkedin.com/in/robert-frischbier-4b939272/). - Dr. Samantha Ruppel, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik, Leitung der BMZ African-German Leadership Academy, [Autorin](https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-41693-5). Sie spricht zu Machtdynamiken in der internationalen Zusammenarbeit - Katharina Wulf, Geschäftsführung, Landesverband Frauenberatung Schleswig-Holstein e.V. (LFSH), Kiel. [Auch auf Instagram zu finden](https://www.instagram.com/frauenberatung_lfsh/?hl=de). - Emre Çelik, EMEA ER Partner @Google, Antidiskriminierungsexperte, [LinkedIn Top Voice](https://www.linkedin.com/in/emre-celik-hr/) & Speaker. [[Emre's Homepage](https://www.emre-celik.de/)]

    [23] Meine Therapeutin erzählt mir (nichts) aus ihrem Privatleben

    [23] Meine Therapeutin erzählt mir (nichts) aus ihrem Privatleben
    In Beziehungen in denen ein Machtgefälle besteht, haben die Personen, die mehr Macht haben eine besondere ethische Verantwortung. In einer therapeutischen Beziehung, die ebenfalls eine asymmetrische ist, gibt es viele fachliche Gründe sorgfältig zu erwägen, ob und wie man sich als Therapeut*in oder Coach mit Privatem zeigt. In dieser Folge beleuchten wir welche fachlichen Gründe es für die therapeutische Abstinenz gibt. Was gilt als überholt? Was ist vielleicht aktueller denn je im Kontext von Social Media und moderner Mitarbeiterführung? Wann kann eine gezielte Selbstoffenbarung sogar hilfreich sein? Diese Folge ist spannend für Menschen in Coaching, Psychotherapie und Beratung - und zwar von beiden Seiten aus gesehen. Die Beratenden können ihr eigenes Marketing & Social Media Verhalten reflektieren und die Klient*innen / Patient*innen werden die Beweggründe ihres Gegenübers besser nachvollziehen können. Außerdem können Klient*innen so vor oder während einer Zusammenarbeit prüfen, ob sie an eine professionelle und ethische Unterstützung geraten sind. Denn im Markt der Selbstoptimierung treiben sich nicht nur reflektierte & gut ausgebildete Menschen herum. Auch Führungskräfte dürften von der Folge profitieren, sollten sie sich fragen, wie viel Offenheit & Privatleben offline und online angemessen ist in ihrer Rolle. Wie in fast allen Folgen hören wir O-Töne von Fachpersonen: - Miriam Junge, Psych. Psychotherapeutin (VT), Coach, Autorin & Podcasterin ([Homepage](https://miriamjunge.de)) - Hannah Lohmann, Psych. Psychotherapeutin (TP) mit Praxis in Münster([Homepage](https://www.lohmann-therapie.de/)) - Jana Heimes, Psych. Psychotherapeutin (TP). Sie ist Co-Autorin mit Tina Steckling des Buches "Social-Media-Profile in Psychotherapie, Beratung und Coaching: Soziale Medien professionell und ethisch nutzen." ([Shop](https://amzn.eu/d/ddBJz86)) und so schreibt auf Instagram unter [@psycho_dynamik](https://www.instagram.com/psycho_dynamik/?hl=de) - Axel Konrad, Psych. Psychotherapeut (VT) & Coach in Köln ([Homepage](https://www.therapie-konrad.de/))

    [22] Bildung, Besitz & Vitamin B: Soziale Herkunft als Diversity-Dimension

    [22]  Bildung, Besitz & Vitamin B: Soziale Herkunft als Diversity-Dimension
    Diversity ist heute in aller Munde. Eine Dimension die erst seit kurzem Aufmerksamkeit bekommt, ist unser Social Background. Ein Thema, das für Arbeitswelt als auch in Therapie und Coaching wichtiger ist als man denkt. In dieser Folge beleuchten wir mit welchen Startvoraussetzungen wir ins Leben starten: welches Einkommen hatten die Eltern? Haben sie studiert? Über welches Ansehen und welches Netzwerk verfügt die Herkunftsfamilie und wie prägt dies einen Menschen? Denn all das beeinflusst das Selbstempfinden von Kind auf, neben dem, dass auch praktischen Zugänge zu wichtigen Ressourcen eingeschränkt und damit der Zugang zu höheren gesellschaftlichen Schichten versperrt sein kann. Wir hinterfragen die Auswirkungen der sozialen Herkunft auf den Lebensweg, vermittelte Werte, Verhalten und das Selbstbild - und ob wir wirklich allein selbst unseres Glückes Schmied sind. Außerdem gehen wir der Frage nach, wie Therapeut*innen und Coaches diese prägenden Faktoren sinnvoll berücksichtigen können. Und wir schauen uns an, was Unternehmen tun können, um die besonderen Stärken von (zukünftigen) Aufsteiger*innen für sich nutzen können.

    [21] "Und woher kommst du eigentlich?" Rassismussensibilität in Arbeitswelt & Psychotherapie

    [21] "Und woher kommst du eigentlich?" Rassismussensibilität in Arbeitswelt & Psychotherapie
    Die Geburtslotterie: Herkunft und Aussehen haben immer noch einen großen Einfluss auf unseren Lebensweg und unsere Gesundheit haben. Es ist eine berechtigte Frage, ob das eigene Leben genauso verlaufen wäre, wenn man mit einer anderen Hautfarbe oder mehr oder weniger "ausländisch" klingendem Namen aufgewachsen wäre - bei gleichen Fähigkeiten und gleicher Persönlichkeit. In dieser Episode besprechen wir, was Rassismus genau ist und welche Folgen er im Kontext von Psychotherapie und Arbeitswelt haben kann. Wir beleuchten die Fragen: - Welche Folgen haben Rassismus-Erfahrungen für die Betroffenen? - Wann ist eine Rassismus-Erfahrung traumatisierend? - Kann man auch als weißer Mensch von Rassismus betroffen sein? - Wie kann ich als Führungskraft unbewussten Vorurteilen vorbeugen und mich für Diversität am Arbeitsplatz einsetzen? - Wieso hat das Thema in der Psychotherapieausbildung kaum einen Platz und was müsste eigentlich gelehrt werden? - Warum ist das Mitdenken von Rassismus-Erfahrung in der Therapie so wichtig? Welche Haltung und Strategie ist im therapeutischen Kontext hilfreich, was sollte vermieden werden? - Wo kann ich mich fortbilden? Wir hören dazu wieder einige spannende O-Töne: 1. Dana Kroh, M.Sc. Psych., Psychologische Psychotherapeutin für Verhaltenstherapie und Hypnotherapie postet zu Mental Health bei Instagram unter @minu_and_the_mind 2. Nike Hilber, Psychologin (M.Sc.) und Psychotherapeutin in Ausbildung (tiefenpsychologisch fundiert), als @la_psychologista bei Instagram Quellen: Center on the Developing Child. (2014). Key Concepts: Toxic Stress. Harvard University. Retrieved from https://developingchild.harvard.edu/science/key-concepts/toxic-stress/
 Ogette, T. (2017). exit RACISM: rassismuskritisch denken lernen. Münster: Unrast. Torres-Harding, S., Torres, L., & Yeo, E. (2020). Depression and perceived stress as mediators between racial microaggressions and somatic symptoms in college students of color. American Journal of Orthopsychiatry, 90(1), 125–135. Dr. Amma Yeboah, https://www.coliquio.de/wissen/psychiatrie-kompakt-100/interview-amma-yeboah-100 3. Paul Spychalski-Golsch ist angehender Psychotherapeut und hat selber Erfahrungen mit Rassismus gesammelt. In der Folge berichtet er darüber wie er das Thema in der therapeutischen Praxis wahrnimmt. Auf seinem Instagramaccount @gedankenausmblog schreibt er regelmäßig über psychotherapeutische Themen. 4. Marko Mihalj, Psychotherapeut & Psychosozialer Berater bei Zalando. Mehr zu ihm gibt es auf LinkedIn. 5. Stephanie Cuff-Schöttle, sie ist Psychologin & Gründerin der ersten digitalen Fortbildungsplattform zu Rassismus-Sensibilität für Fachkräfte . Mehr zu ihr auf ihrer Homepage https://stephaniecuff.com/. 6. Mirrianne Mahn mit einem Apell an die Gesellschaft. Sie ist Autorin & politische Aktivistin zum intersektionalen Feminismus. Mehr auf ihrer Homepage https://mirrianne-mahn.com und auf Instagram unter @Mirrianne_M Außerdem besprechen wir, was es bei uns beiden Neues gibt. Tina z.B. hat Dackel Ernie immer öfter in den Sitzungen dabei und Katrin arbeitet nun im Tandem und macht sich nebenbei wieder neu selbstständig.

    [20] "Ein Gehirn mit 1000 offenen Tabs!" AD(H)S im Erwachsenenalter. Die Vor- und Nachteile von Neurodiversität.

    [20] "Ein Gehirn mit 1000 offenen Tabs!" AD(H)S im Erwachsenenalter. Die Vor- und Nachteile von Neurodiversität.
    Ca. 5% aller Menschen haben AD(H)S. Die Aufmerksamkeits-Defizit-(Hyperaktivitäts)-Störung besteht nicht nur im Kindesalter, wird aber bei Erwachsenen oft übersehen. Viele Therapeut*innen fühlen sich nicht ausreichend gut geschult in dem Thema. Die Betroffenen, die nicht um ihre besondere Art Informationen zu verarbeiten wissen, halten sich oft für faul und unzulänglich. Dabei haben sie neben der Belastung, die mit ADHS einhergeht auch förmlich Superkräfte, auf die gerade die Arbeitswelt von heute nicht verzichten kann. In dieser Folge liegt es uns am Herzen über diese besondere Kondition aufzuklären und sowohl Schatten- als auch Sonnenseiten der AD(H)S besser zu verstehen. Dafür haben wir viele O-Töne von Betroffenen als auch von Fachpersonen bekommen. Wir beleuchten, was Therapeut*innen, Führungskräfte und Angehörige tun können um den Betroffenen das Leben und Funktionieren zu erleichtern. Und was sich am fachlichen System ändern muss, um adäquate Hilfe zu bieten. Natürlich auch spannend für alle, die mehr über neuronale menschliche Unterschiede hören wollen. O-Töne von: - Viola, Betroffene - Leanne Maskell, Betroffene und AD(H)S Coach (https://leannemaskell.com/) - Lea, Betroffene - Florian, Betroffener - Nina Fricke, Psychologische Psychotherapeutin aus Berlin (https://www.linkedin.com/in/nina-f-a48745241/) - Simon Kurzhals, Oberarzt einer Psychiatrischen Station in Essen (https://www.linkedin.com/in/simon-kurzhals-7b21b6239/) -[Raffaela Kellner](https://raffaelakellner.com), Sozialarbeiterin, Psychodrama- , Paar- und Sexualtherapeutin - Julia Knuhr, Psychologische Psychotheraoeutin (i.A.) Instagram: @julia.knuhr

    [19] "Stellen Sie sich nicht so an!" - Wenn das Behandlungsgespräch mehr krank macht als gesund

    [19]  "Stellen Sie sich nicht so an!" - Wenn das Behandlungsgespräch mehr krank macht als gesund
    (Content note: Schilderung von Übergriffen) Was ist wichtig für eine machtsensible und förderliche Kommunikation in Medizin und Psychotherapie? Viele Menschen haben schonmal die Erfahrung gemacht, dass ein Satz lange verunsichernd oder schmerzhaft nachgeklungen hat. Gerade, wenn wir krank sind, Angst oder Schmerzen haben, sind wir besonders verletzlich. In herausfordernden medizinischen oder therapeutischen Situationen ist es umso wichtiger, hilfreich zu kommunizieren. Einerseits um nicht zu schaden. Andererseits um den Behandlungserfolg zu begünstigen. Welche Folgen kann missglückte Kommunikation haben? Was ist auch unter Zeitdruck bzw. in Notfällen möglich und ethisch akzeptabel? Welche Sätze können nachhaltig verletzen und warum? Wir haben viele tolle O-Töne zu diesem durchaus schwierigen Thema bekommen. Es kommen Behandler*innen aus Medizin und Psychotherapie, Patient*innen, sowie die Kommunikationspsychologin Laura Kutsch zu Wort. Offen, berührend und sehr lehrreich. Wir stellen uns darüber hinaus die Fragen: - Was kann empathische Kommunikation konkret bewirken? - Welche spezifischen Punkte sind für eine gelungene Kommunikation entscheidend? - Wie kommt es zu fehlgeschlagener Kommunikation? - Gibt es ein ausreichendes Bewusstsein bei den Heilberufler*innen, bzw. in der Ausbildung? Und gibt es die strukturellen Voraussetzungen im klnischen Alltag dafür? - Wann ist es gerade die fehlende Kommunikation die sich fatal auswirkt? - Was ist von Patient*innen-Seite aus zu beachten?

    [18] Trennungen bewältigen

    [18] Trennungen bewältigen
    Beim Thema Trennung kann jede*r mitreden . Es gibt wohl kaum jemand, der oder die das Thema nicht schon am eigenen Leib erfahren hat, häufig sogar mehr als einmal. Trotzdem scheint niemand echte Übung darin zu entwickeln, es wird in der Regel nicht mit jedem mal leichter. In dieser Folge haben wir die Autorin und Podcasterin Ricardia Bramley zu Gast, die nach einer eigenen Trennung zu diesem Thema ein Buch geschrieben hat. Wir gehen den Fragen nach, .... - warum es uns so aus der Bahn werfen kann, wenn wir verlassen werden - ob Trennungen auch belastend sind, wenn man sie will und richtig findet - was einen Einfluss auf die Intensität des Leidens hat - was helfen kann & - ob man sich optimieren muss um eine glückliche Partnerschaft eingehen zu können. Schließlich loten wir aus, ob man sich selbst und seine Muster (in Partner*innen-Wahl und Beziehungsgestaltung) verändern kann und sollte. Und wie man gut aus einer Krise nach Trennung heraus kommt.

    [17] Du oder Sie in Psychotherapie & Arbeitswelt

    [17] Du oder Sie in Psychotherapie & Arbeitswelt
    Ist Siezen altbacken oder professionell? Ist Duzen modern und herzlich oder verwischt es schützende Grenzen? In dieser Folge beleuchten wir, wieso es eigentlich Tradition ist, in der Psychotherapie zu Siezen, welche psychotherapeutischen Überlegungen dahinter stecken und wovon ein unterschiedlicher Sprachgebrauch abhängen kann. Solche Fragen führen uns zu den großen Eckpfeilern von ethischen Behandlungen: professionelle Distanz vs. Nähe, Abstinenz vs. Nahbarkeit, Grenzen setzen vs. individuelle Wege gehen. Wie kann man für sich die richtige Haltung zum Du und Sie finden? Und wovon hängt es ab, ob es fachlich kompetent und ethisch ist? In der Arbeitswelt ist das "Du" immer häufiger die Anrede der Wahl und auf Social Media von jeher üblich. In manchen Therapierichtungen scheint das Du üblicher als in anderen. Wir haben in dieser Folge 4 Kolleginnen zu Wort kommen lassen, die über ihren Umgang mit der Ansprache im therapeutischen Kontext berichten. In dem gerade frisch veröffentlichten Buch "Social Media Profile in Psychotherapie, Beratung und Coaching" (BELTZ,4.2022), von dem Tina Mitautorin ist, widmen sie und ihre Kolleginnen dem Thema "Du vs. Sie" ein ganzes Kapitel und beleuchten darin wie Social Media den Sprachgebrauch beeinflusst und welche Implikationen und Herausforderungen für die therapeutische Praxis sich daraus ergeben. Außerdem beschreiben sie, was helfen kann, einen sicheren Umgang als Fachperson darin zu entwickeln.
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